DE1609623A1 - Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Stahlbetonbauteilen vorstehenden Spannstaeben - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Stahlbetonbauteilen vorstehenden Spannstaeben

Info

Publication number
DE1609623A1
DE1609623A1 DE19661609623 DE1609623A DE1609623A1 DE 1609623 A1 DE1609623 A1 DE 1609623A1 DE 19661609623 DE19661609623 DE 19661609623 DE 1609623 A DE1609623 A DE 1609623A DE 1609623 A1 DE1609623 A1 DE 1609623A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
tension rods
steel
sleeves
reinforced concrete
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661609623
Other languages
English (en)
Other versions
DE1609623C (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Walter Bau AG
Original Assignee
Dyckerhoff and Widmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dyckerhoff and Widmann AG filed Critical Dyckerhoff and Widmann AG
Publication of DE1609623A1 publication Critical patent/DE1609623A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1609623C publication Critical patent/DE1609623C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/163Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
    • E04C5/165Coaxial connection by means of sleeves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

PIPL.-ING. C. STOBPBIi · DIPL.-ING. W. GOLLWITZER · DIFL.-ING. B1. W. MOLL·
674, tAIiDA.1T/PFAI.Z . AM SCHÜTZENHOF
POSTSCHECK: 67 IBDWIG8HAPE» BTBSS - BAVKl DEUTSCHK BANK 674 LANDAU-PFALZ
Dyckerhoff & Widmann, Kommanditgesellschaft, München
"Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Stahlbetonbauteilen vorstehenden Spannstäben"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Stahlbetonbauteilen vorstehenden Spannstäben unter Anwendung der an sich bekannten Thermit-Gießschweißung derart, daß über die Stabenden eine aus Stahl bestehende Hülse geschoben wird, die ggf. an der Innenfläche eine Profilierung aufweist, und daß nach Abdichtung der stirnseitigen Öffnungen der Hohlraum zwischen den Stabenden und der Hülse mit Thermiteisen vergossen wird«
Ea ist bekannt, mit Gewinden versehene Spannglieder dadurch zu verlängern, daß sie an den Enden mit Schraubmuffen verbunden werden. Das läßt sich aber mit Erfolg nur dann realisieren, wenn die Spannglieder in ihrer übrigen Ausdehnung weitgehend beweglich sind. Bei der Verbindung der aus vorgefertigten Betonbauteilen stirnseitig vorstehenden Spannstabenden läßt sieh dieses Verfahren meist nicht durchführen, weil
(ΑίΛ PtMi JAMSÄftd.runflBOeS. ν, 4.9.19f-
sowohl der Einbau der Spannstäbe, als auch die Ausbildung und Montage der Fertigteile nie frei von Fertigungstoleranzen sein werden, die in der Verbindung ausgeglichen werden müssen.
Zur Stoßverbindung von schlaffen Bewehrungsstäben, die in Stahlbetonfertigbauteilen eingebaut sind, und stirnseitig hervorragen, ist es auch schon bekannt, die Thermitschweißung anzuwenden« Dazu wird über die Stabenden eine Hülse geschoben, die seitlich eine Einlauföffnung für das flüssige Thermiteisen besitzt und an den Stirnseiten abgedichtet wird und die dann mit Thermiteisen derart gefüllt wird, daß der Hohlraum zwischen den Stabenden und der Hülse von geschmolzenem Stahl ausgefüllt wird. Wenngleich die Wärmemenge des Stahls verhältnismäßig gering ist, so daß die Hülse und die Stabenden kaum angeschmolzen, geschweige denn aufgeschmolzen werden, so ist doch bei der Übertragung des Ver-" fahrens auf naturharte Spannstäbe zu befürchten, daß schon durch die hohen Temperaturen Gefügeänderungen im Stahl auftreten, die zu einem nicht unträchtlichen Festigkeitsabfall im Stoßbereich führen. Dabei kommt der direkten Hitzeeinwirkung beim Einfließen des flüssigen Eisens ebenso große Bedeutung zu wie dem schnellen Abkühlen nach dem Vergießen, wobei beide Einwirkungen sowohl die statische als auch die dynamische Festigkeit des Spannstahles erheblich vermindern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen,um dieses Verfahren der Thermitschweißung auch auf Spannglieder anwenden zu können, das vor allem dann großen Vorteil hat, wenn Spannstabenden miteinander zu verbinden sind, die nicht genau fluchten.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß auf die Enden der Spannstäbe stählerne Manschetten zug- und druckfest aufgebracht werden, die zumindest auf einem und zwar dem äußeren Teil ihrer Oberfläche mit einer Profilierung versehen sind.
009818/0369
Bei Verwendung von mit Gewinden versehenen Spannstäben werden diese Manschetten zweckmäßig als Muttern ausgebildet. Die Profilierung der Manschetten besteht vorteilhaft aus einem groben Gewinde.
Durch, das Aufbringen von Manschetten, die zweckmäßig gleichzeitig als Muttern ausgestaltet werden, lassen sich einmal die schädlichen Hitzeeinwirkungen beim Vergießen vermeiden, während diese Muttern gleichzeitig zur Verankerung der eingetragenen Vorspannkräfte herangezogen
werden können. ■■ ..-
In der beigegebenen Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Verbindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Spannabstoß vor dem Vergießen und
Fig. 2 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch den Stoß nach dessen Fertigstellung.
Die Betonfertigteile 1, die in ihrer Längsachse von zumindest an den Enden mit Gewinden versehenen Spannstäben 2 durchsetzt sind, sollen im dargestellten Beispiel etwa über einer Stütze gestoßen werden, wobei eine zug- und druckfeste Verbindung der Spannglieder vorzusehen ist. Die Spännglieder 2 übertragen ihre Spannkräfte über Ankerschalen 3 auf den Beton. Auf die über die Ankerschalen 3 hinausragenden Enden der Spannstäbe sind lange Muttern 4 aufgeschraubt, die gleichzeitig zur Einleitung der Spannkräfte in die Verankerung beitragen. Diese Mattern umhüllen die Spannstabenden auf die volle Länge, mit welcher sie über die Stirnseiten der Fertigteile hinausragen. Sie sind auf einen Teil ihrer Länge mit einer Profilierung 5 versehen.
Über die Enden der Muttern 4 ist eine Hülse G aus Stahl geschoben,
deren Innendurchmesser um einiges größer ist als der Außendurchmesser der Muttern 4, so daß auch in gewissen Grenzen Höhendifferenzen h ausgeglichen werden können, die dadurch entstehen, daß die zu verbindenden
0 0 9818/0369
Spannstäbe nicht fluchten. Die Hülse 6 ist auch länger als zu Erzielung eines festen Verbundes mit den Muttern 4 erforderlich ist, um gleichzeitig Längendifferenzen 1 aufnehmen zu können. Auch die Hülse 6 ist an ihrer Innenseite mit einer Profilierung 7 versehen.
Im Beispiel weist die Hülse eine nach oben gerichtete Durchbrechung auf, die zum Ansetzen eines Tiegels 9 zur Aufnahme des Thermiteisens Io dient. Der Tiegel ist am Zulauf 11 mit einem Verschluß 12 versehen, der durch Hitzeeinwirkung zerstört wird und dem Material den Weg freigibt. Die stirnseitigen Öffnungen der Hülse 6 sind durch Asbestdichtungen 13 abgeschlossen. Gleichzeitig ist um die Hülse 5 eine Manschette 14 aus Atisbestmaterial herumgelegt, um die Abkühlung des Vergusses zu verzögern.
Die Profilierungen 5 auf der Außenfläche der Muttern 4 und der Profilierung 7 an der Innenseite der Hülse 6 haben den Zweck, durch Verzahnung eine schlupffreie Verbindung zwischen den Muttern 4 und der Hülse 6 herzustellen. Die Profilierungen werden zweckmäßig als grobes Gewinde ausgeführt, weil dessen Herstellung verhältnismäßig einfach ist.
Die Verbindung ist im Beispiel an Bewehrungsstab en dargestellt, die im Wege eines warmen Walzvorganges an einer Seite mit auf einer Schraubenlinie liegenden Rippen versehen sind, welche ein zum Aufschrauben einer Mutter geeignetes Gewinde bilden und tragen auf der gegenüberliegenden Seite Vertiefungen gegenüber der ursprünglichen Staboberfläche, welche das Aufschrauben der Mutter nicht stören und trotzdem den Verbund mit dem sie umgebenden Beton verbessern. Das erfindungsgemäße Verfahren ist selbstverständlich nicht auf derartige Bewehrungsstäbe beschränkt, sondern läßt sich grundsätzlich überall anwenden, wo stabförmige Spannglieder bzw. stabförmige Spanngliedteile aus dem Beton herausstehen, die zum Aufbringen einer Mutter geeignet sind.
009818/0369
Des weiteren ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht an das Vorhandensein eines Schraubgewindes auf den überstehenden Spannstabenden gebunden, sondern kann auch dann angewendet werden,' wenn durch andere Maßnahmen, beispielsweise Profilierungen o. dgl. sichergestellt werden kann, daß eine Manschette aus Stahl auf dem Stabende zug- und druckfest zu verankern ist, welche die erforderliche Isolierung zwischen dem heißen Thermiteisen und dem hochfesten Spannstab gewährleistet.
009818/0369

Claims (3)

Pate ntanspr ü c h ei
1.)J Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Staht&eumbauteilen vorstehenden Spannstäben, unter Anwendung der an sich bekannten Thermit-Gießschweißung derart, daß über die Stabenden eine aus Stahl bestehende Hülse geschoben wird, die ggf. an der Innenfläche eine Profilierung aufweist und daß nach Abdichtung der stirnseitigen Öffnungen der Hohlraum zwischen den Stabenden und der Hülse mit Thermiteisen vergossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Ende der Spannstäbe (2) stählerne Manschetten (6) zug- und druckfest aufgebracht werden, die zumindest auf einem und zwar dem äußeren Teil ihrer Oberfläche mit einer Profilierung (5) versehen sind,
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mit Gewinden versehehen Spannstäben die Manschetten als Muttern (4) ausgebildet sind.
3. )■ Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (5, 7) der Manschetten aus einem groben Gewinde bestehen.
Aba 2 Nr. 1 Satz 3 dee fcnderungsflee. ν. 4.9·
0U9818/0369
Leerseite
DE19661609623 1966-12-23 1966-12-23 Verbindung von stirnseitig aus vorgefertigten Betonbauteil vorstehen den Spannstaben Expired DE1609623C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0051866 1966-12-23
DED0051866 1966-12-23

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1609623A1 true DE1609623A1 (de) 1970-04-30
DE1609623C DE1609623C (de) 1973-06-20

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3604719A1 (de) * 1986-02-14 1987-08-20 Feral Sicherheitstechnik Elisa Einbruchsicherung fuer schloesser
WO1998037285A1 (en) * 1997-02-20 1998-08-27 Sten Engwall Roof module, building roof and methods for manufacturing and erection thereof

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3604719A1 (de) * 1986-02-14 1987-08-20 Feral Sicherheitstechnik Elisa Einbruchsicherung fuer schloesser
WO1998037285A1 (en) * 1997-02-20 1998-08-27 Sten Engwall Roof module, building roof and methods for manufacturing and erection thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1955608U (de) Vorrichtung zum verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten stahlbetonbauteilen vorstehenden spannstaeben.
DE2101236A1 (de) Korrosionsgeschützter Zuganker zur Verankerung von Bauteilen im Erdreich sowie Verfahren zur Herstellung von Zugverankerungen mit korrosionsgeschützten Zugankern
EP0189443B1 (de) Verpressanker und verpresspfahl
DE3933490C2 (de) Verbindung von vorgefertigten armierten Betonelementen
DE1199470B (de) Betonbewehrungsstab, insbesondere Spannstab
DE1784022A1 (de) Bauteil fuer Bauwerke,insbesondere Traeger
DE1609623A1 (de) Verfahren zum Verbinden von stirnseitig aus vorgefertigten Stahlbetonbauteilen vorstehenden Spannstaeben
DE1904371A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Zugankers zur Verankerung von Bauteilen im Erdreich und Injektionsanker,insbesondere zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE7516342U (de) Ausbauelement fuer den schachtausbau o.dgl.
DE3302075C2 (de) Verbindung für Spannbeton- oder Stahlbetonbiegeträger
AT380502B (de) Verfahren und vorrichtung zum verbreitern von fahrbahnplatten, brueckenfahrbahnen od.dgl.
DE1609623C (de) Verbindung von stirnseitig aus vorgefertigten Betonbauteil vorstehen den Spannstaben
DE613696C (de) Stossverbindung fuer teleskopartig ineinandergesetzte rohrfoermige Teile eines abgesetzten Eisenbetonhohlmastes
DE19710564A1 (de) Verfahren zur Herstellung des Tragwerks eines vorgefertigten, transportablen Mauerteils
DE3145924A1 (de) Stossverbindung von bewehrungsstaeben
DE1231407B (de) Stossverbindung fuer Betonbewehrungsstaebe
DE1609623B (de)
AT142868B (de) Verfahren zur Verbindung der Enden hintereinander angeordneter stabförmiger Eisenkonstrucktionselemente.
DE29521197U1 (de) Ankerelement für einen temporären Verpreßanker
DE1634554A1 (de) Injektionszuganker
AT249962B (de) Spannbetonverfahren mit nachträglichem Verbund sowie Ankerkopf für dieses Verfahren
DE2261473A1 (de) Armiereinrichtung fuer spannbetonelemente
DE330546C (de) Gusseiserne Walze von hoher Bruchfestigkeit
DE4015975C2 (de)
DE951764C (de) Verfahren und Einrichtungen zum Spannen von Vorspanngliedern unter Abstuetzung gegen den erhaerteten Beton

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee