DE762255C

DE762255C - Rahmen fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE762255C
Application number: DEO21670D
Authority: DE
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1934-09-29
Filing date: 1935-02-14
Publication date: 1952-03-06

Description

AUSGEGEBEN AM 6. MÄRZ 1952

O 21670 II/63c

Zusatz zum Patent 745

Das Patent 745 079 hat einen Rahmen für Kraftfahrzeuge zum Gegenstand, der zugleich den Unterrahmen eines sprengwerkartigen Wagenkastengerippes bildet. Nach diesem Patent besteht der Unterrahmen aus 3 Teilen, von denen der mittlere für die Aufnahme der von dem vorderen, und dem hinteren Teilrahmen übertragenen Drehbeanspruchungen verdrehungssteif ausgebildet ist, und zwar dadurch, daß der mittlere Teilrahmen durch senkrecht gestellte Bleche versteift ist, die mit einem in der Längsmittelebene des Rahmens verlaufenden, als Tunnel für die Kardanwelle dienenden Hohlträger und mit den Bodenblechen des Rahmens verschweißt sind.

Gemäß der Erfindung wird eine verbesserte Versteifung dieses mittleren Teilrahmens dadurch erreicht, daß der mit den Bodenblechen des mittleren Teilrahmens verschweißte tunnelartige Träger an den Stirnseiten mit dem vorderen und dem hinteren Querträger dieses Rahmens verschweißt ist.

In der Zeichnung ist der Rahmen nach der

Erfindung· in einem Ausführutigsheispiel schaubildlich dargestellt, und zwar in

Fig. ι der ganze Rahmen von oben gesehen, in

Fig. 2 einen Teil des Rahmens von unten gesehen.

In beiden Figuren ist nur der Unterrahmen dargestellt.

Der mittlere Teilrahmen besteht im wesentliehen aus den Längsträgern ι von U-förmigem Querschnitt und den rohrförmigen Querträgern 2 und 3. die miteinander verschweißt sind. Mit den Querträgern 2, 3 ist der tunnelartige Träger 5 verschweißt, <!ureh den die Kardanwelle läuft. Mit Rücksicht auf diese Kardanwelle ist eine Ausbiegung des Ouernihres 3 notwendig. Der tunnelartige Längsträger ist außerdem mit den Rodenblechen 4 verschweil.lt. die zwischen Tunnel und Längsträger liegen. Die Rodenbleche sind kurz vor dem hinteren Querträger 3 hochgebogen und mit diesem längs der Ausbiegung \ erschweißt. Sie werden zweckmäßig- mit einer der Ausbiegung des Querträgers 3 angepaßten Rille/ versehen, um für die Yerschweißung eine genügende Berührungsfläche mit dem Querträger 3 zu gewinnen. Die <;tter liegenden hochgebogenen Teile sind außerdem mit dem hinteren Ende des Tunnels und den inneren Seitenwänden der Längsträger 1 verschweißt. Die Längskanten der Bridenhleehe sind an den Längsträgeni 1 und an den rechtwinklig abgebogenen Flanschen 6 des tunnelartigen Trägers angeschweißt. Auf diese Weise wird ein staubsicherer Abschluß des Wageninnern erreicht.

Der tunnelartige Träger ist außerdem mit den Längsträgern noch durch die senkrecht gestellten Versteifungsbleche S, q verbunden, die sowohl mit den Bodenblechen 4 als auch mit den Längsträgern 1 verschweißt sind. Die Yersteifungsbleche bilden mit den■ Längsträgern I, mit den Tunnellängs wänden und mit den Bodenblechen 4 zwei nur oben offene Kästen, die gegen Staub und Steinschlag gesichert sind und daher mit Vorteil für die Unterbringung der Batterie und von Handwerkzeugen und Zubehör benutzt werden können.

An dem Querträger 3 des mittleren Teilrahmens sind die Längsträger 10 des hinteren Teilrahmens angeschweißt. Sie haben etwa die gleiche Form wie die Längsträger 1 des mittleren Teilrahmens, nur besitzen sie einen in der Höhe und Breite nach dem Ende zu abnehmenden Querschnitt. Der Querträger 3 ist durch die Längsträger 10 hindurchgeführt und an diesen Stellen mit den Längsträgern verschweißt. Die Stirnflächen der Längsträger werden außerdem mit den hochgebogenen Teilen der Bodenbleche 4 verschweißt.

Die Längsträger sind in üblicher Weise nach oben gewölbt und durch Querträger 11. 12 und 13 versteift. Zur weiteren Versteifung dient eine Blechplatte 16, die auf die Längsträger 10 und die Querträger 11. \2. 13 aufgeschweißt ist. Sie bildet in dem nach hinten abfallenden Teil den Boden des Gepäckraumes und ist in diesem Teil durch schräg laufende Rillen gegen Durchbiegen versteift. Der vordere Teil der Platte 16 ist mit buckelartigen Auspressungen ΐ6" versehen, kurz vor dem Querrohr 3 nach oben gezogen und mit den hochgezogenen Teilen der Bodenbleche 4 verschweißt. Die Buckel liegen unter den Sitzpolster!! der Hintersitze. Sie ermöglichen eine raumsparende Sitzkonstruktion und eine niedrige Wagenbauart. Gleichzeitig erhöhen sie die Steifigkeit der Platte 10 und damit die des Hinterrahmens gegen Durchbiegung und Verdrehen. Am vorderen Ende des Abdeckbleches sind Ansätze 37 für die Befestigung der Türpfosten vorgesehen.

Am Querträger 2 des mittleren Teilrahmeus sind die Längsträger 17 des schmäleren \ orderrahmens angeschweißt. Sie besitzen die gleiche Form wie die Träger 1. nur daß sie •ebenso wie die Träger 10 des hinteren Teilrahmens sich nach vorn verlangen. Am vorderen Ende sind sie durch einen U-förmigen Querträger 18 miteinander verschweißt. L*m die Schweißverbindung der Längsträger 17 an dem Querträger 2 von Drehbeanspruchungen zu entlasten, sind sie durch weitere kurze Rohrstücke 2'¹ mit den Längsträgern 1 verbunden. Die Verbindung geschieht ebenfalls durch Schweißen.

Claims

Patentansprüche:

1. Rahmen für Kraftfahrzeuge nach Patent 745 079. dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Budenblechen (41 des mittleren Teilrahmens (ι1 verschweißte tunnelartige Träger (5) an den Stirnseiten mit dem vorderen und dem hinteren Querträger (2. 3) dieses Rahmens verschweißt ist.

2. Rahmen nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbleche (4) kurz vor dem hinteren Querträger (3) des mittleren Teilrahmens hochgebogen und mit den hochgebogenen quer liegenden Teilen an den Längsträgern (l). am tunnelartigen Träger (5) und am hinteren Querträger (3; angeschweißt und mit ihren Längskanten an den Längsträgern (11 und an den rechtwinklig abgebogenen Flanschen (ö; des tunnelartigen Trägers f 5) angeschweißt sind.

3. Rahmen nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die nahe dem

vorderen Ende des tunnelartigen Trägers (5) im Abstand voneinander angeordneten, senkrecht gestellten Versteifungsbleche (8, 9) mit den Längsträgern, (1), den Tunnellängswänden und den Bodenblechen (4) zwei nur oben offene Kästen bilden.

4. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem hinteren Querträger (3) und den hochgebogenen Teilen der Bodenbleche (4) des mittleren Teilrahmens die Längsträger (10) des hinteren Teilrahmens verschweißt sind.

5. Rahmen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den hochgebogenen Teilen der Bodenbleehe (4) des mittleren Teilrahmens das den hinteren Teilrahmen versteifende, mit Buckeln (i6^a) für die Sitze versehene Abdeckblech (16) angeschweißt ist.

Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:

Deutsche Patentschriften Nr. 559 488,
601 189;

französische Patentschriften Nr. 741 735, 773 59°:

USA.-Patentschriften Nr. 1 185 230, ι 435 354- ι 523 636, ι 556 T2I,
ι 578 302.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

I 3380 2.52