DE3604719A1

DE3604719A1 - Einbruchsicherung fuer schloesser

Info

Publication number: DE3604719A1
Application number: DE19863604719
Authority: DE
Inventors: Elisabeth Hornoff; Wolfgang Hornoff
Original assignee: FERAL SICHERHEITSTECHNIK ELISA
Current assignee: FERAL SICHERHEITSTECHNIK ELISA
Priority date: 1986-02-14
Filing date: 1986-02-14
Publication date: 1987-08-20

Description

Die Erfindung betrifft eine Einbruchsicherung für den Schließzylinder an Profil- oder Kastenschlössern. Es ist bekannt, (P 38 03 077.5), eine zwischen die Zu haltungen gedrehte gehärtete Schraube durch ein Ab drückwerkzeug mitsamt dem Schließzylinder aus dem Schloß zu reißen; die übliche Fixierung des Schließ zylinders hält dieser Manipulation nicht stand.

Um das gewaltsame Herausreißen des Schließzylinders aus Profil- oder Kastenschlössern zu verhindern, weist die Einbruchsicherung erfindungsgemäß einen Stahlein satz auf, welcher den Raum zwischen dem Außenschild bzw. der Panzerplatte und einem seitlich vorspringenden Teil des Schließzylinders ausfüllt. Dadurch wird der Schließzylinder zusätzlich und großflächig so abge stützt, daß er auch mit einem Abdrückwerkzeug nicht aus dem Schloß gerissen werden kann. Vorhandene Schlösser können mit geringem Aufwand entsprechend umgerüstet werden durch Einpassen des erwähnten Stahleinsatzes.

Verbessernde Merkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Figuren schematisch darge stellten beiden Ausführungsbeispiele. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten, auf die erfindungswesentlichen Teile eines Profilschlosses,

Fig. 2 eine zugehörige Ansicht auf den Außenschild,

Fig. 3 den zugehörigen mäanderförmigen Stahleinsatz in perspektivischer Darstellung,

Fig. 4 eine Seitenansicht auf das Ausführungsbei spiel mit einem Kastenschloß, teilweise ge schnitten,

Fig. 5 eine zugehörige Ansicht auf den Außenschild,

Fig. 6 eine perspektivische Ansicht vom zangenförmigen Stahleinsatz.

Beim Ausführungsbeispiel für das Profilschloß nach Fig. 1 bis 3 ist in bekannter Weise der Außenschild 1 über stählerne Gewindebuchsen 4 und die nicht dargestellte Tür durchsetzende Schrauben 5 mit dem Innenschild 3 bei derseits gegen die Tür verspannt. Der Außenschild 1 ist üblicherweise mit einem Knauf 2 besetzt und innenseitig mit einem Aufbohrschutz 7 aus Hartmetall.

Der Profilzylinder 9 hat einen aus seinem Flansch 10 schwenkbaren Daumen 11 für den Transport des nicht dar gestellten Schloßriegels. Der Profilzylinder ist in Aus nehmungen 8 bzw. 12 des Außenschilds 1 bzw. Innenschilds 3 geschoben und in einer Gewindebohrung 13 des Flansches 10 über eine Querschraube am Schließblech (nicht darge stellt) fixiert. All das ist bekannt.

Zur zusätzlichen Fixierung des Profilzylinders gegen ge waltsames Herausziehen ist ein mäanderförmiger Stahlein satz 8 zwischen die ihm fassungsförmig angepaßte und erweiterte Ausnehmung 8 auf der Innenseite des Außen schilds 1 eingelegt. Gegen den Boden 12 des Stahlein satzes 8 stützt sich andererseits die Frontfläche des Flansches 10 am Profilzylinder 9. So wird das gewalt same Herausziehen des Profilzylinders 9 zuverlässig verhindert.

Am Ausführungsbeispiel nach Fig. 4-8, für ein Kasten schloß, ist der Außenschild 1 a eine Panzerplatte, welche mit ihren Gewindezapfen 5 a von außen auf die nicht dargestellte Tür montiert wird, wobei das auf der Innen seite der Tür zu denkende bekannte Kastenschloß mit in die Gewindezapfen 5 a greifenden Schraubbolzen ver spannt und fixiert wird. Mit zwei weiteren Haltebolzen 5 c , welche in je ein Gewindeloch 5 d eines dem Schloß zylinder 9 a angeformten Flansches 10 a fassen, ist der Schließzylinder innenseitig am Kastenschloß fixiert. Innenseitig ragt axial aus dem Schließzylinder 9 a ein Kupplungsstreifen 11 a durch die Tür in einen Aufnahmeschlitz am Knebel zur Betätigung des Riegels im Kastenschloß. All das ist bekannt.

Um ein gewaltsames Herausziehen des Schließzylinders 9 a zu verhindern, wird dieser zwischen seinem Flansch 10 a und dem Außenschild 1 a mit einem eingepaßten zangen förmigen Stahleinsatz 8 a abgestützt, welcher in Bohrungen 15 mit Bewegungsspiel die freien Enden der Halteschrauben 5 c aufnimmt und so ohne zusätzlichen Aufwand unverlierbar gesichert ist.

Damit der Profilzylinder auch nicht etwa zusammen mit dem verhältnismäßig kleinen Außenschild 1 a von der Tür weggehebelt werden kann, sind in Weiterbildung der Erfindung zwei zusätzliche Gewindezapfen 5 b diagonal zu den Zapfen 5 a vorgesehen.

Claims

1. Einbruchsicherung für den Schließzylinder an Profil- oder Kastenschlössern, gekennzeichnet durch einen Stahleinsatz (8, 8 a), welcher den Raum zwischen dem Außenschild (1) bzw. der Panzerplatte (1 a) und einem seitlich vor springenden Teil (10, 2) des Schließzylinders ausfüllt.

2. Einbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Stahleinsatz (8 a) zangen förmig ausgebildet ist und den Kastenschloß zylinder (9 a) umgreift und mit einer Stirnseite gegen einen an sich bekannten Halteflansch (10 a) des Kastenschloßzylinders (9 a) anliegt, mit der anderen Stirnseite gegen die Innenfläche der Panzerplatte (1 a), wobei an sich bekannte Mon tageschrauben (5 c) für den Halteflansch (10 a) auch je eine Bohrung (15) im Stahleinsatz (8 a) durchsetzen.

3. Einbruchsicherung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Panzerplatte (1 a) vier diagonal gegenüberliegende an sich bekannte Gewindezapfen (5 a, 5 b) aufweist zur Fixierung am Kastenschloß.

4. Einbruchsicherung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die mäanderförmige Panzerplatte (8) die äußere Stirnseite des Profilflansches (10) am Schließzylinder (10) umfaßt und dem äußeren Türschild (1) innenseitig eingepaßt ist.