DE2166415C3 - Becherförderer für Schüttgut - Google Patents
Becherförderer für SchüttgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Becherförderer für Schüttgut mit einem angetriebenen endlosen Becherzug,
der über mehrere Umlenkräder geführt ist, wobei ein als Abwurfrad dienendes erstes Umlenkrad in einem
um eine vertikale Achse drehbaren Rahmen und ein Umlenkrad am Ende eines am Rahmen gelagerten
höhenverstellbaren Auslegers so angeordnet sind, daß der Becherzug zwischen diesen Umlenkrädern frei
hängt.
Ein derartiger Becherförderer ist aus der US-PS 31 44 142 bekannt. Der Becherzug kann bei diesem
Becherförderer über einen um eine vertikale Achse verschwenkbaren Ausleger in verschiedene Stellungen
gebracht werden. Infolge der dort vorgesehenen Abwurfeinrichtung, die nur ein Abwurfrad besitzt, und
der mechanisch aufwendigen Verschwenkeinrichtung, kann dieser Becherförderer nur linear verfahrbar auf
einem Brückenkran angeordnet werden. Infolgedessen ist ein Absenken des Becherzuges dieses Becherförderers
in enge Ladelunken und ein Verfahren innerhalb des Laderaumes nicht bzw. nur umständlich und mit
großem Zeitaufwand möglich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, den bekannten Becherförderer dahingehend zu verbessern,
daß er in enge Ladeluken absenkbar und gezielt verschwenkbar ist, um alle Bereiche des Laderaumes
entladen zu können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Rahmen von einer antreibbaren Drehverbindung getragen wird,
die zwischen dem Rahmen und mehreren Seilen eines Hebezuges angeordnet und damit verbunden ist.
Aus der DT-PS 1 31 313 ist eine Vorrichtung zum Fördern körniger Schüttgüter bekannt, bei der das
Schüttgut mit Hilfe von beweglichen, senkrecht verstellbaren Hilfsförder-Vorrichtungen zu Hauptförder-Vorrichtungen
und von diesen auf Förderbänder Verdrehen der Hubseile bewirken. Dieses Verdrehen
läßt eine sichere, gezielte Verschwenkung nicht zu.
Aus der DT-PS 2 29 297 ist schließlich eine Fördervorrichtung bekannt, mit einem Becherzug, der am Ende
eines Auslegers um seine Längsachse drehbar angeordnet ist. Diese bekannte Fördervorrichtung ist jedoch
nicht um eine horizontale Achse verschwenkbar. Wegen der gegenüber der Erfindung einfacheren statischen
Verhältnisse kann diese bekannte Fördervorrichtung nicht ohne weiteres auf einen Becherförderer mit
schwenkbarer Auslegerachse übertragen werden. Auch ergibt sich durch die Aufhängung des Becherzuges, die
bei der bekannten Fördervorrichtung nicht freitragend ist, ein aufwendiger und umständlich zu verfahrender
Aufbau.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 in vereinfachter Seitenansicht einen Becherförderer, an einem Kran hängend, in Betriebsstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Becherförderer und
den Kran,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Becherförderers, und Fig.4 eine Seitenansicht senkrecht zu der in Fig.3
gezeigten Ansicht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den allgemeinen Aufbau und
die Verwendung des Becherförderes 20, der an dem Kran 22 hängt. Der Becherförderer 20 besitzt einen
endlosen Becherzug 24, der geeignet ist zum Entladen unterschiedlichster Arten von körnigem Schüttgut aus
einem Schiff 26. Mit dem Becherförderer können auch andere Schüttgüter aus anderen Fahrzeugen oder
Förderern entnommen werden, ebenso auch aus Speichern unterschiedlicher Arten.
Mit Hilfe des Krans 22 kann ein Abschnitt des Becherförderers 20 in einfacher Weise durch eine
Ladeluke 28 des Schiffes 26 abgesenkt werden, so daß das Schüttgut aus dem Laderaum 30 des Schiffes 26
entladen werden kann. Der Becherförderer 20 schaufelt das Schüttgut aus dem Laderaum 30 und fördert es
durch die Ladeluke 28 nach oben. Das Schüttgut wird dann an geeignete Einrichtungen zum Abtransport
befördert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Schüttgut in einen Trichter 32 gegeben, aus dem es
auf einen Bandförderer 34 entladen wird.
Der Becherförderer 20 kann zusammen mit jeder Art von Kranen verwendet werden. Nur beispielsweise ist
der dargestellte Kran 22 von der Bauart, wie sie häufig bei der Container-Verladung verwendet werden. Wie
gezeigt, hat der Kran 22 einen Turm 36 mit Rädern 38, die auf Schienen 40 laufen. Auf diese Weise kann der
ganze Kran 22 entlang dem Schiff 26 verfahren werden. Der dargestellte Kran 22 hat einen Ausleger 44, der
sich horizontal und im rechten Winkel zu der Richtung der Schienen 40 erstreckt. Eine Laufkatze 46 kann
entlang dem Ausleger 44 bewegt werden und wird von Rollen 48 getragen, die auf Schienen 50 laufen. Das
Hebezeug 54 ist mit Seilen 56 an der Laufkatze 46
gebracht wird. Bei dieser Vorrichtung ist jedoch keine 60 angehängt. Mit dem Hebezeug 54 kann jede beliebige
Möglichkeit vorgesehen, den Becherförderer um eine vertikale Achse zu verschwenken, so daß das Entladen
enger und winkliger Laderäume mit dieser Vorrichtung nicht möglich ist.
Darüber hinaus ist aus der DT-PS 2 40 140 eine Fördervorrichtung bekannt, die an einem Hebezug
befestigt ist und die um 180° verschwenkbar ist. Diese Verschwenkung läßt sich jedoch nur durch einfaches
Last angehoben und quer zu der Länge des Schiffes 26 verfahren werden, indem die Laufkatze 46 auf den
Schienen 50 auf dem Ausleger 44 verfahren wird. Wie gezeigt, hängt der Becherförderer 20 an dem Hebezeug
54. Auf diese Weise kann der Becherförderer 20 aufwärts, abwärts und quer bewegt werden. Wenn der
Kran 22 entlang den Schienen 40 verfahren wird, kann der Becherförderer 20 auch längs des Schiffes 26 bewegt
werden.
Eine Drehverbindung 70 ist zwischen dem Becherförderer 20 und dem Hebezeug 54 vorgesehen, so daß der
Becherförderer 20 in jede gewünschte Winkelstellung gedreht werden kann, wie in rim Fig. 1 und 2
dargestellt. Auf diese Weise kann der Becherförderer 20 an jede Stelle des Laderaumes 30 des Schiffes 26 bewegt
werden, so daß alle Bereiche des Schüttgutes von dem Becherzug 24 erreicht werden können.
Ein viertes Umlenkrad 94 ist am äußeren Ende eines schwenkbaren Auslegers 98 angeordnet. Auf diese
Weise kann die Stellung des vierten Umlenkrades 94 relativ zu den aaderen drei Umlenkrädern 91, 92, 93,
über die der Becherzug 24 geführt ist, und die an einem Rahmen 100 angebracht sind, eingestellt werden. Der
Ausleger 98 ist zusammen mit einem Umlenkrad 93 um ei:ie Welle 102 drehbar.
Wie beschrieben, ist eine Drehverbindung 70 zwischen dem Rahmen 100 und dem Hebezeug 54
vorgesehen. Die Drehverbindung 70 ermöglicht, den Becherförderer 20 in jede gewünschte Winkelstellung
zu drehen. Mehrere solcher Stellungen des Becherförderers 20 sind in Fig.2 gezeigt. Es ist möglich, die
entferntesten Ecken des Laderaumes 30 zu erreichen, indem der Becherförderer 20 geschwenkt und der
Winkel des Auslegers 98 eingestellt wird. Es ist möglich, den Becherförderer 20 von Hand zu schwenken,
vorzugsweise ist jedoch ein Antriebsmotor 114 vorgesehen, um den Becherförderer 20 um die Drehverbindung
70 zu schwenken.
Zusammenfassend soll kurz die Betriebsweise des Becherförderers 20 beschrieben werden. Wie in den
K i g. 1 und 2 gezeigt, hängt der Becherförderer 20 an
dem Hebezeug 54 an dem Kran 22, so daß der untere Abschnitt des Becherförderers 20 in den Laderaum 30
des Schiffes 26 durch die offene Ladeluke 28 eingeführt werden kann. Der obere Abschnitt des Becherförderers
20 erstreckt sich oben über die Ladeluke 28. Der Ausleger 98 kann nach unten geschwenkt werden, um so
leichter durch die Ladeluke 28 eingeführt zu werden, dann kann er nach oben geschwenkt werden, so daß er
sich unter dem überhängenden Abschnitt 1C8 des Schiffes 26 erstreckt. Der Ausleger 98 wird durch die
Betätigung des Seiles der Winde 106 angehoben und abgesenkt.
Der Becherförderer 20 wird durch eine Drehung um die Drehverbindung 70 in die gewünschte Winkelstellung
gedreht. Der Antriebsmotor 114 kann zum Drehen des Becherförderers 20 verwendet werden.
Der gesamte Laderaum 30 des Schiffes 26 kann geleert werden, indem der Becherförderer 20 in
verschiedene Stellungen bewegt wird. Der Becherförderer 20 kann angehoben und abgesenkt werden, indem
das Hebezeug 54 an dem Kran 22 betätigt wird. Der Ausleger 98 kann angehoben und abgesenkt werden,
indem die Winde 106 betätigt wird. Außerdem kann der Becherförderer 20 um die Drehverbindung 70 gedreht
werden. Auf diese Weise kann der Becherzug 24 in die entferntesten Ecken des Laderaumes 30 bewegt werden.
Der Becherförderer 20 kann in viele Stellungen gedreht werden, wobei aber immer die Abwurfstelle in
Abstand von dem Becherzug 24 gehalten wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Becherförderer für Schüttgut mit einem angetriebenen endlosen Becherzug, der über mehrere
Umlenkräder geführt ist, wobei ein als Abwurfrad dienendes erstes Umlenkrad in e um eine
vertikale Achse drehbaren Rahmen u ein Umlenkrad am Ende eines am Rahmen gelagerten
höhenverstellbaren Auslegers so angeordnet sind, daß der Becherzug zwischen diesen Umlenkrädern
frei hängt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (100) von einer antreibbaren Drehverbindung (70) getragen wird, die zwischen dem
Rahmen und mehreren Seilen (56) eines Hebezuges (54) angeordnet und damit verbunden ist.
2. Becherförderer na^h Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehverbindung (70) mit einem Motorantrieb (114) zur Drehung des Rahmens
(100) um seine vertikale Achse versehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1435670A | 1970-02-26 | 1970-02-26 | |
US1435670 | 1970-02-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2166415A1 DE2166415A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2166415B2 DE2166415B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2166415C3 true DE2166415C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
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