DE727533C - Starkwandiges Holzrohr - Google Patents

Starkwandiges Holzrohr

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Publication number
DE727533C
DE727533C DEH151940D DEH0151940D DE727533C DE 727533 C DE727533 C DE 727533C DE H151940 D DEH151940 D DE H151940D DE H0151940 D DEH0151940 D DE H0151940D DE 727533 C DE727533 C DE 727533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pipe
wooden
rods
thick
pipe wall
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Expired
Application number
DEH151940D
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Supan
Edward Supan
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HOLZROHRBAU EDUARD SUPAN
Original Assignee
HOLZROHRBAU EDUARD SUPAN
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Filing date
Publication date
Application filed by HOLZROHRBAU EDUARD SUPAN filed Critical HOLZROHRBAU EDUARD SUPAN
Priority to DEH151940D priority Critical patent/DE727533C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE727533C publication Critical patent/DE727533C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0026Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
    • B27M3/0046Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally by rods or tie wires

Description

  • Starkwandiges Holzrohr Bei Holzrohren aus einem vollen Stamm oder aus mit den Fasern. in der Rohrachse verlaufenden Dauben ist der Nachteil vorhanden, daß die Hauptbeanspruchung oft quer zur Faser des. Holzes auftritt. Bei den bisher bekannten Holzrohren war man bestrebt, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man den Rohrkörper mit einer äußeren Bewehrung versah:, die ihn durch in der Umfangrichtung wirkende Mittel zusammenhielt. Derartige Bewehrungen bestanden z. B. entweder aus Ringen aus Weidenholz, Draht oder Flacheisen. Eine äußere Bewehrung aus Weidenholz hatte den Nachteil einer geringen Widerstandsfähigkeit, während eine Eisenbewehrung leicht durch Rostangriff zerstört wurde. Daneben haben sämtliche äußeren. Bewehrungen bei Holzrohrkörpern den Nachteil, daß sie lediglich gegen Innendruck, aber nicht gegen Außendruck und sonstige Kräfte wirksam waren, die beispielsweise bei dem Arbeiten des Holzes durch Feuchtigkeitsaufnahme oder Feuchtigkeitsabgabe auftreten. Schließlich. wurde durch sie in jedem Falle der äußere Umfang des Rohrkörpers, durch Vorsprünge vergrößert, was sich in zahlreichen Betriebsfällen als hinderlich erweist.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile im wesentlichen durch eine innerhalb des Holzbaustoffes liegende Bewehrung beseitigt. Dementsprechend betrifft die Erfindung ein starkwandiges Holzrohr aus einem vollen Stamm oder aus mit den Fasern. in der Rohrachse verlaufenden Formlingen, z. B. Dauben, das durch in der Umfangrichtung wirkende Mittel zusammengehalten ist, für Rohrleitungen, Brunnenfilter und Brunnenaufsatzrohre. Das Neue besteht darin, daß gerade Bewehrungstäbe innerhalb der Rohrwand, in dieser fest eingebettet, quer zur Längsfaser des Baustoffes eingefügt sind. Mit dem Begriff »starkwandiges Holzrohr« ist dabei nach der Erfindung eine Wandstärke zu verstehen, welche noch die Einfügung der Bewehrung innerhalb. des Baustoffes ermöglicht, während unter der Kennzeichnung »fest eingebettet« wirkungsmäßig etwa das gleiche bezeichnet wird wie die Haftwirkung der Eisenstäbe in einem Betonrohr.
  • Eine nach der Erfindung eingefügte Bewehrung zur Verstärkung des Holzmaterials in der Querrichtung seiner Faser kann vorteilhaft in der Einfügung von auf Zug beanspruchten Elementen bestehen. Beispielsweise können in die Rohrwandung Holzstäbe fest eingefügt «-erden, deren Fasern in einer von den Fasern der Rohrwandung abweichenden Richtung verlaufen. Diese Zugstäbe können dabei in Tangentialrichtung senkrecht oder in einem gewissen Winkel zur Längsachse des Rohres verlaufen. Innerhalb. dieser Grundgedanken der Erfindung sind die verschiedensten Abwandlungen möglich.
  • Beispielsweise kann die Erfindung bei aus einzelnen Teilen zusammen.gesetzte.n Rohren, welche z. B. aus einzelnen zusammengeleimten Dauben bestehen, in der Weise verwirklicht werden, daß die zur Verstärkung der Rohrwandung dienenden Elemente, eine oder mehrere Fugen überbrückend, eingefügt werden. Anderseits können gemäß der Erfindung auch neben den der Verstärkung der Rohrwandung dienenden Elementen besondere, die Fugen der Einzeldauben überbrückende Stäbe in die Rohrwandung eingefügt werden. In allen Fällen kann die Erfindung in der Weise verwirklicht werden, daß die Stäbe in Längsrichtung der Rohre derart gegeneinander versetzt angeordnet sind, d.aß sie sich in. Umfangrichtumg gegenseitig übergreifen. Hierdurch wird eine annähernd gleichmäßige Verstärkung des Rohrumfanges erreicht, wobei seich der Abstand der einzelnen Stäbe in der Längsriehtung des Rohres nach der Art des für den Aufbau des Rohres verwendeten Holzes und nach der Höhe der zu erwartenden Beanspruchung richtet. Dieser Abstand ist so zu wählen, daß eine bestimmte kritische Länge, in der der Rohrwerkstoff die zu erwartende Beanspruchung noch ohne bleibende Verformung aufnehmen kann, als Höchstabstand der einzelnen Bewehrungen in der Längsrichtung,des Rohres gewählt wird. Diese kritische Länge ist selbstverständlich, je nachdem ob ein besonders weiches oder hartes Holz zum. Aufbau. der Rohrwandung gewählt wird, und in Abhängigkeit von der zu erwartenden Höchstbeanspruchung quer zur Faser stark veränderlich.
  • Die Bewehrungen können nach der Erfindung aus einem Holz gleicher Art wie der Werkstoff der Rohrwandung oder aus einem besonders harten und zähen Holz hergestellt werden. In allen Fällen ist es jedoch wichtig, daß diese Stäbe derart fest in die Rohrwandung eingefügt sind, daß ihre Haftung größer als die zu übertragende Beanspruchung ist. Dies kann beispielsweise durch Einleimen der Stäbe insbesondere mit Hilfe eines Kunstliarzleimes von genügender Feuchtigkeitsbeständiglceit oder durch andere Mittel erreicht werden, welche weiter unten erläutert sind.
  • Im gesamten wird durch die Erfindung ein Holzrohrkörper geschaffen, bei dem die Schwäche des Holzes quer zu seiner Faser ausgeglichen ist und sowohl Druck- als auch Zugbeanspruchungen mit besserem Erfolge aufgenommen werden können als bisher. Die Gefahr einer Zerstörung durch Rost- oder Fäulnisangriff ist bei der Erfindung gleichfalls vermindert. Von wesentlicher Bedeutung ist es dabei für die durch die Erfindung erreichten Vorteile, daß die in der Rohrwandung fest eingebettete Bewehrung mit dem Werkstoff stets kraftschlüssig verbunden ist und daher Beanspruchungen gleich welcher Art zuverlässig aufzunehmen vermag. Als Vorteil bei den nach der Erfindung leergestellten Gegenständen hat sich gezeigt, daß diese bei der Lagerung eine bisher bei Holzkörpern unerreichte Formbeständigkeit aufwiesen, da die innerhalb des Baustoffes eingefügte Bewehrung auch die beim Arbeiten des Holzes auftretenden Beanspruchungen mit bestem Erfolge aufnimmt.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: Abb. i und 2 ein Ausführtingsbeispiel im Querschnitt und Seitenansicht, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht, Abb. q. und 5 ein anderes Ausführungsbeispiel im Querschnitt und Seitenansicht, während in den Abb. 6 bis i i einige Ausführungsbeispiele von aus einzelnen Formlingen bestehenden Rohren zur Darstellung gebracht werden.
  • Das aus dem Vollen gearbeitete Rohr nach Abb. i und z ist in der schwachen Querrichtung seiner Faser durch Holzstäbe z bis 4 verstärkt, welche in senkrecht zur Rohrachse liegenden Ebenen angeordnet sind und sich in der Projektion in den Punkten 5 überschneiden bzw. überdecken. Bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dabei, wie aus Abb. 2 ersichtlich, jeweils eire Stabpaar i und 2 bzw. 3 und q. in einer gleichen Ebene angeordnet.
  • In der Ausführungsform nach Abb. 3 ist dagegen die Anordnung der einzelnen Stäbe derart getroffen, daß jeder einzelne Stab in einer besonderen senkrecht zur Rohrachse liegenden: Ebene eingefügt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. q. und 5 sind die Stäbe 6 in verschiedenen Ebenen angeordnet, so daß sie in einem Winkel zur Rohrachse stehen. Hierbei ist, wie bei allen Ausführungsformen der Erfindung, dafür Sorge getragen, daß die einzelnen Stäbe in Längsrichtung versetzt, jedoch derart eingefügt sind, daß sie sich in Umfangsxichtung übergreifen.
  • In Abb.. 6 wird ein aus zwei Hälften bestehendes Rohr gemäß der Erfindung durch die Einfügung von Stäben 6 in seiner Wandung derart verstärkt, daß die auf der Abbildung senkrecht stehenden Stäbe gleichzeitig die Stoßfugen 7 der beiden Rohrhälften überbrücken.
  • Abb. 7 zeigt ein ähnliches. Ausführungsbeispiel der Erfindung bei einem aus vier Teilen hergestellten Rohr.
  • Bei .der Ausführungsform nach Abb. 8 werden die einzelnen Dauben des Rohres durch eine Anzahl von Stäben 6 verstärkt, welche wiederum in senkrecht zur Rohrachse angeördneten Ebenen liegen. Bei diesem Ausführungsbeispiel dienen also die Stäbe 61ediglich zur Verstärkung der Rohrwandung und nicht zur Überbrückung der Fugen. In Abb. 9 hat diese Ausführungsform der Erfindung insofern eine Abänderung erfahren, als zur hberbrückung der Stoßfugen 7 besondere Stäbe 8 in gleicher oder ähnlicher Weise wie die Stäbe 6 in die Rohrwandung eingefügt werden.
  • In Abb. io ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht,. bei dem die Stäbe 6 von außen her derart schräg in die einzelnen Dauben eingebracht werden, daß sie sich nicht nur in Umfangsrichtung übergreifen, sondern auch gleichzeitig jeweils eine Stoßfuge zu der benachbarten Daube überbrücken, während bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i i in ähnlicher Weise zwei oder mehr Stoßfugen 7 durch die Stäbe 6 verfestigt werden- Ein besonderer Vorteil der beiden zuletzt beschriebenen Ausführungssbeispiele der Erfindung bei aus Dauben zusammengesetzten Rohren liegt darin, daß infolge der Einfügung der einzelnen Stäbe 6 von denn äußeren Umfang her die Herstellungsweisse besonders, vereinfacht wird.
  • In allen Fällen können die einzelnen Stäbe 6 in der Längsrichtung in ähnlicher Weise versetzt angeordnet sein, wie dies die Abb. 5 veranschaulicht. Der Abstand, die Stärke Und die Länge der einzelnen Stäbe und die Art ihres Materials, richten sich dabei nach den eingangs genannten Gesichtspunkten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Starkwandiges Holzrohr aus einem vollen Stamm oder aus mit den Fasern in der Rohrachse verlaufenden Formlingen, z. B. Dauben, das durch in der UmfangrichtuDg wirkende Mittel zusammengehalten wird, für Rohrleitungen, Brunnenfilter und Brunnenaufsatzrohre, dadurch gekennzeichnet, daß, gerade Bewehrungstäbe innerhalb der Rohrwand, in. dieser fest eingebettet, quer zur Längsfaser des Baustoffes. eingefügt sind. a. Holzrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Tangentialrichtung zum Rohrquerschnitt gerade, hölzerne Stäbe in zueinander in der Längsrichtung des Rohres versetzter Anordnung fest eingefügt sind, die sich in der Rohrwandung mit ihren Enden übergreifen.
DEH151940D 1937-06-11 1937-06-11 Starkwandiges Holzrohr Expired DE727533C (de)

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ID=7181290

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1291474A1 (de) * 2001-09-06 2003-03-12 Georg Pirnbacher Bogenförmiges Bauelement, insbesondere Deckenelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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