DE1609623A1 - Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Stahlbetonbauteilen vorstehenden Spannstaeben - Google Patents
Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Stahlbetonbauteilen vorstehenden SpannstaebenInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/163—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
- E04C5/165—Coaxial connection by means of sleeves
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Description
674, tAIiDA.1T/PFAI.Z . AM SCHÜTZENHOF
Dyckerhoff & Widmann, Kommanditgesellschaft, München
"Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Stahlbetonbauteilen
vorstehenden Spannstäben"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Stahlbetonbauteilen vorstehenden Spannstäben
unter Anwendung der an sich bekannten Thermit-Gießschweißung
derart, daß über die Stabenden eine aus Stahl bestehende Hülse geschoben
wird, die ggf. an der Innenfläche eine Profilierung aufweist, und
daß nach Abdichtung der stirnseitigen Öffnungen der Hohlraum zwischen
den Stabenden und der Hülse mit Thermiteisen vergossen wird«
Ea ist bekannt, mit Gewinden versehene Spannglieder dadurch zu
verlängern, daß sie an den Enden mit Schraubmuffen verbunden werden.
Das läßt sich aber mit Erfolg nur dann realisieren, wenn die Spannglieder
in ihrer übrigen Ausdehnung weitgehend beweglich sind. Bei der Verbindung der aus vorgefertigten Betonbauteilen stirnseitig vorstehenden
Spannstabenden läßt sieh dieses Verfahren meist nicht durchführen, weil
(ΑίΛ PtMi JAMSÄftd.runflBOeS. ν, 4.9.19f-
sowohl der Einbau der Spannstäbe, als auch die Ausbildung und Montage der
Fertigteile nie frei von Fertigungstoleranzen sein werden, die in der Verbindung
ausgeglichen werden müssen.
Zur Stoßverbindung von schlaffen Bewehrungsstäben, die in Stahlbetonfertigbauteilen
eingebaut sind, und stirnseitig hervorragen, ist es auch schon bekannt, die Thermitschweißung anzuwenden« Dazu wird über
die Stabenden eine Hülse geschoben, die seitlich eine Einlauföffnung für das flüssige Thermiteisen besitzt und an den Stirnseiten abgedichtet wird
und die dann mit Thermiteisen derart gefüllt wird, daß der Hohlraum zwischen den Stabenden und der Hülse von geschmolzenem Stahl ausgefüllt
wird. Wenngleich die Wärmemenge des Stahls verhältnismäßig gering
ist, so daß die Hülse und die Stabenden kaum angeschmolzen, geschweige denn aufgeschmolzen werden, so ist doch bei der Übertragung des Ver-"
fahrens auf naturharte Spannstäbe zu befürchten, daß schon durch die hohen
Temperaturen Gefügeänderungen im Stahl auftreten, die zu einem nicht unträchtlichen
Festigkeitsabfall im Stoßbereich führen. Dabei kommt der direkten Hitzeeinwirkung beim Einfließen des flüssigen Eisens ebenso große
Bedeutung zu wie dem schnellen Abkühlen nach dem Vergießen, wobei beide Einwirkungen sowohl die statische als auch die dynamische Festigkeit
des Spannstahles erheblich vermindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen,um dieses
Verfahren der Thermitschweißung auch auf Spannglieder anwenden zu können,
das vor allem dann großen Vorteil hat, wenn Spannstabenden miteinander
zu verbinden sind, die nicht genau fluchten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß auf die Enden der
Spannstäbe stählerne Manschetten zug- und druckfest aufgebracht werden, die zumindest auf einem und zwar dem äußeren Teil ihrer Oberfläche mit
einer Profilierung versehen sind.
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Bei Verwendung von mit Gewinden versehenen Spannstäben werden
diese Manschetten zweckmäßig als Muttern ausgebildet. Die Profilierung der Manschetten besteht vorteilhaft aus einem groben Gewinde.
Durch, das Aufbringen von Manschetten, die zweckmäßig gleichzeitig
als Muttern ausgestaltet werden, lassen sich einmal die schädlichen Hitzeeinwirkungen
beim Vergießen vermeiden, während diese Muttern gleichzeitig zur Verankerung der eingetragenen Vorspannkräfte herangezogen
werden können. ■■ ..-
werden können. ■■ ..-
In der beigegebenen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Verbindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Spannabstoß vor dem Vergießen
und
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch den Stoß nach
dessen Fertigstellung.
Die Betonfertigteile 1, die in ihrer Längsachse von zumindest an den
Enden mit Gewinden versehenen Spannstäben 2 durchsetzt sind, sollen im dargestellten Beispiel etwa über einer Stütze gestoßen werden, wobei eine
zug- und druckfeste Verbindung der Spannglieder vorzusehen ist. Die Spännglieder
2 übertragen ihre Spannkräfte über Ankerschalen 3 auf den Beton. Auf die über die Ankerschalen 3 hinausragenden Enden der Spannstäbe sind
lange Muttern 4 aufgeschraubt, die gleichzeitig zur Einleitung der Spannkräfte in die Verankerung beitragen. Diese Mattern umhüllen die Spannstabenden
auf die volle Länge, mit welcher sie über die Stirnseiten der Fertigteile hinausragen. Sie sind auf einen Teil ihrer Länge mit einer Profilierung
5 versehen.
Über die Enden der Muttern 4 ist eine Hülse G aus Stahl geschoben,
deren Innendurchmesser um einiges größer ist als der Außendurchmesser der Muttern 4, so daß auch in gewissen Grenzen Höhendifferenzen h ausgeglichen werden können, die dadurch entstehen, daß die zu verbindenden
deren Innendurchmesser um einiges größer ist als der Außendurchmesser der Muttern 4, so daß auch in gewissen Grenzen Höhendifferenzen h ausgeglichen werden können, die dadurch entstehen, daß die zu verbindenden
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Spannstäbe nicht fluchten. Die Hülse 6 ist auch länger als zu Erzielung
eines festen Verbundes mit den Muttern 4 erforderlich ist, um gleichzeitig
Längendifferenzen 1 aufnehmen zu können. Auch die Hülse 6 ist an ihrer Innenseite
mit einer Profilierung 7 versehen.
Im Beispiel weist die Hülse eine nach oben gerichtete Durchbrechung
auf, die zum Ansetzen eines Tiegels 9 zur Aufnahme des Thermiteisens Io
dient. Der Tiegel ist am Zulauf 11 mit einem Verschluß 12 versehen, der durch Hitzeeinwirkung zerstört wird und dem Material den Weg freigibt.
Die stirnseitigen Öffnungen der Hülse 6 sind durch Asbestdichtungen 13 abgeschlossen.
Gleichzeitig ist um die Hülse 5 eine Manschette 14 aus Atisbestmaterial
herumgelegt, um die Abkühlung des Vergusses zu verzögern.
Die Profilierungen 5 auf der Außenfläche der Muttern 4 und der Profilierung
7 an der Innenseite der Hülse 6 haben den Zweck, durch Verzahnung eine schlupffreie Verbindung zwischen den Muttern 4 und der Hülse 6 herzustellen.
Die Profilierungen werden zweckmäßig als grobes Gewinde ausgeführt, weil dessen Herstellung verhältnismäßig einfach ist.
Die Verbindung ist im Beispiel an Bewehrungsstab en dargestellt,
die im Wege eines warmen Walzvorganges an einer Seite mit auf einer
Schraubenlinie liegenden Rippen versehen sind, welche ein zum Aufschrauben einer Mutter geeignetes Gewinde bilden und tragen auf der gegenüberliegenden
Seite Vertiefungen gegenüber der ursprünglichen Staboberfläche, welche das Aufschrauben der Mutter nicht stören und trotzdem den Verbund mit dem sie
umgebenden Beton verbessern. Das erfindungsgemäße Verfahren ist selbstverständlich
nicht auf derartige Bewehrungsstäbe beschränkt, sondern läßt sich grundsätzlich überall anwenden, wo stabförmige Spannglieder bzw. stabförmige
Spanngliedteile aus dem Beton herausstehen, die zum Aufbringen einer Mutter geeignet sind.
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Des weiteren ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht an das Vorhandensein
eines Schraubgewindes auf den überstehenden Spannstabenden gebunden, sondern kann auch dann angewendet werden,' wenn durch andere
Maßnahmen, beispielsweise Profilierungen o. dgl. sichergestellt werden
kann, daß eine Manschette aus Stahl auf dem Stabende zug- und druckfest
zu verankern ist, welche die erforderliche Isolierung zwischen dem heißen
Thermiteisen und dem hochfesten Spannstab gewährleistet.
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Claims (3)
1.)J Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten
Staht&eumbauteilen vorstehenden Spannstäben, unter Anwendung der an sich
bekannten Thermit-Gießschweißung derart, daß über die Stabenden eine aus
Stahl bestehende Hülse geschoben wird, die ggf. an der Innenfläche eine Profilierung aufweist und daß nach Abdichtung der stirnseitigen Öffnungen
der Hohlraum zwischen den Stabenden und der Hülse mit Thermiteisen vergossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ende der Spannstäbe (2)
stählerne Manschetten (6) zug- und druckfest aufgebracht werden, die zumindest
auf einem und zwar dem äußeren Teil ihrer Oberfläche mit einer Profilierung (5) versehen sind,
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mit Gewinden versehehen Spannstäben die Manschetten
als Muttern (4) ausgebildet sind.
3. )■ Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Profilierungen (5, 7) der Manschetten aus einem groben Gewinde bestehen.
Aba 2 Nr. 1 Satz 3 dee fcnderungsflee. ν. 4.9·
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Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0051866 | 1966-12-23 | ||
DED0051866 | 1966-12-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1609623A1 true DE1609623A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1609623C DE1609623C (de) | 1973-06-20 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604719A1 (de) * | 1986-02-14 | 1987-08-20 | Feral Sicherheitstechnik Elisa | Einbruchsicherung fuer schloesser |
WO1998037285A1 (en) * | 1997-02-20 | 1998-08-27 | Sten Engwall | Roof module, building roof and methods for manufacturing and erection thereof |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3604719A1 (de) * | 1986-02-14 | 1987-08-20 | Feral Sicherheitstechnik Elisa | Einbruchsicherung fuer schloesser |
WO1998037285A1 (en) * | 1997-02-20 | 1998-08-27 | Sten Engwall | Roof module, building roof and methods for manufacturing and erection thereof |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |