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Lastaufnahmemittel mit selbsttätigem Schwerpunktsausgleich
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1Hydraulikzylinder --2a-- mit einem Auslassventil --6a-- verbunden.
Setzt das Lastgehänge auf einen Container auf, der einen aussermittigen Schwerpunkt aufweist, so schliesst durch die Relativbewegung des Winkelhebels-9-das Einlassventil-10-, und die Lasttraverse wird sich beim Anheben dieser exzentrischen Last schief zu stellen versuchen (Fig. 2).
Durch die Schiefstellung der Lasttraverse gegenüber der Vertikalen werden Auslassventile--6 oder 6a--geöffnet, die entweder selbst oder deren Steuerorgane auf einer immer vertikal hängenden, pendelartigen Einrichtung --7-- angeordnet sind. Bei der Schiefstellung der Lasttraverse--l-- öffnen jene Auslassventile --6a--, die dem weniger belasteten Zylinder --2a-- zugeordnet sind.
Durch das öffnen dieser Ventile --6a-- verlängert sich die Baulänge der Zylinder -2a--, so dass sich die Lasttraverse--l--in Richtung des sich verlängernden Hydraulikzylinders --2a-verschiebt (Fig. 3). Die Verschiebung geht so lange vor sich, bis sich der Schwerpunkt der Last, also des
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sich zwar während des Hubes geringfügig die Entfernung Seilflasche-Containeroberkante. Damit diese Relativbewegung dem hydraulischen Steuermechanismus nichts anhaben kann, sind daher die Auslassventile --6 bzw. 6a--auf der vertikal hängenden Einrichtung --7-- in ihrer Längsrichtung verschiebbar angeordnet.
In Fig. 3 ist ein Lastgehänge geoffenbart, dessen Aufhängung aussermittig erfolgt. Die Aussermittigkeit ist durch den Distanzpfeil-18-angedeutet. Selbstverständlich kann die Abweichung auch in die andere Richtung erfolgen, wenn der Container eine entsprechend umgekehrte
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Aufhängung verlängert.
Das Lastaufnahmemittel nach Fig. 4 ist im Gegensatz zu Fig. 1 nicht an einem Lasthaken-S-- angeordnet, sondern ist direkt an den Seilrollen --15-- der Seilflasche --3-- befestigt. An den Seilrollen--15--greifen in an sich bekannter Weise die Seile--16--des Kranhubwerkes an. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann die Aufhängung des erfindungsgemässen Lastaufnahmemittels auch an koaxial angeordneten Seilrollen erfolgen, wobei dann der Drehpunkt --13-- mit der Seilrollenachse zusammenfällt und der Balancier eventuell entfällt.
In den Fig. 5 und 6 ist im Auf-und Grundriss ein Lastgehänge gezeigt, bei dem die hydraulischen Zylinder--2 und 2a--paarweise angeordnet und paarweise an einer eigenen Achse--13--im Balancier --4-- befestigt sind. Bei dieser Konstruktion wird der Balancier --4-- vorteilhaft in einen einfachen Kranhaken eingehängt, so dass sich der Relativdrehpunkt des Lastgehänges im Lasthaken befindet.
Die Lasttraverse--l--weist in allen Figuren an ihren Eckpunkten Verriegelungseinrichtungen - für die zu hebenden Container auf. Diese Verriegelungen können durch einen kleinen Verstellmotor elektrisch angetrieben oder auch mittels eines Seilzuges händisch bewegt werden. Um die Verriegelungsstellung optisch sichtbar zu machen, können nicht dargestellte Einrichtungen, wie z. B.
Fahnen, vorgesehen werden, so dass der Kranführer aus seiner Kabine in einfacher Weise die erfolgte Verriegelung des Containers mit dem Lastgehänge überwachen kann.
Die Steuerventile--6 und 10--der hydraulischen Zylinder--2 und 2a--können auch durch Seilzugeinrichtungen betätigt werden, so dass die angegebene Automatik, die auf die Schiefstellung des Lastaufnahmemittels im Hinblick auf die Vertikale eingestellt ist, umgangen wird, ohne dass der Kern der Erfindung berührt wird. Auf die gleiche Art und Weise kann auch der Winkelhebel--9-zugunsten einer händischen Steuereinrichtung entfallen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Lastaufnahmemittel, insbesondere für Container, mit selbsttätigem Schwerpunktsausgleich,
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