DE1531606C - Vorrichtung zum Anheben und Ab senken von Plattformdecks in einem Transportschiff - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben und Ab senken von Plattformdecks in einem TransportschiffInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Plattformdecks in einem
Transportschiff, die in Gebrauchsslellung im Abstand übereinander angeordnet sind, mit einer Hievseilschlaufenanordnung,
wobei die Hievseilschlaufen über Umlenkrollen am untersten Plattformdeck, das als Hievdeck ausgebildet ist, und über Umlenkrollen
an einem über den Plattformdecks befindlichen schiffsfesten Deck geführt sind, an das die Plattformdecks
mittels der Hievseilschlaufen und des Hievdecks heranzuziehen sind, und mit einem einzigen
Zugseil zum Verlängern oder Verkürzen der Hievseilschlaufen.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 837 841 ist bereits eine Vorrichtung zum Anheben und Absenken
von Plattformdecks, die-als Hängedecks ausgebildet sind, in einem Transportschiff bekannt geworden, bei
der ein unteres Hievdeck über zwei Hievseilschlaufen an einem festen Schiffsdeck aufgehängt ist, wobei die
Hievseilschlaufen über Umlenkrollen an diesem festen Schiffsdeck geführt und mit einem einzigen
Zugseil verbunden sind, bei dessen Betätigung die beiden Hievseilschlaufen gleichmäßig verkürzt oder
verlängert werden können. Die Hievseilschlaufen sind jeweils über zwei Umlenkrollen an dem Hievdeck
geführt, wodurch ein Schwenken des Hievdecks in den Hievseilschlaufen ermöglicht wird, so daß das
Hievdeck mit den daraufliegenden Hängedecks an die Wingtankschränge unter Deck geklappt werden
kann. Bei einer derartigen Vorrichtung kann jedoch bei Schwergängigkeit einer der Umlenkrollen am
Hievdeck ein unerwünschtes Verkanten desselben auftreten, was möglicherweise zu Schwingungen beim
Anheben oder Absenken der Hängedecks führen kann.
Aus der Zeitschrift Hansa 1962, Seite 2267 ist gleichfalls bereits eine Vorrichtung zum Anheben
und Absenken von Hängedecks in einem Transportschiff bekannt geworden, bei der die einzelnen Hängedecks
durch jeweils an den Ecken des Decks angebrachte Stangen miteinander verbunden sind, die
sich beim Anheben der einzelnen Hängedecks nach dem Knickgelenk-Prinzip zwischen die einzelnen :^
Hängedecks legen. Die Hängedecks selbst werden _.-mit
Hilfe des Hievdecks hochgezogen, an dem zwei" '■· (
Hievseilschlaufen befestigt sind. Auch bei dieser Vorrichtung besteht die Gefahr des ungleichmäßigen
Anhebens oder Absenkens, verbunden mit der Gefahr von Schwingungen im Hievsystem.
Ein weiterer Nachteil bei bekannten Vorrichtungen mit nur einem Zugseil besteht darin, daß eine entsprechend
große Windenzugkraft nötig ist, wenn die Hängedecks ein großes Gewicht haben, und daß für
das Verbindungsstück zwischen Hievseilschlaufen und Zugseil eine bestimmte freie Wegstrecke ohne ,Umlenkrollen
vorgesehen werden muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hievsystem für eine Vorrichtung der
eingangs erwähnten Art anzugeben, das ein gleichmäßiges Anheben oder Absenken der Plattformdecks
bei gleichzeitiger Verringerung' der Zugkraft im· Zugseil
ermöglicht, sowie das Auftreten von Schwingungen verhindert.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der ein- i/
gangs erwähnten Arts erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hievdeck von wenigstens zwei Aus- ((^
gleichsseilen in seinen Eckbereichen durchgriffen wird, die je mit einem waagerechten Abschnitt über zwei
Umlenkrollen an dem Hievdeck geführt sind und von dort im wesentlichen senkrecht nach oben zu Befestigungsstellen
an dem schiffsfesten Deck und unten zu Befestigungsstellen am Rand des Schiffsinnenbodens
verlaufen, und daß die Hievseilschlaufen und das Zugseil aus einem einzigen Hievseil gebildet sind,
dessen Befestigungspunkt sich an derselben Seite des Hievdecks befindet, an der die Abschnitte der Ausgleichsseile von diesem Hievdeck nach abwärts verlaufen.
Eine derartige Vorrichtung weist den Vorteil auf, daß die Anzahl der Hievseilparten der Größe und
Schwere der Hängedecks angepaßt werden kann, so daß eine möglichst günstige Taljenwirkung erhalten
wird, die es ermöglicht, Winden mit geringer Zugkraft zu verwenden. Ein weiterer Vorteil besteht darin
daß durch die Ausgleichsseile das Auftreten von Schwingungen an den Decks verhindert wird. Weiterhin
wird sichergestellt, daß das Hievdeck zwangsläufig in der gewünschten Lage gehalten wird. Das
bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß die auf das
Hievdeck wirkende Hievkraft an einem gewünschten Punkt an dem Deck angreifen kann, da die Resultierende
der Hievkraft nicht notwendigerweise durch den Schwerpunkt des Hievdecks und den Stapel von
Platlformdecks gehen muß. Diese Tatsache bringt andererseits den Vorteil mit sich, daß das Hievseil bei
sehr leichten Decks nur einfach geschoren zu werden braucht. "
Vorzugsweise wird die Anordnung so getroffen, daß die waagerechten Abschnitte der Ausgleichsseile
nächst einander gegenüberliegenden Seiten des Hievdecks verlaufen.
In manchen Fällen hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, die Vorrichtung so auszubilden, daß die waagerechten Abschnitte der Ausgleichsseile von
Stellen nächst den Ecken des Hievdecks ausgehend über Kreuz verlaufen.. Auf Grund der Ausgleichsseile
wird der Vorteil erreicht, daß das Hievdeck zu jeder Zeit während des Hochziehens oder Herunterlassens
in einer annäherend horizontalen Lage oder in einer anderen gewünschten Lage parallel geführt wird. Ein
weiterer Vorteil des Hievsystems besteht darin, daß keine losen Rollen oder Verbindungsstücke erforderlich
sind, die eine gewisse freie Wegstrecke während der Deck- und Hievseilbewegungen erfordern.
Ferner wird, da nur ein einzelnes Hievseil verwandt wird, der Vorteil erreicht, daß dieses Hievseil montiert
und ausgewechselt werden kann, ohne daß eine vorherige Anpassung notwendig ist.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen
Ausführungsbeispielen erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Perspektivriß einer Ausführungsform der Vorrichtung zum Anheben :und
Absenken von Plattformdecks, ; '.
F i g. 2 einen Auf riß. gesehen ih. der Richtung des
PfeilsIIin Fig. 1 undV/"::"s"'"': \
F i g. 3 einen Seitenriß aller Decks in hochgezogener,
aber nicht verstauter Lage,
F i g. 4 einen Detailseitenriß ähnlich Fig. 3, bei dem alle Plattformdecks hochgezogen und am oberen,
schiffsfesten schrägen Deck'anliegend verstaut sind..
F i g. 5 zeigt einen Perspektiyriß ähnlich F i g. 1,
jedoch mit einer Abwandlung der Seilführung der Ausgleichsseile, bei der nur zwei Seile verwendet
werden, die sich diagonal längs des Hievdecks kreuzen.
In Fig. 1 und 2 bezeichnen die Zahlen 1, 2, 3 und 4 vier Plattformdecks, von denen das unterste
als Hievdeck 1 ausgebildet ist. Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Plattformdecks in der
Gebrauchsstellung (herabgelassenen Stellung) dadurch getragen, daß sie teils mit Hilfe von Gliedverbindungen
6 und 8 (der Klarheit wegen sind nur zwei eingezeichnet) an der Längsseite gegen die Mittellinie des
Schiffes aneinander aufgehängt werden, teils mit Hilfe von besonderen Auflagern 9 (es ist nur eines eingezeichnet)
gehalten werden. Zum Stützen bzw. Aufhängen können aber auch ausschließlich Aufhängeorgane
wie Ketten u. ä. zwischen den einzelnen Plattformdecks verwendet werden oder auch ausschließlich
Auflager.
Die einzelnen Plattformdecks werden durch Betätigung
des Hievdecks herabgelassen oder hochgezogen. Zu diesem Zweck ist das unterste Plattform-
deck als Hievdeck 1 ausgebildet und mit einem Hievseil 10 versehen, das von einer Winde 12 über eine
Rolle Q' am schiffsfesten Deck 14 läuft und von dort etwa senkrecht herunterläuft zu einer Rolle G an der
äußeren Längsseite des Hievdecks 1, dann horizontal hinüber zu einer Rolle H an der inneren Längsseite
des Hievdecks; von dort läuft das Hievseil 10 durch passende Führungen in den darüberliegenden Decks
wieder senkrecht nach oben und über eine Führungsrolle 5 am obersten Plattformdeck 4 zu einer etwas
außerhalb der Lotlinie angeordneten Rolle T. Von dort läuft das Seil auf entsprechende Art über die
Rolle X am schiffsfesten Deck 14 und die Führungsrolle W am obersten Plattformdeck 4 abwärts zu
einer Rolle K am Hievdeck und hinüber zur Jolle /, quer davon, und dann auf entsprechende Weise aufwärts
zu einer Rolle U am schiffsfesten Deck 14, danach erneut abwärts zu einem Befestigungspunkt L
im Hievdeck.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden erstens zwei Ausgleichsseile 20,22 verwendet (gestrichelt
gezeichnet), eins an jeder Kante des Hievdecks 1, um einen Ausgleich in Querrichtung zu
bewirken. Die Aüsgleichsseile 20, 22 sind direkt unter der äußeren Längsseite des Hievdecks an den' Befestigurigsstellen
A und B am Schiffsinnenboden 5
befestigt und lauf en senkrecht nach oben zu. den Umlenkrollen D bzw. M im Hievdeck, von dort etwa
horizontal in ,Querrichtung zu den Umlenkrollen E
bzw. N und weiter aufwärts, etwas schräg nach außen zu Haltebolzen an den Befestigungsstellen 24, 26 am
schiffsfesten Deck Ϊ4, das der Klarheit wegen nur
mit zwei Konturen angedeutet ist. Es ist einleuchtend, daß die beiden in F i g. 1 gezeigten Ausgleichsseile
20, 22 bewirken, daß sich das Hievdeck nicht um eine Längsachse im Uhrzeigersinn drehen kann, da
eine solche Drehung voraussetzen würde, daß die Ausgleichsseile verlängert wurden. Im umgekehrten
Uhrzeigersinn ist jedoch eine Drehung des Hievdecks um die Längsachsen möglich. An der einen Längskante
des Hievdecks entlang sind zweitens außerdem zwei entsprechend wirkende Ausgleichsseile 30, 32 angeordnet
(strich-doppelt-punktiert gezeichnet), von denen jedes entgegengesetzt gerichtete horizontale
Verläufe 34, 36 und Befestigungspunkte 38, 40 bzw. 42, 44 am Schiffsinnenboden und am oberen, schiffsfesten
Deck 14 hat, wodurch das Wippen des Hievdecks um Querachsen in beiden Drehrichtungen verhindertwird.
.
Das Hievdeck ist hierdurch gegen Wippen in allen
Drehrichtungen gesichert, abgesehen von der gewünschten Richtung nach oben um eine Achse entlang
der äußeren Längsseite.
Das Hievsystem hat folgende Wirkungsweise: Es wird davon ausgegangen,, daß sich die Plattformdecks
1, 2, 3, 4 in ihrer Gebrauchsstellung befinden, wie in F i g. 1 gezeigt, und zum Verstauen hochgehoben
werden sollen. Die Winde 12 wird in Gang gesetzt, so daß das Hievdeck 1 parallel angehoben wird. Infolge
des Taljenprinzips des Hievsystems wird dann z. B. das Einziehen des Hievseils 10 um 5 m ein
Heben des Hievdecks 1 um ca. 1 m bewirken. Das Hievdeck 1 legt sich unter das Plattformdeck 2, wonach
diese beiden Decks zusammen weiter angehoben werden.
Sobald der Stapel Plattformdecks bis zu der schematisch in F i g. 3 gezeigten Stellung hochgehoben
ist, wird das Hochziehen des Stapels mit dem obersten Plattformdeck 4 zusammen erfolgen, indem die Rollen
50, 52 am Plattformdeck 4 aufwärtsrollen längs den Führungen 54, 56, die an der Schiffsseite befestigt
sind und gleichzeitig erhält der Stapel einen gewünschten Schub nach außen auf Grund dessen, daß die
Rollen T, X, wie aus F i g. 1 ersichtlich, und die Befestigungsstellen 24, 26 für die querlaufenden Ausgleichsseile
20, 22 am schiffsfesten Deck 14 etwas außerhalb der Lotlinie zur Schiffsseite hin angeordnet
sind.
Wenn der Stapel bis zu dem Niveau hochgehoben ist, wo die Rollen 50, 52 des Plattformdecks 4 gegen
einen Endanschlag 58, 59 zuoberst in den Führungen 54,56 anliegen, wird das weitere Hochziehen des Plattformdecks
4 auf dieser Seite verhindert. Bei weiterem Hieven des Hievseils wird der Plattformdeckstapel
aufwärts gedreht, mit den Rollen als Drehachse, wie in F ig. 4 gezeigt, bis der Stapel der Plattformdecks
schließlich an der Unterseite des·schiffsfesten, schrägen obersten Decks 14 anliegt. Verständlicherweise
werden die Ausgleichsseile 20, 22 dieses Schwenken nicht verhindern, da diese hierbei nur etwas Lose
erhalten indem die normalerweise horizontalen Laufstrecken.
beim Emporschwingen, wie gezeigt ausgegerichtet werden. Die Tatsache, daß das Hievdeck 1
über die Rollen G, H, I, K mit dem Hievseil 10 an vier Punkten verbunden ist, trägt dazu bei, daß der
ganze Stapel Plattformdecks auf eine besonders feste und dichte Weise verstaut werden kann.
Es ist auch möglich, daß das Hievseil nur zwei senkrechte Laufstrecken hat, mit nur zwei Hievpunkten
am Hievdeck. Es ist auch eine Ausführungsform denkbar, bei der das Hievdeck an einem einzigen
Hievpunkt hochgezogen und herabgelassen wird, wobei das Hievseil 10 über Rollen herauf- und herunterläuft,
die am oberen schiffsfesten Deck 14 und am Hievdeck 1 befestigt sind, indem man mit Hilfe von
Ausgleichsseilen dafür sorgen kann, daß das Hievdeck und die übrigen Plattformdecks sowohl beim Hochziehen
als beim Herablassen parallel geführt werden. Je weniger Hievpunkte man aber anwendet, desto
größere Hievkraft muß aufgewendet werden. Die Anzahl der Parten der Talje kann jedoch nach Bedarf
vergrößert werden, bis die gewünschte Hievkraft in der holenden Part des Hievseils 10 erreicht ist.
Es ist auch denkbar, ein gruppenweises Hochziehen der Plattformdecks vorzunehmen, beispielsweise mit
zwei Hievseilsystemen, so daß beispielsweise ein oberes Hievseil die beiden oberen Plattformdecks
hochzieht, während ein unteres Hievseil mit den beiden unteren Plattformdecks verbunden ist. In diesem
Fall muß man aber besonders Ausgleichsseile für das obere Hievdeck anbringen. Die Verwendung zweier
oder mehrerer Hievseilsysteme in übereinanderliegenden Gruppen von Plattformdecks wird besonders
aktuell, wenn es sich z. B. nicht nur um vier zusammenhängende Decks wie im Ausführungsexempel,
sondern z. B. um acht P.lattformdecks handelt oder wenn die einzelnen Decks ein großes Gewicht haben.
Wenn die Plattformdecks jedoch in die Schrägstellung geschwenkt werden sollen, wie in F i g. 4
gezeigt, ist es eine Voraussetzung, daß die resultierende Hievkraft mit genügendem Abstand von der
Drehachse der Plattformdecks angreift. Eine weitere Voraussetzung ist, daß die Ausgleichsseile so angeordnet
werden, daß sie das Heraufschwenken nicht behindern.
Um den gewünschten Grad an Taljewirkung zu erreichen, hat man es für nötig befunden, das Hievseil
mehrfach zu scheren, mit mindestens zwei, am' besten vier oder mehreren gut voneinander getrennten Hievpunkten
für das Hievseil am Hievdeck. .
Die Resultante der Hievkraft muß in einem Punkt seitlich vom Gewichtsschwerpunkt der Decks wirken,.
und zwar auf der Seite, an der die Abschnitte delquerschiff s wirkenden Ausgleichsseile 20,22, 60, 62
vom Hievdeck 1 nach abwärts verlaufen, so daß ein Moment entsteht, das die Ausgleichsseile immer gespannt
hält.
Um den erwünschten Grad der Parallelführung zu erreichen, müssen theoretisch mindestens zwei Ausgleichsseile
verwendet werden, deren horizontale Laufstrecken längs des Hievdecks sich kreuzen. F i g. 5
zeigt einen schematischen Perspektivriß, entsprechend Fig. 1, und ein modifiziertes Hievseilsystem, bei dem
zwei Hievseile 60, 62 verwendet werden, die mit diagonalen Laufstrecken 64 bzw. 66 von den äußeren
Ecken 68, 70 des Hievdecks 1 zu den diagonal gegenüberliegenden Ecken 72, 74 und mit oberen und
unteren vertikalen Laufstrecken zu den Befestigungsstellen 76,78 bzw. 80,82 am schiffsfesten Deck 14
bzw. Schiffsinnenboden 5 angeordnet werden. Hierdurch wird das Hievdeck durch nur zwei Ausgleichsseile wunschgemäß parallel geführt und das Hievdeck
ist gegen Drechung in alle Richtungen gesichert, abgesehen von derjenigen um die äußere Längsseite, so
daß ein Emporschwenken und Verstauen stattfinden kann, auf entsprechende Weise wie in F i g. 4 gezeigt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Anheben und Absenken von Plattformdecks in. einem Transportschiff, die
in Gebrauchsstellung im Abstand übereinander angeordnet sind, mit einer Hievseilschlaufenanordnung,
wobei die Hievseilschlaufen über Umlenkrollen am untersten Plattformdeck, das als
Hievdeck ausgebildet ist, und über Umlenkrollen an einem über den. Plattformdecks befindlichen
schiffsfesten Deck geführt sind, an das die Plattformdecks
mittels der Hievseilschlaufen und des Hievdecks heranzuziehen sind, und mit einem
einzigen Zugseil zum Verlängern oder Verkürzen der Hievseilschlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hievdeck (1) von wenigstens zwei Ausgleichsseilen (20, 22; 60, 62) in seinen Eckbereichen (68, 70, 72, 74) durchgriffen
wird, die je mit einem waagerechten Abschnitt D bis E, M bis N; 64, 66) über zwei Umlenkrollen
(D, E, M, N) an dem Hievdeck (1) geführt sind und von dort im wesentlichen senkrecht nach oben
zu Befestigungsstellen (A, 24, B, 26; 76, 78, 80, 82) an dem schiffsfesten Deck (14) und unten zu Befestigungsstellen
am Rand des Schiffsinnenbodens (5) verlaufen, und daß die Hievseilschlaufen und
das Zugseil aus einem einzigen Hievseil (10) gebildet sind dessen Befestigungspunkt (L) sich an
derselben Seite des Hievdecks (1) befindet, an der der die Abschnitte der Ausgleichsseile (20, 22, 60,
62) von diesem Hievdeck nach abwärts verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Abschnitte
(D-E, M-N) der Ausgleichsseile (20, 22) nächst einander gegenüberliegenden Seiten des Hievdecks
(1) verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerechten Abschnitte (64, 66) der Ausgleichsseile (60, 62) von Stellen
nächst den Ecken (68, 70, 72, 74) des Hievdecks (1) ausgehend über Kreuz verlaufen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO16550466A NO115834B (de) | 1966-11-08 | 1966-11-08 | |
NO16550466 | 1966-11-08 | ||
DEA0057296 | 1967-11-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531606A1 DE1531606A1 (de) | 1970-01-22 |
DE1531606C true DE1531606C (de) | 1973-06-28 |
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