DE1784022A1 - Bauteil fuer Bauwerke,insbesondere Traeger - Google Patents
Bauteil fuer Bauwerke,insbesondere TraegerInfo
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- E04C3/293—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces built-up from parts of different material, i.e. composite structures the materials being steel and concrete
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Description
1 3353 Bad Ganderaheim, 27, Juni 1968
Braunschweiger Straße 22
Telefon.· (05382) 2842
Telegramm-Adresse: Siedpatent Bad Gandersheim
Hide a Xanai
pate3atoas;auii-Tvji:i 27., Juni 1968 . _. . .
Hideo Yanai
. ■ · - Ho, 4—14>
'3-ChOiIIe, ahuo,
Oita-sni, Oita-ken, Japan
Baufcoil für Bauwerke, insbesondere Träger'"7
*üi'3 .'irfinaang bezieht sich auf einen Bauteil für
Bauwerke, nüiulich 3inen solchen Bauteil, der als G-rundelement,
in den varscniedensten Bauwerken verwendet
werden kamt, ζ»Β. als Träger,. Querträger, Brückenträger
und dargleichen, wobei dieser Bauteil der wiederholten von Biegebelastungen unterworfen ist» ..
Bekanntlich variiert die .Spannung, die in,einem
Trüger eines Bauwerks entlang einer Längsschnittebene -erzeugt
wird, in ihrer Ifatur und in ihrer Richtung mit
den Steilen* an denen die jeweiligen einzelnen Quer- a
sohnittsebenen des 'Prägers, liegen. Die Belastung, die
in einem Abschnitt eines Trägers; oberhalb der sogenannten
neutralen Ebene erzeugt wird, besteht in einer Druokbeanapruchung, während die Belastung, die in dem
Abschnitt; des 'Trägers unterhalb ά&τ neutralen Bbene
erzeugt 7/ird, in einar Zugbeanspruchung beeteilt· Memi
daher eine Biegebelastung auf den an. gwei Im Abstand
liegendiin sfe£iilen unterstütz ton Orägar zur Wirltung gobi'aoht
v/ird, werden ißt !Träger G-ruppen von Spannungen
ex'zeugt. Diu Dichtung-der Spannung der einen Gruppe ist
der der anderen Gruppe entgegengesetzt, und zwar abhängig von dem-Abschnitt; des Trägers, eier der Diegebe-
anspru<uiuf!& unfcerwurfwn wird, v/enn daher die
- 2594/1 Jiö/iU
erquo»diw»l(flldi« «aaUbanlc, Filial« lei QontJtnfcillii, Kf*.-Ni. 2?.ΙΤ8.??α · PoilidwdilHjnlo. Hannov.r «713
109029/0591
Ί784022
gruppe im oberen üjeil des. 'ürägers in bezug auf die
neutrale Längsebene nicht mit der Spannungsgruppe ausgeglichen
wird, die in entgegengesetzter Richtung Iti unteren
Abschnitt ■ des Trägers bezüglich der neutralen Ebene erzeugt
wird, ist es unmöglich, einen träger zu schaffen, ·
der sowohl wirtschaftlich 1 st als _auch die erforderliche
mechanische Festigkeit'aufweist.
Es sind (Träger der verschiedensten Art als G-rundbauteile
von Bauwerken verwendet worden, z.B. bei Hochstraßen und Hochbrücken, die aus Eisenbeton bestanden
oder als Stahlprofile ausgebildet waren.;Träger aus ■
Eisenbeton haben einerseits einen Vorteil, nämlich ihre
fe verhältnismäßig billige Fertigung., jedoch haben sie
andererseits überwiegende Hacht'eile, die* darin zu sehen
sind, daß die herstellungsmaßnahmen zur Anwendung von
Eisenbetonträgern einen hohen Zeitatifv/and sowie großen
Arbeitsaufwand mit sich bringen und daher die gesamten
Bauarbeiten verlangsamt werden. Die Herstellungsmaßnahmen sind die folgenden: Die Herstellung beginnt mit der Anfertigung
von hölzernen Schalungen, in die Beton einge- ■:-
gössen werden kann. Innerhalb dieser Schalungen werden
danach Eisenstäbe oder -stangen befestigt, Danach wird Beton in diese ausgerüstete Schalung eingegossen, so daß
die Eisenstäbe oder -stangen darin eingebettet werden. Nach diesen--Verfahrensschritten muß die gefüllte Schalung
W für eine erhebliche Zeitdauer stehen bleiben, bis der
Beton verfestigt ist. Die Anfertigung und damit die Verwendung
von Eisenbetonträgern der-bekannten Art bringt daher den geschilderten großen Aufwand an Zeit und Arbsit:mit
sioh,, .
Ueban diesen Eisenbetonträgern werden sehr häufig
eiuch Stahl profile ala G-rundbaut eile, von Bauwerken verwandet«
IJm jedoch eine, große Festigkeit gegenüber Biegebeanspruchungen
bei diesen· Stahlprofilen zu erhalten,
die ungefähr der Festigkeit der üisenbetonteile entspricht
ist; es notwendig, Stahlprofile mit sehr hohem v/idei?st^ndsmoment
zu verwenden, ' ' .
- 2
Audi Hieraus ergo beil sich, besonders, hohe Kosten für die
träger selbst und für das gesainte Bauwerk.
Der Brfinduiu liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
"geschilderten" Faenteile der "bekannten träger zu vermeiden
und stattdessen einen Bauteil zu scnafien^ der ein wese.nt-Iicli
geringeres G-ewiciit ,als die "bekannten Träger aufweist
und'vroi-zelejü eine erheblich ^steigerte mechanische
i^esti./iieit auf v/eist, und zvar insbesondere .gegenüber
lifluxig wechselnder Biege beans oruchung. Diese Aufgabe wird
nscjii der Drfirdung gelöst durch einen äuJBeren langgestreckten
.Hohlkörper aus einem 7/erkstoff mit einer
ciechani seilen festigkeit ge'gen Biegebeanspruchung, durch
ein in Inneren des äuüeren liolilltorpers angeordnetes und
dessen innenrauia in wenigstens zwei getrennte l&ngge—■
streckte Räume aufteilendes inneres langgestrecktes Bau- ™
element und eine vrenigstens. einen, der gebildeten TeilräUBie
ausfüllende Hasse zur Aufnahme von Druokbeans
vf-iClrangen. ]}εdurch v/ird erreicht, daß die infolge einer
};iegebeansoruchung des gesainten Bauteils auftretenden
Zugbeanspruchungen durch den äußeren hohlkörper und das
innere Bauelement aufgenommen v/erden, während die Druck-Beanspruchungen
von der den 'i'ellraum- ausfüllenden Tasse
auf-xe-nomiiien werden.. Insgesamt lassen sich dadurch die
-ji'igens.chaften der jeweils verwendeten B^uelei-iente und
,ferkstoffe so kombinieren, daß die jeweiligen positiven,
Eigenschaften aur Aufnahme der Beanspruchungen voll ausgenutzt
werden und sich diese verschiedenen Eigenschaften g der verschiedenen Bauelemente insgesamt so ergänzen, daß
die Riegebeanspruchungen voll aufgenommen v/erden können.
Insgesamt wird ein besonders leichter und billig herzustellender Bauteil geschaffen. Zweckmäßig irvt dabei der
äußere >foh"lkörper ein j.iohr und besteht die die ürackbeänsuracirnngenaufnehmende
lasse aus Beton.
Mach einer Auaführungsf orm der 33rfiiidung umschließt
der äußere jlohlkörper ein inneres Rohr mit" einem geringer
geren Aufiendurchmesser als der Innendurchmesser des
Hohlkörpers und ist der Zwischenraum'zwischen der inhenwand
des Hohlkörpers und der Außenwand des inneren H*o.hre.8
mit der die Druckbeanspruchungen aufnelmeuden Hasse dicht
auffüllt,
Bs kann-aber. auch, der äußere Hohlkörper iti weiterer
Ausbildung der '/lief inching" ein inneres Bauelement mit
V-fÖrmigem Querschnitt umschließen und die die jjruokbeanspruchung
aufnehmende Masse in den Zwischenraum eingebracht sein, der durch die divergierenden Schenkel des
inneren Bauelements und den zwischen den Kanten dieser
Schenkel liegenden Abschnitt der inneren V/and des äußeren
Hohlkörpers gebildet ist.. Hierdurch lassen sich für die verschiedensten Anwendungsfälle die optimalen Belastungsverhältnisse herstellen. Die Kohre können aus Stahl bestehen,
das V-förmige Bauelement kann ein entsprechendes Stahlprofil sein. .-■"..
M| Zweckmäßig sind in weiterer Ausbildung der Erfindung
'die gegenseitige Lage des inneren Bauelements und ,der die
Druckbeanspruchungen aufnehmenden Kasse an den Umlenkpunkten
des Biegemomentenverlaufs entsprechend der vorgegebenen
Biegebeanspruciiung umgekehrt. Hierdurch wird durdü
die lage der einzelnen Bestandteile des .Bauteils, ^egen-
- . einander- eine bestmögliche Aufnahme der Beans oruciiunge-n
erzielt, ■ .
TJm ein Bindrücken des Bauteils bei seiner Abstützung
zu vermeiden, ist nach einer anderen Ausführungsforn der
Erfindung in dem auf einem Stützelement aufliegenden
Bereich auch der verbleibende Innenraum,. z.?:, der Innenraum
des inneren Rohres, mit der jetoniaasse dicht ausge-
* füllt,
Pur eine Anwendung eines Bauteils der antregebonen Art
zum Brückenbau sind zv'eckmaßig die binden der Bauteile
. auf Querelementen nebeneinander angeordnet und uex'astit;t.
In der Zeichnung sind Au&führun0sbeispielo der Erfindung dargestellt. Ss zeigen:
l?ig, 1 eine sc-^rubildliche und teilweise verschnittene Ansicht einer Ausführungsform eines ,-iom.ei
,nach der Erfindung,
lig, 2 ein "Diagramm ;-,ur Erläuterung der Lastverteilung
auf eiiieM Bauteil,
• 1784G22
I1Ig. 3 ein Diagramm zur Darstellung des Biegemoments,
das in dem Bauteil nach ^ig# 2 erzeugt wird, wenn die.
belastung: in der in Ii1Ig, 2 dargestellten Weise aufgebracht
wird,
]?ig. 4 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
eines Bauteils na.cli der Erfindung, der derart angeordnet
ist, daJd er das Biegemoment aufnimmt, das in der in I)1Ig,
3 dargestellten ,/els-e erzeugt wird,
Fig. 5 einen Längsschnitt eines Teils eines Bauteils
nach der Erfindung, der auf einem Stützglied angeordnet
ist, -
j'ig. ο ' einen Querschnitt durch eine weitere Aus~-
füurungsform eines Bauteils nach der Brfindung,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine weitere AusfüiiruTigsforn
eines Bauteils nach der Erfindung, der als .Brückenträger verwendet wird,
K'ig, 8 einen Querschnitt durcn eine Mehrzahl von»
Bauteilen gemäß Pig. 7, die nebeneinander angeordnet sind,
und zwar entlang der Linie YIlI-VIII in Pig. 7»
Die Tiefindung wird im folgenden anhand der verschiedenen
Ausf iihrungs bei spiele gemäß der Zeichnung er- .
läutert, Üs wird betont, dai-j es sieh hierbei nur um Ausfüiirun.sbeispiele
hanaelt und daß die verschiedensten ;:odifikat;ionen im Kabinen dar Erfindung möglich sind,
. In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen ' "
Bezugszeichen versehen, Bei der Ausführungsform nach
]?ig, 1 ist ein- inneres Stahlrohr 2 in ein ämiores Stahlrohr
1 eingesetzt, dessen innerer Durchmesser größer ist
als der äußere Durchmesser des inneren Stahlrohrs 2, Der
Teil der Innenwandung des .luberan Stahlrohrs 1, der in
Berührung mit der äußeren 'wandung des in das Rohr 1 eingesetzten
Stahlrohrs 2 gebracht wird, ist an diesem Ab-Bcimitt
an das innere ytahlrohr 2 angescm/eißt, so cüiß ·
beiae Köhre entlang dieses Abaohniuts der -,/'andungen fest
miteinandür verbunden sind. Der zwischen der äußeren
',/andung dee angeBcav/eiidten inneren obalilrolira 2 und
100829/0599 5 -
HA
■- der inneren Wandung des'äußeren Stahlrohrs T- gebildete
Zwischenraum wird fest und dicht mit einer Kasse aus
feuchtem Beton 4 ausgefüllt, der sich in diesem. Zwischenraum
verfestigt, ; . .
Das innere Stahlrohr 2 ist derart in dem äußeren Stahlrohr 1 angeordnet, daß das innere Stahlrohr"2 'auf*
derjenigen Seite verläuft, die der Zugspannung unter-' worfen wird, die auf den zusammengesetzten Bauteil zur
Wirkung' kommt, und daß die Betonmasse auf der Seite liegt. die der Druckbeanspruchung ausgesetzt ist, die auf den
zusammengesetzten Bauteil zur Wirkung gebracht wird, Insbesondere sind die Betonmasse 4 und die Stahlteile 1und
2 drerart angeordnet, daß die Betonmasse im Zwischenraum
zwischen der äußeren Wandung des inneren Stahlrohrs 2
W und der inneren v/andung des äußeren Stahlrohrs 1 die
■ Druckbeanspruchungen aufnimmt1, die auf den fertigen Bauteil
ausgeübt werden, und daß innere Stahlrohr 2, das in das äußere Stahlrohr 1 eingesetzt ist, die Zugbeanspruchungen
aufnimmt, die auf den gesamten "iv^uteil einwirken.
Die Betonmasse:4 weist eine derartige Starke auf,
daß sie der angewandten Druckbeanspruchung widersteht,
sie weist- jedoch eine geringe Festigkeit gegenüber den
angewandten Zugbeanspruchungen auf. Ein stanlprofil
bringt .eine größere mechanische Festigkeit gegenüber Zugbeanspruchungen
mit sich, als gegenüber Druckbeanspruchungen. Es sind daher gemäS der Erfindung die Ei&enschäften
dieser verschiedenen Materialien, die den i;;.uteil
bilden, derart wirksam gewählt, daß ihre ihnen innewohnenden positiven Eigenschafcen voll ausgenutzt werden
und die einzelnen Scnwächen gegenseitig kompensiert- werden. Das Ergebnis ist, daß ein Bauteil gewonnen wird, der für solche Bauwerke besonders geeignet
ist, die der wiederholten EinwirKung von Biegekräften
unterworfen sind, die von außen ausgeübt werden.
Im folgenden soll die Beziehung zwischen der angewandten
Biegebeanspruchung, dem d<\-durch erzeugten Biegemoment
und den Bauteilen nach der Erfindung erläutere werden. - , .
- 6 109829/06 99 BAÖ
Wenn eine gleichmäßig verteilte Belastung auf
einen Bauteil X in der in Fig. .2 dargestellten Weise
aur Jirkung gebracht wird, ergibt sich ein Momentendiagramm,
das sich aus einem Huster von Biegemomenten.
für jeden Querschnittdes BauteilB gemäß Fig* 3 zusammen
setzt. Das Diagramm der Biegemomente kann daher in der Form einer Parabel aufgestellt v/erden, die Umkehrpunkte
D aufweist, die etwas innerhalb des Bereichs zwischen den stützgliedexm A und B liegen, wie in Fig. 3 dargestellt
ist. . .
./enn daher ein Bauteil eines Bauwerks unter den
Bedingungen gemäß Fig* 2-verwendet werden soll, dann
weist dieser Bauteil nach der Erfindung den folgenden
Aufbau auf ,Tim dem in dem Bauteil erzeugten Biegemoment
gemäß Ii1Ig. 3 zu begegnen, werden das innere Stahlrohr 2, %
das in dem äußeren Stahlrohr 1 enthalten ist, und die Betonraasse 4» die in den Zwischenraum zwischen dem
inneren Stahlrohr 2 und dem äußeren Stahlrohr 1 ange- . ordnet ist, derart in der in Fig. 4 dargestellten Weise
zusammengestellt, daß in dem Abschnitt des Bauteils X,
der einem positiven Biegemoment ausgesetzt ist, das innere Stehlrohr 2 näher zur unteren -fandung des äußeren
Stahlrohrs 1 und die Betonmasse 4 im wesentlichen oberhalb
des inneren Stahlrohrs 2 angeordnet sind. Andererseits
sind diese Elemente In den Abschnitten des Bauteils
X, in denen er einem negativen Biegemoment ausgesetzt ist, derart zusammengestellt, daß die Betonmasse j
4 und das innere Stahlrohr 2 in Umkehrung zu der vor- ™
stehend geschilderten Anordnung liegen, es ist also das innere Stahlrohr 2 näher zur oberen .,/andung des
äußeren Stahlrohrs T und die Betonmasse 4 im wesentlichen
unterhalb des inneren Stahlrohrs 2 angeordnet. Es eind also die gegenseitigen Lagen des inneren Stahlrohrs
2 und der Betonmasse 4 an den Umkehrpunkten D
umgekehrt, so daß der vollständige Bauteil jeweils die. erforderliche und große !festigkeit gegenüber den aufgebrachten
Biegekräften aufweist.
"Wie farner aus Fig# £ ersichtlich ist, ist eine
Betonmasse 4 ebenso in das innere Stahlrohr 2 in einem
Abschnitt eingebrachtj de* auf dem jeweiligen Stütz-
109029/05*8
glied aufliegt, um ein Zusammendrücken des Bauteils im
]?all übermäßiger Druckbeanspruchung zu verhindern*
Bei dem vorstehend, beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird ein inneres Stahlrohr 2 innen in einem äußerem Stahlrohr 1 -befestigt. Es kann jedoch das innere Stahlrohr
2 auch ersetzt werden durch ein Stahlprofil 21 nit
einem V-förmigen Querschnitt, und zwar derart, daß dieses V-förmige .Stahlprofil 2* in das äußere Stahlrohr 1 eingeführt
wird und eine Betonmasse 4 in den Zwischenraum- · eingefüllt wird," der sich zwischen dem Abschnitt der
inneren Wandung des äußeren Stahlrohrs 1 zwischen den
Kanten der divergierenden Schenkel des V-furmigen stal.ilteils
2', die in Berührung mit der inneren '-./tmdung des
äußeren Stahlrohrs 2 stehen, und ferner durcn die diver- gierenden
Wandungen der Schenkel des V-förmigen stahl~ profils 2« ergibt, und daß ferner der Scheitel rl es
V-förmigen Stahlproi'ils 2' mit der inneren Landung des
äußeren Stahlrohrs verschweißt ist.
Es soll hier bemerkt werden, daß der Werkstoff des ä.ußeren Sohres 1 und des inneren Rohres 2 baw, des Profils
21 nicht auf Stahl beschränkt ist, diese Elemente
können vielmehr auch aus armiertem Kunststoff bestehen
v/ie '- sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt,
kann durch Verwendung derartiger Bauteile nt.ch der
Erfindung z.B. eine Brücke aufgebaut v/erden, die die.
notwendige "Festigkeit bei geringem "ewiciit ui-d ,i rint e
Herstellungskosten aufweist. Um eine derartige Brücke aufzubauen, werden die entgegengesetzten lindab schnitte
einer Mehrzahl von Bauteilen X nebeneinander auf einer Stahlplatte 7 angeordnet, die derart befestigt ist, daß
die Platte 7 die Stützen 5 überspannt und sich" über die Stützen 5 hinaus erstreckt, wobei die platte 7 mit den
aus Beton bestehenden Stützen 5 durch Schenkelteile I verbunden ist," die mit 6 bezeichnet sind uni senkrecht
in der rberseite- der Stützen 5 eingebettet sind. In
einem solchen j?all ist das innere Rohr 2 oder das imere
Profil 2» innerhalb des äußeren ::tonrs 1 auf derjenigen
Seite angeordnet,
1OB829/O5|9_ gAD
• 1784Q22 3
die einer Zugbelastung ausgesetzt ist, während die
■üetonmasse 4· .auf derjenigen Seite angeordnet ist, die der
Druclibelastung ausgesetzt ist. Es ist also das innere
!!ohr 2 oder das "frofil 2' näher' zur unteren Wandung
des äußaren Hohrsi angeordnet, während die Betonmasse
im wesentlichen oberhalb des inneren Rohrs 2 oder äeß
Profils 2' angeordnet.ist. Die Bauteile X mit dem vorbesoliriebenen
Aufbau werden nebeneinander angeordnet und z.B. durch Schweißen an der Stahlplatte 7 befestigt.
Tjanacn werden die oberen ELächen dieser Bauteile X z.B.
durch Schweißen an der unteren Fläche einer weiteren Stahlplatte S befestigt. Schließlich wird eine lahrbahnschicht
9 auf der Oberseite der Stahlplatte 8 gebildet, so daß sich insgesamt die in Fig» 7 dargestellte Brücke
ergibt.
_ 9 _ . ■ . bad"
109829/0599
Claims (1)
178A022
Patentansprüche
1, Bauteil für Bauwerke, insbesondere träger, gekennzeichnet
durch eineii äußeren langgestreckten Hohl-'
körper (1) aus einem Werkstoff mit einer mechanischen
!festigkeit gegen Biegebeänspruchung, durch ein im Inneren
des äußeren Hohlkörpers angeordnetes und dessen Inrienraum
in wenigstens zwei getrennte langgestreckte Räume aufteilendes inneres langgestrecktes Bauelement (2,2')
und eine wenigstens einen der gebildeten leilräume ausfüllende
Masse (4) zur Aufnahme von Druckbeanspruchungen.
2, Bauteil nach Anspruch"], dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlkörper ein ^ohr (1) ist.
3« Bauteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
ι daß die die Druckbeanspruchungen aufnehmende Masse (4) aus Beton besteht,
4» Bauteil nach einem oder mehreren- der Ansprüche
1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlkörper
ein inneres Rohr (2) mit einem geringeren Außendurchmesser
als der Innendurchmesser des Hohlkörpers umschließt und das der Zwischenraum zwischen der Innenwand
des Hohlkörpers (1) und der Außenwand des inneren Hohres (2) mit der die Druckbeanspruchung aufnehmenden
Masse (4) dicht ausgefüllt ist,
5, Bauteil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Hohlkörper
(1) ein inneres Bauelement (2·) mit V-förmigem
Querschnitt umschließt und die die Druc&beanspruchungen
aufnehmende Masse (4) in den Zwischenraum eingebracht
ist, der durch die divergierenden Schenkel des inneren Bauelements (2') und den zwischen den Kanten dieser
Schenkel liegenden Abschnitt der inneren wand des ' äußeren Hohlkörpers (1) gebildet ist,
6, Bauteil nach" einem odex· mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekeimzeichnet, daß die gegenseitige
Lage des inneren Bauelements (2,2·) und der die Druck-' beanspruchungen aufnehmenden Masse (4) an den Umkehr-.
punkten (D) des Biegemomentenverlaufs entsprechend der
109829/05*910- ■„._. M
BAD ORIGINAL
vorgegebenen Biegebeanspruchung umgekehrt sind (Fig» 4)»
7..Bauteil nach einem oder mehreren der Ansprüche
T bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem auf einem
Stützelement (5) aufliegenden Bereich auch der verbleibende
Innenraum, z.B. der Innenraum des inneren Hohres (2), mit der Betonmasse dicht ausgefüllt ist
8. Anwendung eines Bauteils nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7 zum Brückenbau, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bnden der Bauteile (X) auf Querele-■
nienten (7) nebeneinander angeordnet und befestigt sind
Pat«ntanwllt·
DipWng. Hellmuth Ko«rf Dipl.-ing. Horst R5·«
Ojpl.-Ing. Peter Κο*·Ι
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP42042370A JPS5016570B1 (de) | 1967-07-03 | 1967-07-03 |
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CN102261164B (zh) * | 2010-05-24 | 2014-04-16 | 香港理工大学 | Frp-混凝土-钢双壁组合管梁及采用该梁的梁板式组合结构 |
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1967
- 1967-07-03 JP JP42042370A patent/JPS5016570B1/ja active Pending
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1968
- 1968-06-26 US US740295A patent/US3550339A/en not_active Expired - Lifetime
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GB1211615A (en) | 1970-11-11 |
US3550339A (en) | 1970-12-29 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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