DE644241C - Vollstaendig aus Blech gepresster schmalspuriger Wagenuntergestellrahmen - Google Patents

Vollstaendig aus Blech gepresster schmalspuriger Wagenuntergestellrahmen

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DE644241C
DE644241C DEE45299D DEE0045299D DE644241C DE 644241 C DE644241 C DE 644241C DE E45299 D DEE45299 D DE E45299D DE E0045299 D DEE0045299 D DE E0045299D DE 644241 C DE644241 C DE 644241C
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DE
Germany
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frame
flanges
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sheet metal
narrow
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Expired
Application number
DEE45299D
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Martin Eichelgruen & Co
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Martin Eichelgruen & Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D11/00Mine cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die bisher bekannten Wagenuntergestelle für Feld-, Gruben- und Industriebahnen werden aus Walzprofilen zusammengesetzt, wobei die Verbindung der einzelnen Profileisen durch Nietung oder Schweißung erfolgt, teilweise durch Einschaltung von Eckwinbeln und Knotenblechen sowie von Laschen zur Verstärkung. Die Befestigung der Radsätze mit den Lagern an die Untergestelle erfolgt durch Schrauben und bei beweglicher Anordnung der Lager zu dem Untergestell durch Bügel oder angenietete Gabelführungen. Pufferbleche, Zughakenführungen, Sandschutzbleche, Achsgabelschlüssel, Knotenbleche für die Aufbauten, Plattformbelag usw. ergänzen die vielteilige Konstruktion. Diese Bauart hat den Nachteil, daß die einzelnen Teile sich durch die Beanspruchungen 'und Erschütterungen im Betrieb lockern und den Gebrauchszweck zweifelhaft machen.
Neuartige Bauweisen zeigen nun aus Blech gepreßte Untergestelle und Rahmenteile, die ebenfalls in Preßformen hergestellt werden. Sie vereinfachen die Konstruktion, behalten aber die Vielteiligkeit der Fahrzeugorgane bei.
Der neue Erfindungsgedanke geht nun davon aus, die vielen losen Teile 'und Befestigungsmittel derselben zu vermeiden durch die besondere Formgebung eines aus Blech gepreßten Untergestelles, das bisher in seiner einfachen Form für Feld-, Gruben- und Industriebahnen unbekannt ist, weil die Pressung von Untergestellen auf diesem Fabrikationsgebiete noch nicht in dem vorgeschlagenen LTmfange angewendet wird. Die besondere Ausbildung des vorliegenden Erfindungsgegenstandes bezieht sich auf eine Reihe von Einzelheiten, die alle gleichzeitig durch die Pressung, entstehen und vorgesehen sind, damit das Anschrauben und Annieten ersparen und in ihrer Einzelausführung vollkommen fortfallen.
Die beiliegenden Abbildungen stellen dar:
Abb. ι Kippwagen in Seitenansicht mit einem aus Blech gepreßten Untergestell,
Abb. ιa Vorderteil eines Wagens nach Abb. ι mit Bremsführerstand,
Abb. 2 das Untergestell des Wagens nach Abb. ι in Draufsicht,
Abb. 3 der Wagen nach Abb. 1 in Vorderansicht,
Abb. 4 Schnitt durch die Seitenwange des Untergestelles an der Achslagerführung,
Abb. 5 Anschluß einer Strebe oder Runge an das Untergestell,
Abb. 6 Anordnung des Achslagers in der vollständig geschlossenen Führungsöfrnung des Untergestelles,
Abb. 7 Anordnung nach Abb. 6 in der Seitenansicht geschnitten,
Abb. 8 Anordnung nach Abb. 7 in der Draufsicht geschnitten,
Abb. 9 Seitenwange des Untergestellrahmens im Schnitt mit Verstärkungen.
Der Rahmen des Untergestelles nach Abb. 1 ist entgegen der bisherigen Ausführung aus Blech gepreßt, mit senkrechtem Steg 2 und
schräg abgebogenem Oberflansch 3 sowie horizontal abgeknicktem Unterflansch 4. Der beispielsweise für Muldenkipper abgebildete Rahmen benutzt die oberen, schrägen, breitete Flansche zur Überdeckung der Räder, sorn^fc gleichzeitig die sogenannten Sandschürzen er-., setzend. Die schrägen, breiten, oberen Flansche erhalten eine Neigung, die der gekippten Mulde angepaßt ist. Diese Flansche dienen also als Aufschlagflächen der kippenden Mulde, damit die besonderen, an den Mulden bisher angenieteten sogenannten Aufschlagleisten ersetzend (vgl. Abb. 3 bei 18). An den Stirnseiten des Untergestelles bilden ig die oberen, schrägen Flansche als gewölbte Flächen 9 und den rechtwinkelig abgebogenen unteren Flanschen 3 kastenförmige Querverbindungen, die die Pufferstöße aufnehmen können, damit die bisher an den Stirnflächen angenieteten Pufferkappen ersetzend. Die vorerwähnte kastenförmige Versteifung der Stirnseiten nahm auch in genügendem Maße Zugkräfte auf. Es ist daher möglich, die Zughaken durch die oberen Schrägflansche und die unteren, horizontalen Flansche mittels entsprechend angeordneten Bolzenansatzes 10 hindurchzufuhren, wodurch sich besondere Zugtraversen und Zughakenführungen erübrigen.
Bei 6 und 7 (Abb. 1 und 3) legen sich die eingeschnittenen schrägen Oberflansche des Untergestellrahmens gegen die Aufbauten, wie Abrollböcke der Mulden oder Rungen. Die mit den Abrollböcken oder Rungen verschweißten Schnittkanten der Flansche ersetzen die bekannten vernieteten oder verschraubten Knotenbleche. Hierbei geben eingepreßte Nischen 15 (Abb. 1, 2 und 5) den Abrollböcken oder Rungen weiteren Halt, damit Rungentaschen ersetzend.
Sind an den Untergestellen mit Bremse Plattformen für den Bremserstand erforderlich, so können die breiten, schrägen Oberflansche des Rahmengestelles horizontal neben der Bremsspindel bis zur Waagerechten abgebogen und verschweißt werden wie bei 8 (Abb. ia), wodurch sich ein besonderes Plattformblech erübrigt.
Zur Aufnahme der Achslager sind die senkrechten Flächen des Untergestellrahmens bei 11 (Abb. 1) durchbrochen und die Lochränder 20 (Abb. 4 und 8) umgebördelt. Es sind dadurch Achslagerführungen gebildet, die die Achsgabelführungen 'und Achsgabelschlüssel oder Befestigungsbügel für die
Lager ersetzen. Gleichzeitig ist durch das Herunterziehen des Unterflansches bei 12 (Abb. ι und 3) unterhalb der geschlossenen Fiprm der Rahmenöffnungen 11 zur Aufnahme dfcr Lager ein Schutz für die Achslager 60 bfcÜ Achsbrüchen und sonstigen Unfällen gegeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vollständig aus Blech gepreßter schmalspuriger Wagenuntergestellrahmen für Feld-, Gruben- und Industriebahnen mit möglichst wenigen zusätzlichen Anbauteilen, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Anwendung folgender Maßnahmen:
    a) Die oberen Flansche (3) der Rahmen sind an den Fahrzeuglängsseiten auf der ganzen Länge des Wagenkastens durchlaufend schräg abgewinkelt und dienen gleichzeitig als Sandschürzen und als breite Aufschlagflächen (18) für die Kippmulden;
    b) an den Stirnseiten ist der Rahmen mittels der schräg abgebogenen, breiten oberen und der rechtwinklig abgebogenen unteren Flansche (3 und 9) als kräftige, kastenähnliche Querverbindung ausgebildet, die gleichzeitig unmittelbar als Pufferbohle dient, so daß besondere Puffer oder Pufferkappen entbehrlich sind;
    c) der Zughaken ist mittels eines lotrecht angeordneten Bolzenansatzes (10) unmittelbar in den Flanschen der Querverbindung geführt;
    d) für die Abrollstützen oder Rungen sind in die Stege der Rahmenlängsseiten Nischen (15) eingepreßt und aus den Sandschürzen Schlitze ausgespart;
    e) die oberen Flansche der Rahmenlängsseiten bilden an einem Rahmenende durch Abbiegen bis zur Waagerechten und Verschweißen miteinander die Plattform für den Bremser; .
    f) in den Stegen der Rahmenlängsseiten sind Durchbrüche (11) mit Bördelrändern (20) vorgesehen, deren lotrecht liegende Bördelteile als Führung für die Achslager dienen;
    g) die Unterflansche der Rahmenlängsteile sind unterhalb der Durchbrüche (11) heruntergezogen und dienen bei Achsbruch und anderen Unfällen als Wagenstützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE45299D 1934-02-24 1934-02-24 Vollstaendig aus Blech gepresster schmalspuriger Wagenuntergestellrahmen Expired DE644241C (de)

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DE644241C true DE644241C (de) 1937-04-27

Family

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DE (1) DE644241C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866659C (de) * 1941-02-28 1953-02-12 Eisen & Stahlind Ag Schienenfahrzeug mit zwei ungefedert gelagerten Radsaetzen, besonders Foerderwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866659C (de) * 1941-02-28 1953-02-12 Eisen & Stahlind Ag Schienenfahrzeug mit zwei ungefedert gelagerten Radsaetzen, besonders Foerderwagen

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