DE738960C - Brennwagen fuer Tunneloefen - Google Patents

Brennwagen fuer Tunneloefen

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Publication number
DE738960C
DE738960C DEK147351D DEK0147351D DE738960C DE 738960 C DE738960 C DE 738960C DE K147351 D DEK147351 D DE K147351D DE K0147351 D DEK0147351 D DE K0147351D DE 738960 C DE738960 C DE 738960C
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DE
Germany
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chassis
platform
rests
kiln
fireclay
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Expired
Application number
DEK147351D
Other languages
English (en)
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GATZKE KERAMISCHE IND
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GATZKE KERAMISCHE IND
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/12Travelling or movable supports or containers for the charge
    • F27D3/123Furnace cars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Brennwagen für Tunnelöfen Die Erfindung betrifft eine neue Brennwagenkonstruktion für Tunnelöfen und bezweckt, eine bequemere Handhabung der Brennwagen und damit des ganzen Tunnelofenbetriebes zu erzielen.
  • Die Brennwagen bekannter Bauart bestehen aus einem Untergestell, in der Regel aus Schmiedeeisen, welches auf vorzugsweise fliegend angeordneten Rädern gelagert ist und einer auf die eiserne Plattform der Wagen aufgebrachten Schicht von Schamottesteinen von etwa 40 cm Stärke, welche ihrerseits den Besatz trägt. Diese Schamotteschicht macht gewichtsmäßig ebenso wie massenmäßig den wesentlichsten Bestandteil des ganzen Brennwagens aus. Sie muß sehr dick gehalten werden, weil sie sonst keinen genügenden Schutz für die eiserne Plattform der Brennwagen ergibt und ferner nicht in der Lage wäre, in ihren oberen Schichten in genügendem Maße als Wärmespeicher zu wirken. Dieser Schamottebelag wird auf den Wagen unter Belassung von Dehnungsfugen aufgemauert. Die Brennwagen, welche stetig durch den Ofenkanal wandern und hierbei den vielfältigsten Beanspruchungen ausgesetzt sind, müssen in bezug auf ihre Brauchbarkeit häufig überprüft werden, weil eine auf Unbrauchbarwerden eines Brennwagens während der Ofenreise zurückzuführende Betriebsstörung von außerordentlich nachteiligen Wirkungen auf den ganzen Betrieb ist und in der Regel eine Stillegung desselben zur Folge hat.
  • Bei den Brennwagen bekannter Konstruktionen erfolgte diese Überprüfung, insbesondere des Rahmens, der Radsätze, Lager usw. von einer Instandsetzungs- und Prüfgrube aus, über die die Wagen gefahren werden.
  • Die Ausführung der Prüfarbeiten und der Instandsetzungen ist hierbei naturgemäß schwierig und nur unvollkommen möglich.
  • Durch die Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt, und es werden darüber hinaus weitere Vorteile erzielt, welche im einzelnen aus.der folgenden Beschreibung hervorgehen. Die Erfindung baut auf dem Grundgedanken auf, den Schamottebelag nicht unmittelbar auf den Brennwagen selbst bzw. mit diesem verbunden aufzumauern, sondern Schamottebelag und Fahrgestell voneinander trennbar auszubilden.
  • Ein solche Ausbildung der Brennwagen ist an sich bekannt. Bei der bekannten Anordnung sind die Teile jedoch nicht leicht lösbar, sondern durch eine Vielzahl von Schrauben miteinander verbunden, d. h. in einer Weise, die weder ermöglicht noch bezweckt, die Teile leicht voneinander entfernbar und, insbesondere zwecks bequemer überprüfung der Fahrgestelle und um eine Gegeneinanderauswechselung der Teile voneinander zu ermöglichen, weitgehend voneinander unabhängig zu machen.
  • Dieser Erfolg wird gemäß der Erfindung neben anderen Vorteilen, die «-eiter unten noch beschrieben werden, dadurch erzielt, daß die Plattform ohne jede feste und überhaupt ein Lösen erfordernde .Verbindung mit dem Fahrgestell von diesem abhebbar auf zwei das Fahrgestell bildenden, durch Querbalken miteinander verbundenen, ihrerseits die Radsätze tragenden Längsschienen aufruht, gegen den hinteren, die Längsschienen verbindenden Querbalken des Fahrgestelles anliegt und so gegen rückwärtige Verschiebung gesichert ist.
  • Der rückwärtige Querbalken ist zweckmäßig mit auf die Plattform hin gerichteten Vorsprüngen versehen, auf welchen die Plattform seitlich aufruht und so gegen Kippen gesichert ist.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Ausbildung den Zusammenbau und die Instandsetzung der Brennwagen auf denkbar einfache Weise ermöglicht, in dem zu diesem Zwecke die Plattform mit dem darauf ruhenden schweren Schamottebelag lediglich um wenige Zentimeter angehoben und nunmehr das jetzt freie Wagengestell darunter hervorgezogen wird, das dann in beliebiger Lage, vorzugsweise auf dem Rücken liegend, untersucht und instand gesetzt werden kann.
  • Die neuartige Konstruktion der Brennwagen ermöglicht es auch, in vorteilhafter Weise die Querdichtung von Wagen zu Wagen zu bewirken, indem der rückwärtige Querbalken des Fahrgestells mit einer Längsrille versehen wird, welche den Dichtungsstoff, beispielsweise Asbest o. dgl., aufnimmt, während der vordere Querbalken der abnehmbaren Plattform eine entsprechend vorspringende Leiste aufweist, die in die Aussparung in rückwärtigen Fahrgestellquerbalken des folgenden Wagens eingreift.
  • Zweckmäßig erweist es sich ferner, die eiserne Brennwagenplattform in mehrere, beispielsweise 3 Abteile zu unterteilen, die durch Querrippen voneinander getrennt sind, und in denen der, Schamottebelag auf beispielsweise lose eingelegten Blechen aufruht. Diese Unterteilung und damit voneinander unabh<illgige Auswechselbarkeit der Tragflächen verringert weiterhin in wünschenswerter Weise den Verbrauch an für die Instandhaltung erforderlichem Werkstoff.
  • In der Zeichnung ist eine grundsätzliche Ausführungsform des neuen Brennwagens beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Seitenriß, teilweise im Schnitt, des Brennwagens in zusammengesetztem Zustande, Abb. 2 die einzelnen Teile in voneinander abgehobenem Zustande, Abb. 3 ist eine Aufsicht auf einen zusammengesetzten Brennwagen, jedoch ohne Schamottebelag.
  • In den Abbildungen sind mit a1 und a., die beiden Radsätze bezeichnet, welche bei 1)1 und b. gelagert sind und den durch die Längs-U-Eisen cl und c, sowie den rückwärtigen Querbalken d, welcher gleichzeitig der Querdichtung dient, sowie das an der anderen Seite angeordnete erbindungseisen e gebildeten Rahmen tragen.
  • Das Quereisen d besitzt . vorzugsweise U-förmigen Querschnitt, wobei der innere Teil des U nach außen zu liegt, und trägt an seinen unteren Flansch angenietete Greifteile f, welche unter den dem Eisen d anliegenden vorderen Querbalken =l der eisernen Plattform zu liegen kommen und diese dadurch zusätzlich gegen etwaige seitliche Verschwenkungen sichern.
  • Die Plattform ihrerseits besteht bei den beispielsweise in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen aus den 4. Querstegen g1, n2, g3 und g4, welche die beiden Längsstege f1 und f.2 miteinander verbinden, «-elche ihrerseits gleichzeitig als Sandrillenbleche ausgebildet sind bzw. an denen die Sandrillenbleche befestigt sind.
  • Die Quer- und Längsbalken bestehen zweckmäßig aus Winkeleisen, so daß in den in der beschriebenen Weise gebildeten Abteilen Auflager für die zweckmäßig lose einzulegenden Tragebleche 1a1, h2 und 1a3 für den Schamottebelag gebildet werden. Die Sandrillenbleche, die entweder durch T-förmige Gestaltung der Längsprofileisen gebildet oder an diesen angenietet sind, reichen in der üblichen Weise nach unten bis zu der der Höhenlage der Sandrillen, mit welchen zusammen sie die Abdichtung bewirken sollen, entsprechenden Höhe.
  • Der vorwärtige der Querbalken g4 trägt eine Längsrippe, welche mit der entsprechenden Aussparung in den Querbalken d des Fahrgestells zusammenwirkt, in welcher ein geeignetes Dichtungsmittel untergebracht ist. Die drei kastenförmigen Behälter il, i2 und i, dienen zur Aufnahme und zum Aufbau des Schamottebelages k in der üblichen Weise.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei der beschriebenen Anordnung die ganze Wagenplattform mit dem Schamottebelag sowohl auf den Längsträgern des Fahrgestells frei nach vorwärts verschieblich wie ebenso nach oben abhebbar ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen veranschaulichten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in verschiedener Weise abgeändert werden, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennwagen - für Tunnelöfen zum Brennen .von keramischem Gut mit vom Fahrgestell lösbarer Plattform zum Tragen des Schamottebelages, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (g1 bis g4, f l, f,) ohne feste Verbindung mit dem Fahrgestell (ci, c2, d, e) von diesem abhebbar auf zwei das Fahrgestell bildenden, durch Querbalken miteinander verbundenen Längsschienen (cl, c_) aufruht, gegen den hinteren der die Längsschienen verbindenden Querbalken (d) des Fahrgestells anliegt und so gegen rückwärtige Verschiebung gesichert ist. z. Brennwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Querbalken (d) mit auf die Plattform hin gerichteten Vorsprüngen (f) versehen ist, auf welchen die Plattform seitlich aufruht und so gegen Kippen gesichert ist. 3. Brennwagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rückwärtige Querbalken (d) des Fahrgestells und der vorwärtige Querbalken (g4) der Plattform mit darin angebrachten, miteinander zusammenwirkenden, mit Dichtungsstoff gefüllten Aussparungen und entsprechenden Vorsprüngen die Abdichtung der aufeinanderfolgenden Wagen in der Querrichtung bewirkt.
DEK147351D 1937-07-24 1937-07-24 Brennwagen fuer Tunneloefen Expired DE738960C (de)

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DEK147351D DE738960C (de) 1937-07-24 1937-07-24 Brennwagen fuer Tunneloefen

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DE738960C true DE738960C (de) 1943-09-21

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DEK147351D Expired DE738960C (de) 1937-07-24 1937-07-24 Brennwagen fuer Tunneloefen

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DE (1) DE738960C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968521C (de) * 1950-07-14 1958-02-27 Thermo Industrieofenbau Ges M Dichtung an Tunnelofenwagen
DE1188502B (de) * 1961-08-05 1965-03-04 Aton Planungs Und Baugesellsch Brennwagen fuer Tunneloefen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968521C (de) * 1950-07-14 1958-02-27 Thermo Industrieofenbau Ges M Dichtung an Tunnelofenwagen
DE1188502B (de) * 1961-08-05 1965-03-04 Aton Planungs Und Baugesellsch Brennwagen fuer Tunneloefen

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