DE948695C - Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge - Google Patents

Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge

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Publication number
DE948695C
DE948695C DEM19379A DEM0019379A DE948695C DE 948695 C DE948695 C DE 948695C DE M19379 A DEM19379 A DE M19379A DE M0019379 A DEM0019379 A DE M0019379A DE 948695 C DE948695 C DE 948695C
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DE
Germany
Prior art keywords
side part
bogie
tilt axis
tilting movement
vehicle
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Expired
Application number
DEM19379A
Other languages
English (en)
Inventor
Leslie Birtle Dick
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METROPOLITAN CAMMELL CARRIAGE
Original Assignee
METROPOLITAN CAMMELL CARRIAGE
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Publication date
Application filed by METROPOLITAN CAMMELL CARRIAGE filed Critical METROPOLITAN CAMMELL CARRIAGE
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Publication of DE948695C publication Critical patent/DE948695C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F3/00Types of bogies
    • B61F3/02Types of bogies with more than one axle
    • B61F3/08Types of bogies with more than one axle without driven axles or wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 6. SEPTEMBER 1956
M 19379 II j zo ά
Zusatz zum Patent 945
In dem Hauptpatent 945 399 sind Drehgestelle für Eisenbahnfahrzeuge und ähnliche Fahrzeuge mit zwei Seitenwangen, die durch einen das Fahrzeuggewicht tragenden Querträger unmittelbar verbunden und im Abstand gehalten sind, beschrieben, bei denen die Seitenteile des Drehgestellrahmens sowohl gegenüber dem Querträger als auch gegenüber den Radsätzen eine begrenzte Kippbewegung in der Fahrzeugquerrichtung, also um parallel zur Fahrzeuglängsrichtung liegende geometrische Achsen, ausführen können- und die Kippachse zwischen Seitenteil und Radsatz höher liegt als die Kippachse zwischen Seitenteil und" Querträger, so daß eine Kippbewegung ein Anheben des' Fahrzeugrahmens bewirkt und das Fahrzeuggewicht eine Rückstellkraft liefert.
Bei dem in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Seitenteile bzw. Seitenwangen auf den Achswellen zur Ermöglichung der relativen Kippbewegungen über ge- ao lenkige Achslagerverbindungen abgestützt, die durch zusammenwirkende Flächen gebildet werden, von denen die eine, die auf einem auf der Achswelle ruhenden Teil angebracht ist, konvex gekrümmt ist, damit sie auf der anderen, im Innern des Achslagergehäuses befindlichen Fläche abrollen kann.
Bei diesen Achslagerverbindungen ist die augenblickliche Drehmitte der Kippbewegung zwischen jeder Achswelle und jedem Seitenteil für irgendeine gegebene Stellung der Berührungspunkt zwisehen den die Gelenkverbindung bildenden, aufeinander abrollenden Flächen des auf der Achsjwelle ruhenden Teils und der Stützfläche im Innern des Achslagergehäuses.
Gemäß der Erfindung werden die gelenkigen
ίο Verbindungen zwischen den Seitenteilen und den Achswellen durch Radsatzlager gebildet, bei denen die Kippachse durch die Mitte des Lagerkörpers geht.
Die Kippbewegung zwischen den Achswellen und Seitenteilen kann auf verschiedene Arten ermöglicht werden.
Vorzugsweise sind als Achslager Pendelrollenlager vorgesehen, bei denen die Laufrollen tonnenförmig sind und die mit den Rollen zusammenwirkende Innenfläche des äußeren Laufringes den Teil einer Kugelfläche bildet, so daß sie eine begrenzte Kippbewegung des inneren Laufringes gegenüber dem äußeren Laufring zuläßt, ohne eine relative Drehbewegung zwischen diesen Teilen zu hindern.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel mit Pendelrollenlagern näher erläutert.
Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Drehgestellrahmens;
Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1 gezeigte Aufsicht auf einen Teil des Drehgestellrahmens;
Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1 gezeigte Stirnansicht eines Teils des Drehgestellrahmens.
Der Drehgestellrahmen umfaßt zwei Seitenteile 1,
die durch einen in der Mitte angeordneten Querträger 2 verbunden sind. Die Seitenteile und der Querträger sind jeweils als Gußstahlkonstruktion ausgeführt.
In der Mitte des Querträgers 2, der ein C-Profil aufweist, dessen Öffnung nach unten gerichtet ist, befindet sich ein Lagergehäuse 3 (vgl. bes. Fig. 3), das einen Drehzapfen 4 aufnehmen kann, der von dem Unterrahmen 5 eines Fahrzeugaufbaues nach unten ragt, an dem der Drehgestellrahmen angelenkt werden soll. Der Drehzapfen 4 hat eine Lagerbüchse 6 mit einer kugelförmigen Außenfläche, welche mit einer Innenfläche eines in waagerechter Ebene geteilten, in dem Gehäuse 3 eingebauten Lagerringes 7 zusammenwirkt. Das Gewicht des Fahrzeuges wird durch federbelastete, in Führungen 9 in dem oberen Steg des Trägers 2 senkrecht gleitende Stößel 8 getragen.
Jedes Ende des Querträgers 2 ragt in eine rechteckige Öffnung 10 (Fig. 1) eines der Seitenteile 1 und ist mit dem entsprechenden Seitenteil durch Drehzapfen 11 gelenkig verbunden, deren gemeinsame geometrische Achse 30 parallel zur Längsmittelachse 12 des Drehgestells liegt (Fig. 2). Die ■Drehzapfen 11 gehen durch Bohrungen 13 in den senkrechten Wänden 14 der Öffnung 10 hindurch. Jeder Drehzapfen 11 ist in seinem Lager in dem Querträger 2 frei drehbar und wird durch Muttern 16 mit einer Unterlegscheibe 15 in der Bohrung 13 in dem Seitenteil festgehalten.
An den Enden der Seitenteile 1 sind Achslagergehäuse 17 für die Radsätze vorgesehen. Jedes Gehäusei7 hat eine zylindrische Bohrung 18, welche den Außenlaufring eines Pendelrollenlagers 20 aufnehmen kann. Die Enden 19 der Achswellen 31 der Radsätze sind so ausgebildet, daß sie in die Bohrung des Innenlaufringes des Pendelrollenlagers 20 passen.
Die Pendelrollenlager 20 gestatten, wie oben bereits angegeben, eine begrenzte Winkelbewegung zwischen den Radsätzen und den Seitenteilen 1 in der durch die Achswellenmitten 32 gelegten lotrechten Querebene wie auch ein freies Drehen der Achswellen 31.
Um das gewünschte leichte Anheben des Fahrzeuges zu erhalten, wenn die Seitenteile 1 durch Seitenkräfte im Winkel bewegt werden, ist es notwendig, daß die Drehmitten der Gelenkverbindungen zwischen den Seitenteilen 1 und den Radsätzen oberhalb der geometrischen Achsen 30 der Drehzapfen 11 liegen, durch welche das Gewicht des Fahrzeuges auf die Seitenteile übertragen wird. Die geometrische Kippachse 33 der Winkelbewegung jedes Seitenteils 1 gegenüber den Radsätzen geht durch den Mittelpunkt 21 der den Teil einer Kugel bildenden Flächen der Außenlaufringe der Pendelrollenlager 20 hindurch und Hegt damit gleichfalls parallel zu der Längsmittelachse 12 des Drehgestells. Diese Kippachse 33 geht also durch die Mittelpunkte 21 der Lager 20 und schneidet die geometrische Achse 32 der Radsätze unter einem rechten Winkel. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die geometrische Achse 30 der Drehzapfen 11 tiefer als die Mittelpunkte 21 der auf den Radsätzen gelagerten Pendelrollenlager 20 liegt. Eine Winkelbewegung des Seitenteils ι um die durch die Mittelpunkte 21 gehende Kippachse 33 bewirkt daher, daß die geometrische Achse 30 der Drehzapfen 11 und damit der Querträger 2, auf dem das Fahrzeug montiert ist, angehoben wird.
Obwohl die Erfindung in ihrer Anwendung auf einen Gußstahl-Drehgestellrahmen beschrieben ist, 11a versteht es sich, daß sie in gleicher Weise auf Drehgestellrahmen anderer Bauarten, z. B. Drehgestellrahmen mit geschweißten Stahlpreßteilen oder genieteten Drehgestellrahmen, anwendbar ist.
Obwohl vorzuziehen ist, für die Enden der Achswellen der Radsätze in den Seitenteilen 1 Pendelrollenlager 20 zu verwenden, können auch andere Lagerarten benutzt werden, vorausgesetzt, daß sie eine Winkelbewegung der Seitenteile 1 um eine parallel zu der Längsmittelachse 12 des Drehgestells liegende Achse 33 zulassen. Zum Beispiel können Lager verwendet werden, bei denen die Außenfläche der Lagerbüchse den Teil einer Kugelfläche bildet, die von einem entsprechend gestalteten Teil im Achslagergehäuse gestützt wird, wobei dann die Kippachse 33 durch den Mittelpunkt der Kugel-
fläche hindurchgeht. Es können auch als Gleitlager ausgebildete Traglager mit Beschlägen versehen sein, die mit den Seitenteilen durch Drehzapfen verbunden sind, die parallel zu der Längsmittelachse 12 des Fahrzeuges und deren geometrische Achse höher als die die Seitenteile ι mit dem Querträger 2 bzw. den Querträgern verbindenden Drehzapfen 11 angeordnet sind.
Anspruch ι gilt ausschließlich in Verbindung mit
ίο den Merkmalen von Anspruch ι des Hauptpatents. Die Ansprüche 2 und 3 sind reine Unteransprüche, die ausschüeßlTch in- Verbindung mit Anspruch 1 des Zusatzpatents gelten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehgestell für Eisenbahnfahrzeuge und ähnliche Fahrzeuge nach dem Hauptpatent 945 399> bei dem die Seitenteile des Drehgestellrahmens sowohl gegenüber dem Querträger als auch gegenüber den Radsätzen eine begrenzte Kippbewegung in der Fahrzeugquerrichtung, also um parallel zur Fahrzeuglängsrichtung liegende geometrische Achsen, ausführen können und die Kippachse zwischen Seitenteil und Radsatz höher liegt als die Kippachse zwischen Seitenteil und Querträger, so daß eine Kippbewegung ein Anheben des Fahrzeugrahmens bewirkt und das Fahrzeuggewicht eine Rückstellkraft liefert, gekennzeichnet durch Radsatzlager (20), bei denen die Kippachse (33) durch die Mitte (21) des Lagerkörpers· geht.
  2. 2. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß die Kippbewegung zwischen, jedem Seitenteil (1) und jedem Radsatz durch ein Achslager (20) der Pendelrollenbauart ermöglicht ist, durch dessen Mittelpunkt (21) die Kippachse (33) geht.
  3. 3. Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung zwischen jedem Seitenteil (1) und jedem Radsatz durch ein Gleitlager ermöglicht ist, das mit Zapfen in den Seitenteil greift, deren geometrische Achsen mit der Kippachse (33) zusammenfallen.
    4= Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß die Kippbewegung zwischen jedem Seitenteil (1) und jedem Radsatz durch ein Gleitlager ermöglicht ist, dessen Achsbuchse eine kugelförmige Außenfläche aufweist, die in einem ebenso gestalteten Teil des Achslagergehäuses abgestützt ist, wobei die Kippachse (33) durch den Mittelpunkt der Kugelfläche hindurchgeht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: . Deutsche Patentschriften Nr. 394 124, 609 177.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ® 509 660/123 2. . (609 603 8.56)
DEM19379A 1953-03-26 1953-07-18 Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge Expired DE948695C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB835453A GB724711A (en) 1953-03-26 1953-03-26 Improvements in bogie frames for railway and like vehicles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE948695C true DE948695C (de) 1956-09-06

Family

ID=9850919

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DEM19379A Expired DE948695C (de) 1953-03-26 1953-07-18 Drehgestell fuer Eisenbahnfahrzeuge und aehnliche Fahrzeuge

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DE (1) DE948695C (de)
GB (2) GB694050A (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE394124C (de) * 1922-08-30 1924-04-14 Waggonfabrik L Steinfurt G M B Achsenanordnung fuer vierachsige Eisenbahnwagen
DE609177C (de) * 1932-06-29 1935-02-08 Waggonfabrik A G Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE394124C (de) * 1922-08-30 1924-04-14 Waggonfabrik L Steinfurt G M B Achsenanordnung fuer vierachsige Eisenbahnwagen
DE609177C (de) * 1932-06-29 1935-02-08 Waggonfabrik A G Zweiachsiges Drehgestell fuer Schienenfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
GB724711A (en) 1955-02-23
GB694050A (en) 1953-07-15

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