DE1259927C2 - Wagengestellbrust fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Wagengestellbrust fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE1259927C2 DE1259927C2 DE1962T0022323 DET0022323A DE1259927C2 DE 1259927 C2 DE1259927 C2 DE 1259927C2 DE 1962T0022323 DE1962T0022323 DE 1962T0022323 DE T0022323 A DET0022323 A DE T0022323A DE 1259927 C2 DE1259927 C2 DE 1259927C2
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- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/20—Details; Accessories
- B61G9/22—Supporting framework, e.g. cradles; Spring housings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
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- B61F1/08—Details
- B61F1/10—End constructions
Description
Die Erfindung trifft eine Wagengestellbrust für Schienenfahrzeuge zur wahlweisen Anordnung einer
Mittelpufferkupplung oder von Seitenpuffern für Wagengestellrahmen mit Brustträgern und an diese
unmittelbar anschließenden, etwa in Seitenpufferent-
träger(3) kraftübertragend anschließbare —Quer- 30 fernung über die ganze Länge des Wagengestellversteifung
(18) verbundenen Spitzen (14) ausge- rahmens einheitlich durchlaufenden Hauptlangträbildeten
Lagerung (13) für die Mittelpuff erkupp- "
lung zu den Enden der im Wagengestellrahmen als Brustträger dienenden Basisträger bilden und
zur kraftschlüssigen, biegungssteifen und knickfesten Verbindung mit den Hauptlangträgern (1)
die Schräggurte mit geraden Anschlußkanten (15) ausgebildet sind.
2. Wagengestellbrust nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
schweißen der Plattenrahmen (7 bis 12) sowohl mit dem Basisträger (5) als auch mit der als Verbindungssteg ausgebildeten Querversteifung (18) vorfabrizierte, starre Einheit in das erste Rahmenfeld des Wagengestellrahmens einsetzbar ist.
schweißen der Plattenrahmen (7 bis 12) sowohl mit dem Basisträger (5) als auch mit der als Verbindungssteg ausgebildeten Querversteifung (18) vorfabrizierte, starre Einheit in das erste Rahmenfeld des Wagengestellrahmens einsetzbar ist.
gern sowie in deren Endbereiche über Dreieckschenkel erfolgender Überleitung der Mittelpufferkräfte.
Der nachträgliche Einbau einer Mittelpufferkupplung ist bereits für einen Wagengestellrahmen bekanntgeworden,
welcher außer Brustträgern und seitlichen Langträgern auch noch starkdimensionierte
Mittellangträger als statisch maßgebliche Bauteile auf-
durch Aneinander- 40 weist. Diese Mittellangträger liegen beim genannten
Wag^n (wageninijK}e>
Bild 258) nur im mittleren Bereich des Wagenrahmens gleichlaufend zu den seitlichen Langträgern, während sie von diesem mittleren
Bereich aus als Diagonale abgebogen zu den 45 Bereichen der Seitenpuffer verlaufen. Zum nachträg-
3. Wagengestellbrust nach Anspruch 1 oder 2, liehen Einbau der Mittelpufferkupplung wurde der
dadurch gekennzeichnet, daß die Schräggurte (10 Einbau weiterer Streben vorgesehen, um eine über
und 11) der beiden Plattenrahmen (7 bis 12) durch Dreieckschenkel erfolgende Überleitung der Mittelvon
der Zone der Mittelpufferkupplung zu den pufferkräfte in den Bereich der Seitenpuffer zu erZonen
für Seitenpuffer verlaufende Raum für die 50 reichen.
Anlenkung der Mittelpufferkupplung frei lassende Da diese weiteren Streben, in deren Verbindungs-
Stege (16) starr miteinander verbunden sind. — :*_- -t· >*·.. 1 ~ .
4. Wagengestellbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die
Schräggurte (10 bzw. 11) der beiden Platten- 55 sein. Ihr Gewicht" addiert" sIcn""beim"Einbau"der
rahmen (7 bis 12) an ihren Außenkanten wenig- Mittelpufferkupplung zum Gewicht der als statische
stens teilweise starr miteinander verbindenden
Stege (17), an welche zwischen den Hauptlangträgern (1) des Wagengestellrahmens gegebenen-
Stege (17), an welche zwischen den Hauptlangträgern (1) des Wagengestellrahmens gegebenen-
spitze die Mittelpufferkupplung gelagert ist, die gesamten Stoßkräfte der Mittelpufferkupplung aufzunehmen
haben, müssen sie ebenfalls stark bemessen
Bauteile des Wagengestellrahmens stark dimensionierten, in deren Endstücken als Streben wirksamen
- - ~ ~ Mittellangträger, so daß sich ein sehr hoher Ge-
falls vorgesehene zusätzliche Langträger (2) mit 60 wichtsaufwand ergibt, welcher außerdem den Einbau
ihren Enden kraftübertragend anschließbar sind. der Mittelpufferkupplung bei einem derartigen
5. Wagengestellbrust nach einem der An- Wagengestellrahmen mit hohen Kosten belastet
Spruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Diese hohen Kosten werden aber nach den druck-
Spruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Diese hohen Kosten werden aber nach den druck-
gegenuber dem gegenseitigen Höhenabstand der schriftlichen Angaben zum geschilderten, bekannten
beiden Plattenrahmen (7 bis 12) geringerer Höhe 65 Wagengestellrahmen noch als niedriger angesehen als
der Hauptlangträger (1) zwecks bündiger An- die Kosten für den Einbau einer Mittelpufferkupplung
schheßbarkeit eines der beiden Plattenrahmen an in Wagengestellrahmen mit parallel durchlaufenden
den einen Flansch der Hauptlangträger die Langträgern. Für solche Wagengestellrahmen wurden
als Ergänzungsteile für den Mittelpufferbetrieb schwergewichtige Stahlgußeinheiten oder hochdimensionierte
Blechkastenträger (britische Patentschrift 234 631) vorgesehen.
Infolge des großen Materialaufwandes und der erheblichen Gewichtsvergrößerung gegenüber dem nur
für Seitenpuffer verwendbaren Rahmen konnten alle diese Anregungen ebensowenig Eingang in die Praxis
finden wie ein anderer Gedanke, nämlich, den Blechfußboden des Wagenkastens wenigstens im Bereich
des Wagengestellvorbaues in den Festigkeitsverband einzubeziehen (deutsche Patentschrift
613 728), um eine möglichst starre Überleitung der Stoßkräfte in die Langträger zu gewährleisten. Um
bleibende Verformungen mit Sicherheit auszuschließen, ist auch bei einer solchen Konstruktion eine
Überdimensionierung nicht zu vermeiden.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden und eine sowohl gewichtsmäßig als auch
arbeitsmäßig verbesserte Lösung bei einem Eisenbahnwagen erzielt werden, an dem wahlweise die Anordnung
einer Mittelpufferkupplung oder von Seitenpuffern möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung der Wagengestellbrust
als vorfabrizierte Einheit erreicht, bestehend aus einem Flansche aufweisenden Basisträger und einem
biegungssteifen Paar im Abstand übereinander, senkrecht zur Stegebene des Basisträgers liegender Plattenrahmen
von der Grundform gleichschenkeliger Dreiecke, die mit dem Basisträger über ihre Quergurte
eine starre, knickfeste Einheit bilden, wobei in dem durch Verbindung zweier vorfabrizierter, mit
ihren Spitzenbereichen gegeneinander weisender Wagengestellbrüste mit mindestens zwei seitlichen Hauptlangträgern
gebildeten Wagengestellrahmen in jeder Wagengestellbrust die Schräggurte des Plattenpaares
die Kraftüberleitungszonen von der im Bereich ihrer abgeschnittenen, durch eine— an gegebenenfalls vorgesehene
zusätzliche Mittellangträger kraftübertragend anschließbare — Querversteifung verbundenen Spitzen
ausgebildeten Lagerung für die Mittelpufferkupplung zu den Enden der im Wagengestellrahmen als
Brustträger dienenden Basisträger bilden und zur kraftschlüssigen, biegungssteifen und knickfesten Verbindung
mit den Hauptlangträgern die Schräggurte mit geraden Anschlußkanten ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung jeder Wagengestellbrust als vorfabrizierte Einheit und den
Zusammenbau zweier solcher Einheiten durch bloße Verbindung mit Langträgern zu einem Wagengestellrahmen
ergeben sich nicht nur die aus der Vorfabrikation der Endstücke des Wagengestellrahmens folgenden
arbeite- und zeitmäßigen Vorteile, sondern auch die Freizügigkeit in der Bemessung des den
späteren Brustträger des Wagengestellrahmens bildenden Basisträgers der vorfabrizierten Einheit. Diese
Bemessung kann allen Typen und Formen und Längen von Wagengestellrahmen durch Festlegung
weniger, in Serien vorfabrizierter Baumuster von Wagengestellbrüsten angepaßt werden. Sie wirkt sich
auch auf die notwendige Dimensionierung der Plattenpaare günstig aus. In allen Fällen gewährleisten
die beiden zu einem Wagengestellrahmen verbundenen Wagengestellbrüste eine biegungssteife und
knickfeste Ausbildung des gesamten Rahmens bei geringstmöglichem Gewichtsaufwand.
Die durch Aneinanderschweißen der Plattenrahmen sowohl mit dem Basisträger als auch mit der
als Verbindungssteg ausgebildeten Querversteifung im Spitzenbereich der Platten vorfabrizierte starre
Einheit läßt sich so ausbilden, daß sie in das erste Rahmenfeld des Wagengestellrahmens einsetzbar ist.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Wagengestellbrust dargestellt; es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf die vorfabrizierte Wagengestellbrust
mit den an sie angeschlossenen Langträgern des Wagenuntergestelles und dessen erstem
Rahmenfeld,
F i g. 2 einen Längsschnitt nach der Linie H-II der Fig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie IH-III der
F i g. 1 und
F i g. 4 einen der F i g. 3 entsprechenden Querschnitt mit einer anderen Ausführung der Verbindung
zwischen Plattenrahmen und Langträgern.
ao Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, besteht die als
vorfabrizierte Einheit ausgebildete Wagengestellbrust aus dem Basisträger 5 und den beiden im Abstand
übereinander angeordneten Plattenrahmen 7 bis 12 von der Grundform gleichschenkeliger Dreiecke. Jede
as Deckplatte 7, 12 bzw. 8, 12 des Plattenrahmens ist
vorteilhaft aus einer einzigen Blechplatte gefertigt. Die in jeder Platte 7 bzw. 8 vorgesehene Durchbrechung
9 verringert deren Gewicht und formt die Plattenrahmen 7 bis 12 zu Dreiecksrahmen mit den
die beiden gleichen Schenkel bildenden Schräggurten IO und 11 und den am Steg des Basisträgers 5 anliegenden
Quergurten 12. Im Bereich, in welchem die beiden Schräggurte 10 und 11 zusammenlaufen, befinden
sich Lageraugen 13 zur gelenkigen Befestigung der Mittelpufferkupplung. Alle Ecken der Platten 7
und 8 sind abgeschnitten, wobei oberhalb der Lageraugen 13 Stirnkanten 14 gebildet sind und die
Schräggurte 10 und 11 mit geraden Anschlußkanten 15 zum Anschluß an die Hauptlangträger 1 ausgebildet
sind. Die Quergurte 12 der Plattenrahmen 7 bis 12 sind über ihre ganze Länge mit dem Basisträger 5
durch Schweißung starr verbunden, wodurch die zumindest aus den Teilen 5 und 7 bis 12 bestehende
vorfabrizierte Einheit als in sich knicksteifer Grundbauteil zur Herstellung von Wagengestellrahmen zur
Verfügung steht.
Zur Herstellung eines Untergestellrahmens werden zwei vorfabrizierte Wagengestellbrüste 5, 7 bis 12 in
eine mit ihren Spitzenbereichen gegeneinanderweisende Lage gebracht und mit mindestens zwei
seitlichen Hauptlangträgern 1 aneinandergeschlossen. Hierbei liegen die geraden Anschlußkanten 15 der
Plattenrahmen 7 bis 12 an den Enden der Hauptlangträger 1 an und werden mit diesen durch
Schweißung verbunden.
In F i g. 1 sind außer den beiden seitlichen Hauptlangträgern 1 noch mittlere Langträger 3, weitere
zwischen diesen und den Hauptlangträgern verlaufende zusätzliche Langträger 2 sowie Außenlangträger
4 vorgesehen. Außer den beiden Hauptlangträgern 1 sind jedoch weitere Langträger 2 und 3
grundsätzlich nicht erforderlich. Beim Ausführungsbeispiel dienen sie vor allem als Auflageorgane für
den Wagenboden und die Wagenwände. Statisch spielen sie nur eine untergeordnete Rolle.
Um eine besonders gleichmäßige Beanspruchung beider Plattenrahmen 7 bis 12 zu gewährleisten, sind
diese beim Ausführungsbeispiel noch durch mehrere
5 6
Stege untereinander starr verbunden. Zwischen den platte 7 bzw. 8 aus deren Breite gegen die Mitte des
übereinanderliegenden Schräggurten 10 und 11 ist je Wagengestellrahmens zu. Dies wird durch die Form
ein Steg 16 eingeschweißt. Im Bereich der Lager- der Durchbrechung 9 und durch den Verlauf der
äugen 13 lassen die Stege 16 einen Raum für die Außenkanten der Schräggurte 10 und 11 erreicht.
Mittelpufferkupplung frei. Am anderen Ende sind 5 Der Erfindungsgegenstand kann somit bewußt zu
diese Stege 16 bis an die Hauptlangträger 1 heran- einem Träger gleichen Widerstandes gegen Biegung
geführt. An die Außenkanten der Schräggurte 10 und ausgestaltet werden. Daraus ergibt sich, daß durch
11 sind gleichfalls Stege 17 angesetzt, an welche die einen solchen Träger die aus der Kupplung eingeleizusätzlichen
Langträger 2 mit ihren Enden anstoßen {eten Beanspruchungen auf die Hauptlangträger 1
und durch Schweißung starr verbunden sind. io übergeleitet werden, ohne diese an den Enden auf
Die Querversteifung 18 am Spitzenbereich der bei- Biegung zu beanspruchen. Gegebenenfalls genügt es,
den Platten 7 und 8 wird beim Ausführungsbeispiel durch entsprechende Breitenbemessung die Schrägdurch
einen Absehlußsteg, eine Abschlußplatte gurte 10 und 11 allein als Träger gleichen Widerod.
dgl. gebildet, wobei die starre Verbindung mit den Standes gegen Biegung zu gestalten.
Stirnkanten 14 der beiden Platten 7 und 8 und den 15 Bei etwaigem Vorhandensein zusätzlicher Langr mittleren Langträgern 3 durch Schweißung erfolgt. träger 2, 3 und 4 können diese einen Teil der Be-Auch die in F i g. 1 dargestellten Außenlangträger 4 anspruchung unmittelbar von den Schräggurten 10 sind vorteilhaft mit dem Basisträger 5 verschweißt und 11 übernehmen, wodurch die Hauptlangträger 1 und durch Versteifungsbleche 21 auch mit den entsprechend entlastet werden. Der Basisträger S, der Hauptlangträgern 1 verwindungsfest verbunden. 20 als Wagenbrustträger somit keiner Knickgefahr ausWenn der lotrechte Abstand der Plattenrahmen 7 gesetzt ist, kann daher auch verhältnismäßig schwach bis 12 gleich ist der Höhe der Hauptlangträger 1, bemessen und mit niedrigen Flanschen versehen sein, können die seitlichen Anschlußkanten 15 der Platten Um die Überleitung der Zug- und Druckbeansprueinfach an die Flansche der Träger angeschlossen chungen von den Schräggurten 10 und 11 auf die werden. Bei geringerer Höhe der Träger (F i g. 3) er- 25 Hauptlangträger 1 ohne Überbeanspruchung der scheint es zweckmäßig, die obere Platte 7 bündig an Schweißnähte zu gewährleisten, müssen die Anden oberen Flansch der Trägers 1 anzuschweißen. schlußkanten IS hinreichend lang bemessen sein. Da-Der Seitenrand 22 der unteren Platte 8 könnte dann mit nun die Breite der Sehräggurte 10 und Il mit im einfachsten Fall, wie F i g. 4 zeigt, aufwärts ge- Rücksicht auf die Länge der Anschlußkanten 15 picht bogen und durch Schweißung mit dem unteren 30 übermäßig groß gewählt werden muß, können die Trägerflansch starr verbunden werden. Im Ausfüh- Außenkanten der Sehräggurte 10 μηί 11 mit Ausrungsbeispiel nach F i g. 3 ist zur Verbindung der kehlungen 23 an die Änschlußkanten 15 bzw. an die Anschlußkanten 15 der unteren Platte 8 mit dem Stirnkanten 14 anschließen (Fig. 1).
unteren Trägerflansch ein Winkeleisen 19 vorgesehen, In der vorteilhaften Ausführung nach Fig. 1 liegt an dessen lotrechten Schenkel die Seitenkante der 35 die Wagengestellbrust im ersten, durch den Quer-Platte 8 angeschweißt ist und dessen horizontaler träger 6 begrenzten Feld des Wagengestellrahmens. Schenkel mit dem unteren Trägerflansch verschweißt Die aus den beschriebenen Teilen vorfabrizierte ist. Beim Ausführungsbeispiel sind an dem Winkel Wagengestellbrust kann nicht nur für den Neubau noch Versteifungsrippen 20 von festigkeitsmäßig ent- von Wagengestellrahmen, sondern auch zur nachsprechender Anzahl und Anordnung zur Querver- 40 träglichen Ausstattung eines auf Seitenpufferbetrieb steifung angeordnet. abgestellten Eisenbahnwagens mit Mittelpufferjaipp-Bei Anordnung von Verbindungsstegen sind diese jungen herangezogen werden, ps ist dann lediglich vorteilhaft bereits in der vorfabrizierten Einheit vor- notwendig, die beiden ursprunglichen Brustträger gesehen. vom bestehenden Wagengestellrahmen abzunehmen, Die Zug- und Stoßkräfte werden von der Mittel- 45 sodann die erfindungsgemäße Wagengestellbrust einpufferkupplung ausschließlich über die Lageraugen zusetzen und mit den Langträgern zu Verschweißen. 13 in die Wagengestellbrust eingeleitet und von dieser Die Zwischenfelder des Gestellrahmens bleiben hjer-Stelle aus in zwei durch die Sehräggurte 10 und 11 bei völlig unverändert.
Stirnkanten 14 der beiden Platten 7 und 8 und den 15 Bei etwaigem Vorhandensein zusätzlicher Langr mittleren Langträgern 3 durch Schweißung erfolgt. träger 2, 3 und 4 können diese einen Teil der Be-Auch die in F i g. 1 dargestellten Außenlangträger 4 anspruchung unmittelbar von den Schräggurten 10 sind vorteilhaft mit dem Basisträger 5 verschweißt und 11 übernehmen, wodurch die Hauptlangträger 1 und durch Versteifungsbleche 21 auch mit den entsprechend entlastet werden. Der Basisträger S, der Hauptlangträgern 1 verwindungsfest verbunden. 20 als Wagenbrustträger somit keiner Knickgefahr ausWenn der lotrechte Abstand der Plattenrahmen 7 gesetzt ist, kann daher auch verhältnismäßig schwach bis 12 gleich ist der Höhe der Hauptlangträger 1, bemessen und mit niedrigen Flanschen versehen sein, können die seitlichen Anschlußkanten 15 der Platten Um die Überleitung der Zug- und Druckbeansprueinfach an die Flansche der Träger angeschlossen chungen von den Schräggurten 10 und 11 auf die werden. Bei geringerer Höhe der Träger (F i g. 3) er- 25 Hauptlangträger 1 ohne Überbeanspruchung der scheint es zweckmäßig, die obere Platte 7 bündig an Schweißnähte zu gewährleisten, müssen die Anden oberen Flansch der Trägers 1 anzuschweißen. schlußkanten IS hinreichend lang bemessen sein. Da-Der Seitenrand 22 der unteren Platte 8 könnte dann mit nun die Breite der Sehräggurte 10 und Il mit im einfachsten Fall, wie F i g. 4 zeigt, aufwärts ge- Rücksicht auf die Länge der Anschlußkanten 15 picht bogen und durch Schweißung mit dem unteren 30 übermäßig groß gewählt werden muß, können die Trägerflansch starr verbunden werden. Im Ausfüh- Außenkanten der Sehräggurte 10 μηί 11 mit Ausrungsbeispiel nach F i g. 3 ist zur Verbindung der kehlungen 23 an die Änschlußkanten 15 bzw. an die Anschlußkanten 15 der unteren Platte 8 mit dem Stirnkanten 14 anschließen (Fig. 1).
unteren Trägerflansch ein Winkeleisen 19 vorgesehen, In der vorteilhaften Ausführung nach Fig. 1 liegt an dessen lotrechten Schenkel die Seitenkante der 35 die Wagengestellbrust im ersten, durch den Quer-Platte 8 angeschweißt ist und dessen horizontaler träger 6 begrenzten Feld des Wagengestellrahmens. Schenkel mit dem unteren Trägerflansch verschweißt Die aus den beschriebenen Teilen vorfabrizierte ist. Beim Ausführungsbeispiel sind an dem Winkel Wagengestellbrust kann nicht nur für den Neubau noch Versteifungsrippen 20 von festigkeitsmäßig ent- von Wagengestellrahmen, sondern auch zur nachsprechender Anzahl und Anordnung zur Querver- 40 träglichen Ausstattung eines auf Seitenpufferbetrieb steifung angeordnet. abgestellten Eisenbahnwagens mit Mittelpufferjaipp-Bei Anordnung von Verbindungsstegen sind diese jungen herangezogen werden, ps ist dann lediglich vorteilhaft bereits in der vorfabrizierten Einheit vor- notwendig, die beiden ursprunglichen Brustträger gesehen. vom bestehenden Wagengestellrahmen abzunehmen, Die Zug- und Stoßkräfte werden von der Mittel- 45 sodann die erfindungsgemäße Wagengestellbrust einpufferkupplung ausschließlich über die Lageraugen zusetzen und mit den Langträgern zu Verschweißen. 13 in die Wagengestellbrust eingeleitet und von dieser Die Zwischenfelder des Gestellrahmens bleiben hjer-Stelle aus in zwei durch die Sehräggurte 10 und 11 bei völlig unverändert.
verlaufende Komponenten zerlegt, die unmittelbar an Die erfindungsgemäße Wagengestellbrust vereinigt
den Enden der Hauptlangträger 1 angreifen. Bei 50 die Vorteile eines einfachen, gewichtlich leichten AufStoßkräften
wirken die Sehräggurte 10 und 11 dem- baues des Wagengestellrahmens sowie günstiger
nach als Zuggurte, bei von der Kupplung ausgeübten statischer Belastungen der beiden Endfelder des GeZugkräften
hingegen als Druckgurte. Da die Schräg- Stellrahmens bei gleichzeitiger Entlastung der bisher
gurte 10 und 11 die Hauptbelastung zu übertragen ungünstig beanspruchten ]xad am meisten gefährdehaben,
ist ihre Breite entsprechend ihrer Be- 55 ten Brustträger. Durch die unterbrochene Schweißanspruchung
relativ groß bemessen. Zufolge der drei- verbindung der Enden der Hauptlangträger mit der
eckförmigen Gestaltung der Plattenrahmen 7 bis 12 biegungssteifen Wagengestellbrust wird gewisserwird
eine unmittelbare Überleitung der hohen Be- maßen eine feste Einspannung der Enden der Hauptanspruchungen
infolge des Fahrbetriebes auf die langträger geschaffen, deren jfCnickfestigkeit damit
Hauptlangträger 1 erzielt. Der Ouergurt 12 jedes 60 wesentlich erhöht wird. Im Zusammenhang mit einer
Piattenrahmens 7 bis 12 und der als Wagenbrust- solchen Einspannung ergibt sich auch eine gute Yerträger
wirksame Basisträger 5 sind praktisch nicht windungssteifigkeit des gesamten Wagengestellauf
Biegung beansprucht und übernehmen nur Zug- rahmens, wodurch wenigstens solche Schwingungen
und Druckkräfte, die sich aus der Beanspruchung unterdrückt werden, die besonders bei großem Radder
Sehräggurte 10 und 11 ergeben. 65 stand und hoher Fahrgeschwindigkeit in Kurven das
Wje aus F i g. 1 des Ausführungsbeispiels ersieht- Abheben einzelner Laufräder von den Schienen verlieh,
nimmt von der Durchbrechung 9 jede Rahmen- Ursachen könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Wagengestellbrust für Schienenfahrzeuge zur wahlweisen Anordnung einer Mittelpufferkupplung oder von Seitenpuffern für Wagengestellrahmen mit Brustträgern und an diese unmittelbar anschließenden, etwa in Seitenpufferentfernung über die ganze Länge des Wagengestellrahmens einheitlich durchlaufenden Hauptlangträgern sowie in deren Endbereiche über Dreieckschenkel erfolgende Überleitung der Mittelpufferkräfte, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Wagengestellbrust als vorfabrizierte Einheit, bestehend aus einem Flansche aufweisenden Basisträger (5) und einem biegungssteifen Paar im Abstand übereinander, senkrecht zur Stegebene des Basisträgers liegender Plattenrahmen (7 bis 12) von der Grundform gleichschenkeliger Dreiecke, die mit dem Basisträger (5) über ihre Quergurte (12) eine starre, knickfeste Einheit bilden, wobei in dem durch Verbindung zweier vorfabrizierter, mit ihren Spitzenbereichen gegeneinander weisender Wagengestellbrüste mit min^ destens zwei seitlichen Hauptlangträgern gebildeten Wagengestellrahmen in jeder Wagengestellbrüst die Schräggurte (10 und 11) des Plattenpaares die Kraftüberleitungszonen von der im Bereich ihrer abgeschnittenen, durch eine — an gegebenenfalls vorgesehene zusätzliche Mittellang-Seitenpartien des anderen Plattenrahmens bei ebenflächigen Seitenbereichen unter Zwischenlage eines durch Querrippen (20) versteiften Winkeleisens (19) an den Flansch des jeweiligen Hauptlangträgers angeschlossen sind (Fig. 3).6. Wagengestellbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei gegenüber dem gegenseitigen Höhenabstand der beiden Plattenrahmen (7 bis 12) geringerer Höhe der Hauptlangträger (1) zwecks bündiger Anschließbarkeit eines der beiden Plattenrahmen an den einen Flansch der Hauptlangträger die Seitenpartien des anderen Plattenrahmens zur unmittelbaren Befestigung am anderen Flansch mit aufwärts gebogenen Seitenrändern (22) ausgebildet sind (F i g. 4).7. Wagengestellbrust nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einheitlicher Stärke jedes Plattenrahmens (7 bis 12) die Schräggurte (10 und 11) mit einer größeren Breite ausgebildet sind als der Quergurt (12).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH720362A CH381267A (de) | 1962-06-15 | 1962-06-15 | Wagengestellbrust |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1259927B DE1259927B (de) | 1968-02-01 |
DE1259927C2 true DE1259927C2 (de) | 1974-11-14 |
Family
ID=4321473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962T0022323 Expired DE1259927C2 (de) | 1962-06-15 | 1962-06-19 | Wagengestellbrust fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH381267A (de) |
DE (1) | DE1259927C2 (de) |
NL (2) | NL125729C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB234631A (en) * | 1924-05-22 | 1925-06-04 | Paul Coulthard Dewhurst | Improved means for adapting side-buffer locomotives and other railway vehicles for central coupling |
FR701539A (fr) * | 1929-12-03 | 1931-03-17 | Perfectionnements apportés dans la fabrication des châssis ou plateforme de véhicules pour matériel roulant de chemin de fer | |
DE613728C (de) * | 1931-03-12 | 1935-05-24 | Waggon Fabrik Akt Ges | Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern |
-
0
- NL NL294111D patent/NL294111A/xx unknown
- NL NL125729D patent/NL125729C/xx active
-
1962
- 1962-06-15 CH CH720362A patent/CH381267A/de unknown
- 1962-06-19 DE DE1962T0022323 patent/DE1259927C2/de not_active Expired
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DE613728C (de) * | 1931-03-12 | 1935-05-24 | Waggon Fabrik Akt Ges | Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL294111A (de) | |
CH381267A (de) | 1964-08-31 |
DE1259927B (de) | 1968-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |