DE465481C - Umladevorrichtung - Google Patents

Umladevorrichtung

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DE465481C
DE465481C DEK100145D DEK0100145D DE465481C DE 465481 C DE465481 C DE 465481C DE K100145 D DEK100145 D DE K100145D DE K0100145 D DEK0100145 D DE K0100145D DE 465481 C DE465481 C DE 465481C
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DE
Germany
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tilting
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reloading
transfer
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DEK100145D
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/06Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-vertical transit
    • B65G63/067Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-vertical transit for bulk material

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  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Umladevorrichtung Die Erfindung betrifft eine Umladevorrichtung. Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen ein Eisenbahnwagen auf eine Kippvorrichtung gefahren und diese zwecks Entleerung des Wagens mittels einer am Umladegerüst angeordneten Hubvorrichtung gekippt wird. Dabei erfolgt die Entleerung in ein Umladegefäß, das kipp-, heb-und senkbar an einem Fahrgestell der Vorrichtung hängt. Die zum Kippen der Kippvorrichtung sowie die zum Heben und Senken des Gefäßes und zum Verschieben des Fahrgestells auf dem Gerüst dienenden Antriebvorrichtungen sind bei den bekannten Vorrichtungen auf dem Fahrgestell selbst angeordnet. Infolgedessen fällt dieses verhältnismäßig schwer aus, woraus sich ein erheblicher Mehraufwand an Arbeit zum Verschieben des. Fahrgestells ergibt, dessen Gewicht im übrigen auch eine stärkere Ausbildung der Gerüstes selbst bedingt. Ein weiterer Nachteil ist bei der bekannten Anordnung darin zu erblicken, daß sowohl zum Kippen der Kippvorrichtung als auch zum Heben des Umladegefäßes je eine besondere starke Antriebmaschine erforderlich ist, was eine Verteuerung der Vorrichtung bedeutet.
  • Die Erfindung bezweckt in erster Linie, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß am Gerüst der Umladevorrichtung eine feststehende Antriebvorrichtung vorgesehen ist, die sowohl zum Kippen der Kippvorrichtung als auch zum Heben und Senken des Umladegefäßes dient. Diese Bauart ermöglicht es ferner, daß in einfacher Weise für Kippvorrichtung und Umladegefäß Gegengewichte angeordnet werden können, die eine weitere Verminderung des Arbeitsaufwandes bewirken. Der Arbeitsaufwand kann ferner bei Umladevorrichtungen, bei denen eine Umladung nur in einer Richtung erfolgt, noch dadurch herabgesetzt werden, daß die Fahrbahn des Fahrgestells in- der Umladerichtung geneigt ist.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Umladevorrichtung schematisch dargestellt, bei der ein Umladen aus Eisenbahnwagen inWasserfahrzeuge, also von Land zuWasser, und zwar nur in dieser einen Richtung erfolgt.
  • Abb. r ist eine Gesamtansicht; Abb. a und 3 veranschaulichen Teile der Vorrichtung in anderen Stellungen.
  • Das Gerüst der Umladevorrichtung besteht aus zwei Fahrbahnträgern r, die in der üblichen Weise durch Querträger miteinander verbunden sind und je auf einer Hauptstütze 2 und einer Pendelstütze 3 ruhen. Zwischen den Stützen 2 und 3 ist die Kippvorrichtung für den zu entleerenden Wagen vorgesehen. Beim, Auflaufen auf die Plattform q. der Kippvorrichtung dringt der Wagen mit seiner einen Stirnwand in einen auf der Plattform fest angeordneten Schüttrumpf 5 ein. An einem auf der Fahrbahn 6 laufenden Fahr- gestell 7 hängt ein trichterförmiges Umladegefäß 8, dessen Einlaufende dem Auslaufende des Schüttrumpfes entsprechend ausgebildet und dessen Auslaufende beispielsweise durch eine sich bei einer bestimmten Lage des Gefäßes selbsttätig öffnende Verschlußklappe 9 geschlossen ist. Das Gefäß 8 hängt ,in an sich bekannterWeise in zwei seitlich angeordneten, fest mit dem Gefäß verbundenen Scheiben fo. Um jede Scheibe sind zwei mit ,ihrem einen Ende an dieser befestigte Seile i i und 12 gelegt, deren anderes Ende reit je einer Flasche r3 und 14 verbunden ist. Das Fahrgestell 7 trägt an jeder Seite zwei in verschiedenen Höhenlagen angeordnete Scheibenpaare 15 und 16 für je ein auf jeder Seite der Fahrbahn liegendes Hubseil 17.
  • An dem über Land gelegenen Ende der Fahrbahnträger i befindet sich ein Antriebmotor 18, der wechselweise mit einer Trommel ig oder einer Trommel 20 gekuppelt werden. kann. An dein über Wasser lie-. genden Ende der Fahrbahnträger i ist eine weitere Trommel 21 vorgesehen, die durch einen Motor 22 angetrieben wird. Die Trommel 21 gelegte Schlinge gebildet, deren beide Enden an der Trommel ig. befestigt sind. Während die eine Schlingenhälfte über eine Leitrolle 23, das Scheibenpaar 15 und die Flasche 13 läuft, ist die andere Schlingenhälfte über das Scheibenpaar 16 und die Flasche 14 gelegt. An der Trommel i9 ist ferner ein um sie geschlungenes Seil 24 befestigt, das durch eine Leitrolle 25 senkrecht nach unten geleitet wird und ein flaschenzugartig aufgehängtes Gegengewicht 26 trägt.
  • Die ebenfalls mit dem Antriebmotor 18 koppelbare Trommel 2o dient zum Kippen der Kippvorrichtung. Das um sie geschlungene Seil steht einerseits mittels einer Flasche 27 mit der Plattform 4 und andererseits mit einem flaschenzugartig aufgehängten Gegengewicht 28 in Verbindung.
  • In der in Abb. i veranschaulichten Stellung, in der die Entladung eines Eisenbahnwagens erfolgen soll, liegt das Umladegefäß 8 mit über die Scheiben fo hinausragenden Zapfen 28 in Rasten 29 der Plattform 4, die um die Zapfen 30 kippbar ist. Zweckmäßig wählt man die Lage der Rasten 29 gegenüber der durch die Zapfen 30 gebildeten Kippachse so, daß der Abstand der Rasten 29 von der Kippachse 3o dem Halbmesser der Scheiben, fo gleich ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Kippen der Plattform 4 nicht beide Aufhängeseile i1 und 12 eine Schlaffung erfahren, sondern nur das eine Aufhängeseil 12 schlaff wird, während das andere Aufhängeseil i i unbeeinflußt bleibt.
  • Handelt es sich, wie im vorliegenden Falle, um eine Umladevorrichtung, bei der eine Umladung nur in einer Richtung erfolgt, so ist es besonders vorteilhaft, der Fahrbahn 6 in der Richtung, in der umgeladen wird, eine schwache Neigung zu geben, die zweckmäßig so groß gewählt wird, daß zur Förderung des Gefäßes in beiden Richtungen annähernd die gleicheArbeit aufgewendetzu werdenbraucht, d. h. daß zum Verfahren des Fahrgestells 7 in Richtung des Pfeiles x, also mit gefülltem Gefäß 8, nicht mehr Arbeit aufgewendet zu werden braucht als zum Verfahren des Fahrgestells in der entgegengesetzten Richtung, also mit leerem Gefäß.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist kurz folgende: Nachdem der zu entleerende Wagen auf die Plattform 4 gefahren und das Umladegefäß 8 in der dargestellten Weise aufgesetzt worden ist (s. Abb. i), wird der in diesem Falle mit der Trommel 2o gekuppelte Motor 18 eingeschaltet und dadurch die Plattform 4 mit Wagen und Gefäß 8 in die in Abb. 2 dargestellte Lage gekippt. Dabei entleert sich der Wageninhalt in das Gefäß B. Nach dem Zurückkippen wird der Motor 18 mit der Trommel ig gekuppelt und das Gefäß 8 von den Rasten 29 abgehoben, wobei das nach unten sinkende Gegengewicht 26 das Eigengewicht des Gefäßes 8 ausgleicht. Nunmehr wird das Fahrgestell 7 in Richtung des Pfeiles x in an sich bekannter Weise mittels eines -nicht dargestellten -Seilwindwerks bis zur Entladestelle verfahren und durch Nachlassender Seile 17 gesenkt, Das Kippen des Gefäßes 8 in die in Abb. 3 veranschaulichte Entladestelle erfolgt darauf durch Einschalten des Motors 22, wobeii die Trommelei im Sinne des Pfeiles y umläuft, so daß die über die Rollenpaare 16 und die Flaschen 14 laufenden Teile des Seiles 17 verkürzt, die über die Rollenpaare 15 und die Flaschen 13 laufenden dagegen verlängert werden, was ein Steigen der Flasche 14 und ein Sinken der Flasche 13 zur Folge hat. In der Entladestellung des Gefäßes 8 öffnet sich die Verschlußklappe 9 von selbst. Die Kippachse des Gefäßes 8 wird zweckmäßig so gelegt, daß sie mit der Schwerpunktachse des gefülltem. Gefäßes mindestens annähernd zusammenfällt, so daß das Kippmoment möglichst klein wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umladevorrichtung mit einer zum Entleeren von Eisenbahnwagen o. d;gl. in ein Umladegefäß dienenden Kippvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerüst der Umladevorrichtung eine feststehende Antriebvorrichtung (18) vorgesehen ist, die sowohl zum Kippen der Kippvorrichtung (4, 5) als auch zum Heben und Senken des Umladegefäßes (8) gegenüber der Plattform dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebvorrichtung (i8) wechselweise mit zum Antrieb der Hebevorrichtung für das Umladegefäß (8) und für die Kippvorrichtung (d., 3) dienenden Seilwinden (ig, 2o) kuppelbar ist, deren Seile mit Gegengewichten zum Ausgleich der Gewichte der Plattform (,4) und des Umladegefäßes versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Umladung nur in einer Richtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (6) des Fahrgestells (7) .in an sich bekannter Weise in der Umladerichtung geneigt ist.
DEK100145D 1926-08-03 1926-08-03 Umladevorrichtung Expired DE465481C (de)

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DE (1) DE465481C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745489C (de) * 1937-10-20 1944-03-13 Demag Ag Hub- und Schwenkvorrichtung fuer Niedertragfoerderer an Verladebruecken
DE960798C (de) * 1952-11-28 1957-03-28 Linke Hofmann Busch Ges Mit Be Vorrichtung zum Entladen von auf Fahrzeugen gelagerten Lastrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745489C (de) * 1937-10-20 1944-03-13 Demag Ag Hub- und Schwenkvorrichtung fuer Niedertragfoerderer an Verladebruecken
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