DE2053030A1 - Wagen zum Transport von heissem Material - Google Patents
Wagen zum Transport von heissem MaterialInfo
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- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
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- C21B3/06—Treatment of liquid slag
- C21B3/10—Slag pots; Slag cars
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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Description
28. Oktober 1970
KONINKLIJKE NEDERLANDSCHE HOOGOVENS EN STAALFABRIEKEN
N. V., Ijmuiden, Holland
" Wagen zum Transport von heissem Material "
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wagen zum Transport von heissem
Material mit zwei Drehgestellen hintereinander in Fahrtrichtung, wobei die genannten Drehgestelle einen längs angeordneten Behälter tragen,
der auf Zapfen drehbar und von den Drehgestellen abhebbar ausgebildet ist.
Solche Fahrzeuge werden oft dazu benutzt, geschmolzenes Gusseisen zu transportieren. Sie sind dann als fahrbare Mischer oder Torpedowagen
bekannt. Sie werden oft dazu benutzt, Gusseisen von Hochöfen zu Stahlwerken zu transportieren. In der Regel findet dieser Transport über Schienen
statt, wenn diese Erfindung auch für Straßenverkehrsfahrzeuge gilt. Wegen
des großen Fassungsvermögens des Behälters, der bis zu 350 oder sogar 450 to Gusseisen aufnehmen kann, ist es möglich, große Mengen von Gusseisen
darin gleichzeitig zu homogenisieren. Darüber hinaus ist es möglich,
dem Inhalt solcher Behälter Beigaben hinzuzufügen oder das Eisen in den Behälter^beispielsweise einem Entschwefelungsverfahren zu unterziehen.
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Für mehrere technische und wirtschaftliche Anwendungs zwecke besteht
augenblicklich die Tendenz, bewegliche Mischfahrzeuge in ständig steigendem Umfang einzusetzen. Eine Einschränkung der Verwendung ist
dadurch gegeben, daß die Innenwand der Fahrzeuge isoliert werden muß. Wenn diese Isolierung angegriffen wurde, bzw. zu stark angegriffen wurde,
mußte der gesamte Wagen aus dem Verkehr gezogen werden, um die Isolierung
zu reparieren. Das erfordert das Vorhandensein einer Reserve an Mischfahrzeugen, was eine hohe Kapitalinvestition für ein Stahlwerk
bedeutet.
Es wurde früher versucht, diese zusätzlichen Investitionen dadurch zu
reduzieren, dass die Fahrzeuge von den Drehgestellen abnehmbar gestaltet wurden. Dies führt dazu, dass während der Reparatur des Behälters
nur dieser selbst aus dem Betrieb genommen werden muss, während die Drehgestelle weiterhin verwendet werden, indem man einen anderen
Behälter darauf setzt. ( Deutsche Auslege schrift 1 291 343). Bei solchen bekannten Mischfahrzeugen ist eine Art Hakenkonstruktion in der Nähe
der Enden des Behälters vorgesehen, womit der Behälter aufgehängt und fixiert werden kann, wobei es möglich wird, den Behälter abzunehmen. Wenn
ein Behälter an den Haken hängt, sollte er keinerlei Möglichkeit der Bewegung mehr haben, so daß die Hakenkonstruktion mit einer Sperre ausgerüstet
ist, die jede Bewegungsmöglichkeit ausschließt. Das hat zum Ergebnis, dass die Ausbildung des Behälters und der Drehgestelle und die
gegenseitige Anordnung der Raddrehgestelle während des Aufhängens des Behälters besonders hohen Genauigkeitsanforderungen gerecht werden
muß. Dies ist deshalb so, weil in dem Moment, in dem der Behälter in den
Haken eingehängt wird, die Drehgestelle völlig voneinander getrennt werden. In dieser getrennten Lage der Drehgestelle behalten die Lager nicht ihre
Lage bei oder bleiben während des einseitigen Einwirkens einer starken Belastung nicht ausreichend in ihrer Lage, bezüglich des einzuhängenden
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Kessels, wobei die Lager nach Befestigung des Hakens einer sehr starken
zusätzlichen Scherkraft und starken Biegemomenten unterworfen sind. Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion zu finden,
die diese zusätzliche Belastung der Lager vermeidet, ohne dass besonders hohe Erfordernisse an die Genauigkeit der Positionierung der Lager
gestellt werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dergestalt, daß ein Wagen der eineinen
leitend beschriebenen Ausführung/Behälter aufweist, der mit den Lagern eine einheitliche Konstruktion bildet, wobei diese einheitliche Konstruktion von den Drehgestellen abhebbar ist. Dadurch wird erreicht, daß die Lager immer in einer Linie bleiben, unabhängig von der Tatsache, ob vor oder während dem Verbinden des Behälters mit dem Drehgestell die Drehgestelle miteinander genau in einer Linie sind oder nicht.
leitend beschriebenen Ausführung/Behälter aufweist, der mit den Lagern eine einheitliche Konstruktion bildet, wobei diese einheitliche Konstruktion von den Drehgestellen abhebbar ist. Dadurch wird erreicht, daß die Lager immer in einer Linie bleiben, unabhängig von der Tatsache, ob vor oder während dem Verbinden des Behälters mit dem Drehgestell die Drehgestelle miteinander genau in einer Linie sind oder nicht.
Das Gewicht der Lager ist im Vergleich zum Gesamtgewicht des Behälters
gering, darüberhinaus ist das Gewicht der bekannten Hakenkonstruktion
einzusparen, sodaß, wie sich in der Praxis herausgestellt hat, eine etwas
schwerere von den Drehgestellen abzuhebende Last nicht ins Gewicht fällt.
Obwohl weniger hohe Erfordernisse bezüglich der Genauigkeit während
des Zusammenfügens bei der neuen Konstruktion bestehen, ist es trotzdem
von Vorteil, die Genauigkeit mit einfachen Mitteln auf den bestmöglichen Stand zu bringen. In dieser Hinsicht ist es möglich, die Lager
während des Zusammenfügens beispielsweise durch Passzapfen in ihre richtige Lage bezüglich der Drehgestelle zu bringen. Es ist jedoch einfacher,
nach einem vorzuziehenden Ausführungsbeispiel der Erfindung, eine Konstruktion anzuwenden, bei der die Unterseite der Lager und die
Oberseite der Drehgestelle mit gegenseitig eingepaßten Flächen versehen
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sind, die entsprechende Anpassungskanten haben, sowie Befestigungsmittel,
um den Behälter mit den Drehgestellen zu verbinden. Solche Mittel können aus Schraubbolzen, Klammern und ähnlichem bestehen. Es
hat sich herausgestellt, daß mit solchen Konstruktionen die Möglichkeit besteht, in sehr einfacher Weise Genauigkeiten bis zu einem halben Millimeter
zu erzielen.
Ee sollte möglich sein, zumindest einen der Lagerzapfen des Behälters
mit einer Antriebsvorrichtung zu verbinden, um den Behälter zwecks Entleerung drehen zu können. Es ist möglich, eine solche Antriebsvorrichtung mit
einem oder beiden Drehgestellen zu verbinden und sie mit den Lagerzapfen während der Positionierung des Behälters in Verbindung zu bringen. Dies ist
z. B. mit üblichen abnehmbaren Kupplungen oder mit Hilfe von Riemen und
Riemenscheiben oder Ketten und Kettenrädern möglich. Es ist jedoch vorzuziehen,
daß bei Anwendung der Erfindung diese Antriebsvorrichtung ganz oder teilweise als ein fester Teil der abhebbaren Konstruktion ausgebildet ist. So
kann es vorzuziehen sein, die Antriebsvorrichtung als Planetenradgetriebe auszubilden und es vollständig in die abhebbare Konstruktion einzupassen. Da
jedoch das Positionieren der Konstruktion, wie oben erklärt, auf den Drehge-
sehr
stellen mit hoher Genauigkeit möglich ist, ist eine einfach Konstruktion/vorzuziehen,
bei der die abhebbare Konstruktion ein Getrieberad umfaßt, das )
sich auf einem der Lagerzapfen befindet, das beim Ausrichten der Kon- Ϊ
struktion mit den Drehgestellen mit einem Ritzel in Eingriff gelangt, das
Teil der Antriebsvorrichtung ist, die auf den Drehgestellen bleibt, wenn der Behälter abgehoben wird.
Weitere Merkmale der Erfindung und der durch dieselbe erzielten Vorteilt . >
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der beigefügtett,^ * f
Zeichnung schematisch dargestellten Aueführungsbeispieles des Erfindunge*p
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Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Mischwagens nach der Erfindung,
Fig. 2 zeigt ein Detail in größerem Maßstab in T eil Seitenansicht
teilweise im Schnitt.
Fig. 1 zeigt zwei Drehgestelle 1 und 2 mit je acht Achsen, Die Ausführungsform solcher Drehgestelle kann insoweit konventionell sein, als nicht das
Gegenteil beschrieben und dargestellt ist. Auf den Drehgestellen 1 und 2 sind Rahmen 3 und 4 gelagert. Puffer und Zugeinrichtungen 5 und 6 sind mit diesen
verbunden. Mit Hilfe von kugelabschnittförmigen Auflagern 9 und 10 werden zwei Platten 7 und 8 mit den Rahmen 3 und 4 verbunden. Es sind natürlich nicht gezeigte
Mittel vorgesehen, die die Platten 7 und 8 gegen Kippen sichern, wie z. B. Federn zwischen diesen Platten und den Rahmen 3 und 4,
Auf diesen Platten 7 und 8 sind Lager 11, 12, 13 und 14 montiert. In diesen
Lagern sind Zapfen 15 und 16 drehbar, die mit den Enden des länglichen Behälters
17 verbunden sind. Eine Antriebsvorrichtung 18 dient zum Kippen des
Behälters 17 um seine Längsachse, wenn dieser zu leeren ist. Der Behälter
ist an der Innenseite mit einer nicht gezeigten, feuerfesten Steinisolierung versehen.
Um die Füllöffnung 22 herum befindet sich eine Anordnung von Spritzschildern 21, die der Einfachheit halber als ein einziges Schild dargestellt
sind. Solche Schildkonstruktionen schützen die Wand des Behälters 17 gegen Überhitzung als Ergebnis abspritzenden Gußeisens, was während des Füllens
des flüssigen Eisens in der Umgebung der Öffnung 22 geschehen kann.
Mit 19 und 20 sind in Fig. 1 schematisch zwei Trossen od dgl. angedeutet,
die zu einem nicht gezeigten Hebezeug führen. Mit diesen Trossen kann der Behälter 17 von den Drehgestellen 1 und 2 abgehoben werden. Dieses Abheben
könnte auch mittels Hebeböcken erfolgen, die auf den Schienen oder auf dem Schienenbett anzuordnen wären.
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In Fig, 2 ist das obere Teil der Konstruktion im linken Bereich der
Fig. 1 in größerem Maßstab gezeigt. Ein Ritzel 23 wird von der Antriebsvorrichtung
18 angetrieben. Wenn der Behälter sich in der normalen Lage befindet, besteht Eingriff zwischen dem Ritzel 23 und
einem Antriebsrad 24, das mit dem Ende des Zapfens 15 verbunden ist, so daß dieses zusammen mit dem Behälter 17 abgenommen werden
kann. Es ist möglich, ein Gehäuse als Schutz und Umhüllung um das Antriebsrad 24 vorzusehen, wobei dieses Gehäuse beispielsweise mit
dem Gehäuse des Lagers 11 verbunden ist und mittels Passzapfen in Bohrungen mit einer Montagekante oder mit einem unteren Gehäuseteil
auf der Platte 7 um das Ritzel 23 herum verbunden werden kann.
Die Lager 11 und 12 sind auf einer Grundplatte 25 angeordnet, die
an ihrem unteren Ende eine vorstehende Passkante 26 aufweist, die sich nach unten verjüngt und dementsprechend selbstzentrierend
mit einem Passteil 27 auf der Platte 7 zusammenwirkt. Die Unterfläche der Grundplatte 25 und die obere Seite der Platte 7 sind mit Passflächen
28 und 29 versehen, die bei aufgesetztem Behälter aufeinander passen.
Die Zeichnung zeigt den Behälter in einer Lage etwas oberhalb der normalen Betriebslage. Während des Anhebens gleitet die Grundplatte 25
über Gewindezapfen 30 und 31, die in Ausnehmungen 32 in der Grundplatte 25 passen. In der Betriebslage kann die Anordnung durch Befestigungsmuttern auf den Gewindezapfen 31 und 32 gesichert werden. Es ist natürlich
möglich, die Gewindezapfen durch Klammern, Anker, Hammerbolzen oder ähnliches an sich bekanntes zu ersetzen.
Im Rahmen der Erfindung sind Variationen der Konstruktion möglich. Der
Antrieb für das Kippen des Behälters könnte beispielsweise Ketten oder Riemen mit Kettenrädern oder Riemenscheiben statt der Getrieberäder
und 24 aufweisen. Die Anordnung am rechten Ende der Fig. 1 ist in der
gleichen Weise verwirklicht, lediglich ohne die Antriebsvorrichtung und die Getrieberäder zum Kippen des Behälters,
1Q982Q/U17
ORIGINAL INSPEGTEO
Obwohl die Erfindung für einen Mischwagen für Gusseisen erläutert und beschrieben wurde, kann sie natürlich auch für den Transport von
vielen anderen heissen Flüssigkeiten, wie z.B. anderen flüssigen Metallen Verwendung finden.
«100820/1417
" L WSPECTED
Claims (4)
1.) Wagen zum Transport von heissem Material mit zwei Raddrehgestellen
hintereinander in Fahrtrichtung, die einen längs angeordneten Behälter tragen, der in Zapfenlagern drehbar ist und von den Drehgestellen abhebbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mit den Lagern eine einheitliche Konstruktion bildet, die von den Raddrehgestellen abhebbar
ist.
2.) Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abhebbare
Konstruktion ganz oder teilweise die Antriebseinrichtung für das
Kippen des Behälters in den Lagern umfasst.
3.) Wagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die abhebbare
Konstruktion ein Antriebsgetrieberad aufweist, das in montierter Lage des Behälters mit einem Ritzel in Eingriff steht, das bei abgehobenem
Behälter mit der Antriebsvorrichtung für das Drehen des Behälters auf den Drehgestellen bleibt.
4.) Wagen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseiten
der Lagerkonstruktionen und die Oberseiten der Raddrehgestelle mit
gegenseitig eingepassten Flächen und sich verjüngenden Justierkanten zur
genauen Ausrichtung der abhebbaren Konstruktion und mit SicherungseinrJLchtungen
zur Halterung der Konstruktion auf den Drehgestellen versehen «ind.
1Q9820/U17
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DE2444013A1 (de) * | 1974-09-14 | 1976-04-01 | Demag Ag | Fahrgestell fuer gueterwagen, insbesondere schienengebundene huettenfahrzeuge |
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DE2444013A1 (de) * | 1974-09-14 | 1976-04-01 | Demag Ag | Fahrgestell fuer gueterwagen, insbesondere schienengebundene huettenfahrzeuge |
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GB1315527A (en) | 1973-05-02 |
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Legal Events
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