DE502360C - Entlastungsdrehgestell fuer Kranwagen - Google Patents
Entlastungsdrehgestell fuer KranwagenInfo
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- DE502360C DE502360C DER79337D DER0079337D DE502360C DE 502360 C DE502360 C DE 502360C DE R79337 D DER79337 D DE R79337D DE R0079337 D DER0079337 D DE R0079337D DE 502360 C DE502360 C DE 502360C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C7/00—Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0321—Travelling cranes
- B66C2700/0328—Cranes on rails or on rail vehicles
- B66C2700/035—Construction details related to the travelling, to the supporting of the crane or to the blocking of the axles; Outriggers; Coupling of the travelling mechanism to the crane mechanism
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Description
79337
Die Erfindung bezieht sich auf fahrbare Krane, bei denen der Kranwagen beim Fahren
vom Krangewicht teilweise durch ein oder mehrere Hilfs- oder Entlastungsdrehgestelle entlastet
wird, die vor und hinter dem Kranwagen oder nur an einem Ende angeordnet und lösbar
damit durch einen Entlastungsträger verbunden sind; dabei sind Winden 0. dgl. vorgesehen, die
es ermöglichen, daß der gewünschte Teil des
το Krangewichts auf das Drehgestell oder die Drehgestelle
übertragen werden kann.
Bei bisher gebauten Kranen dieser Art war der Entlastungsträger so mit dem Drehgestell
verbunden, daß er zwar ein wenig um eine lotrechte Achse schwingen, sich aber nicht um eine
waagerechte Achse bewegen konnte. Infolgedessen war, wenn das Drehgestell auf einen
Streckenteil gelangte, bei dem die Schienen auf verschiedener Höhe lagen, z. B. auf eine Kurvenstrecke,
eine Seite des Drehgestells stärker belastet als die andere, so daß das Drehgestell
zu entgleisen suchte. Wenn weiter der Kran an einer Stelle verwendet wurde, an der die
Schienenebenen verschieden waren, so brachte die schwerere Last auf einer Seite des Drehgestells
eine seitliche Belastung auf den Zapfen, der den Entlastungsträger mit dem Kranwagen verband,
derart, daß ein Herausnehmen und späteres Wiedereinsetzen dieses Zapfens schwer wurde.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung ist bei einem Kran der geschilderten Art die Verbindung zwischen dem
Entlastungsträger und dem Drehgestell so, daß das Drehgestell außer der Schwingung um eine
lotrechte Achse auch eine Schwingung um eine Achse oder Achsen in der waagerechten Ebene
ausführen kann, so daß das Drehgestell eine Schwingbewegung nach der Seite und nach
vorne und hinten ausführen kann.
Im folgenden ist eine Kranform gemäß der Erfindung beispielsweise und an Hand der
Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigen
Abb. ι den Kran im Aufriß in schematischer Wiedergabe,
Abb. 2 einen im größeren Maßstabe gehaltenen Aufriß (ζ. T. im Schnitt) eines der Hilfsdrehgestelle,
Abb. 3 einen Grundriß des Hilfsdrehgestells nach Abb. 2, und die
Abb. 4 und 5 im größeren Maßstabe im lotrechten Längs- und Querschnitt eine andere
Ausführungsform des Anschlusses des Hilfsdrehgestells an den Entlastungsträgern.
Der Kran selbst und sein Antrieb, der in strichpunktierten Linien wiedergegeben ist, da
er keinen Teil der Erfindung bildet, sind auf einem Drehtisch A x des Hauptkranwagens A
angebracht, mit dessen beiden Enden für die Beförderung in Zügen oder auch unter anderen
Verhältnissen Drehgestelle B, B1 verbunden sind. Jedes Drehgestell (Abb. 2 und 3) besitzt einen
Rahmen C, der einen Entlastungsträger D abstützt, durch welchen der Kranwagen A mit
dem Drehgestell B verbunden ist und ein Teil des Wagengewichtes auf das Drehgestell in
einer im folgenden beschriebenen "Weise übertragen wird. Der Träger D ist von seiner Anschlußstelle
D1 am Kranwagen gegen das andere Ende D2 verjüngt, das Ende D'2 ist dauernd
mit dem Rahmen C durch einen Kugelgelenkanschluß verbunden. Dieser Anschluß besteht
aus zwei schalenartigen Gliedern E, E1, die einander gegenüberliegend am Ende D'2 des
Trägers D befestigt sind, und einem kugeligen Gliede T, das sich in den Schalen E, E1 drehen
kann. Die Kugel F ist durchbohrt und nimmt eine lotrechte Spindel G auf, deren oberes Ende
durch ein Lager H auf der Oberseite des Drehgestellrahmens C hindurchgeht und mit ihrem
Schraubengewinde G1 in eine Mutter / eingreift;
das untere Ende der Spindel G wird in einem Lager H1 am Boden des Rahmens C
geführt. Unmittelbar unterhalb des Kugelteils jF trägt die Spindel G eine Schulter oder
einen Bundring G'2, auf der die Kugel ruht, so daß die Spindel das Ende D'1 des Entlastungsträgers trägt. Auf der Mutter / sitzt ein
Schneckenrad J1, in das eine Schnecke J'2 eingreift,
die auf eine Welle K aufgekeilt ist. Diese ist bei L, L1 an der Oberseite des Rahmens
C gelagert und besitzt Vierkantenden K1, K'1 zum Aufschieben eines Handgriffes, durch
den sie gedreht werden kann. Dadurch wird das Ende D2 des Trägers D gegenüber dem
Drehgestellrahmen C gehoben und gesenkt.
An den oberen und unteren Kanten des freien Endes D1 des Trägers sind Anschlußstücke M, M1 vorhanden, die zur Verbindung des Trägers mit dem Rahmen des Kranwagens A dienen. Zwei Paar Augen N, N1 sind übereinander am Wagen so vorgesehen, daß die Lappen M und M1 des Trägers D in den Raum zwischen zwei Augen N und N1 eintreten können. Das vorspringende Ende der Stücke M, M1 ist kreisförmig und konzentrisch zu einem Bolzen zur Aufnahme eines Anschlußzapfens ausgestaltet, während das innere oder rückwärtige Ende des Raumes zwischen den zwei Augenpaaren IV, N1 gleichfalls konzentrisch zu den Zapfenlöchern in diesen Augen ist und den gleichen Halbmesser aufweist wie die vorspringenden Augenenden an den Teilen M, M1, wie aus Abb. 3 deutlich erkennbar. Die Seitenflächen des Raumes zwischen den Augen N, N1 sind geschlossen, aber die Innenflächen sind nach der Mündungsseite zu auseinanderlaufend gestaltet, wie die punktierten Linien bei 0 und O1 in Abb. 3 zeigen, so daß sie als Führungen für die Lappen M und M1 dienen.
An den oberen und unteren Kanten des freien Endes D1 des Trägers sind Anschlußstücke M, M1 vorhanden, die zur Verbindung des Trägers mit dem Rahmen des Kranwagens A dienen. Zwei Paar Augen N, N1 sind übereinander am Wagen so vorgesehen, daß die Lappen M und M1 des Trägers D in den Raum zwischen zwei Augen N und N1 eintreten können. Das vorspringende Ende der Stücke M, M1 ist kreisförmig und konzentrisch zu einem Bolzen zur Aufnahme eines Anschlußzapfens ausgestaltet, während das innere oder rückwärtige Ende des Raumes zwischen den zwei Augenpaaren IV, N1 gleichfalls konzentrisch zu den Zapfenlöchern in diesen Augen ist und den gleichen Halbmesser aufweist wie die vorspringenden Augenenden an den Teilen M, M1, wie aus Abb. 3 deutlich erkennbar. Die Seitenflächen des Raumes zwischen den Augen N, N1 sind geschlossen, aber die Innenflächen sind nach der Mündungsseite zu auseinanderlaufend gestaltet, wie die punktierten Linien bei 0 und O1 in Abb. 3 zeigen, so daß sie als Führungen für die Lappen M und M1 dienen.
Wenn die Lappen M und M1 in die betreffenden
Ausnehmungen eintreten, so legen sich ihre Stirnenden gegen die inneren Enden der
Ausnehmungen zwischen jedem Augenpaar N und N1, so daß die Löcher in den Lappen M, Af1
mit denen in den Augen Λτ und Λτχ genau zusammenfallen
und ein Verbindungszapfen leicht eingebracht werden kann. Der Verbindungszapfen P ist mit zwei verstärkten Stücken P1, P2
versehen, die in die Löcher in den Teilen M, N und M1, N1 passen, während das die Teile P1, P'1
verbindende Stück des Bolzens von geringerem Durchmesser ist. Diese Ausgestaltung des Bolzens
verhindert ein Festklemmen, das leichter eintreten könnte, wenn der Bolzen durchweg
den gleichen Durchmesser hätte.
Damit der Bolzen P während der Bewegung des Kranes und der Drehgestelle nicht losgeschüttelt
wird, ist ein Sperrhebel Q vorgesehen, der in eine Aussparung P3 des Bolzens P
und in entsprechende Augen oder Träger am oberen Ende der beiden Augen N paßt. Das
Ende D1 des Entlastungsträgers D wird auf den
Rahmen C durch eine Druckfeder R abgestützt, die durch eine Stange S angeschlossen ist. Wenn
das Drehgestell vom Kranwagen abgenommen wird, so nimmt die Feder R sowie das Kugelballager
F die Last des Trägers auf. Es können nicht dargestellte Einrichtungen, z. B. seitlich
vorspringende Griffe, am freien Ende D1 des
Trägers D vorgesehen sein und seine Führung in die richtige Lage erleichtern, wenn Kranwagen
und Drehgestell verbunden werden sollen.
Der Träger D überträgt dann einen Teil des Krangewichtes vom Wagen A auf das Drehgestell
B, wenn die Mutter / angeschlossen und somit das Ende D2 des Trägers in der vorbeschriebenen
Weise angehoben wird.
Infolge des Universalgelenks zwischen Rahmen C und Trägerende D- wird aber der Bolzen
P am anderen Ende D1 des Trägers von
allen Seitenkräften entlastet. Wenn also der Kran stillsteht und sein ganzes Gewicht wieder
auf den Wragen A durch Senken der Mutter / zurückübertragen ist, so kann der Bolzen P
leicht herausgezogen werden.
Statt eines Kugelgelenkes zwischen dem Entlastungsträger und dem Drehgestell kann
die Kupplung nach Abb. 4 und 5 verwendet werden. Bei dieser Anordnung wird ein Längsbolzen
T in Lagern U am Ende D2 des Entlastungsträgers Z) abgestützt. Der Bolzen T
hat eine mittlere Ausnehmung T1, durch welche die lotrechte Spindel G frei hindurchgeht, wobei
sie gleichzeitig durch Nuten T'2 an der unteren Seite des Stückes T durchdringt. In die Nuten
greifen Vorsprünge V1 eines Ringes V ein, so daß ein Querlager gebildet wird. Der Ring V
besitzt eine mittlere Bohrung F2, durch die die Spindel G ebenfalls frei hindurchgeht, und ruht
auf einer Schulter G2 der Spindel, die zur Ein-•egelung
des vom Drehgestell übernommenen Krangewichtes durch ein nicht dargestelltes
Schneckengetriebe wie bei der Anordnung nach Abb. 2 und 3 gehoben oder gesenkt werden
kann. Es kann auch irgendeine andere Kupplungsform gewählt werden, die dem Drehgestell
die gewünschte Freiheit der Bewegung gibt.
Die Erfindung ist nicht an die konstruktiven Ausführungsbeispiele gebunden.
Claims (4)
- Patentansprüche:;o i. Entlastungsdrehgestell für einen Kranwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Entlastungsträgers mit seinem Drehgestell eine Schwingbewegung des Drehgestelles um die. lotrechte Achse und um Achsen in der waagrechten Ebene ermöglicht.
- 2. Entlastungsdrehgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlastungsträger (D) und das Drehgestell (B) durch ein Kugelgelenk (E, F) verbunden ao sind.
- 3. Entlastungsdrehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Längsrichtung am Ende des Entlastungsträgers gelagerter Bolzen (T) sich mit seiner Quernut (T2) auf Vorsprünge (F1) eines mit dem Drehgestell verbundenen Ringes (V) aufsetzt.
- 4. Entlastungsdrehgestell nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke mittels einer im Drehgestell gelagerten Winde heb- und senkbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB502360X | 1928-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502360C true DE502360C (de) | 1930-07-14 |
Family
ID=10455179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER79337D Expired DE502360C (de) | 1928-10-04 | 1929-09-28 | Entlastungsdrehgestell fuer Kranwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502360C (de) |
-
1929
- 1929-09-28 DE DER79337D patent/DE502360C/de not_active Expired
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