DE394124C - Achsenanordnung fuer vierachsige Eisenbahnwagen - Google Patents
Achsenanordnung fuer vierachsige EisenbahnwagenInfo
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- DE394124C DE394124C DEW61965D DEW0061965D DE394124C DE 394124 C DE394124 C DE 394124C DE W61965 D DEW61965 D DE W61965D DE W0061965 D DEW0061965 D DE W0061965D DE 394124 C DE394124 C DE 394124C
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- frame
- steering frame
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F3/00—Types of bogies
- B61F3/02—Types of bogies with more than one axle
- B61F3/08—Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM14.APR!L!924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Od GRUPPE 6
(W 6ig6s Il/sod)
Waggonfabrik L Steinfurt G.m.b.H.in Königsberg i. Pr.
Achsenanordnung für vierachsige Eisenbahnwagen.
Für vierachsige Eisenbahnwagen wendet j die benachbarten Federn über den paarweise
man im allgemeinen zwei Drehgestelle an, oder zusammenliegenden Achsen durch Ausgleich-
man führt die einzelnen Achsen als freie | hebel in der Weise miteinander zu verbinden,
Lenkachsen im Wagenuntergestell. Im letz- daß der Wagen theoretisch in drei Punkten 10
5 teren Fall ruht der Wagen auf acht Trag- j aufruht.
federn, und es ergibt sich die Notwendigkeit, ! Nach der vorliegenden Erfindung wer-
den dagegen je zwei Achsen durch I.enkgestelle in der Weise miteinander verbunden,
daß die Lenkrahmen mit den Achsen sich nach einem Parallelogramm verschieben konren.
Die In den Lenkrahmen angeordneten, in schrägen Gehängen ruhenden Tragfedern
haben hierbei das Bestreben, die Lenkgestelle ebenso wie eine freie Lenkachse in der Mittellage
zu halten bzw. sie in diese zurückzuführen. Gegen den Wagenkasten bzw. das ι
Wagenuntergestell werden die Lenkgestelle durch Gleitstücke geführt, welche um die
ideelle senkrechte Mittelachse der Lenkrahmen schwingen.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Lenkgestells ist in Abb. 1 im senkrechten und
in Abb. 2 im wagerechten Schnitt dargestellt.
Die Achsen α1, α2 sind paarweise durch die ;
schwanenhalsträgerartig ausgebildeten Lenk- ■
ao rahmen b1, bz gekuppelt, die durch senkrechte
Zapfen d mit den Achsbuchsen verbunden sind, so daß sich die paarweise gekuppelten
Achsen mit den Lenkrahmen statt nach der dargestellten rechteckigen Grundform auch
nach einem Parallelogramm beim Einfahren in Gleiskrümiuungeu verstellen können. Dies
bietet den Vorteil, daß bei der Einfahrt in Krümmungen beim Anlaufen des Spurkranzes
der vorderen Achse gegen die Schiene diese vordere Achse sich unabhängig von der
anderen Achse so weit seitlich verstellen kann, bis beim weiteren Einlaufen in die Kurve die
andere Achse gleichfalls mit ihrem Spurkranz zur Anlage an die Schiene gelangt. Die
Achsen können sich alsdann gemeinsam durch das Voreileu der auf der äußeren Schiene
der Krümmung laufenden Räder radial einstellen. Die Mittelachsen x-x bzw. y-y
des Lenkgestells werden sich daher beim Durchfahren der Krümmung um den Winkel α
nach .v1-x1 bzw. y1-}'1 gegen die Mittelachsen
des Untergestells verstellen. Der mit Bezug auf Abb. 2 obere Lenkrahmen b1 verschiebt
sich also gegen das Untergestell nach links, während sich der untere Lenkrahmen b2
gegen das Untergestell nach rechts verschiebt. Die Tragfedern c, welche mit ihrem Federbund
am Wagenuntergestell in einem Zapfen / gelagert sind, erfahren also gegen die Lenk- ;
rahmen b1, b2 eine relative Aerschiebung. Die
Federgehänge g1, g2 werden daher aus ihrer
mittleren Gleichgewichtslage verschoben, wie in Abb. 1 punktiert angedeutet, und die Mittelstellkraft
der Federgehänge sucht unter dem Einfluß des Wagengewichts die Lenkgestelle wieder in die alte Mittellage zurückzuführen.
Damit das Lenkgestell sich beim Durchfahren von Gleiskrümmungen um die ideelle
senkrechte Mittelachse 0 gegen das Wagenuntergestell verstellt, sind in den beiden Lenkrahmen
b1, b2 um die senkrechten Bolzen //
schwingend dreiarmige Hebel angeordnet, deren Zapfen h1, A2 wechselseitig durch die
Zugstangen kx, Ir miteinander verbunden sind, während au dem Hebelarm hs Winkelhebelführungsstücke
i angeordnet sind, welche in entsprechend geformten, am Untergestell angeordneten
Gleitstücken m geführt sind. Durch Begrenzungswinkel p an dem Lenkrahmen
wird der Ausschlag der Lenkgestelle entsprechend den zu durchfahrenden Gleiskrümmungen
begrenzt.
Claims (3)
1. Achsenanordnung für vierachsige Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet,
daß je zwei Achsen (α1, a·2) paarweise
durch Lenkrahmen (b1, b") verbunden
sind, die mit den Achsbuchsen durch senkrechte Zapfen id) verbunden sind, so
daß die Lenkrahtnen mit den Achsen sich nach einem Parallelogramm verschieben
können. '
2. Achsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Lenkrahmen in schrägen Gehängen ruhend Tragfedern angeordnet sind, auf welchen der Wagenkasten in Zapfen ruht, so daß
die Mittelstellkraft der Gehänge bestrebt ist, das Lenkgestell in der Mittellage zu
halten bzw. in sie zurückzuführen.
3. Achsenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagenkasten
gegen die Lenkgestelle um die ideelle senkrechte Mittelachse des Lenkgestells geführt ist, indem, um die senkrechte
Mittelachse der Lenkrahmen (b1, fe2) schwingend, dreiarmige Hebel
angeordnet sind, von denen zwei Arme (h1, h2) paarweise nach einem Parallelogramm
verbunden sind, während am dritten Hebelarm (Jr) Gleitstücke (?')
angebracht sind, welche in entsprechend ausgebildeten Gleitstücken am Wagenuntergestell
senkrecht verschiebbar geführt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61965D DE394124C (de) | 1922-08-30 | 1922-08-30 | Achsenanordnung fuer vierachsige Eisenbahnwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW61965D DE394124C (de) | 1922-08-30 | 1922-08-30 | Achsenanordnung fuer vierachsige Eisenbahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE394124C true DE394124C (de) | 1924-04-14 |
Family
ID=7606450
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW61965D Expired DE394124C (de) | 1922-08-30 | 1922-08-30 | Achsenanordnung fuer vierachsige Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE394124C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945399C (de) * | 1952-02-16 | 1956-07-05 | Metropolitan Cammell Carriage | Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge |
DE948695C (de) * | 1953-03-26 | 1956-09-06 | Metropolitan Cammell Carriage | Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge |
US7399407B2 (en) * | 2004-09-30 | 2008-07-15 | Askoll Holding S.R.L. | Pressure filter for aquariology |
-
1922
- 1922-08-30 DE DEW61965D patent/DE394124C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945399C (de) * | 1952-02-16 | 1956-07-05 | Metropolitan Cammell Carriage | Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge |
DE948695C (de) * | 1953-03-26 | 1956-09-06 | Metropolitan Cammell Carriage | Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge |
US7399407B2 (en) * | 2004-09-30 | 2008-07-15 | Askoll Holding S.R.L. | Pressure filter for aquariology |
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