DE2316462A1 - Biegetraeger - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Biegeträger, insbesondere für HochbahnkÖrper,
bestehend aus mindestens je einem Profilträger aus Metall, insbesondere Siahl,
und aus nichtmetallischem Werkstoff, insbesondere Beton.
Biegeträger, insbesondere Biegeträger mit hohem Randfaserabstand und hohen Genauigkeitsanforderungen werden im allgemeinen aus Stahl angefertigt, wobei
sich eine Reihe von Schwierigkeiten ergeben? so treten beispielsweise an dünnwandigen,
druckbeIasteten Querschnitten Verbeulungen auf, die Geometrie und Ge- .
nauigkeit des Querschnittes empfindlich beeinträchtigen, ohne daß im einzelnen
die Festigkeitsgrenze des Materials überschritten· weiterhin neigen derartige Stahlträger
wegen des großen Nooke'sehen Bereiches von gewissen Stahlsorten bei knapper
Auslegung zu nur unzulänglich gedämpften Resonanzschwingungen, weiterhin
ergeben sich an den Einleitungspunkten der Biegekräfte unzulässig r.ohe Spannungen,
da an diesen Stellen nicht der gesamte Querschnitt des Trägers belastet ist. Diesen
lästigen Erscheinungen begegnet men entweder dadurch, daß man das gesamte Profi!
sehr großzügig auslegt, was wegen des Stahlpreises hohe Zusatzkoster. verursacht,
oder dadurch, daß man an den gefährdeten Stellen partielle Verstärkungen aufschweißt
oder aufnietet, was seinerseits wegen des damit verbundenen Arbeitsaufwandes wiederum
zu einer empfindlichen Kostensteigerung führt.
Teilweise wirken derartige Stahl-Biegeträger gegenüber eingebrachten Scha! !schwingungen wie die Resonanzkörper von Musikinstrumenten, was im" Sinne des Umwelt-' m
Schutzes vermieden werden sol Ite.-
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Zum Teil kann man durch reine .Stahlbetonträger die obengenannten Nachteiiö
verringern oder vermeiden, solange das extrem hohe Eigengewicht eines derartigen Trägers keine große Rolle spielt.
Wenn man Biegeträger für Hochbahnen in Betracht zieht., dürfte im Rege If ail
eine Ausführung des Bahnkörpers in 3eton wegen aas hohen Gewichts nur bei
günstigen Geiändebedingungen in Frage kommen. Zumindest bei wsichern
Untergrund aber ist man auf Stahlträger angewiesen-, die wegen des hohsn Randfaserabstandes
von etwa einem Mecer und Stützweiten von etwa 20 m eine hohe
Diskrepanz aufweisen zwischen den Wandstärken, äle sich bei Berücksichtigung
der nur in Längsrichtung des Profils auftretenden Spannungen, ergeben, und den
Wandstärken, die bei Berücksichtigung der gesamten Spannungen eine Beuisteifigkeit
gewährleisten, wobei bei einem maximal gerade noch zulässigem Durchhang von 2 mm pro· Stützweite selbst partielles, sn sicn unschädliches Ausbeulen
an Krafteinleitungspunkten zu Unzulässigkeiten führt. -
Zwar ist es gemäß der deutschen Patentschrift Nr. 7Ο1 175 bekannt, Rahmen
aus Eisenmetall durch eine koaxiale Auskleidung mit nichtmetallischem Werkstoff
eine höhere Zugfestigkeit zu verleihen, um so Stahl und somit Kosten einzusparen,
doch es ist diese Erfindung auf den Biegeträger nicht anwendbar, da aus Gewichtsgründen das Einschieben eines Betonrohres in ein Eisenrohr mehr
Nachteile als Vorteile bringt; insbesondere bei den für Hochbahntrassen notwendigen
Rohrdurchmessern von ein bis zwei Metern muß ein Innenrohr, das sich '
selbst trägt, und die aus den Krafteinleitungspunkten resultierenden Spannungen ver
teilt, mehree Zentimeter Wandstärke aufweisen; eserglbt sich somit kein, nennenswerter
Gewichtsvorteil gegenüber einer Stahlbeton-Bauweise·
Aufgabe der Erfindung ist es, Biegeträger insbesondere mit hohem Randfaserabstand
zu finden, die mit minimalern Stahlquerschnitt bei geringem Gesamtgewicht
sowie ohne partielle MetaI!versteifung auskommen und die ciie Möglichkeit
vom verformungsfreien Einleiten von Einzelkräften aufweisen. Zudem soll der Biegeträger eingeleitete Stpr- un d SchalIschwingungen dämpfen, wobei die
Gesamtkosten möglichst niedrig gehalten werden sollen,
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäB dadurch gelöst, da3 dsr oder die Profikräger
aus N/letal 1 in äen auf Druck betasteten und/bder an aen auf Beulung beanspruchten
Stellen sowie an den Krafteinlettungspunkten des Biegeträgers durch Profilträger
aus nichtmetall ischem Werkstoff verstärkt sind. Hierbei stützt der Profilträger
aus nichtmetallischem Werkstoff , insbesondere Beton, die durch Druckkräfte
auf 3eulur,g belasteten Querschnitte , mit denen er etwa durch in die Querschnitte
eingepreßte Sicken vergossen ist. Hierbei nimmt der nichtmetallische
Werkstoff an Beuisteilen Druckspannungen auf und leitet sie nach der Beulstei/e
wieder in den Stahiprofilträger ein, so da3 Unstetigkeiten im nichtmetallischen
Profit nicht in Betracht gezogen zu werden brauchen, solange sie nicht rr.it einer
Beulstelle zusammentreffen. Ein durchgehendes Profil, beispielsweise aus Beton,
ist außerdem billiger als das Anbringen von örtlichen Verstärkungen aus Star.,
an dan HauptbeuisteHen, webet auch das unbeabsichtigte Nichtberücksichtigen
einer Beulstelle keine Schadenserscheinung zeitigen kann. Der nichtmetaitische
Profilträger kann überdies als Korrosionsschutz oder als Wärmeschutz auf der
Hauptwitterungs- und Haupt Sonneneinstrahlungsrichtung angeordnet sein, um Korrosion oder Verbeulen durch Aufheizen zu verhindern. Der erfindungsgemäße
Biegeträger ist zudem nur noch sehr gedämpft schwingungsfähig* es wird hierbei nicht nur beim Überfahren des Bahnkörpers die Geräuschentwicklung eingedämmt,
sondern auch die Störschwingung reduziert, die durch das periodische Überfahren von Tragestützen erzielt wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Profilträger aus
nichtmetall ischem Werkstoff aus hintereinanderliegenden Einzelabschnitten besteht.
Da er nicht in setner Längsrichtung kraftübertragend wirkt, wird es aurch
diese Ausgestaltung der Erfindung möglich, erst nach Montage des oder der Metallprofilen«
B. zu einem Hochbahnunterbau ,an diesen zusätzlich die Nichtmetallprofile
wie Armierungsplatten anzubringen, wobei Profilplatten mit Seiestigungselementen
zur Einleitung von Kräften in den Bahnkörper fabrik&tionsmäßig vorgefertigt
und an Ort und Stelle mit zurechtgeschnittenen Distanzstücken passend eingefügt werden können.
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Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß ist der MetalI-ProfiIträger
ein Rohr, dem an der Außenseite eines oder beider Quadranten, die zusammen die der Auf lagelast zugewandte Hälfte des Profi iträger-Guerschittes bilden, ein
Profilträger aus nichtmetallischem Werkstoff aufgebracht ist, dessen Querschnitt
im wesentlichen ein rechtwinkeliges Dreieck bildet, wobei der Biegeträger an seiner
Außenfläche eine waagerechte und mindestens eine senkrechte Aniageflache aufweist. Hierbei kann ein besonders billiges serienmäßig hergestelltes Rohr verwendet
werden, das einerseits Biegelasten aufnimmt, andererseits in seinem Inneren zur Aufnahme von Versorgungsleitungen, Fördergut und dergli dienen kann, wobei
die Innenseite mit einem oder mehreren Metall- oder Nichtmetal !profilen ausgekleidet
werden kann^ das Außenprofil, wie es z. B. zur Befestigung von Hochbahneinrichtungen
benötigt wird, wird der Außenseite des Rohres aufgebracht, z. B.· aufgeklebt
oder der aufgerauhten oder versickten Rohroberfläche aufgegossen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der Metall-Profi !träger
waagerechte Zug- und Druckzonen aufweist, die durch dünnwandige senkrechte
Stege miteinander verbunden sind, und daß mindestens einem der senkrechten Stege
ein etwa ebenso hoher Profilkörper aus nichtmetalIischem Werkstoff als Versteifung
zugeordnet ist. Hierdurch ist es ermöglicht, derartige Profile nach gerade noch zulässiger
Zug- und Druckspannung im Steg auszulegen, da durch das ausgelenkte
Profil aus nichtmetall ischem Werkstoff ein Ausbeulen dder Einknicken des Steges
verhindert wird. Darüberhinaus Ist das nichtmetallische Profil geeignet, Druckspannungen
aufzunehmen, dadurch ist es möglich, den der Biegelast zugewandten Stahlgurt, der die Druckzone darstellt, schwächer auszulegen.
Einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung gemäß bildender MetalI-Profi!träger
ein geschlossenes Hohlprofil mit mindestens einer waagrechten und einer senkrechten
Außenfläche, das längs seiner durch Druckkräfte beanspruchten Seite durch den
Profilträger aus nichtmetalIischem Werkstoff teilweise ausgefüllt ist. Dieser bietet
sowohl eine Verankerungsmöglichkeit für Krafteinleitungspunkte als auch eine Si- *
cherung gegen Ausbeulen. Weiterhin kann dar Nichtmetal I-Profilträger auch Halterungen aufweisen, die zur Aufnahme im Inneren des Gesamtprofils angeordneter
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Versorgungsleitungen dienen, die sich sonst gegenseitig oder die Profilwandung
schädigend berühren könnten, wie z. B. Blankdraht leitungen für Kraftstrom.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Profil aus Metall
zumindest einen mindestens zum Teil in der druckbelasteten Zone angeordneten, geschlossenen Hohlraum aufweist, der gänzlich vom nichtmetallischen
Werkstoff ausgefüllt ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß nach der Montage der
hohlen Biegeträger pumpfähiger nichtmetallischer Werkstoff nachträglich in
den Hohlraum eingebracht wird. Ea verbilligt sich hierdurch der Preis von Transport
und Montage. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Stahlprofil ein Doppel-T-Träger mit auf dem Obergurt aufgesetztem Kasten ist.
Der Kasten kann hierbei durch ein serienmäßiges U-Profil gebildet werden. Es
werden aber nicht nur serienmäßige Profile verwendet, sondern es bildet der aufgesetzte
Kasten einen Gleiskörper, der das bequeme Anbringen von Schienen
gestattet und der alle eingebrachten Kräfte verteilt in den Doppel-T-Träger ΐ
einleitet.
Eine zur vorherigen alternative Ausgestaltung sieht vor, daß das Stahlprofil aus
zwei ine inander I legenden Rohren besteht, deren Wandungen sich längs einer Geraden berühren. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß bei gegebenem
Außendurchmesser und unter Verwendung von Rohren um einen Innenraum wie
eine versteifende Klammer ein Außenraum angeordnet WiTd1 wobei der Irmenraum
zur Aufnahme von Versorgungsleitungen oder von Fördergut dienen kann, der Außenraum ist mit nichtmetallischem Werkstoff gefüllt, d&r neben der Biegekraft
auch Seitenkräften und Torsionskräften versteifend Widerstand bietet.
Hierbei ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Berührungszone an der den.Hauptbiegekräften abgewandten Seite der Rohre angeordnet. Hierbei
liegt die Zone größter Dicke des nichtmetallischen Profils genau in der Zone
der Druckkräfte, die Zone größter Dicke des metallischen Profils dagegen in der
dsr Zugkräfte. . ■/...._
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In einer weiteren Ausgestaltung weist das Gesamtprofil in der Berührungszone
der beiden Rohre einen Längsschlitz auf. Hierdurch wird ermöglicht, dem Innenraum
des Profils ohne Schwierigkeit nachträglich Versorgungsleitungen zuzubringen oder zu entnehmen, wobei bei genügend hoh.er Schlitzbreite auch Anschluß-
und Reparaturarbeiten möglich sind.
In einer weiteren Ausgestaltung sind beide Rohre außerhalb der Berührungszone,
insbesondere durch Spannbolzen verbunden, wobei die Verbindungsglieder das
nichtmetallische Profi I material durchdringen. Es wird durch diese Maßnahme
ermöglicht, daß dem Eiegeträger die Biegekraft nicht nur an seiner Ober-, sondern
auch an seiner Unterseite eingeleitet werden kannj .hierbei wird durch die
Verbindungsglieder verhindert, daß sich eines der Rohre von der Oberfläche des nichtmetallischen Profils abhebt, bzw. daß sich das gesamte halbmondförmige
Profil mit seinen Spitzen auseinander biegt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß im Inneren des innenrohrs,
insbesondere einen oder beiderseits des Längsschlitzes nahe der Berührungszone der beiden Rohr© Profile oder Drähte zur Aufnahme von Rädern und/oder
Stromabnehmern, insbesondere von Hangekabinen angeordnet sind. Die Radaufhängungen
sind hierbei durch den Längsschlitz des Profils geführt. Die Bahnführung
ist dabei sowohl dadurch vorteilhaft, daß die Stromdrähte berührungs- und witterungssicher untergebracht sind, als auch insofern umweltfreundlich, daß
durch das schalldämmende nichtmetallische Profil die Abrollgeräusche der Räder
weitgehend gedämmt werden. Im übrigen wird durch ein derartiges Profil verhindert,
daß ein entgleister Zug abstürzt.
Eine weitere Ausgestattung der Erfindung besteht darin, daß der dem Hohlraum des
Metallprofils fugenlos einbeschriebene Profilträger aus Schüttgut besteht, das einerseits pumpfähig oder scnüttfähig ist, andererseits nach Verdichten ein Ver-·
halten wie ein Feststoff, nicht wie eine Flüssigkeit aufweist, also Druckkräfte
aufnimmt und gerichtet weiterleitet. Es ergibt sich hierbei nicht die Schwierigkeit
wie beim Abbinden eines Großmaterials mit evtl. unzulässig hohem Schwindmaß.
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Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen Biegeträgers durch Stahl-Beton-Verbundguß, wobei beim
Erstarren des Betons Stahl und/oder Beton derart temperiert werden, daß unter Berücksichtigung der Schwindmaße das fertige Gußstück apannungsfrei ist. Da
sich Beton beim Abbinden erwärmt, ergibt sich bei Verbundguß nach Abkühlen des Beton ein unerwünschter Spannungszustand, der dem erfindungsgemäßen
Verfahren nach verhindert werden kann.
Eine Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, daß das Stahlpröfil erwärmt
wird. Es genügt hierbei ein Erwärmen während der relativ kurzen Zeit des Abbindens.
Es trägt hierbei die gute Wärmeleitfähigkeit von Stahl dazu bei, das Aufkommen von Spannungen durch ungleichmäßiges Erwärmen zu verringern.
Wenn das Betonprofil Im Gegensatz zum Stahlprofil sehr einfach ist, oder wenn
eine Beschichtung ein Erwärmen des Stahle nicht zuläßt,-sieht eine alternative
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der erstarrende Beton gekühlt wird.
Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens bezieht sich darauf , daß dem
Beton zum Kühlen Kühlkanäle einbezogen werden. Hierbei kann eine Dimensionierung
der Kühlkanäle auf die Profilform abgestimmt werden* Die Kühlkanäle
können nach Fertigstellung des Gußteiles als Versorgungs- oder Förderleitungen
benutzt werden.
In der Zeichnung werden als eine Reihe von Anwendungsbeispielen der Erfindung
Querschnitte durch 14 verschiedene Hochbahnträgerprofile gezeigt, wobei
jeweils durch einen Pfeil Richtung und Angriffspunkt der auf den beiderseits gestützen Biegeträger eingebrachten Biegekraft angedeutet ist. Selbstverständlich
beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht nur auf die In der Zeichnung dargestellten Anwendungsbeispiele .
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Fig. 1 und 2 zeigen je ein Rohrprofil, auf dessen Außenseite ein Betonprofil angeordnet ist, das die Last des Bahnkörpers und des Zuges aufnimmt
und über ein Viertel der Rohroberfläche verteilt,, so daß ein örtliches Einbeulen
des tragenden Rohres unter momentan, einwirkender Last verhindert wird.
Fig. 3 bis 8 zeigen je ein Profil mit dünnwandigem vertikalem Steg und
waägrechter, tragender Plattform, in-Fig. 3,5 und 7 wird durch eine nicht-'
metallische Verstärkung unterhalb der tragenden Plattform sowohl die Knickhöhe des vertikalen Steges verringert, als auch das Ausbeulen des am meisten
beanspruchten oberen Teils des Steges verhindert und eine Verankerungsmogiichkeit
für einzuleitende Kräfte geschaffen.
Fig. 4,6 und 8 stellen ein Profil mit über die ganze Höhe des Steves reichenden
Verstärkung dar, wobei Fig. 8 ein Profil zeigt, das in gleicher Weise auch die tragende Plattform stützt und gegen Einknicken schützt.
Fig. 1 ois 12 zeigen geschlossene Halbprofile, in deren Druckspannungszone
ein Profil aus nichtmetallischem Werkstoff eingearbeitet ist . dieses Profil
kann die Halterungen zum Befestigen von Versorgungsleitungen tragen.
Fig. 13. und 14 zeigen je ein Profil mit einem von .Beton vollständig ausgefülltem
Hohlraum, Fig. 13 zeigt einen Doppel-T-Träger mit aufgeschweißtem Kasten , Fig. 14 zeigt ein geschlitztes Doppelrohrprofil für Hängebahnen;
beide Rohre sind durch Bolzen und Versteifungsbleche gegen Verschieben gesichert,
und an der geschlitzten Stelle zusammengeschweißt. An der / Verbindungsstelle
sind auch die beiden Tragschienen angeordnet. Das hohle Innere dieses HalbmondprofiIes dient zur Aufnahme von Rädern , Fahrdrähten und
Stromabnehmern. Der gesamte Biegeträger ist über aufgeschweißte .Stege
aufgehängt.
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Claims (1)
- si/ri 3MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NÜNR3ERG
Akitengesel !schaftMünchen, den 13. März 1973Patentansprüche1. ^iegeträger, insbesondere für Hochbahnkörper, bestehend aus mindestensje einem Profilträger aus Metall, insbesondere Stahl, und aus einerr. ichtmetal tischen Werkstoff, insbesondere Beton, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Profilträger aus Metall in den auf Druck belasteten und/oder an den auf Beuiung beanspruchten Stellen sowie an den Kräfte in Ie itungspunkten des Biegeträgers durch Profilträger aus nichtmetallischem Werkstoff verstärkt sind.2. Biegeträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens eine nach außen gerichtete Anlagefläche aufweist, die im wesentlichen aus dem Profilträger aus nichtmetallischem Werkstoff gebildet wird.3. Biegeträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Profilträger aus nichtmetall ischem Werkstoff Elemente zum Einleiten von Kräften eingebracht sind.4. Biegeträger nach Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger aus nichtmetall ischem Werkstoff aus hintereinanderl legenden Einz$labschnitten besteht.7.1363 "2"13.3.73231&4625. Biegeträger nach Anspruch 1-4 , dadurch gekennzeichnet, daß der Metal !-Profilträger ein Rohr ist, dem an der Außenseite eines oder beider Quadranten, die zusammen die der Auflagelast zugewandte Hälfte des Profilträger-Querschnitts büden, ein Profilträger aus nichtmetallischem Werkstoff angebracht ist, dessen Querschnitt im wesentlichen ein rechtwinkeliges Dreieck bildet, wobei der Biegeträger an seiner Außenfläche eine waagerechte und eine senkrechte Anlagefläche aufweist.6. Biegeträger nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metal !-Profilträger waagerecht verlaufende Zug- und Druckzonen aufweist, die durch dünnwandig© senkrechte Stege miteinander verbunden sind, und daß mindestens einem der senkrechten Steg® ein etwa ebenso hoher Profilkörper aus nichtmetallischem Werkstoff als-Versteifung zugeordnet ist. -7. Biegeträger nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metall-Profilträger ein geschlossenes Hohlprofil mit mindestens einer waagerechten und einer senkrechten Außenfläche bildet, das längs seiner durch Druckkräfte beanspruchten Seite durch den Profilträger aus nichtmetallischem Material teilweise ausgefüllt ist.8. Biegeträger nach Anspruch 1,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil aus Metall zumindest einen mindestens zum Teil in der druckbelasteten Zone angeordneten, geschlossenen Hohlraum aufweist, der gänz lich vom nichtmetallischen Werkstoff ausgefüllt ist.7.1363 -3-13.3.19739. Biegeträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daf3 das Stahlprofil ein Doppel-T-Träger mit auf dem Obergurt aufgesetztem Kasten ist.10. Biegeträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stahiprofil aus zwei ineinander!legenden Rohren gebildet ist, deren Wandungen sich längs einer Geraden berühren.11. Biegeträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungszone an der den Hauptbiegekraften abgewandten Seite der Rohre . angeordnet ist.12. Biegeträger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß des von den beiden Rohren gebildete Gesamtprofil In der Berührungszone der beiden Rohre einen Längsschlitz aufweist.13. Biegeträger nach Anspruch 10-12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohre außerhalb der Berührungszone miteinander insbesondere durch Spannbolzen verbunden sind.14. Biegeträger nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Innenrohres, insbesondere einer - oder beiderseits des Längsschlitzes, nahe der Berührungszone der beiden Rohre, Profile oder Drähte zur Aufnahme von Rädern und/oder Stromabnehmern, insbesondere von Hängebahnen angeordnet sind.15. Biegeträger nach Anspruch 8-14, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Hochlraum eingeschriebene nichtmetallische Profilträger aus Schüttgut besteht. ■7.1363
13.3.73409843/0023JfL16. Verfahren zur Herstellung eines Biegeträgers nach Anspruch 1-3 und 5-14 durch Stahl-Beton-Verbundguß, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erstarren des Betons dieser oder der Stahl derart temperiert werden, daß das Schwindmaß des Betons der Wärmedehnung entspricht und somit das fertige Gußstück spannungsfrei ist.17. Verfahren nach Anspruch 16 , dadurch gekennzeichnet, daß das Stahl- profil erwärmt wird.18. Verfahren nach Anspruch 16«. dadurch gekennzeichnet, daß der erstarrte Beton erwärmt wird.19. Verfahren nach Anspruch 18 , dadurch gekennzeichnet, daß dem Beton zum Kühlen Kanäle eingeflossen werden.7.1363
13.3.1973409843/0023Leerseite
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