DE2835013C3 - Drehpfanne für ein schienengebundenes Schwerlastfahrzeug - Google Patents
Drehpfanne für ein schienengebundenes SchwerlastfahrzeugInfo
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- DE2835013C3 DE2835013C3 DE19782835013 DE2835013A DE2835013C3 DE 2835013 C3 DE2835013 C3 DE 2835013C3 DE 19782835013 DE19782835013 DE 19782835013 DE 2835013 A DE2835013 A DE 2835013A DE 2835013 C3 DE2835013 C3 DE 2835013C3
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/16—Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
- Bearings For Parts Moving Linearly (AREA)
- Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehpfanne für ein schienengebundenes Schwerlastfahrzeug, insbesondere
einen metallurgischen Wagen, mit einem auf dem Drehgestell drehbar aufgesetzten Lastträger oder
einem verwindweich ausgeführten Wagenrahmen, wobei das mit dem Lastträger verbundene Drehpfannenoberteil
eine ebene untere Oberfläche aufweist, die mit einer entsprechenden, am mit dem Drehgestell verbundenen,
relativ zum Pfannenobeiteil beweglichen Drehpfannenunterteil
angeordneten Oberfläche zusammenwirkt.
Die Drehpfannen ermöglichen Drehbewegungen des Oberwagens relativ zu den Drehgestellen beim
Befahren von Gleisbogen und Rampen. Außerdem werden von den Drehpfannen auch andere relative
Bewegungen des Oberwagens zu den Drehgestellen aufgenommen, z. B. bei Schienenunebenheiten sowie
Bewegungen durch Verformung des Lastträgers oder der Drehgestelle usw.
Bei flachen Drehpfannen, die insbesondere in den Vereinigten Staaten benutzt werden, liegen die Pfannentragflächen
planeben aufeinander und können sich nur in diese Ebene einstellen.
Alle übrigen Bewegungen des Oberwagens gegenüber dem Unterwagen werden lediglich durch die
Federung bzw. die Einstellbarkeit der Achsen aufgenommen. Die Kraftverteilung bei Anpassung durch
unterschiedliche Federung ist jedoch unregelmäßig und somit ungünstig.
Bekannt sind Spurlager (DE-AS 12 07 952) mit einem Spurzapfen sowie mit einem diesen Spurzapfen
aufnehmenden unteren Lagerteil. Die Berührungsflächen zwischen dem Spurzapfen und dem unteren, mit
dem Fahrgestell fest verbundenen Lagerteil sind eben ausgebildet. Die Möglichkeit, die gegenseitigen räumlichen
Bewegungen zwischen den beiden Lagerteilen aufzunehmen, die durch relative Bewegungen des
Wagenaufbaues zu den Fahrgestellen entstehen, sind sehr beschränkt Andere bekannte Drehzapfenlager
(DE-GM 18 15 877) bestehen im wesentlichen aus zwei scheibenförmigen Lagerteilen, zwischen denen ein
ringscheibenförmiger Gummikörper vorgesehen ist Die relativen Bewegungen der beiden Lagerteile
zueinander werden über den Gummikörper übertragen.
Diese Pfannen sind jedoch bei metallurgischen Wagen,
ίο z. B. zum Transport von flüssigen Metallen, nicht
•geeignet, weil der Gummiring die dort vorhandene
Temperaturbelastung nicht verträgL Außerdem bilden sich beim Befahren von Kurven, die in den Hüttenbetrieben
sehr oft vorhanden sind, Winktlausschläge, die im Spurkranz ungünstige starke Rückstellkräfte hervorrufen.
Bei den bekannten kugeligen Drehpfannen (z. B. DE-AS 24 32 315) stelit sich der Unterwagen zum
Oberwagen durch gegenseitiges Verschieben der Pfannenteile ein. Diese kugeligen Pfannen sind mit dem
Nachteil behaftet, daß die Übertragungskräfte vom Kugelradius sowie von der Reibhaftung abhängig sind.
Es ist bekannt, daß bei vielachsigen Unterwagen durch Reibmomente erhebliche Achsdruckdifferenzen entstehen.
Bei schweren Wagen, die gegenwärtig — insbesondere in metallurgischen Betrieben — benutzt
werden und bei denen Achsdrücke von 50 t und höher auftreten, sind solche Differenzen von erheblichem
Nachteil für die Gleisanlage.
.so Die neuzeitigen Schwerlastwagen, wie z. B. Schlakkenwagen,
Torpedowagen oder Rohrpfannenwagen, sind oft mit einem drehbar aufgesetzten Oberteil
versehen bzw. ist bei diesen Wagen der Wagenrahmen verwindungsweich ausgeführt. In solchen Fällen genügt
es, Kippbewegungen zum Gleis nur in der Wagenlängsachse auszugleichen.
Somit ist es Aufgabe der im Patentanspruch angegebenen Erfindung, eine Drehpfanne der eingangs
genannten Art zu schaffen, die eine einwandfreie
■to Einstellbarkeit des ganzen Unterwagens auf den Schienen ermöglicht, wobei die entstehenden Reibungsmomente gegenüber den früheren Lösungen erheblich
verringert werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Patentanspruchs gelöst.
Durch die Erfindung ist es möglich, eine einwandfreie Anpassung des Unterwagens an die Schienen zu
erreichen. Gleichzeitig ist die Einstellung des Oberwagens gegenüber dem Unterwagen in jeder Lage und bei
jeder zulässigen Belastung möglich. Durch die Verwendung der walzenförmigen Abwälzfläche statt der
kugeligen Gleitfläche verbleibt beim Kippen in Längsrichtung des Fahrzeuges nur noch ein geringer
Widerstand. Somit ergibt sich eine exakte Einstellung der Wagenteile bereits bei geringen Lastdifferenzen der
Achsen. Bei mehreren Drehgestellen kann sich jedes von ihnen individuell der Schienenlage in der Längsachse
des Fahrzeuges ideal anpassen. Bei geringfügigen Höhendifferenzen quer zur Gleisachse — innerhalb
eines Dreh- oder Fahrgestellbereiches — die selbst bei guter Gleislage vorkommen, kann die Differenz durch
die Federung des Fahrzeuges aufgenommen werden.
Bei schwierigen Gleisverhältnissen kann eine Kombination der erfindungsgemäßen Pfanne mit den üblichen
sphärischen Drehpfannen für den Querausgleich verwendet werden, z. B. derart, daß bei drei Drehpfannen-Ebenen
die unterste Ebene sphärisch ausgebildet wird. Aber auch bei ein^r solchen Kombination ist der Vorteil
pj. des geringeren Kippwiderstandes noch erheblich.
I. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
I der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
j F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Drehpfan-
I ne in der Fahrtrichtung,
I Fig.2 eine Vorderansicht der Drehpfanne gemäß
ί Fig. 1, jedoch ohne Schulterstück,
M Fig.3 die Draufsicht der Drehpfanne nach Fig. 1,
p jedoch ohne Oberteil.
I Am Rahmen eines Oberwagens 1 ist eine kreisförmi-
§ ge Platte (Drehpfannenoberteil 2) mit einer Mittenoff-
I nung 3 mittels Schrauben befestigt Die Platte wird
I zusätzlich mit Hilfe eines passenden, am Rahmen
I angeschweißten Ringes 4 zentriert.
I Am oberen Teil eines" Unterwagens 5 sind zwei
;i parallel angeordnete Schulterstücke 6 befestigt, deren
innere Seitenflächen 7 hohlzylindrisch geformt sind. An diesen Flächen 7 liegt ein an der Unterseite des noch im
nachstehenden zu beschreibenden Drehpfannenunterteils angeformter zylindrischer Teil an.
Die Schulterstücke 6 verlaufen quer zur Drehgestell-Längsachse
bzw. zur Fahrtrichtung.
Ein Drehpfannenunterteil 8 weist eine Tellerform auf wobei bei der Gleisbogenfahrt die fein bearbeitete
obere Drehpfannen-Oberfläche 9 des Drehpfannenunterteils auf der ebenfalls fein bearbeiteten unteren
Oberfläche 10 des Drehpfannenoberteils 2 gleitet. Zum Schmieren und zur Dränage der Flächen 9 und 10 sind
im Drehpfannenunterteil 8 Schmiernuten 11 vorgesehen.
In der Mitte des Drehpfannenunterteils 8 ist eine Öffnung 12 vorgesehen, deren Durchmesser etwa dem
Durchmesser der dazu koaxial angeordneten, im Pfannenoberteil 2 vorgesehener: Mittenöffnung 3
entspricht Durch die Öffnungen 3 und 12 ist eine Schraube 13 frei hindurchgeführt, die in einem auf der
Oberseite des Unterwagens 5 befestigten Querriegel 14 eingeschraubt und darin gesichert ist.
Das Drehpfannenunterteil 8 weist an der Unterseite einen quer zur Drehgestell-Längsachse diametral
verlaufenden Vorsprung 15 auf, dessen Auflagefläche 17 Teil einer Walzenoberfläche ist Mit d'eser Fläche 17
ίο wälzt sich die Drehpfanne auf der oberen Grundfläche
des Unterwagens 5 ab.
Die walzenförmige Auflagefläche 17 geht an beiden Seiten in eine Planfläche 18 über, welche — bezogen auf
die Mittenstellung der Drehpfanne — mit der oberen Grundfläche des Unterwagens 5 einen Winkel schließt,
der dem größten Ausschlag der Drehpfanne entspricht Flanken 16 des Vorsprunges 15 sind zylindrisch geformt
Auf beiden Seiten des Vorsprunges 15 sind die
parallel zu d -ssen Längsachse verlaufenden, mit dem
Unterwagen 5 fest verbundenen Schulterstücke 6 angeordnet Die inneren Seitenflächen 7 dieser Schulterstücke
sind konkav ausgebildet und wirken mit den zylindrisch geformten Flanken 16 des Vorsprunges 15
zusammen.
2") In der Mitte der unteren Oberfläche des Drehpfannenunterteils
8 ist eine Ausnehmung 19 vorgesehen, die den Querriegel 14 mit einem Spiel aufnimmt, das in
Querrichtung minimal ist, in Längsrichtung aber ungehindert die Kippbewegung ermöglicht.
Der Rand 20 des Drehpfannenunterteils hat eine starke Abschrägung, die das Aufsetzen des Oberwagens
auf den Unterwagen bei der Montage erleichtert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Drehpfanne für ein. schienengebundenes Schwerlastfahrzeug, insbesondere einen metallurgischen Wagen, mit einem auf dem Drehgestell drehbar aufgesetzten Lastträger oder einem verwindweich ausgeführten Wagenrahmen, wobei das mit dem Lastträger verbundene Drehpfannenoberteil eine ebene untere Oberfläche aufweist, die mit einer entsprechenden, am mit dem Drehgestell verbundenen, relativ zum Pfannenoberteil beweglichen Drehpfannenunterteil angeordneten Oberfläche zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Drehpfannenunterteils (8) einen quer zur Drehgestell-Längsachse diametral verlaufenden Vorsprung (15) aufweist, dessen Auflagefläche (17) Teil einer Walzenoberfläche ist, die beiderseits jeweils in eine Planflächt (18) übergeht, weiche in der Mittenstellung der Drehpfanne mit der oberen Grundfläche des Drehgestells (Unterwagen 5) einen Winkel einschließt, der dem größten Ausschlag der Drehpfanne entspricht, wobei zylindrisch geformte Flanken (16) des Vorsprungs (15) mit entsprechend ausgebildeten inneren Seitenflächen (7) parallel zu der Längsachse des Vorsprungs (15) verlaufender, mit dem Drehgestell fest verbundener Schulterstücke (6) zusammenwirken.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782835013 DE2835013C3 (de) | 1978-08-10 | 1978-08-10 | Drehpfanne für ein schienengebundenes Schwerlastfahrzeug |
FR7919214A FR2432962A1 (fr) | 1978-08-10 | 1979-07-25 | Crapaudine pour vehicule a lourde charge sur rails |
GB7927650A GB2027656B (en) | 1978-08-10 | 1979-08-08 | Heavy duty rail vehicles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782835013 DE2835013C3 (de) | 1978-08-10 | 1978-08-10 | Drehpfanne für ein schienengebundenes Schwerlastfahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2835013A1 DE2835013A1 (de) | 1980-02-14 |
DE2835013B2 DE2835013B2 (de) | 1980-10-09 |
DE2835013C3 true DE2835013C3 (de) | 1981-08-13 |
Family
ID=6046669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782835013 Expired DE2835013C3 (de) | 1978-08-10 | 1978-08-10 | Drehpfanne für ein schienengebundenes Schwerlastfahrzeug |
Country Status (3)
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---|---|
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FR (1) | FR2432962A1 (de) |
GB (1) | GB2027656B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL207338A (de) * | 1955-05-24 | |||
DE1815877A1 (de) * | 1968-12-20 | 1970-09-17 | Siemens Ag | Klauenkupplung |
FR2241436B1 (de) * | 1973-07-05 | 1976-04-30 | Creusot Loire |
-
1978
- 1978-08-10 DE DE19782835013 patent/DE2835013C3/de not_active Expired
-
1979
- 1979-07-25 FR FR7919214A patent/FR2432962A1/fr active Granted
- 1979-08-08 GB GB7927650A patent/GB2027656B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2432962A1 (fr) | 1980-03-07 |
FR2432962B3 (de) | 1982-11-05 |
DE2835013A1 (de) | 1980-02-14 |
DE2835013B2 (de) | 1980-10-09 |
GB2027656B (en) | 1982-11-17 |
GB2027656A (en) | 1980-02-27 |
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