DE2558843C2

DE2558843C2 - Fahrgestellrahmen für Fahrzeuge, insbesondere für LKW

Info

Publication number: DE2558843C2
Application number: DE19752558843
Authority: DE
Inventors: Josef 3000 Hannover Lehr
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1975-12-27
Filing date: 1975-12-27
Publication date: 1983-01-13
Also published as: IT1065368B; FR2336289A1; FR2336289B3; DE2558843A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrgestellrahmen für Fahrzeuge, insbesondere für LKW. aufgebaut hauptsächlich aus längs und quer angeordneten Teilen mit in einer etwa horizontalen Ebene verlaufenden Längsträgern, insbesondere in Leichtbauweise, an welchem die Achsrohre der Fahrzeugachsen in Längsblattfedern aufgehängt sind. Bei solchen durch die DE-PS 2 30 39·/ bekannten Fahrgestellrahmen gelangen Rahmenläng.sträger zur Anwo Jung, die auf die Länge der hinteren Tragfedern nach innen abgekröpft sind. was eine erhebliche Schwächung Jer Träger zur Folge hat. Andererseits ist eine Fahrgestellausbildung nach der DE-PS 8 09 012. bei der auf jeder Fahrzeugseite zwei Längsträger nebeneinander und Längsfedern dazwischen vorgesehen sind zu aufwendig und für eine Leichtbauweise nicht geeignet.

Schließlich zeigt die DE-OS 24 57 171 einen Fahrgestellrahmen, dessen Längsträger aus einem Hohlprofil gebildet und im Bereich der vorderen Federaufhängung in sich nach oben gekröpft sind. Die Federlager sind dabei im Bereich der Übergangszone der Abkröpfung in das Hohlprofil der Längsträger eingelassen, was eine erhebliche Schwächung des Trägers darstellt, ganz abgesehen davon, daß die Abkröpfung nur mit Schwierigkeit und mit besonderen Betriebseinrichtungen herzustellen ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrgestellrahmen mit einfachen Mitteln so weiterzubilden, daß die Bauhöhe des Fahrzeuges möglichst niedrig gehalten werden kann und trotzdem ein genügend großer Einfederungsweg für die Federn gegeben ist und daß bei leichter Herstellbarkejt auch eine gute Steifigkeit des Rahmens sichergestellt ist.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Längsträger zumindest im Bereich der Achsrohre ein nach unten offenes Hohlprofil bilden und in diesem die Lager für die Längsblattfedern derart untergebracht sind, daß der Federweg bis in das nach unten offene Hohlprofil hineinreichen kann.

Vorzugsweise weisen die aus einem nach unten ίο offenen U-förmig gebildeten Hohlproil gebildeten Längsträger im Bereich der Längsblattfedern eine geringere Höhe als im übrigen Bereich auf.

Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung sind anhand der Zeichnung wiedergegeben. Dabei zeigt
is Fig. 1 eine Seitenai sieht des Fahrgestellrahmens mit Blattfedern an Hinter- und Vorderachse,

F i g. 2 die Draufsicht auf einen Fahrgestellrahmen,

Fig. 3 die Draufsicht auf einen Fahrgestellrahmen mit einem Zusatzträger auf jeder Seite im Bereich der Hinterachse.

F i g. 4 den Schnitt nach der Linie A-A in F i g. 1, F i g. 5 den Schnitt nach der Linie B-Bm F i g. 1 und

F i g. 6 und 7 verschiedene Längsträgerprofile mit daran angeordneten Federlagern.

Der Fahrgestellrahmen besteht aus zwei Längsträgern 1 und einem damit verbundenen Querträger la. Die Längsträger 1 bestehen im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 ur-d 5 aus einem kastenprofil bzw. Hutprofil, welches im Federbereich nach unten offen ist. In den Seitenwänden der Längsträger 1 sind sowohl Federlaschen 3 mit Lagerbolzen 3a als auch vordere Federaugen 4 an Lagerbolzen 5 gelagert, so daß zugeordnete Blattfedern 8 beim Einfedern von Achsrohren 9 in Hohlräume 1 b bis zum Anschlag der Achsrohre an die Trägerunterkante eintauchen können.

In F i g. 3 sind seitlich der Längsträger 1 noch Zusatzträger 2 dargestellt, die den gleichen Profilquerschnitt wie die Längsträger 1 haben können. Die Federlager können somit bei dieser Ausführungsform entweder in den Zusatzträgern 2 oder aber in von diesen und den Längsträgern 1 gebildeten Freiräumen 6 gelagert werden.

Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. können die Lagerbolzen 5 für die Federaugen 4 je nach Profilhöhe der Längsträger 1 auch kurz unter der Tragerkante gelagert sein.

Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 sind die Hohlräume für das Eintauchen der Federn 8 durch zwei U-Profilträger des Längsträgers 1 gebildet, die im Abstand voneinar,der angeordnet und durch Laschen 7 oder Querträger miteinander verbunden sind. Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 7 werden die Freiräume 6 durch einen Kastenprofilträger und einen im Abstand dazu angeordneten U-Profilträger als Zusatzträger 2 gebildet, die durch Laschen 7 oder durch die Querträger miteinander verbunden sind.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Fahrgestellrahmen für Fahrzeuge, insbesondere für LKW, aufgebaut hauptsächlich aus längs und quer angeordneten Teilen mit in einer etwa horizontalen Ebene verlaufenden Längsträgern, insbesondere in Leichtbauweise, an welchem die Achsrohre der Fahrzeugachsen in Längsblattfedern aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (1) zumindest im Bereich der Achsrohre (9) ein nach unten offenes Hohlprotll (Hohlraum 1 ft) bilden und in diesem die Lager für die Längsblattfedern (Teile 3 bis 5) derart untergebracht sind, daß der Federweg bis in das nach unten offene Hohlprofil (Hohlraum \b)hineinreichen kann.

2. Fahrgestellrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem nach unten offenen U-förmig gebildeten Hohlprofil gebildeten Längsträger (1) im Bereich der Längsblattfedern (8) eine geringere Höhe als im übrigen Rereich aufweise"