DE69914553T2 - Führung zum Stapeln von Containern - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/101Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means for containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Führung zum Aufeinanderstapeln von Containern mit Hilfe eines Containerderricks.
  • Die Nutzung von Containern um Waren zu transportieren kann weitgehend als heutzutage dominierend gelten. Das Zusammentragen von Containern zum Füllen oder Leeren benötigt somit zunehmend größeren Platz, was der Grund ist, warum Container aufeinandergestapelt werden. In einigen Containerterminals können bis zu 12–13 Einheiten in Stapeln angeordnet werden. Eine kleine Verschiebung der Container in bezug auf einander kann leicht verursachen, daß so ein Stapel umkippt. Verschiedene Versuche, es für Kranführer leichter zu machen, einen Container exakt über einen anderen Container zu stellen, wurden gemacht. Eine Lösung des Problems ist die Nutzung einer Führungsart, sogenannte „Stapel-Führungen" („stacking guides"), die in dem Containerderrick angeordnet sind und eine Art Teleskoparm aufweisen, der entlang jedem kurzen Ende des Container gesenkt wird, bis jeder jeweilige Arm ungefähr 10 cm unter dem Boden des Containers ist. Kegelförmige Eckführungen sind an den unteren Enden der Arme angeordnet und diese sind fest in den unteren Eckboxen des Containers eingeschlossen. Mit Teilen, die sich unter den Boden des Containers erstrecken, schaffen die Arme eine Führung des Containers über den Container hinunter, wenn der Kranführer den Container über dem Stapel herabsenkt. Dies ist ein kompliziertes Vorgehen und wegen dem Einpassen der kegelförmigen Teile der Arme in die Eckboxen des Containers, ist es auch zeitraubend.
  • Durch US Patent 5354112 ist eine Führung zum Aufeinanderstapeln von Containern mit Hilfe eines Containerderricks bereits bekannt. Die Druckschrift offenbart auf dem Derrick angeordnete Arme, die sich unter den Boden des vom Derrick getragenen Containers erstrecken und die Seiten der unteren Ecke des Containers einschließen. Das System zur Bewegung der Arme leidet jedoch unter Beeinträchtigungen, wie das Verlangen nach unnötig viel Platz, das die Handhabung des Containers behindert.
  • Durch das Schwedische Patent 8604144-9 ist ein Anordnen von Schwenkarmen auf einem Kombinationsderrick, die vorgesehen sind, um Halt unter z. B. Containern oder Anhängern durch Absätze zu fassen, um sie zu heben oder zu senken, bekannt. Mit der Hilfe dieses Mechanismus, der gemäß diesem Patent genutzt wird, ist es möglich, wie die Erfindung im kennzeichnenden Abschnitt der Ansprüche zum Ausdruck kommt, eine schnelle und einfache Führung eines Containers, um diesen auf einen anderen Container zu stapeln, zu erreichen.
  • Die Erfindung wird exemplarisch beschrieben mit Bezug auf die Zeichnungen, in denen 1 und 2 die Erfindung mit den Armen abwärts geschwenkt zeigen, von der Seite beziehungsweise vom Ende gesehen, 3 und 4 die Erfindung mit den Armen aufwärts geschwenkt zeigen, von der Seite beziehungsweise von oben gesehen, und 57 eine Schwenksequenz für zwei Arme zeigen.
  • Ein an sich bekannter Containerderrick wird allgemein mit 1 bezeichnet und in bekannter Art weist er einen Hauptbalken 2 auf, in dem z. B. zwei verfahrbare Balken (nicht in den Figuren gezeigt, aber zu Erklärungszwecken durch 3 in 2 angedeutet) angeordnet sind, die jeder einen Querbalken 4 tragen. Mit Hilfe bekannter, sogenannter Riegelbolzen 5 („twistlocks"), trägt der Containerderrick 1 einen Container 6, der durch eine gepunktete und gestrichelte Linie angedeutet wird, über die Querbalken 4. Der Containerderrick 1 und der Container 6 werden, in einer bekannten und konventionellen Art im Rahmen dieser Technologie, durch den Arm eines Krans (nicht gezeigt) getragen. Mit Hilfe der verfahrbaren Balken (angedeutet durch 3) wird der Containerderrick an unterschiedliche Containerlängen angepaßt.
  • An den äußeren Enden der jeweiligen Querbalken 4 sind drehbare Derricks 7 angeordnet, um um eine erste, im Wesentlichen horizontale Achse 8, die sich entlang des Containerderricks erstreckt, zu schwenken. Die jeweiligen Schwenkderricks 7 tragen einen Führungsarm 9, der in dem Schwenkderrick 7 untergebracht ist, um um eine Achse 10 zu schwenken, die im Wesentlichen rechtwinklig zu der Achse 8 verläuft. An seinem unteren Ende ist der jeweilige Führungsarm 9 auch mit einem L-förmigen Profil 11 versehen, dessen unteres Ende in einem schrägen Winkel nach außen abgewinkelt ist. Ein Schwenken des drehbaren Derricks 11 um die Achse 8 findet mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 12 statt, der an dem Querbalken 4 angebracht ist. Ein Schwenken des Führungsarms 9 um die Achse 10 findet mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders 13 statt, der zwischen einer Befestigung 14, an dem Führungsarm 9, und einer Befestigung 15, an dem drehbaren Derrick 7, wirkt.
  • 1 und 2 zeigen die Führungsarme in eine Stellung heruntergeschwenkt, bevor sich die Arme mit den L-förmigen Enden bewegen, um die Seiten des Containers 6 (siehe Pfeile P) einzuschließen. Wie zweifellos offensichtlich ist, erstrecken sich die freien Enden der Führungsarme 9 unter die Bodenoberfläche des Containers 6.
  • 3 und 4 zeigen die Führungsarme in ihren oberen ruhenden Positionen. So daß die Führungsarme 9 in dieser Stellung nicht aneinanderstoßen oder -liegen, sind die Drehachsen 8 in einer Neigung angeordnet, wie aus den Figuren offensichtlich ist. Wie aus 4 zweifellos offensichtlich ist, wenn die Führungsarme 9 in der hochgeschwenkten Stellung sind, befinden sie sich gänzlich innerhalb der horizontalen Projektion des Containers 6 und somit behindern sie nicht die Handhabung des Containers.
  • Zum Zweck der Klarstellung zeigen die 57 nur zwei der Führungsarme 9 des Derricks 1, die mit einem Querbalken 4 verbunden sind. 5 zeigt die Arme hochgeschwenkt in einer freien Stellung über dem Container 6 (vergleiche mit 4). Um die Führungsarme 9 herunter zu schwenken, werden die Drehderricks 7 (siehe 6) um ihre Achsen 8 geschwenkt, so daß die Arme nach außen schwenken, um sich über die Seiten des Containers 6 hinaus zu erstrecken. Darauf folgend, werden die Führungsarme 9 (siehe 7) um die Achse 10 in die in den 1 und 2 gezeigte Stellung heruntergeschwenkt. Mit Hilfe der hydraulischen Zylinder 12 und 13, werden die Arme dann nach innen auf die Ecken der Container 6 zu bewegt, angedeutet durch die Pfeile P (7), so daß die Abschnitte 11 mit den L-förmigen Profilen die Ecken des Containers einschließen können. Die Kraft, mit der die Abschnitte 11 die Ecken des Containers einschließen können, beträgt ungefähr 10.000 N, was ausreichend ist für die angewinkelten, führenden Endstücke der Teile 11, um den Container 6 sicher, über den unteren Container, hineinzuführen.
  • Wenn der Container in Stellung ist, ist der Bewegungsprozess der Führungsarme 9 umgekehrt zu dem oben beschriebenen.
  • Wie aus den Figuren offensichtlich ist, sind an den unteren Enden der Arme, die sich unter den Boden der Container erstrecken, separate Abschnitte 11 vorgesehen, die eine L-Form haben und die etwas abgewinkelt in Bezug auf die Führungsarme 9 sind, um zu garantieren, daß wenn die Führungsarme nach innen auf die Ecken des Containers 6 zu schwenken, die Enden – die L-förmigen Profile – eine Verbindung mit ihnen schaffen werden.

Claims (4)

  1. Führung zum Aufeinanderstapeln von Containern (6) mit Hilfe eines Containerderricks (1) mit vier Armen, wobei sich die Arme in abgesenkter Stellung jeweils mit ihrem unteren, im wesentlichen L-förmigen Ende (11) unter dem Boden des vom Containerderrick (1) getragenen Containers erstrecken und die Seiten einer unteren Ecke des Containers einschliessen, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme am Containerderrick auf- und abwärts schwenkbar sind und dass sich die Arme in hochgeschwenkter Stellung jeweils über dem Container (6) und innerhalb von dessen Grundriss befinden.
  2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme (9) jeweils um eine erste, im wesentlichen horizontale Achse (8) schwenkbar sind, welche dem Containerderrick entlang verläuft, sowie um eine zweite Schwenkachse (10), welche im wesentlichen rechtwinklig zur ersten Achse verläuft.
  3. Führung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkanten des unteren Endes der Arme (9) jeweils schräg nach aussen abgewinkelt ist.
  4. Führung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkanten des unteren Endes der Arme (9) jeweils nach aussen hin verjüngt sind.
DE69914553T 1998-09-24 1999-09-22 Führung zum Stapeln von Containern Expired - Fee Related DE69914553T2 (de)

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