DE486268C

DE486268C - Schutzvorrichtung fuer Wagen, insbesondere Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE486268C
Application number: DEO15929D
Authority: DE
Original assignee: KARL OSSWALD
Current assignee: KARL OSSWALD
Publication date: 1929-11-13

Description

Schutzvorrichtung für Wagen, insbesondere Kraftfahrzeuge Für Wagen, insbesondere Kraftfahrzeuge, sind bereits Schutzvorrichtungen bekannt, die aus federnd angeordneten Hilfsrädern bestehen. Diese bekannten Einrichtungen besitzen durchwegs den Nachteil, daß die Hilfsräder entweder durch die Achsen der Haupträder oder durch deren Federn, also durch Teile getragen werden, weiche erfahrungsgemäß selbst sehr leicht Brüchen ausgesetzt sind.
Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil. Die Hilfsräder werden .erfindungsgemäß durch Blattfedern getragen, die an den Rahmenlängsträgern befestigt sind. Die Hilfsräder für die Hinterräder sind außer durch die Blattfedern durch senkrechte Streben, die gegen die Blattfedern durch Drehungsfedern abgefangen sind, gegen den Wagenrahmen abgestützt. Diese Streben sind gabelförmig um die Wagenfedern herumgeführt und mit den oberen Enden an dem Wagenrahmen befestigt.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen. Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i einen Aufriß der Vorderradfederung, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i, Abb. 3 das Hilfsrad und seine Befestigung im Aufriß, bei vergrößertem Maßstab, Abb. 4. eine Seitenansicht zu Abb. 3, Abb. 5 einen Aufriß der Hinterradfederung, Abb.6 einen Schnitt nach Linie Ar-B zu Abb. 5, Abb.7 das Hilfsrad und seine Befestigung im Aufriß, bei vergrößertem Maßstab, Abb. 8 eine Seitenansicht zu Abb. 7.
Gemäß den Abb. i und 2 ist an dem Rahmen a des Kraftfahrzeuges durch eine aus mehreren aufeinanderliegenden Blättern bestehende gebogene Feder b ein Hilfsrad c befestigt, welches sich außer Berührung mit der Fahrbahn befindet, solange das zugehörige Hauptrad d unbeschädigt ist.
Wie aus Abb.3 ersichtlich, ist das Hilfsrad c in einem Rahmen e gelagert, der um eine senkrechte Achse f gegenüber der Blattfeder b drehbar #st. Dadurch kann das Hilfsrad, wenn es den Wagen trägt, den Bewegungen der Wagensteuerung folgen. Die Feder b und =der Rahmen ,e sind durch Kugellager g gegeneinander abgestützt. Das Gehäuse der Kugellager ist mit der Blattfeder b und dem Rahmen .e durch einen Nietbolzen h verbunden. Der Bolzen h bewegt sich in einer Laufnut i der Blattfeder b.
Gemäß den Abb. 5 und 6 ist für beide Hinterräder k ebenfalls je .eine aus mehreren aufeinanderliegenden Blättern bestehende Feder l vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an dem Rahmen a befestigt ist und an dem anderen freien Ende ein Hilfsrad m trägt. Die Hilfsräder m sind außerdem noch durch senkrechte Streben n unter Zwischenschaltung von Federn o gegen den Rahmen a abgestützt. Die Streben n besitzen, wie Abb. 6 zeigt, die Form von Gabeln, die die Lagerfedern p der Haupträder k so .umfassen, daß die Federn p frei schwingen können.

Claims

PATENTANSPR'ÜC$E: i. Schutzvorrichtung für Wagen, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit unabhängig von der Wagenfederung federnden, senkrecht unter den Haupträdern angeordneten Hilfsrädern, dadurch gekennzeichnet, daß Blattfedern (b bzw. L), die die Hilfsräder (e bzw. m) tragen, an den Rahmenlängsträgern (a) angeordnet sind.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsräder (m) für die Hinterräder (k) neben den Blattfedern (i) noch durch Drehungsfedern (o) getragen werden, die durch senkrechte Streben (n) .gegen den Wagenrahmen (a) abgestützt sind.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die =U-förmigen Streben (n) um die Wagenfedern (p) herumgeführt und mit den freien Winkelenden an dem Wagenrahmen (a) befestigt sind.