DE440845C - Beschickungsvorrichtung fuer Hochoefen u. dgl. - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Hochoefen u. dgl.

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DE440845C
DE440845C DEG64764D DEG0064764D DE440845C DE 440845 C DE440845 C DE 440845C DE G64764 D DEG64764 D DE G64764D DE G0064764 D DEG0064764 D DE G0064764D DE 440845 C DE440845 C DE 440845C
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DE
Germany
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swivel arm
bucket
counterweight
loading device
arm
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DEG64764D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Hochöfen u. dgl. Es sind Beschickungsvorrichtungen für Hochöfen bekannt, bei denen ein Begichtungskübel an einem in einer senkrechten Ebene schwenkbaren Arm aufgehängt ist, derart, daß dieser Kübel, ohne daß das Hochofengerüst belastet wird, von der Füllstellung zur Begichtungsstellung gehoben und wieder gesenkt wird. Um das Gewicht des Armes und des an seinem Ende hängenden Kübels auis7ugleichen, ist am kurzen Hebelarm ein Gegengewicht vorgesehen.
  • Um die Achsdrücke im Lager des ganzen Kranes nicht zur hoch werden zu lassen, ist ein verhältnismäßig kleines Gewicht an einem. verhältnismäßig langen Hebelarm angeordnet. Diese Anordnung hat nun den Nachteil, daß der Drehpunkt des Schwenkkranes nicht dicht an den Ofen lierangelegt werden kann und infolgedessen der Kran weit über seine Höchststellung schwenken muß, um den Kübel richtig entleeren zu können. Hierdurch wird ein Kraft- und Zeitverlust bewirkt, der recht erheblich ist. Auch müssen bei einer derartigen Anlage die Bunker ziemlich hoch über der Hüttensohle liegen, um ein leichtes Erfassen der Förderkübel. zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß außer dem festen Gegengewicht ein oder mehrere bewegliche Gegengewichte vorgesehen sind, die eine bessere Lastenverteilung und damit eine Gewichtsverminderung ermöglichen. Hierdurch wird es. ermöglicht, das Traggerüst dicht an den Hochofen lieranzusetzen, wodurch der Förderweg verringert und ein weites Herabschwenken des Kübels möglich wird.
  • Zweckmäßig wird der Kübel am Sch«-etikarm senkbar angeordnet; allerdings kann diese Anordnung für manche Fälle, z. B. für einfache Schachtöfen, fortfallen.
  • In den Zeichnungen ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. a in Vorderansicht und Abb. ; im Grundriß.
  • Die Abb..I zeigt eine Einzelheit des. Antriebes der Vorrichtung. Der den Kübel b an seinem freien Ende tragende Schwenkarm a ist in einem vom Ofen und dessen Gerüst unabhängigen Gestell drehbar mittels der Achse c gelagert, derart, daß er in der punktierten Lage (Abb. i ) den am Füllört gefüllten Kübel aufnehmen und durch Drehung, wie durch die punktierte Kreislinie angedeutet, zur Ofengicht befördern kann, wie dies aus der ausgezogen gezeichneten Lage des Schwenkarmes a erkennbar ist. In der Hochlage des Schwenkarmes a kann dann der Kübel. b über der Gicht gesenkt werden.
  • Die Einrichtungen zur Drehung des Schwenkarmes a und zur Senkung des Kübels können verschiedenartig ausgeführt werden. In dem dargestellten Beispiel ist angenommen, daß beide Bewegungen durch zwei; Elektromotoren o und g erzeugt werden, die in einem neben dem -Schwenkarm befindlichen Führergehäuse aneordnet sind und dem Führer ermöglichen-,' sowohl die Stellung des Schwenkarmes a als auch das. Senken des Kübels b mittels Seile mit Sicherheit zu. überwachen.
  • Wie insbesondere aus Abb. f zu ersehen, ist der Schwenkarm ac im Bereich seiner Achse c mit zwei haar zu. dieser Achse konzentrischen Ringen f und /l versehen. Um die Ringe f sind Seile oder Ketten geschlungen, die vom: Elektromotor o unter Einschaltung geeigneter Zwischengetriebe so bewegt werden können, daß die vorhin beschriebene Drehung dey Schwenkarmes a um seine Achse c sich vollzieht. An Stelle dieses Antriebes, könnten natürlich auch Zahnräder verwendet werden. Auch könnte die Drehung des Schwenkarmes auf hydraulischem Wege erfolgen. Am einfachsten erscheint aber die dargestellte Antriebsvorrichtung. Um das Eigengewicht des. Schwenkarmes a mit leerem Kübel und auch einen Teil der Nutzlast auszugleichen, ist am unteren Armteil ein festes Gegengewicht 4 (Abb. i) angeordnet. Weiter dient aber zum Ausgleich der Gewichte des Armes nebst Kübel ein senkrecht bewegliches Gegengewicht e, das an zwei um die zweiten Ringe f 1 (Abb. .4) des Schwenkarmes a geschlungenen Seilen oder Ketten hängt, die gemäß Abb. i über feste Rollen geführt sind. Hierdurch wird erreicht, daß der Zug des Gegengewichtes e in paralleler Richtung mit dem Antrieb des Schwenkarmes durch die um die Ringe f geschlungenen Zugorgane wirkt, wodurch die Hauptwelle c wesentlich entlastet wird. Zweckmäßig wird mit dem Gegengewicht ie noch ein zweites, kleineres Gegengewicht e1 derart verbunden, daß das größere Gegengewicht bei einer bestimmten Stellung des Schwenkarmes a durch Auflager aufgefangen wird, während das kleinere Gegengewicht elbis zur Endstellung des Schwenkarmes weiter sich senkt und also das Gewicht des Schwenkarmes im letzten Teil seiner Aufwärtsdrehung ausgleicht. Der gleiche Erfolg kann auch dadurch erreicht werden, daß man ein. einziges Gegengewicht e anwendet, das: man am Ende seines Weges in Wasser eintauchen läßt und das so gestaltet ist, daß mit dem durch die Drehung des Schwenkarmes a in seine Hochlage verbundenen Eintauchen des Gewichtes we eine Abnahme der auf den Schwenkarm wirkenden, sein Gewicht ausgleichenden Gegenkraft eintritt.
  • Wie aus Abb. q. ersichtlich, werden die beiden Ketten k, an denen der Kübel b hängt, durch auf der vom Elektromotor g angetriebenen Hauptwelle, c befestigte Kettenräder ä bewegt. Diese Ketten k sind, wie Abb. i zeigt, in geeigneter Weise innerhalb des Schwenkarmes a über Rollen geführt.
  • Der Betrieb dieser Beschickungsvorrichtung vollzieht sich wie folgt: Die Kübel b werden in bekannter Weise, beispielsweise nach Trennung von den Ketten oder Seilen h, auf Wagen, wie in Abb. i angedeutet, nach dem Möllerplatz gefahren und hier gefüllt. Diese gefüllten Kübel werden dann in die punktierte Lage (Abb. i) zurückgefahren und mit den Ketten h verbunden, worauf der Schwenkarm a aus. dex punktierten Lage (Abb, i) mittels. des Elektromotors o in die ausgezogen dargestellte Lage gedreht wird, derart, daß der gefüllte Kübel b über der Gicht zu liegen kommt. In der Hochlage des Schwenkarmes kann dessen Stellung durch Puffer g so gesichert werden, daß der Kübel nur ungefährliche Schwankungen ausführt. Ist diese Endstellung des Schwenkarmes a erreicht, so wird der Kübel mittels des Elektromotors g gesenkt und nach seiner Entleerung wieder gehoben, worauf _ der Schwenkarm a mit dem leeren Kübel dann wieder zurückgedreht wird. Zweckmäßig kann mit dem Puffer ein elektrischer Kontakt verbunden werden, der in der oberen Endstellung des Schwenkarmes a den Motor g einschaltet, so daß der Kübel b dann selbsttätig gesenkt wird.
  • Die Einzelheiten der Vorrichtung, insbesondere der Schwenkarm a selbst und seine Antriebsvorrichtungen, sind im übrigen mannigfacher Abänderungen fähig, besonders, wenn es sich um die Beschickung von kleineren Schachtöfen usw. handelt.

Claims (1)

  1. PATENT ANS_N1tÜCFIE: i. Beschickungsvorrichtung für Hochöfen u. dgl. mittels _ eines in senkrechter Richtung schwingbaren Schwenkkranes, dadurch gekennzeichnet, daß das, Gewicht des Schwenkarmes nebst Beschickungskübel durch ein fest mit dem Schwenkarm verbundenes Gegengewicht (d) und ein bewegliches, mit dem Schwenkarm durch ein Zugorgan verbundenes Gegengewicht (e) ausgeglichen wird. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gegengewicht in zwei Teile (e und ei) geteilt ist, von denen das eine beim Erreichen einer vorher bestimmten Stellung aufgefangen wird. 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Gegengewicht am Ende seiner Abwärtsbewegung in eine Flüssigkeit taucht, so daß sein ausgleichender Einfluß abnimmt.
DEG64764D 1925-07-05 1925-07-05 Beschickungsvorrichtung fuer Hochoefen u. dgl. Expired DE440845C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998006990A1 (en) * 1996-08-09 1998-02-19 Warnix Bruce J Bulk loader

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998006990A1 (en) * 1996-08-09 1998-02-19 Warnix Bruce J Bulk loader
US6155765A (en) * 1996-08-09 2000-12-05 Warnix; Bruce J. Bulk loader

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