DE613728C - Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern - Google Patents
Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen PuffernInfo
- Publication number
- DE613728C DE613728C DEW85321D DEW0085321D DE613728C DE 613728 C DE613728 C DE 613728C DE W85321 D DEW85321 D DE W85321D DE W0085321 D DEW0085321 D DE W0085321D DE 613728 C DE613728 C DE 613728C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- subframe
- cross members
- rail vehicles
- same
- solebar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F1/00—Underframes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Untergestelle von Schienenfahrzeugen, die mit seitlichen
Puffern ausgerüstet sind. Sie schafft eine Bauart des Unterrahmens dieser Fahrzeuge,
die sick von den bekannten dadurch unterscheidet, daß sie die größte Arbeitsfähigkeit
bei geringstem Materialaufwand zu erreichen gestattet. Die Untergestelle neuerer
Fahrzeuge werden nicht mehr in erster Linie für die Aufnahme der senkrechten Lasten
berechnet, da diese durch, die Seitenwandbleche
mit aufgenommen werden. Die Hauptaufgabe des Unterrahmens besteht darin, die waagerechten Stöße weiterzuleiten, ohne indes
allzu starr zu sein. Diese Forderung erklärt sich aus den Bedingungen des Eisenbahnbetriebs.
Beim Zweipuffersystem ist nicht immer die Gewähr gegeben, daß der Stoß, der durch die Puffer einer Stirnseite in das
Untergestell geleitet wird, vollkommen zentrisch erfolgt. Es ist damit zu rechnen, daß
außer nur einseitigen auch Diagonalstöße in den Unterrahmen geleitet werden und daß
für diesen Fall das Untergestell bei hoher Kraftaufnahme eine möglichst große Federung
in der Richtung diesier Stöße, also in waagerechter Ebene, zulassen muß, d. h. also:
das Untergestell soll eine möglichst große Arbeitsfähigkeit haben.
Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die Querträger des Unterrahmens in
solchen Abständen voneinander angeordnet, daß die Langträger zwischen den Querträgern
gleich lange freie Knicklängen haben. Durch diese gleichmäßige Aussteifung der Langträger
werden sie auch, gleichmäßig beansprucht. Um nun die elastische Nachgiebigkeit
der Langträger nicht zu verhindern und um auch die Querträger gleichmäßig auszunutzen,
sind diese erfindungsgemäß in waagerechter Ebene als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet, soweit sich dies mit Rücksicht
auf Scherbeanspruchungen verwirklichen läßt. Ausführungen nach diesen Gesichtspunkten
sind am wirtschaftlichsten mit Hilfe von Kastenquerschnitten für die Lang- und Querträger
herzustellen, die in neueren Schweißkonstruktionen bekanntgeworden sind.
" Es ist bereits bekanntgeworden, auch bei Kastengerippen mit zwei Seitenpuffern die
Querträger in gleichmäßigen Abständen voneinander anzuordnen; doch diente bei diesem
Vorschlage ein den Boden bedeckendes und auch in die Seitenwand übergehendes starkes
Blech als Hauptaufnahmeglied für die Beanspruchungen. Die Träger des Untergestelles,
insbesondere die Querträger, sind in diesem Fall lediglich als zusätzliche, aussteifende
Teile des Bleches zu betrachten, dessen Anordnung mit der Forderung begründet wurde,
einen Wagenkasten zu schaffen, der in seiner Widerstandsfähigkeit dem einer geschlossenen
Röhre nahekommt. Ein solcher Wagenkasten ist als starres Gebilde anzusehen, während
beim Gegenstand der Erfindung die Arbeitsfähigkeit der einzelnen Bauglieder nach Möglichkeit
ausgenutzt werden soll.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein geschweißter Unterrahmen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Längsschnitt. Abb. 2 ist der Grundriß. Abb. 3 gibt einen
Querschnitt durch den Langträger wieder.
Die Langträger α sind in Verbindung mit den Seitenwandblechen b als Kastenträger ausgebildet. Sie sind durch die Querträger c, die Schemelträger d und die Kopf träger e miteinander verbunden. Die größte Arbeitsfähigkeit in waagerechter Richtung wird nun erreicht, indem die zwischen den einzelnen Querträgern c und auch d liegenden freien Langträgerlängen I in allen Fällen gleich gehalten werden, ferner wenn die Querträger c für waagerechte Kraftangriffe als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet sind. Es werden dann, da alle Querträgern gleichartig sind, gleiche Momente und gleiche Beanspruchungen in die Querträgerc sowie, in die an
Die Langträger α sind in Verbindung mit den Seitenwandblechen b als Kastenträger ausgebildet. Sie sind durch die Querträger c, die Schemelträger d und die Kopf träger e miteinander verbunden. Die größte Arbeitsfähigkeit in waagerechter Richtung wird nun erreicht, indem die zwischen den einzelnen Querträgern c und auch d liegenden freien Langträgerlängen I in allen Fällen gleich gehalten werden, ferner wenn die Querträger c für waagerechte Kraftangriffe als Träger gleicher Festigkeit ausgebildet sind. Es werden dann, da alle Querträgern gleichartig sind, gleiche Momente und gleiche Beanspruchungen in die Querträgerc sowie, in die an
grenzenden Langträgerabschnitte / geleitet und 25 somit die größte Arbeitsfähigkeit aus dem
Material herausgeholt. Die strichpunktierten Linien/ in den Querträgernc deuten die
aus praktischen Gesichtspunkten und mit Rücksicht auf andere Beanspruchungen nicht 30
zu verwirklichende theoretische Grundrißgestaltung an.
Claims (2)
1. Unterrahmen für Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erreichung größter Arbeitsfähigkeit des Rahmens in waagerechter Richtung die Langträger (a) zwischen
allen Querträgern {c, d) gleich, lange freie Knicklängen (J.) haben und die Querträger
(c) in waagerechter Ebene möglichst als Träger gleicher Festigkeit ausgeführt sind,
2. Unterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Langträger
(«) und Querträger (c, d) Kastenquerschnitt haben.
Hierzu Ί Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85321D DE613728C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern |
DEW98257D DE716171C (de) | 1931-03-12 | 1936-03-03 | Fahrgestellrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit Seitenpuffern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85321D DE613728C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613728C true DE613728C (de) | 1935-05-24 |
Family
ID=7612141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW85321D Expired DE613728C (de) | 1931-03-12 | 1931-03-12 | Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613728C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1259927B (de) * | 1962-06-15 | 1968-02-01 | Technica Ets | Wagengestellbrust fuer Schienenfahrzeuge |
DE102021005703A1 (de) | 2021-11-18 | 2023-05-25 | Bernhard Piekorz | Fahrzeugrahmen |
-
1931
- 1931-03-12 DE DEW85321D patent/DE613728C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1259927B (de) * | 1962-06-15 | 1968-02-01 | Technica Ets | Wagengestellbrust fuer Schienenfahrzeuge |
DE1259927C2 (de) * | 1962-06-15 | 1974-11-14 | Technica Ets | Wagengestellbrust fuer Schienenfahrzeuge |
DE102021005703A1 (de) | 2021-11-18 | 2023-05-25 | Bernhard Piekorz | Fahrzeugrahmen |
DE102021005703B4 (de) | 2021-11-18 | 2023-06-01 | Bernhard Piekorz | Fahrzeugrahmen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1755897A1 (de) | Kautschukfederelement fuer Fahrzeugaufhaengung od.dgl. | |
DE3148317A1 (de) | Sekundaeres aufhaengungssystem fuer einen eisenbahnwagen | |
EP1019276B1 (de) | Eisenbahnwagen-vorbau | |
DE613728C (de) | Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern | |
DE4037014C2 (de) | Untergestell für einen schienengebundenen Kesselwagen | |
EP0184096B1 (de) | Zweiachsiger Güterwagen | |
EP0370459B1 (de) | Stirnseite eines Eisenbahnreisezugwagens | |
DE1530165B2 (de) | Untergestell für Schienenfahrzeuge mit einem Stoßbalken | |
EP0182138B1 (de) | Untergestelle für Eisenbahngüterwagen | |
DE859633C (de) | Starres Untergestell mit mindestens zwei seitlichen Langtraegern, insbesondere fuer Eisenbahnwagen | |
DE2615836C2 (de) | Auflagerkonstruktion für Brückenträger | |
DE102018201657A1 (de) | Federlenker | |
DE472685C (de) | Schienenfahrzeug | |
EP0857634B1 (de) | Schienengebundener Güterwagen, insbesondere Kesselwagen | |
DE739699C (de) | Wagenkasten, insbesondere fuer Gueterwagen | |
DE962893C (de) | Offener Gueterwagen grosser Baulaenge | |
DE492074C (de) | Wagenkasten fuer Strassenbahn-, Eisenbahnwagen, Omnibusse o. dgl. | |
DE924870C (de) | Durchgehende Zug- und Stossvorrichtung fuer Eisenbahnwagenuntergestelle | |
DE1605141B2 (de) | Geschweisstes, verwindungsweiches, eckensteifes zweiachsiges drehgestell | |
DE360083C (de) | Achshalter fuer Eisenbahnfahrzeuge | |
DE644241C (de) | Vollstaendig aus Blech gepresster schmalspuriger Wagenuntergestellrahmen | |
DE2047507C3 (de) | Brückenträger für Drehgestell-Schienenfahrzeuge, insbesondere für Triebfahrzeuge | |
DE2038438C3 (de) | Vorrichtung zur Umrüstung des Fahrgestellrahmens eines Eisenbahnwaggons mit jeweils zwei an den Stirnseiten befindlichen Puffern auf Mittelpufferbetrieb | |
DE1455195C3 (de) | Untergestell für Schienenfahrzeuge mit Mittelpufferkupplung | |
DE1270069B (de) | Untergestell fuer zweiachsige Schienenfahrzeuge |