DE2756931A1 - Kran mit wippsystem, geeignet sowohl fuer stueckgut- als auch fuer containerbehandlung - Google Patents

Kran mit wippsystem, geeignet sowohl fuer stueckgut- als auch fuer containerbehandlung

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DE2756931A1
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swivel table
yoke
lifting
rollers
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Petrus Johannes Kloos
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Machinefabriek Figee BV
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/101Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means for containers
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
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    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

B.V. MACKINEFABRIEK FIGEE,
Hendrik Figeeveg 1, Haarlem, Niederlande
Kran mit Wippsystem, geeignet sowohl für Stückgutais auch für Containerbehandlung.
Zum Laden und Loschen von Containern gibt es in den meisten Häfen eigens zu diesem Zweck eingerichtete Kaie, versehen mit speziellen Lade- und Löschkränen, in der Regel vom Portaltyp, die sich ausschliesslich zum Laden und Löschen "von Containern eignen.
In den meisten Häfen sind jedoch mehrere Kräne mit Wippsystem, wie Hafenwippkräne und Kipparmkräne, vorhanden, mittels deren Stück- oder Schüttgüter geladen und gelöscht werden. Solche Kräne besitzen mindestens ein über eine Kopfrolle geführtes Hebeseil, einen Lasthaken und einen Containerspreizer, der mit dem Hebeseil verbunden sein kann und an den Ecken eines zu versetzenden Containers angreift.
Diese Kräne eignen sich weniger zum Laden und Löschen von Containern. Der wichtigste Nachteil dabei besteht darin, dass keine Mittel vorhanden sind, den Container in einer nahezu horizontalen Ebene zu verschwenken.
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Dies muss mit Handkraft, gegebenenfalls unter Verwendung von Hilfsmitteln, wie Winden od.dgl., geschehen. Da Container im gefüllten Zustand ein Gewicht von ca. 30 Tonnen haben können, ist dieses Verschwenken eine äusserst schwere Arbeit. Ein weiterer Nachteil besteht in der auftretenden Schrägstellung des Containerbodens infolge einer exzentrischen Schwerpunktlage. Dabei kommt der Schwerpunkt unter die Kopfrolle zu liegen. Diese Schrägstellung ist beim Absetzen der Container in Schiffsräumen bzw. auf LKWs ungewünscht. Zwar können auf den Containerspreizer einwirkende sog. selbst-horizontierende Systeme angewendet werden, um diese Schrägstellung auszugleichen, aber diese Systeme machen die Vorrichtung erheblich komplizierter und folglich auch sehr störungsanfällig.
Die Erfindung bezweckt, einen Kran der obenerwähnten Art sowohl für den Container- als auch für den Stückgutbetrieb geeignet zu machen und dabei die beschriebenen Nachteile zu beseitigen. Dazu wird ein erfindungsgemässer Kran dadurch gekennzeichnet, dass im Kopf des Krans mindestens zwei Kopfrollen im Abstand voneinander angeordnet sind, während zwischen den Kopfrollen und dem Containerspreizer ein Hebejoch mit einem Lasthaken zum Behandeln von Stückgütern und Schwenkmitteil vorgesehen sind, wobei mindestens zwei über die Kopfrollen geführte Hebeseile am Hebejoch und den Schwenkmitteln derart angreifen, dass das System Hebeseile-Hebejoch-Schwenkmittel einen maximalen Torsionswiderstand aufweist, während auf dem Containerspreizer ein Mutterjoch vorhanden ist, das mittels eines torsionssteifen Befestigungssystem mit den Schwenkmitteln verbunden ist.
arnxlnet Dadurch, dass man die Kopfrollen im Abstand voneinander'und die darüber liegenden Hebeseile in etwa demselben Relativabstand am System Hebejoch-Schwenkmittel angreifen lässt, ist ein gewisses Widerstandsmoment gegen Verdrehung dieses Systems eingeführt. Diese Ausbildung ermöglicht es in einfacher Weise, den Container in einer nahezu horizontalen Ebene um 90 zu verschwenken, so dass dieser aus einer Stellung senkrecht zum Kranausleger in eine Stellung, in der der Container etwa parallel zum Ausleger liegt, gedreht werden kann.
Um die Stabilität der Konstruktion zu vergrössern und die Nachteile einer exzentrischen Schwerpunktlage in zwei zueinander senkrechten Richtungen zu beseitigen, werden vorzugsweise statt zwei vier Kopfrollen angewendet,
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die paarweise im Abstand vor, der vertikalen Mittelebene durch den Kranausleger angeordnet sind, über welche Rollen vier Hebeseile zu den Ecken des Systems Hebejoch-Schwenkrriittel verlaufen, das mindestens auf einer Seite mit einer Ausgleichkonstruktion versehen ist. Auf diese Weise wird die Torsionsfestigkeit der Konstruktion zwischen den Kopfrollen und den Schwenkmitteln und damit auch die Stabilität des Containers, während er geschwenkt wird, erheblich vergrössert.
Das System Schwenkmittel-Hebej och sowie auch das Befestigungssystem zwischen Mutterjoch und Schwenkmitteln ist torsionssteif ausgeführt. Diese Torsionsfestigkeit kann dadurch erreicht werden, dass sowohl zwischen dem Schwenktisch und dem Hebejoch als auch zwischen dem Schwenktisch und dem Mutterjoch ein erster bzw. zweiter Seilkäfig angeordnet wird, wobei jeder Seilkäfig aus mindestens acht diagonal verlaufenden Seilen besteht und jede Ecke des Schwenktisches mit zwei Ecken des Hebejochs bzw. des Mutterjochs verbunden ist, welche zwei Ecken auf beiden Seiten der Ebene durch die erstgenannte Ecke und die vertikale Achse des Seilkäfigs liegen.
Diese torsionssteife Aufhängung ist notwendig, da sonst beim Verschwenken des Containers mittels des Schwenktisches schwer kontrollierbare Torsionsschwingungen zwischen den Wipprollen und dem Container entstehen. Dieser Schwenktisch besteht erfindungsgemäss vorzugsweise aus zwei nahezu parallelen, vorzugsweise rechteckigen Konstruktionselementen, die durch einen Kugeldrehkranz miteinander verbunden sind, wobei auf der oberen Platte ein Motor befestigt ist, der mittels einer Zahnradübertragung die untere Platte gegenüber der oberen drehen kann.
In einer anderen Aus führungsform werden die Hebeseile selbst in der Weise eines torsionsfesten Seilkäfigs mit dem Schwenktisch verbunden. Der Lasthaken ist dabei unmittelbar am Schwenktisch aufgehängt und ein Kupplungsgestell ist vorgesehen, das gegen die Unterseite des Schwenktischelements befestigt ist, während auf der Oberseite an den Ecken des Schwenktischelements vier Seilbzw. Förderrollen angeordnet sind, die paarweise mittels Verbindungsachsen miteinander verbunden sind, wobei jedes Hebeseil über eine Kopfrolle geführt und über eine auf dem Schwenktisch angeordnete Seil- bzw. Förderrolle zu einem Seilbefestigungspunkt im Kranauslegerkopf zurückgeführt wird.
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Da beim umschlag von Containern in einem Schiffsraum mehrere Container aufeinandergestapelt werden müssen und ein Verklemmen des Schwenktisches in der Lukenöffnung zu vermeiden ist, beträgt der Abstand zwischen dem Schwenktisch und dem Mutterjoch vorzugsweise mindestens viermal die maximale Containerhöhe.
Um vom Containerbetrieb leicht auf Stückgutbetrieb umstellen zu können, ist der erste Seilkäfig, der das Hebejoch mit dem Schwenktisch verbindet, lösbar am Hebejoch befestigt. Auch kann der zweite Seilkäfig lösbar mit dem Schwenktisch verbunden sein. Im letzteren Fall bleibt der Schwenktisch beim Stückgutbetrieb an den Hebeseilen hängen; im ersteren Fall wird der Schwenktisch vorübergehend losgekuppelt.
Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung, bei der ein Container in einer Stellung senkrecht zum Kranausleger hängt, von welchem Ausleger die Kopflinie angegeben ist;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1, bei der der Container gegenüber der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung um 90 gedreht ist;
Fig. 3 den Schwenktisch im Schnitt;
Fig. k eine zweite Ausführungsform, bei der die Hebeseile selbst eine Seilkäfigkonstruktion bilden;
Fig. 5a-7b schematisch wiedergegebene Alternativanordnungen der Kopfrollen und Seilbefestigungspunkte im Kranausleger, mit zugeordneten Verbindungsachseu für die Seil- bzw. Forderrollen am Schwenktisch.
In Fig. 1 sind mit 1 die Kopfrollen eines Krans mit Wippsystem, z.B. eines Hafenwippkrans, angegeben, insgesamt vier Stück, die paarweise auf einer Achse angeordnet sind, die den Kranauslegerkopf durchsetzt. Ein Rollenpaar P befindet sich auf der einen Seite einer vertikalen Ebene durch die Auslegerachse, während das andere Paar Q sich auf der anderen Seite dieser
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Ebene bei'indet. Der Abstand zwischen den Rollenpaaren P und Q beträgt vorzugsweise etwa 5 m. Unter diesen Kopfrollen befindet sich das Hebejoch 3, das in der wiedergegebenen Ausführungsform als doppel-T-förmiges Joch ausgebildet ist, jedoch auch rechteckig oder anderswie ausgebildet sein kann, an dessen vier Ecken Hebeseile angeordnet sind, die je über eine der Kopfrollen laufen. Um eine stabile Dreipunktaufhängung des Hebejochs 3 sicherzustellen, ist mindestens auf einer Seite des Hebejochs 3 eine sog. Ausgleichkonstruktion 31 angeordnet, wie sie an sich bekannt ist. Eine solche Ausgleichkonstruktion ermöglicht es, dass die Hebeseile 2, die über das Rollenpaar P laufen, gleich belastet werden. Der Abstand zwischen Hebejoch 3 und Kopfrollen 1 beträgt in der Praxis mindestens etwa 8 und höchstens etwa 50 m. Am Hebejoch 3 ist ein Lasthaken k mittels zwei Seilen bzw. Ketten aufgehängt und in dieser Form ist der Kran zum Behandeln von Stückgütern geeignet. Für den Umschlag von Containern 12 kann am Hebejoch 3 ein erster Seilkäfig 5 angeordnet werden, welcher Seilkäfig aus acht diagonal verlaufenden Seilen besteht, wobei jede Ecke des Hebejochs 3 derart mit zwei Ecken eines Schwenktisches 6 verbunden ist, dass diese diagonal verlaufenden Seile immer in einer Ebene durch zwei aufeinander folgende Ecken des Hebejochs 3 und den zu diesem parallelen Rand des Schwenktisches 6 liegen. Selbstverständlich können die Ecken des Hebejochs 3 auch noch durch nahezu vertikal verlaufende Seile mit der darunter liegenden Ecke des Schwenktisches 6 verbunden sein. Minimal besteht der erste Seilkäfig 5 daher aus acht diagonal verlaufenden Seilen, während dieser Seilkäfig gegebenenfalls noch um vier nahezu vertikal verlaufende Seile erweitert werden kann. Der Abstand zwischen dem Hebejoch 3 und dem Schwenktisch 6 beträgt vorzugsweise etwa 3 m. Auf diese Weise ist die Relativstellung des Hebejochs 3 und des Schwenktisches β fixiert. Unten am Schwenktisch ist ein dem ersten Seilkäfig 5 entsprechender Seilkäfig 9 befestigt, mindestens bestehend aus acht diagonal verlaufenden Seilen. Auch bei diesem zweiten Seilkäfig ist entsprechend dem Seilkäfig 5, jede Ecke des Schwenktisches 6 mit zwei Ecken des Mutterjochs 10 verbunden, das alles derart, dass sich kreuzende Seile immer in einer Ebene durch einen Rand des Schwenktisches 6 und den zu diesem parallelen Rand des Mutterjochs 10 liegen. Auch bei diesem zweiten Seilkäfig 9 kann man die Ecken des Schwenktisches 6 mit den entsprechenden Ecken des Mutterjochs 10 verbinden. Der Abstand zwischen dem Schwenktisch 6 und dem Mutterjoch 10 beträgt vorzugsweise etwa 10 m, kann aber bei Schiffen, in denen mehr als 5 Container im Raum aufeinandergestapelt werden, ohne weiteres vergrössert werden, sei es, dass dadurch die Torsionsfestigkeit des zweiten Seilkäfigs 9 einigermassen verringert wird.
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In der wiedergegebenen Ausführungsform besteht das Mutterjoch 10 aus einer rechteckigen Konstruktion genügender Festigkeit, die etwa dieselbe Form wie der rechteckige Containerspreizer 11 hat, welcher letztgenannte an sich bekannt ist und aus einer rechteckigen Konstruktion besteht, an deren Ecken sich Gelenkarme, sog. Twistlocks, befinden, die an den Ecken des Containers befestigbar sind. Mit einem solchen, an sich bekannten Containerspreizer 11 können Container 12 verschiedener Abmessungen geladen und gelöscht werden. Im Prinzip kann das Mutterjoch 10 in derselben Weise am Containerspreizer befestigt werden, wie dieser Containerspreizer 11 selbst am Container 12. Solche Befestigungen können in vielerlei Form ausgebildet sein und sind an sich bekannt.
Der Container 12 kann z.B. Abmessungen von 12,5 x 2,5 x 2,5 m aufweisen und im gefüllten Zustand ein Gewicht von ungefähr 30 Tonnen haben. Wegen dieser Abmessungen und Gewichte lassen sich solche Container 12, indem sie an einem Kran in einem Schiffsraum hängen, schwer handhaben. Zum Handhaben dieser Container 12 dient der Schwenktisch 6, der anhand von Fig. 3 näher erläutert wird.
In Fig. 3 ist der Schwenktisch 6 im Schnitt gezeichnet. Dieser Schwenktisch besteht im wesentlichen aus zwei parallelen, vorzugsweise rechteckigen, flachen Elementen 13, 1^, wobei die untere Platte 1U mittels eines Kugeldrehkranzes 8 relativ zur oberen Platte 13 gedreht werden kann, und zwar mittels des Schwenkmotors T5 der fest auf der oberen Platte 13 angeordnet ist. Auf der Aussenseite des Kugeldrehkranzes 8 befindet sich eine Verzahnung 15, die im Eingriff mit einem Zahnrad 16 steht, das mit der Welle des Motors T fest verbunden ist.
Beim Antrieb des Motors T wird im Prinzip die untere Platte 1U relativ zur oberen Platte 13 gedreht werden. Diese Bewegung wird jedoch nicht unmittelbar von der Platte 13 auf die Platte lh übertragen, da die vier Hebeseile 2 zwischen dem Auslegerkopf und dem Hebejoch 3 eine ungenügend torsionsfeste Konstruktion bilden, um ein genügend grosses Widerstandsmoment herbeizuführen. Beim Starten des Motors 7 wird der Seilkäfig denn auch um einen Winkel zur Welle durch die Rollen 1 drehen und somit das Hebejoch 3 mitnehmen. In der Praxis stellt es sich heraus, dass die maximale Winkelverdrehung des Hebejochs 3 ungefähr 15 -30 beträgt. Bei einer solchen Winkelverdrehung erweist
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sich das Widerstandsmoment der Hebeseite als gross genug, um dem Container eine Winkelbeschleunigung erteilen zu können. Das Motormoment wird sodann während einiger Zeit konstant gehalten, worauf ein Abbremsen der Motorwelle erfolgt. Kurz vor denn Erreichen der gewünschten Winkelverdrehung des Containers wird die Motorwelle in entgegengesetzter Richtung angetrieben, wodurch das Hebejoch 3 eine Winkelverdrehung erteilt bekommt, die der Winkelverdrehung des Containers entgegengesetzt ist. Auf diese Weise kann der Container 12 abgebremst werden und wird ein Ueberfahren der Zielposition bzw. ein Schleudern des Containers vermieden.
In Fig. U ist eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung wiedergegeben. Der Unterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besteht u.a. darin, dass bei der Ausführungsform nach Fig. k das Hebejoch 3 mit dem Schwenktisch 6 zu einem einzigen Teil kombiniert ist. Das Hebejoch 3 ist dabei durch ein Kupplungsgestell 15 ersetzt, das beispielsweise mit Hilfe von sog. Twistlocks auf der Unterseite des Schwenktischelements 1U angeordnet ist. Der Lasthaken h ist ebenfalls unten am Schwenktisch β befestigt. Der Schwenktisch 6 ist mittels vier Hebeseilen, die zusammen einen Seilkäfig bilden, mit dem Kranausleger verbunden. Dazu sind im KranauslegerBefestigungspunkte 18 vorgesehen, die zusammen mit den Kopfrollen 1 ein Rechteck bilden. Am Schwenktischelement 13 sind an dessen Ecken die Seil- bzw. Förderrollen 16 angeordnet, die mittels der diagonal verlaufenden Verbindungsachsen 17 paarweise miteinander verbunden sind. Jedes Hebeseil läuft über eine Kopfrolle 1 mittels einer Seil- bzw. Förderrolle 16 wieder zu einem Befestigungspunkt 18 im Kranausleger zurück. Die jedem Hebeseil 2 zugeordnete Kopfrolle 1 und der Befestigungspunkt 18 liegen einander diagonal gegenüber, während die zugeordnete Seil- bzw. Förderrolle 16 in der vertikalen Ebene durch die andere Diagonale des Rechtecks liegt, das durch die Kopfrollen 1 und die Seilbefestigungspunkte 18 gebildet wird. Auf diese Weise bilden die vier Hebeseile 2 einen Seilkäfig entsprechend dem Seilkäfig 5 nach Fig. 1. Die Seil- bzw. Förderrollen 16 sind derart paarweise miteinander verbunden, dass beim Heben oder Senken der Last zwei entsprechende Rollen 16 dieselbe Drehrichtung aufweisen. Wenn das Schwenktischelement 13 jedoch in irgendeiner Weise eine Winkelverdrehung zum Kranausleger erfährt, werden die mittels der Verbindungsachsen 17 miteinander verbundenen Rollen 16 in entgegengesetzter Drehrichtung belastet werden und folglich einer Winkelverdrehung des Schwenktischelements 13 entgegenwirken. Auf diese Weise wird die Torsionsfestigkeit des durch die
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ί f" π 1 f^frfV 1W n" gai> 1 HfijfiSi 7,gSEJsgg|t. Selbstverständlich missen die
Rollen 16 in der Ebene liegen, die durch Sas utSO* diese Rolle geführte He"beseil 2 gebildet wird, was bedeutet, dass zueinander gehörende Rollen 16 nicht senkrecht zur Verbindungsachse 17 stehen können. Das bedeutet auch, dass in den Stangen 17 Mittel, wie z.B. Kardangelenke 19, vorzusehen sind, damit das durch zwei Rollen 16 und die diese zwei Rollen verbindende Stange 17 gebildete System rotieren kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. h kann der Seilkäfig 9 des Schwenktischelements 1U losgekuppelt werden, damit der Kran wieder fur den Stückgutbetrieb geeignet ist. Der Schwenktisch 6 bleibt in diesem Fall in den Hebeseilen hängen, und zwar im Gegensatz zur Konstruktion nach Fig. 1 und 2, bei welcher der Schwenktisch 6 bei der Umstellung des Krans von Container- auf Stückgutbetrieb vom Hebejoch losgekuppelt wird.
Fig. 5a-7b zeigen einige Alternativanordnungen der Kopfrollen 1 im Rechteck, das sich im Auslegerkopf befindet, und die zugehörige Lage der Seilbefestigungspunkte 18 sowie die gegenseitige Kupplung der Seil- bzw. Forderrollen Es is Klar, dass die Verbindung der Rollen 16 miteinander durch die Anforderung beherrscht wird, dass beim Heben und Senken der Last die zusammengehörenden Rollen i6 dieselbe Drehrichtung haben sollen. Bei der Variante nach Fig. 5a können die Verbindungsachsen 17 sowohl in der in Fig. 5b wiedergegebenen Weise als auch in einer Weise nach Fig. 5c angeordnet werden. Bei den Varianten nach Fig. 6a und 7a sind die Verbindungsachsen 17 vorzunehmen, wie in Fig. 6b und 7b angegeben. Diagonal verlaufende Verbindungsachsen 17 sind bei der Lage der Kopfrollen 1 bzw. Befestigungspunkte 18 nicht möglich.
Ein Vorteil der Konstruktion nach Fig. k besteht darin, dass beim Aendern der Ausladung der Schwenktisch 6 horizontal bleibt.
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Claims (1)

  1. 275693Ί
    AHSPRUECHE
    1. Kran mit Wippsystem, mit mindestens einem über eine Kopfrolle geführten Hebeseil, einem Lasthaken und einem Containerspreizer, der mit dem Hebeseil verbunden sein kann und an den Ecken eines zu versetzenden Containers angreift, dadurch gekennzeichnet, dass im Kopf des Krans mindestens zwei Kopfrollen (1) im Abstand voneinander angeordnet sind, während zwischen den Kopfrollen (1) und dem Containerspreizer (11) ein Hebejoch (3) mit einem Lasthaken (U) zum Behandeln von Stückgütern und Schwenkmittein vorgesehen sind, wobei mindestens zwei über die Kopfrollen geführte Hebeseile (2) am Hebejoch (3) und den Schwenkmitteln (6) derart angreifen, dass das System Hebeseile (2) - Hebejoch (3) - Schwenkmittel (6) einen maximalen Torsionswiderstand aufweist, während auf dem Containerspreizer (11) ein Mutterjoch (1O) vorhanden ist, das mittels eines torsionssteifen Befestigungssystems (9) mit den Schwenkmitteln (6) verbunden ist.
    2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vier Kopfrollen (1) vorhanden sind, die paarweise (P,Q) im Abstand von der vertikalen Mittelebene durch den Kranausleger angeordnet sind, über welche Rollen (1) vier Hebeseile (2) zu den Ecken des Systems Schwenkmittel (6) - Hebejoch (3) verlaufen, das auf mindestens einer Seite mit einer Ausgleichkonstruktion (31) versehen ist.
    3. Kran nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkmittel aus einem Schwenktisch (6) bestehen, der mit dem Hebejoch (3) verbunden ist mittels eines ersten torsionsfesten Seilkäfigs (5)» bestehend aus mindestens acht diagonal verlaufenden Seilen, wobei jede Ecke des Schwenktisches (6) mit zwei Ecken des Hebejochs (3) verbunden ist, welche zwei Ecken auf beiden Seiten der Ebene durch die erstgenannte Ecke und die vertikale Achse des Seilkäfigs (5) liegen.
    h. Kran nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schwenktisch (6) und dem Mutterjoch (1O) ein zweiter torsionsfester Seilkäfig (9) angeordnet ist, wobei jede Ecke des Schwenktisches (6) mit zwei Ecken des Mutterjochs (1O) verbunden ist, welche zwei Ecken auf beiden Seiten der Ebene durch die erstgenannte Ecke und die vertikale Achse des Seilkäfigs liegen.
    80982^/0777 ORIGINAL INSPECTED
    5. Kran nach den Ansprüchen 1I-U, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenktisch (6) aus zwei nahezu parallelen, rechteckigen Konstruktionselementen (13, 1*0 besteht, die mittels eines Kugeldrehkranzes (8) miteinander verbunden sind, wobei auf dem oberen Element (13) ein Motor (T) befestigt ist, der mittels einer Zahnradübertragung (15, 16) das untere Element (iU) gegenüber dem oberen (13) drehen kann.
    6. Kran nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lasthaken (h) unmittelbar am Schwenktisch und aufgehängt ist und ein Kupplungsgestell (15) vorgesehen ist, das gegen die Unterseite des Schwenktischelements ( 1U) befestigt ist, während auf der Oberseite an den Ecken des Schwenktischelements (13) vier Seil- bzw. Förderrollen (16) angeordnet sind, die paarweise mittels Verbindungsachsen (17) miteinander verbunden sind, wobei jedes Hebeseil (2) über eine Kopfrolle (1) geführt und über eine auf dem Schwenktisch (6) angeordnete Seil- bzw. Förderrolle (16) zu einem Seilbefestigungspunkt (18) im Kranauslegerkopf zurückgeführt wird.
    T. Kran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfrollen (1) und die Seilbefestigungspunkte (18) an den Ecken eines Rechtecks liegen, wobei die dem Hebeseil (2) zugeordnete Kopfrolle (1) und der Seilbefestigungspunkt (18) für dieses Seil (2) einander diagonal gegenüberliegen, während die zugeordnete Seil- bzw. Förderrolle (ΐβ) auf der Diagonale des Schwenktisches (6) liegt, die die erste Diagonale kreuzt.
    8. Kran nach den Ansprüchen 6-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsachsen (17) abhängig von der Lage der Kopfrollen (1) und der Befestigungspunkte (18) zwei Seil- bzw. Förderrollen (16) derart miteinander verbinden, dass beim Heben und Senken der Last zwei miteinander verbundene Seil- bzw. Förderrollen (16) dieselbe Drehrichtung haben, während bei einer Winkelverdrehung des Schwenktischelements (13) diese Rollen (16) ein Torsionsmoment auf die Verbindungsachse (1) (17) ausüben, während diese Verbindungsachsen (17) mit Mitteln versehen sind, wie Kardangelenke (19)» die eine Schrägstellung der Rollen (16) gegenüber den zugeordneten Achsen (17) ermöglichen.
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    9. Kran nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Schwenktisch (6) und dem Mutterjoch (10) mindestens viermal die maximale Containerhohe (H) beträgt.
    10. Kran nach einem der Ansprüche 1-9» dadurch gekennzeichnet, dass das Mutterjoch (1O) die Form eines Rechtecks hat oder doppel-T-förmig ist, welches Joch an den vier Ecken des Containerspreizers (11) angeordnet ist.
    11. Kran nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Seilkäfig (5) lösbar am Hebejoch (3) befestigt ist.
    12. Kran nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Seilkäfig (9) lösbar am Schwenktisch (6) befestigt ist.
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DE19772756931 1976-12-29 1977-12-21 Kran mit wippsystem, geeignet sowohl fuer stueckgut- als auch fuer containerbehandlung Withdrawn DE2756931A1 (de)

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