DE559488C - Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge mit in sich steifem Boden - Google Patents

Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge mit in sich steifem Boden

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DE559488C
DE559488C DEB151210D DEB0151210D DE559488C DE 559488 C DE559488 C DE 559488C DE B151210 D DEB151210 D DE B151210D DE B0151210 D DEB0151210 D DE B0151210D DE 559488 C DE559488 C DE 559488C
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DEB151210D
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ZWEIGNIEDERLASSUNG EISENACH
Bayerische Motoren Werke AG
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ZWEIGNIEDERLASSUNG EISENACH
Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/20Floors or bottom sub-units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Um den Wagenkasten von Kraftfahrzeugen auf ein Fahrgestell mit Mittelträger, insbesondere einem solchen mit U-förmigem, nach unten offenem Querschnitt, sicher und doch mit einer gewissen Nachgiebigkeit aufzusetzen und zu befestigten, ist gemäß der Erfindung der Boden des Wagenkastens der Form des Fahrgestell-Mittelträgers angepaßt und tibergreift ihn sattelförmig.
Es ist zwar schon bekannt, den Kastenboden oben auf den Mittelträger aufzusetzen, doch ist diese Befestigungsart starr und ladet verhältnismäßig breit aus, wodurch Nutzraum verlorengeht, während andererseits die An-
»5 passung des Bodens an die Seitenwände des Mittelträgers nicht gegeben ist.
Um die Fahrstöße, die sich auf einen Mittelträgerrahmen nur abgeschwächt geltend machen, von dem Wagenkasten noch weiter fernzuhalten, ist erfindungsgemäß der Boden in der Querrichtung nachgiebig am Mittelträger des Fahrgestells befestigt. Dies kann durch Einlagen aus nachgiebigem Baustoff zwischen dem Mittelträger des Fahrgestells und dem Boden, z. B. durch Gummieinlagen, erfolgen.
Da der Boden nicht mehr starr mit dem Rahmen verbunden ist, muß er in bekannter Weise in sich steif ausgebildet sein. Die querlaufenden Versteifungsmittel des Bodens passen sich aus diesem Grunde zweckmäßig der Form des Fahrgestell-Mittelträgers an.
Vorteilhaft finden über die ganze Breite des Bodens laufende, nach unten offene U-förmige Querträger Verwendung, die gleichfalls der Form des Fahrgestell-Mittelträgers folgen, wobei zweckmäßig in diese die nachgiebigen Einlagen eingelagert sind. Hierdurch wird auch ein seitliches Wegquetschen der Einlagen verhindert.
Eine der zahlreichen möglichen Ausführungen des Erfindungsgedankens ist als Beispiel auf der Zeichnung schematisch veranschau licht, und zwar zeigen
Fig. ι und 2 den neuen Wagenkastenboden von der Seite gesehen und im Grundriß.
Fig. 3 bis 6 stellen Schnitte nach A-B, C-D1 E-F bzw. G-H der Fig. 2 dar.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach J-K der Fig 6.
Der Wagenkastenboden α zieht sich sattelförmig über den den Rahmen des Fahrzeuges bildenden Mittelträger b von zweckmäßig nach unten offenem U-förmigem Querschnitt. Auf diese Weise wird es möglich, den Boden a des Wagenkastens soweit wie nur irgend möglich nach der Fahrbahn herunterzuziehen, zumal bei dieser Rahmenausbildung die zum Antrieb erforderlichen Fahrzeugteile zwischen den Schenkeln des U-förmigen Rahmens angebracht werden können.
Da der Wagenkastenboden beiderseits des Mittelträgers vollkommen frei nach außen überhangt, erhält er durch Anschmiegen seiner Form an den Fahrgestell-Mittelträger
eine sichere Befestigung. Er übergreift. auf diese Weise sattelförmig den Mitteiträger des Fahrgestells, so daß er nicht nur oben, sondern auch seitlich abgestützt wird. Er wird hierbei lösbar durch Schrauben h o. dgl. an den beiden Seitenflanschen des Mittelträgers befestigt.
Um trotz des Übergreifens des Bodens a über den Mittelträger b eine gewisse Nachgiebigkeit des Wagenkastens in der Querrichtung zu erreichen, sind zwischen dem Träger und dem Boden vorteilhaft nachgiebige Einlagen c, z. B. aus Gummi, eingefügt, die zugleich verhindern, daß Geräusche vom Fahrgestell auf den Wagenkasten übertragen werden.
Da der Boden α und damit auch der Wagenkasten nur in der Mitte des Fahrzeugs bei h mit dem Mittelträger b' verbunden sind, muß er selbsttragend ausgebildet sein. Er wird zu diesem Zwecke durch viele Querträger c versteift, welche über die ganze Breite des Bodens α geführt sind und insbesondere auch an der Befestigungsstelle des Bodens durchlaufen (Fig. 3 und 4). Zu diesem Zwecke sind diese Querträger c der Form des Fahrgestell-Mittelträgers b angepaßt, so daß der Wagenkastenboden ungehindert vom Mittelträger abgehoben werden kann.
Um die Steifigkeit des Bodens zu erhöhen, sind mehrere, z. B. zwei Kästen d quer zur Fahrrichtung auf den Boden aufgesetzt. Diese Kästen können gleichzeitig als Auflage für die Sitze bzw. zur Unterbringung von Werkzeugen, Zubehörteilen u. dgl. Verwendung finden. Der hintere Kasten d kann auch dem ■ Einbau der Hinterachse unter Wahrung hinreichender Bewegungsfreiheit dienen. Zweckmäßig ist die Außenkante des Bodens α seitlieh bei / nach unten abgebogen. Sie bildet somit mit dem ebensoweit nach unten gezogenen, am Boden α befestigten Radkasten g einen in der Längsrichtung wirkenden Versteifungsträger.
Es empfiehlt sich, auch den Querträgern c 4^ einen nach unten offenen tl-förmigen Querschnitt zu geben, um in ihnen die nachgiebigen Einlagen e einfügen zu können, die dadurch gut umgriffen werden und so ihre Form behalten. .
Durch die zahlreichen und zweckmäßig in geringem Abstand voneinander angeordneten dünnen Querrippen c und durch die Kästen d wird es möglich, den Zwischenraum zwischen dem Mittelträger b und dem Kastenboden a sehr klein zu halten. Hierdurch läßt sich eine sehr geringe Bauhöhe zwischen Rahmen und Wagenkasten erreichen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wagenkasten für Kraftfahrzeuge mit in sich steifem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zwecks Aufbaues des Wagenkastens auf ein Fahrgestell mit U-förmigem, nach unten offenem Mittelträger der Form des Fahrgestell-Mittelträgers angepaßt ist und diesen übergreift.
2. Wagenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden in der Querrichtung nachgiebig am Fahrgestellrahmen befestigt ist, indem zwischen dem Mittelträger des Fahrgestells und dem Boden des Wagenkastens Einlagen (e) aus nachgiebigem Baustoff, z. B. aus Gummi, eingelegt sind.
3. Wagenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Versteifung des Bodens dienenden, nach unten offenen U-förmigen Querträger (c) gleichfalls der Form des Fahrgestell-Mittelträgers angepaßt sind und daß in diese Querträger die nachgiebigen Einlagen eingelegt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB151210D 1931-07-24 1931-07-24 Wagenkasten fuer Kraftfahrzeuge mit in sich steifem Boden Expired DE559488C (de)

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Cited By (8)

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