DE4411579A1 - Führungsvorrichtung für ein Greifwerkzeug eines Container-Krans - Google Patents
Führungsvorrichtung für ein Greifwerkzeug eines Container-KransInfo
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- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/101—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means for containers
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für
ein Greifwerkzeug eines Container-Krans, der in der Lage ist,
einen Container akkurat und schnell auf eine gewünschte Position
zu verladen.
Da sich die Stapelhöhe von Containern in den vergangenen Jahren
zur Erhöhung der Transportkapazität stetig vergrößert hat, ist
es nötig geworden, den Container akkurat auf eine gewünschte Po
sition zu verladen, um zu verhindern, daß sich die Container ge
genseitig stören und um die Stabilität der gestapelten Container
zu gewährleisten.
Im allgemeinen Verladebetrieb von Containern bewegt sich ein
Greifwerkzeug mit einem daran hängenden Container horizontal zu
einer Verladeposition, und zwar durch die Bewegung einer Lauf
katze, die an einem Kran angeordnet ist, und stellt den Contai
ner an die vorgesehene Position. In diesem Fall ist es schwie
rig, den Container akkurat an der Verladeposition zu positionie
ren, da die Steuerkabine des Krans zu weit von der Verladeposi
tion entfernt ist und der an der Katze hängende Container durch
äußere Kräfte wie Wind und innere Kräfte, die durch die horizon
tale Bewegung der Katze bedingt sind, beeinflußt wird. Daher
wird von dem Kranführer ein hohes Maß an Können verlangt, um die
Container akkurat an die gewünschte Position zu verladen. Doch
auch wenn ein erfahrener Kranführer die Verladung des Containers
durchführt, dauert dies recht lange und es ist schwierig, die
Container akkurat in die Verladeposition zu positionieren.
In dem in der oben angeführten konventionellen Verladeart ge
ladenen Containerstapel können, während die im unteren Bereich
des Containerstapels positionierten Container keine Probleme mit
sich bringen dürften, die in den oberen Lagen gestapelten Con
tainer durch andere Container gestört werden, und sie können
herunterstürzen, weil die oberen Container falsch positioniert
sind.
Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um die
obengenannten Probleme zu lösen, jedoch sind diese Verfahren un
befriedigend und ungeeignet, im täglichen Betrieb angewendet zu
werden.
Bei einem beispielhaft genannten bekannten Verfahren stellt eine
an der Laufkatze angeordnete Beobachtungskamera die Position ei
nes zu verladenden Containers fest, woraufhin die Container um
eine Distanz, die gemäß dem festgestellten Ergebnis von der ak
kuraten Position abweicht, umgesetzt werden. Allerdings kann
diese Vorrichtung nicht bei jedem Wetter eingesetzt werden, da
sich die Funktion der Beobachtungskamera verschlechtert, weil
die Kamera wettermäßig und durch Dunkelheit beeinflußt wird,
wenn sie an Regen- oder Schneetagen oder bei Nacht eingesetzt
wird.
Bei einem weiteren Beispiel, bei dem ein antennenartiger Berüh
rungssensor statt einer Beobachtungskamera eingesetzt wird, um
die Position des zu verladenden Containers zu ermitteln, kann
der Berührungssensor oft falsch funktionieren, und die als
Berührungssensor dienende Antenne kann leicht beschädigt werden,
wodurch die Betriebseffizienz verschlechtert wird.
In dem Fall eines weiteren Beispiels, bei dem eine mechanische
Führung, die an den Seiten eines Greifwerkzeuges vorgesehen ist,
benutzt wird, um einen oberen Container auf einen unteren Con
tainer zu leiten und somit eine relative Stellung zwischen den
beiden benachbarten oberen und unteren Containern einstellt,
während verlängerte Führungsarme an den Seiten angeordnet sind,
wird viel Zeit benötigt, um den Container zu führen, und die
Führungsarme können mit anderen Containern kollidieren.
In der Fig. 1 ist ein konventioneller Bodenkran für den Contai
nerumschlag dargestellt. Im folgenden wird nun eine Verladeak
tion mit diesem Transferkran 1 für die Verladung von Containern
2 beschrieben, die in mehreren Etagen übereinandergestapelt
sind.
Ein auf einem Anhänger 6 befindlicher Container wird an ein
Greifwerkzeug (im folgenden Spreader genannt) 3 gehängt. Der
Spreader 3 kann angehoben und abgesenkt werden mit Hilfe eines
Seils 4, welches zwischen dem Spreader 3 und einer Laufkatze 5
befestigt ist. Wenn die am Kran angeordnete Laufkatze 5 horizon
tal bewegt wird, wird der mit dem Seil 4 an der Laufkatze 5 hän
gende Spreader 3 horizontal bewegt, so daß der an dem Spreader 3
hängende Container 2 zu einer gewünschten Ladeposition bewegt
werden kann.
Nachdem der Spreader 3 zu einer gewünschten Position bewegt wor
den ist, gibt der Spreader 3 den Container 2 frei und stellt ihn
auf die gewünschte Position ab, während er mit Hilfe des Seiles
4 abgesenkt wird. Die gerade beschriebene Verladeaktion wird
durch eine Serie von Operationen eines in einer Steuerkabine 7
sitzenden Kranführers ausgeführt, wobei die Kabine 7 zusammen
mit der Laufkatze 5 bewegt wird.
Jedoch, weil die Kabine 7 zu weit von der Abstellposition ent
fernt ist und der Spreader 3 durch Windkraft und durch innere
Kräfte, die durch die horizontale Bewegung des Spreaders 3 be
dingt sind, beeinflußt wird, ist es nicht einfach, den Container
akkurat an der Ladeposition abzustellen, und es wird auch zu
viel Zeit benötigt, um diese Ladeposition zu suchen, wodurch die
Arbeitseffizienz verschlechtert wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
obengenannten Nachteile des Standes der Technik zu überwinden,
und einen Spreader anzugeben, der in der Lage ist, die Lade-Po
sition in einfacher Weise aufzusuchen und durch Führung des
Spreaders die Container stabil zu laden, so daß es möglich ist,
die Verladezeit zu verkürzen und die Arbeitseffizienz zu erhö
hen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe der Merkmale des Pa
tentanspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Dabei ist ein Aspekt der Erfindung, eine mehrgliedrige Führungs
vorrichtung für einen Spreader anzugeben, welche ein mehrglied
riges Antriebssystem aufweist, und in der Lage ist, zum einen
weniger durch externe Kräfte bedingte Deformationsmöglichkeiten
zuzulassen, zum anderen auch dann noch funktioniert, wenn eine
leichte Deformation entstanden ist, und kaum Reibungswiderstand
erzeugt, dabei aber eine leichte Handhabbarkeit bietet, ohne daß
Schmiermittel benötigt werden.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist es, eine mehrgliedrige
Führungsvorrichtung für einen Spreader anzugeben, die an einem
Spreader vertikal verschwenkt werden kann, wodurch einfache und
schonende Be- und Entladeoperationen von Containern ermöglicht
werden, ohne daß es zu Kollisionen mit dem Anhänger kommt, wenn
nämlich die Container in zwei Lagen auf einem Anhänger transpor
tiert werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine derartige Vorrich
tung folgende Merkmale auf:
Eine obere Struktur, die an einem Greifwerkzeug (Spreader)
angeordnet ist, und welche an beiden Seiten Antriebselemente
aufweist, wobei die Antriebselemente eine Scheibe und ein um
die Scheibe geschlungenes Seil aufweisen; eine untere Struk
tur, welche mit dem freien Ende des Seil s verbunden ist und
so ausgelegt ist, daß sie angehoben und abgesenkt werden kann
durch Betätigung der Antriebselemente, wobei die untere
Struktur an ihren unteren Eckbereichen jeweils mit Flossen
zur Führung des Spreaders und an ihren beiden Seiten jeweils
mit Klammerelementen zum Ankoppeln des Containers daran ver
sehen ist; und einen ausfahrbaren Gliedermechanismus, der die
obere mit der unteren Struktur verbindet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeichnungen darge
stellt und näher erläutert:
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Ansicht, welche einen konventio
nellen Transfer-Kran darstellt,
Fig. 2 schematische Vorderansicht einer Führungsvorrich
tung für einen Spreader gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 3 schematische Ansicht eines Gelenkmechanismus, der
einen Teil der Führungsvorrichtung gemäß der Erfin
dung bildet,
Fig. 4 vergrößerte Querschnittsansicht des Kreises "B" in
Fig. 2,
Fig. 5 Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 6 vergrößerte Querschnittsansicht des Kreises "C" in
Fig. 5,
Fig. 7 perspektivische Ansicht eines Stoppers eines Hilfs
gelenks, das einen Teil der Führungsvorrichtung ge
mäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung
bildet,
Fig. 8 perspektivische Ansicht, die die Wirkungsweise der
Vorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt,
Fig. 9 schematische Vorderansicht einer Führungsvorrich
tung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 10 schematische Vorderansicht einer Führungsvorrich
tung gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfin
dung,
Fig. 11 Längsschnitt eines dreistufigen Teleskopelements
aus Fig. 10,
Fig. 12 Vorderansicht einer Führungsvorrichtung mit Ver
schwenkelementen gemäß einer vierten Ausführungs
form der Erfindung,
Fig. 13a-c Seitenansichten, die jeweils verschiedene Operatio
nen der Vorrichtung gemäß der vierten Ausführungs
form darstellen, wobei Fig. 13a dem normalen Zu
stand entspricht, Fig. 13b einem Zustand kurz vor
der Verschwenkaktion und Fig. 13c einen Zustand
nach vollendeter Verschwenkaktion,
Fig. 14 schematische Seitenansicht, die die Verschwenkope
ration einer Vorrichtung gemäß dem vierten Ausfüh
rungsbeispiel darstellt,
Fig. 15 schematische Seitenansicht eines Verschwenkelements
gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung
und
Fig. 16 schematische Seitenansicht eines Verschwenkelements
gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung.
In der Fig. 2 ist eine Seite einer Führungsvorrichtung für ein
Greifwerkzeug (im folgenden Spreader genannt) gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die an die Vorder- und
die Rückseite eines Spreaders montiert ist. In dieser Zeich
nung stellt eine durchgezogene Linie den Zustand dar, in dem die
Führungsvorrichtung des Spreaders zusammengefahren ist und die
strichpunktierte Linie den Zustand, in dem diese Vorrichtung
ausgefahren ist.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt des in Fig. 2 eingekreisten Aus
schnitts "B".
Wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt, weist die Führungsvorrich
tung für den Spreader gemäß der ersten Ausführungsform der Er
findung obere Strukturen 10 auf, die an die Vorder- und die
Rückseite des Spreaders 3 montiert sind, von denen beide an ih
ren beiden Seiten mit Antriebselementen versehen sind, die einen
Antriebsmotor 12 aufweisen, der mit einer Scheibe 11 zur Auf
nahme eines Seils 14 verbunden ist, und sie weist untere
Strukturen 13 auf, von denen jede mit einer korrespondierenden
oberen Struktur 10 mit Hilfe des Seiles 14 verbunden ist, von
welchem die unteren Strukturen 13 angehoben und abgesenkt werden
können, indem das Seil 14 vom Motor 12 auf der Scheibe 11 aufge
wickelt und von dieser abgewickelt wird. Jede untere Struktur 13
ist mit Führungsflossen 15 versehen, die jeweils an beiden Sei
ten an der Unterseite der unteren Struktur 13 angeordnet sind.
Jede untere Struktur 13 verfügt darüber hinaus über Klammervor
richtungen 16 (Fig. 6). Die Führungsvorrichtung für den Spreader
weist weiterhin ausfahrbare Gelenkmechanismen 17 auf, die je
weils einander entsprechende obere und untere Strukturen 10 und
13 miteinander verbinden.
Jeder Gelenkmechanismus 17 weist Hauptglieder 17a, die miteinan
der in Form einer Schere verbunden sind, und Hilfsglieder 17b,
die die Hauptglieder 17a mit den oberen und unteren Strukturen
10 und 13 verbinden. Der Abstand a, der zwischen gegenüberlie
genden Hilfsgliedern 17b definiert und in Fig. 3 dargestellt
ist, ist bevorzugt so groß wie möglich, um die Stabilität gegen
über Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der unteren Konstruktion
zu erhöhen. Die optimale Länge L1 jedes Hilfsgliedes 17b und der
Abstand a werden durch folgende Gleichungen bestimmt:
a + 2L₁cosR₁ = L₂cosR₂
ii) h/2 = L₂sinR₂ + L₁sinR₁
iii) L₁sinR₁ + L₁cosR₁tanR₂ < link width + 10 (hmin)
iv) R₁ < 90x (hmax)
ii) h/2 = L₂sinR₂ + L₁sinR₁
iii) L₁sinR₁ + L₁cosR₁tanR₂ < link width + 10 (hmin)
iv) R₁ < 90x (hmax)
wobei:
L2 = Länge jedes Hauptgliedes 17a
h = Höhe des ausgefahrenen Gelenkmechanismus 17
hmin = Höhe des zusammengefahrenen Gelenkmechanismus 17
hmax = Höhe des vollausgefahrenen Gelenkmechanismus 17
R₁ = maximaler Auslenkungswinkel des Hilfsgliedes 17b
R₂ = maximaler Auslenkungswinkel des Hauptgliedes 17a.
L2 = Länge jedes Hauptgliedes 17a
h = Höhe des ausgefahrenen Gelenkmechanismus 17
hmin = Höhe des zusammengefahrenen Gelenkmechanismus 17
hmax = Höhe des vollausgefahrenen Gelenkmechanismus 17
R₁ = maximaler Auslenkungswinkel des Hilfsgliedes 17b
R₂ = maximaler Auslenkungswinkel des Hauptgliedes 17a.
Die Gleichung (iii) steht für den Zustand, in dem die Hilfsglie
der 17b nicht mit den Hauptgliedern 17a in Konflikt kommen, wenn
sich die Führungsvorrichtung für den Spreader in ihre zusammen
gefahrene Position bewegt. Andererseits stets die Gleichung (iv)
für den Zustand, in dem der maximale Auslenkungswinkel R₁ jedes
Hilfsgliedes 17b 90° überschreitet, wenn die Führungsvorrichtung
in ihrer vollausgefahrenen Position ist. Die Faktoren L2, hmin
und hmax werden abhängig von der jeweiligen Ausführungsform be
stimmt.
Vorzugsweise entspricht die Länge L1 jedes Hilfsgliedes 17b 1/3
bis 2/3 der Länge jedes Hauptgliedes 17a.
Bedingt durch den Einsatz der Hilfsglieder 17b gemäß der vorlie
genden Erfindung gibt es bei der Führungsvorrichtung des Sprea
ders keinerlei Gleitbewegungen der Hauptglieder 17a an den obe
ren und unteren Strukturen. In konventionellen Vorrichtungen,
bei denen die Hauptglieder direkt mit den oberen und unteren
Strukturen verbunden sind, müssen die Hauptglieder so konstru
iert sein, daß sie an den oberen und unteren Strukturen gleiten
können. Da die Spreader-Führungsvorrichtung gemäß der Erfindung
keiner Gleitbewegungen der Hauptglieder an den oberen und unte
ren Strukturen bedarf, wird eine verbesserte Haltbarkeit und
eine verlängerte Lebensdauer erreicht.
Wie in Fig. 7 dargestellt, weist jede untere Struktur 13 Stopper
17c auf, die jeweils in der Nähe der Teile angeordnet sind, an
denen die Hilfsglieder 17b montiert sind. Die Stopper 17c dienen
dazu, die Ausfahrbewegung des Gelenkmechanismus 17 auf einen
vorbestimmten Winkel zu beschränken.
Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen, weist jede obere Struktur
10 obere Halteelemente 36 auf, die fest an beiden Enden der obe
ren Struktur 10 anmontiert sind, und die dazu dienen, die
Führungsvorrichtung in der zusammengefahrenen Position sicher zu
halten, um zu verhindern, daß der Gelenkmechanismus deformiert
bzw. verbogen wird, und zwar in Folge von seitlichen Bewegungen
oder Schwingungen. Jedes obere Halteelement 36 weist einen Ein
satzstift 362 auf, der durch eine Kompressions-Spiralfeder 361
federnd gehalten wird. Andererseits weist jede untere Struktur
untere Halteelemente 37 auf, die an beiden Enden der unteren
Struktur 13 fest anmoniert sind, und die dazu dienen, korrespon
dierende obere Halteelemente 36 im zusammengefahrenen Zustand
der Führungsvorrichtung aufzunehmen.
An der Unterseite jeder unteren Struktur 13 ist ein Positions
sensor 13a - beispielsweise ein Fotosensor - vorgesehen, der
dazu dient, eine Stopp-Stellung jeder unteren Struktur 13 zu er
fassen, die dem unteren Ende eines aufzunehmenden Containers bei
der Ausfahr-Bewegung entspricht sowie dem unteren Ende des
Spreaders im zusammengefahrenen Zustand.
Um die Stabilität der Führungsvorrichtung des Spreaders gemäß
der Erfindung zu gewährleisten, sind Klammermechanismen 16 vor
gesehen, die dazu dienen, in Ausnehmungen 2a aufgenommen zu wer
den, die jeweils an den Ecken des Containers vorgesehen sind.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2,
und Fig. 6 zeigt einen vergrößerten abgebrochen dargestellten
Querschnitt von Fig. 4. Der Klammermechanismus 16 jeder unteren
Struktur 13 weist einen Hydraulikzylinder 18 und ein Klammere
lement 19 auf, das mit Hilfe des Hydraulikzylinders 18 in die
entsprechende Ausnehmung 2a eingefahren und aus dieser zurückge
entsprechende Ausnehmung 2a eingefahren und aus dieser zurückge
zogen werden kann. Das Klammerelement 19 wird durch eine Kom
pressions-Spiralfeder 191 abgestützt.
In Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Führungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt. Im folgenden wird nun die Arbeitsweise dieser
Vorrichtung in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben.
Bevor der Container 2 an die Führungsvorrichtung des Spreaders
gemäß der Erfindung angehängt wird, befindet sich diese Vorrich
tung in eingefahrenem Zustand, d. h. die untere Struktur 13 be
findet sich direkt unter der oberen Struktur 10, wie durch die
durchgezogene Linie in Fig. 2 dargestellt und durch den Pfeil
"I" in den Fig. 8 und 13a bezeichnet.
Um den Container 2 anzuheben, wird der Spreader 3 horizontal in
eine Position oberhalb einer vorbestimmten Containerposition
durch die Bewegung der Laufkatze 5 bewegt und dann in die vorbe
stimmte Position des Containers 2 abgesenkt. Wenn der Spreader 3
gerade über dem Container 2 ist, führen die Flossen 15, die an
der unteren Struktur 13 angeordnet sind, den Spreader 3 so, daß
der Spreader 3 akkurat auf dem Container 2 aufsitzt. Nachdem der
Container 2 an den Spreader 3 angehängt ist, wird der den
Container 2 tragende Spreader 3 durch das Seil 4 angehoben und
zu einer gewünschten Ladeposition bewegt, und zwar durch die Be
wegung der Laufkatze 5, so daß der Spreader 3 bereit ist, den
Container 2 auf einen anderen Container 2′ aufzuladen, welcher
zuvor gestapelt wurde.
Während der eben beschriebenen Operation zum Stapeln des Con
tainers 2 auf einem anderen gestapelten Container 2′ ist die
gliedartige Spreader-Führungsvorrichtung gemäß der Erfindung
ausgefahren, um den Container auf den zuvor gestapelten Contai
ner 2′ zu leiten. D.h., wenn der Container 2 sich in einer be
stimmten Position oberhalb des zuvor gestapelten Containers 2′
befindet, wird das Seil 14 von der Scheibe 11 abgewickelt, und
zwar durch den in Tätigkeit gesetzten Antriebsmotor 12, um den
Konstruktionen 13, die am Seil 14 befestigt sind, abgesenkt,
während der Gelenkmechanismus 17 nach unten ausgefahren wird. Zu
diesem Zeitpunkt erkennt der Positionssensor 13a die untere Po
sition des Gelenkmechanismus 17. Wenn der Gelenkmechanismus 17
komplett ausgefahren ist, wird der Antriebsmotor 12 gestoppt und
die Abwärtsbewegung jeder unteren Struktur 13 ist beendet (wie
durch die gestrichelte Linie dargestellt und durch den Pfeil
"II" in Fig. 8 bezeichnet).
Wenn der Gelenkmechanismus ausgefahren ist, entspricht dessen
Position, an der der Antriebsmotor 12 gestoppt worden ist, der
Position der Aussparungen 2a in den Eckbereichen des Containers
2, der an dem Spreader hängt. Wenn der Gelenkmechanismus zusam
mengefahren wird, entspricht dessen Position, an der der An
triebsmotor 12 gestoppt wird, der Position von Aussparungen im
Spreader, die jedoch nicht dargestellt sind. Wie oben schon an
gesprochen, ist die Ausfahrstrecke des Gelenkmechanismus 17
durch die Stopper 17c begrenzt, die an den unteren Konstruktio
nen 13 vorgesehen sind.
Nach Beendigung der Abwärtsbewegung der Spreader-Führungsvor
richtung wird der Klammermechanismus 16 jeder unteren Struktur
13 in Tätigkeit gesetzt. Wenn der Hydraulikzylinder 18 jedes
Klammermechanismus 16 aktiviert wird, wird das Klammerelement
19, welches mit dem Hydraulikzylinder 18 verbunden ist, einwärts
bewegt und in die entsprechende Aussparung 2a eingeführt, welche
im unteren Eckbereich des Containers 2, wie in Fig. 5 darge
stellt, eingeformt ist. Somit sind die unteren Strukturen 13
fest mit dem Container 2 gekoppelt, so daß die Stabilität der
ausgefahrenen Spreader-Führungsvorrichtung gesteigert werden
kann.
Nachdem die unteren Strukturen 13 fest mit dem Container 2, wie
oben beschrieben, gekoppelt sind, wird der den Container 2 tra
gende Spreader durch das Seil 4 angehoben und zu einer gewünsch
ten Ladeposition bewegt, wo der Spreader 3 wiederum auf den zu
vor gestapelten Container 2′ abgesenkt wird. Zu diesem Zeit
punkt, wenn die Flossen 15, die an der unteren Struktur 13 ange
ordnet sind, in Kontakt kommen mit den oberen Kanten des Contai
ners 2′, und zwar mit ihren Innenflächen während sie abgesenkt
werden, wird die untere Struktur 13 und somit der Container 2
akkurat und schnell auf dem Container 2′ positioniert. D.h. der
Container kann durch die Leitfunktion der Flossen 15 leicht auf
dem vorgestapelten Container 2′ abgeladen werden, ähnlich wie
beim Anhängen des Containers 2 an den Spreader 3 und beim Anhe
ben desselben.
Wenn der Container 2 auf dem zuvor gestapelten Container 2′ po
sitioniert und aufgeladen ist, wie oben beschrieben, wird das
Klammerelement 19 jedes Klammermechanismus 16 aus der entspre
chenden Aussparung 2a im unteren Eckbereich des Containers 2
durch die Betätigung des Hydraulikzylinders 18 herausgezogen,
und dann wird das Seil 14 durch Betätigung des Antriebsmotors 12
auf die Scheibe 11 aufgewickelt. Hierdurch wird jede untere
Struktur 13 nach oben bewegt, wodurch der Gelenkmechanismus 17
zusammengefahren wird. Danach wird der Spreader 3 von dem Con
tainer 2 gelöst, wodurch die Container-Ladeoperation abgeschlos
sen wird.
Fig. 9 ist eine schematische Vorderansicht einer Spreader-Füh
rungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung. Die Spreader-Führungsvorrichtung der zweiten Ausführungs
form ist ähnlich derjenigen der ersten Ausführungsform bezüglich
des Vorhandenseins eines Gelenkmechanismus, der die oberen
Strukturen mit den unteren verbindet, jedoch bezüglich des Auf
baus und der Verbindungskonstruktion des Gelenkmechanismus un
terschiedlich ist.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung weist die Sprea
der-Führungsvorrichtung Gelenkglieder 170 auf, die miteinander
in Form einer Schere zwischen den oberen und unteren Strukturen
10 und 13 verbunden sind. Das obere Ende 170a eines der obersten
Gelenkglieder 170 ist verschwenkbar an die obere Struktur 10 an
moniert, während das obere Ende 170a′ des anderen obersten Ge
lenkgliedes 170 gleitend in einer Gleitrille 10a angeordnet ist,
welche in der oberen Struktur 10 vorgesehen ist. In gleicher
Weise ist das untere Ende 170b eines untersten Gelenkgliedes 170
verschwenkbar an der unteren Struktur 13 anmontiert, während das
untere Ende 170b′ des anderen untersten Gelenkgliedes 170 glei
tend in einer Gleitrille 13a angeordnet ist, welche in der unte
ren Struktur 13 vorgesehen ist.
Anstelle des Seiles 14, welches bei der ersten Ausführungsform
vorgesehen ist, ist bei der zweiten Ausführungsform eine Kette
140 vorgesehen.
Wenn die Spreader-Führungsvorrichtung gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform ausgefahren bzw. zusammengefahren wird, wird in der
gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform verfahren, mit
der Ausnahme, daß die Enden 170a′ und 170b′ der Gelenkglieder
170 jeweils in den Gleitrillen 10a bzw. 13a gleiten. Demgemäß
wird eine detaillierte Beschreibung der Operation weggelassen.
Die Fig. 10 und 11 zeigen jeweils eine teleskopartige Sprea
der-Führungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung, in der der Gelenkmechanismus durch ein teleskopisches
Element ersetzt ist. Wie in den Zeichnungen dargestellt, weist
die teleskopartige Spreader-Führungsvorrichtung dreistufige Te
leskopelemente 20 auf, von denen je eins an einer der vier Ecken
eines Spreaders 3 befestigt ist und untere Strukturen 13 jeweils
an den unteren Enden eines jeden Paares der Teleskopelemente 20
befestigt sind. Jede untere Struktur 13 verfügt über eine Füh
rungsflosse 15 und einen Klammermechanismus, welche beide denen
der ersten Ausführungsform vergleichbar sind.
Jedes dreistufige Teleskopelement 20 weist ein erstes Verbin
dungselement 21 auf, welches am Spreader 3 befestigt ist, ein
zweites Verbindungselement 22, welches gleitend im ersten Ver
bindungselement 22 geführt ist und ein drittes Verbindungsele
ment 23, welches gleitend in dem zweiten Verbindungselement 22
geführt ist. Das dritte Verbindungselement 23 ist mit seinem un
teren Ende an der Struktur 13 befestigt, an der die Führungs
flossen 15 angeordnet sind.
Wie in Fig. 11 dargestellt, weist das dritte Verbindungselement
23 des dreistufigen Teleskopelements 20 einen Hydraulikzylinder
24 und eine darin laufende Kette 26 auf.
Der Hydraulikzylinder 24 ist mit seinem oberen Ende an einem
oberen Ende des ersten Verbindungselements 21 befestigt und mit
seiner Kolbenstange an einem seitlichen Vorsprung eines L-förmi
gen Verbindungsstücks 27. Das Verbindungsstück 27 ist an beiden
Enden mit Kettenrädern 28 versehen, und die Kettenräder 28 käm
men mit der Kette 26. Beide Enden der Kette 26 sind mittels
Pufferelementen wie z. B. Federn 29 verbunden, und die Federn 29
sind mit einem unteren Ende des Hydraulikzylinders 14 verbunden.
Die Kette 26 ist mit dem dritten Verbindungselement 23 mit Hilfe
einer Verbindungsplatte 30 verbunden.
Die Arbeitsweise der teleskopartigen Spreader-Führungsvorrich
tung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung wird nun im
Detail beschrieben.
Wenn die teleskopartige Spreader-Führungsvorrichtung einen Con
tainer 2 auf einen zuvor gestapelten Container 2′ auflädt, wer
den die dreistufigen Teleskopelemente 30 nach unten ausgefahren,
um den Container auf den Container 2′ zu leiten.
Wenn der Hydraulikzylinder 24 in jedem dreistufigen Teleskopele
ment 20 in Tätigkeit gesetzt wird, wird die Kolbenstange des
Hydraulikzylinders 24 nach unten bewegt. Da die Pufferelemente
29, die mit beiden Enden der Kette 26 verbunden sind, am Hydrau
likzylinder 24 befestigt sind, werden die Kette 26 und die Ket
tenräder 28 abgesenkt, während sie in der Richtung eines Pfeils
E in Fig. 9 gedreht werden. Infolgedessen wird die Verbindungs
platte 30 zwischen der Kette 26 und dem dritten Verbindungsele
ment 23 zusammen mit der Kette 26 nach unten bewegt, so daß das
dritte Verbindungselement 23 nach unten bewegt werden kann. Als
Ergebnis wird das dreistufige Teleskopelement 20 ausgefahren.
Das Einfahren des Teleskopelements 20 wird in umgekehrter Weise
wie beim oben beschriebenen Ausfahren ausgeführt.
Nach dem das dreistufige Teleskopelement 20 in der oben be
schriebenen Art und Weise ausgefahren worden ist, wird das Klam
merelement 19 des Klammermechanismus in die entsprechende Eck
ausnehmung 2a des Containers 2 eingeführt, um die Stabilität des
teleskopischen Elements 20 zu verbessern.
Danach wird der den Container 2 tragende Spreader 3 angehoben
und horizontal zu einer gewünschten Abladeposition bewegt. Der
Container 2 wird wieder auf einen zuvor gestapelten Container 2′
abgesenkt, während er durch die Flosse 15 auf den zuvor aufge
stellten Container 2′ geleitet wird. Nach dem der Container 2
akkurat auf dem zuvor gestapelten Container 2′ abgeladen worden
ist, wird die Klammer 19 des Klammermechanismus aus der Ausneh
mung 2a des Containers 2 zurückgezogen. Dann wird das dreistu
fige Teleskopelement 20 durch Zurückfahren des Hydraulikzylin
ders eingefahren, wodurch die Container-Ladeoperation abge
schlossen wird.
In Fig. 12 ist eine Spreader-Führungsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Obwohl die
Spreader-Führungsvorrichtungen gemäß den oben diskutierten Aus
führungsformen geeignet sind, einen Container im Falle eines An
hängers zum Transport von Containern in einer einzigen Lage zu
laden bzw. zu entladen, sind sie nicht in der Lage, einen Con
tainer im Falle eines Anhängers zum Transport von Containern in
zwei Lagen, nämlich bei einem Doppelstockanhänger zu laden bzw.
zu entladen. Das kommt daher, weil die Spreader-Führungsvorrich
tung mit der Seitenwandung "F" (s. Fig. 1) in Konflikt kommt.
Daher soll durch die vierte Ausführungsform der Erfindung das
oben angesprochene Problem überwunden werden.
Wie in Fig. 13a dargestellt, weist die Spreader-Führungsvorrich
tung ein Verschwenkelement 35 zum Verschwenken des Spreaders
nach oben auf. Das Verschwenkelement 35 weist einen Antriebsmo
tor 32 auf, der auf einer Konsole 31 gehalten wird, die am
Spreader 3 befestigt ist, sowie an einem Verbindungsarm 34, der
an einem Ende mit einer Antriebswelle 33 des Antriebsmotors 32
verbunden ist und an seinem anderen Ende mit der oberen Struktur
10, die die Spreader-Führungsvorrichtung trägt.
Wenn die Spreader-Führungsvorrichtung gemäß der dritten Ausfüh
rungsform einen Anhänger zum Transport von Containern in einer
Lage be- bzw. entlädt, ist der Gelenk-Mechanismus der Vorrich
tung entweder nach unten ausgefahren oder nach oben eingezogen,
wie in Fig. 13a dargestellt. Im Falle eines Doppelstockanhängers
zum Transport von Containern in zwei Lagen wird der Spreader 3
nach oben mit Hilfe des Verschwenkelements 35 verschwenkt, um
die Vorrichtung davor zu bewahren, mit der Seitenwandung "F" zu
kollidieren, wie in Fig. 13c dargestellt.
Mit anderen Worten, wenn der Spreader 3 einen Anhänger zum
Transport von Containern in zwei Lagen be- bzw. entlädt, ist der
Gelenkmechanismus 17 der Spreader-Führungsvorrichtung aus dem in
Fig. 13a gezeigten Zustand zusammengefahren, so daß die obere
Halterung 36, die an der oberen Struktur 10 anmontiert ist, fest
mit der unteren Halterung 37, die an der unteren Struktur 13 be
festigt ist, wie in Fig. 13b dargestellt ist, fest verbunden
ist. Danach wird durch Betätigung des Antriebsmotors 32, der auf
dem Spreader 3 montiert ist, der mit der Antriebswelle 33 des
Antriebsmotors 32 verbundene Verbindungsarm 34 nach oben ver
schwenkt, so daß die Spreader-Führungsvorrichtung, die am unte
ren Ende des Verbindungsarms 34 befestigt ist, in Richtung des
Pfeils "R" aus Fig. 14 verschwenkt wird. Demgemäß ist die Sprea
der-Führungsvorrichtung oberhalb des Spreaders 3, wie in Fig.
13c dargestellt, positioniert, wodurch die Spreader-Führungsvor
richtung davor bewahrt wird, mit der Seitenwandung "F" des Dop
pelstockanhängers zu kollidieren.
Da der Antriebsmotor 32 im normalen Betrieb wie in Fig. 13a dar
gestellt immer in einer Richtung dreht, die in Fig. 14 durch den
Pfeil "L" angegeben ist, wird die Spreader-Führungsvorrichtung
davor bewahrt, von dem Spreader und dem Container infolge des
Kippens oder des Schwingens des Containers getrennt zu werden
und davor, durch außerordentliche äußere Kräfte beschädigt zu
werden, die während der Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung auftre
ten.
Fig. 15 zeigt eine Spreader-Führungsvorrichtung, die ein Ver
schwenkelement gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung
aufweist.
Wie in Fig. 15 dargestellt, ist das Verschwenkelement 35′ der
fünften Ausführungsform in Form eines Zahnradantriebes ausge
führt, welcher eine Verbindungsstange 34′ aufweist, die mit ih
rem einen Ende an der oberen Struktur 10 befestigt ist und dreh
bar auf einer Welle 36′ montiert ist, die fest an eine Konsole
31 montiert ist, die wiederum fest an den Spreader 3 montiert
ist, ein angetriebenes Zahnrad 37, das an einem Ende der Welle
36′ vorgesehen ist, und ein Antriebszahnrad 38, welches mit dem
angetriebenen Zahnrad 37 kämmt und das durch einen Antriebsmotor
32 angetrieben wird. Das Antriebszahnrad 38 ist in der Konsole
31 des Spreaders 3 gelagert.
Das Verschwenkelement 35′ in dieser Ausführungsform arbeitet in
derselben Weise wie das der vierten Ausführungsform, und daher
wird eine detaillierte Beschreibung unterlassen.
Fig. 16 zeigt eine Spreader-Führungsvorrichtung, die ein Ver
schwenkelement gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfin
dung aufweist.
Wie in Fig. 16 dargestellt, ist das Verschwenkelement 35′′ der
sechsten Ausführungsform in Form eines Kettenantriebs ausge
führt, der eine Verbindungsstange 34′ aufweist, die mit einem
Ende an jeweils einer oberen Struktur 10 befestigt ist, ein an
getriebenes Kettenrad 37′′, welches auf einem Ende des anderen
Endes der Verbindungsstange 34′ vorgesehen ist, und ein An
triebskettenrad 38′, welches mit dem angetriebenen Kettenrad 37′′
über eine Kette 39 verbunden ist und durch einen Antriebsmotor
32 angetrieben wird.
Das Verschwenkelement 35′′ dieser Ausführungsform arbeitet in
der gleichen Weise wie das der vierten Ausführungsform und des
halb wird auch hier eine detaillierte Beschreibung unterlassen.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, weist die vorlie
gende Erfindung eine Spreader-Führungsvorrichtung auf, die
gliedartig arbeitende Konstruktionen aufweist, durch die die De
formationsgefahr durch externe Kräfte verringert werden kann und
die auch dann funktioniert, wenn eine leichte Deformation vor
handen ist, und die kaum Reibungswiderstand erzeugt, dabei eine
leichte Handhabbarkeit ohne den Einsatz von Schmiermitteln
gewährleistet. Da die Spreader-Führungsvorrichtung durch den
Klammermechanismus sicher am Container gehalten ist, wird ver
hindert, daß sie von dem Spreader und dem Container infolge der
Neigung oder des Schwingens des Containers getrennt wird und sie
somit davor bewahrt wird, infolge von außergewöhnlichen äußeren
Kräften beschädigt zu werden, die während der Aufwärts- und
Abwärtsbewegungen auftreten. Weiterhin kann die Spreader-
Führungsvorrichtung einen Container akkurat und schnell auf eine
gewünschte Abladeposition positionieren, wodurch die Arbeitsef
fizienz und die Stabilität der gestapelten Container verbessert
wird. Zusätzlich, da die Spreader-Führungsvorrichtung gemäß der
Erfindung mit Hilfe von Verschwenkelementen nach oben ver
schwenkt werden kann, ist es möglich, Kollisionen zwischen der
Spreader-Führungsvorrichtung und der Seitenwandung eines Anhän
gers zu vermeiden.
Es ist selbstverständlich, daß viele Änderungen und Modifikatio
nen durch Fachleute an den hier beschriebenen Strukturen vorge
nommen werden können, ohne den Kern und den Schutzbereich der
Erfindung zu verlassen. Daher sind die vorliegend illustrierten
Ausführungsformen lediglich beispielsweise dargestellt und soll
ten nicht Anlaß dazu sein, den Schutzumfang der folgenden An
sprüche einzuschränken.
Claims (15)
1. Führungsvorrichtung für ein Greifwerkzeug (3) eines Con
tainer-Krans (1) mit einer oberen Struktur (10), die an
einem Greifwerkzeug (Spreader) angeordnet ist und ein
Antriebselement (12) an ihren beiden Seiten aufweist, das
eine Scheibe (11) und ein um die Scheibe (11) gewickeltes
Seil (14) aufweist, mit einer unteren Struktur (13), die
mit dem freien Ende des Seiles (14) verbunden ist und
durch Betätigung des Antriebselements (12) angehoben und
abgesenkt werden kann, wobei die untere Struktur (13) an
ihren unteren Eckbereichen jeweils mit Flossen (15) zum
Führen des Greifwerkzeugs (3) (Spreader) versehen ist so
wie an ihren beiden Seiten jeweils mit Klammerelementen
(16) zum Ankoppeln des Containers (2) daran und mit einem
ausfahrbaren Gliedermechanismus (17, 170, 20), der die un
tere Struktur (13) mit der oberen Struktur (10) verbin
det.
2. Führungsvorrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gliedermechanismus (17, 170) eine Mehrzahl von
Hauptgliederelementen (17a) aufweist, die miteinander in
Form einer Schere verbunden sind, und eine Anzahl von
Hilfsgliederelementen (17b), die jeweils bestimmte Haupt
gliederelemente (17a) mit der oberen (10) und der unteren
Struktur (13) verbinden.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge jedes Hilfsgliederelements (17b) einem
Drittel bis zwei Dritteln der Länge jedes Hauptgliedere
lements (17a) entspricht.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Struktur (13) einen Stopper (17c) auf
weist, der die Ausfahrbewegung des Gliedermechanismus
(17, 170) auf einen bestimmten Winkel beschränkt.
5. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gliedermechanismus (170) eine Vielzahl von
Gliederelementen aufweist, die zwischen der oberen (10)
und unteren Struktur (13) miteinander in Form einer
Schere verbunden sind, wobei die obersten der Gliederele
mente jeweils ein oberes Ende (170a) aufweisen, welches
verdrehbar an der oberen Struktur (10) anmontiert ist und
das andere obere Ende (170a′) gleitend in einer
Gleitrille (10a) angeordnet ist, welche an der oberen
Struktur (10) vorgesehen ist, und die untersten der
Gliederelemente jeweils ein unteres Ende (170b) aufwei
sen, welches verdrehbar an der unteren Struktur (13) an
geordnet ist und das andere untere Ende (170b′) gleitend
in einer Gleitrille (13a) angeordnet ist, die an der un
teren Struktur (13) vorgesehen ist.
6. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Struktur (10) obere Halterungen (36) auf
weist, die fest an beiden Enden der oberen Struktur (10)
befestigt sind und mit Eingriffstiften (362) versehen
sind, welche jeweils durch eine Feder (361) federnd gela
gert sind, und die untere Struktur (13) untere Halterun
gen (37) aufweist, die fest an beiden Enden der unteren
Struktur (13) montiert sind und so ausgestaltet sind, daß
sie die oberen Halterungen (36) in der zusammengefahrenen
Position der Spreader-Führungsvorrichtung aufnehmen, wo
durch die Spreader-Führungsvorrichtung in der zusammenge
fahrenen Position festgehalten wird.
7. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die untere Struktur (13) einen Positionssensor (13a)
aufweist, der an der Unterseite der unteren Struktur (13)
neben den Flossen (15) angeordnet ist, und dazu vorgese
hen ist, die Stopp-Position der unteren Struktur (13) zu
ermitteln.
8. Führungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Positionssensor (13a) ein Fotosensor ist.
9. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Klammermechanismus (16), der jeweils mit einer Aus
nehmung (2a) im unteren Eckbereich des Containers (2) zu
sammenwirkt.
10. Führungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Klammermechanismus (16) eine Klammer (19) auf
weist, welche in die Ausnehmung (2a) im Eckbereich des
Containers (2) einführbar ist und durch eine Feder (191)
federnd gelagert ist und daß ein Hydraulikzylinder (18)
vorgesehen ist, der die Klammer (19) betätigt.
11. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
ein Verschwenkelement (35, 35′, 35′′) zum vertikalen Ver
schwenken der Führungsvorrichtung, die die obere Struktur
(10), den Gliedermechanismus (17) und die untere Struktur
(13) aufweist.
12. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschwenkelement (35) einen Antriebsmotor (32)
aufweist, der von einer Konsole (31) getragen wird, die
an dem Spreader (3) befestigt ist, sowie einen ver
schwenkbaren Verbindungsarm (34), der mit seinem einen
Ende mit einer Antriebswelle (33) des Antriebsmotors (32)
verbunden ist und mit seinem anderen Ende mit der oberen
Struktur (10).
13. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschwenkelement (35′′) einen Verbindungsarm auf
weist, der mit seinem einen Ende an der oberen Struktur
(10) befestigt ist, ein angetriebenes Kettenrad (37′′),
welches an dem anderen Ende der Verbindungsstange (34′)
vorgesehen ist, sowie ein Antriebskettenrad (38′), das
von dem Antriebsmotor (32) angetrieben wird, und eine
Kette (39), die das angetriebene Kettenrad (37′′) mit dem
Antriebskettenrad (38?) verbindet.
14. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschwenkelement (35′) eine Verbindungsstange
(34′) aufweist, die mit ihrem einen Ende an der oberen
Struktur (10) befestigt ist und verschwenkbar auf einer
Welle (36′) montiert ist, die wiederum fest an einer Kon
sole (31) montiert ist, die am Spreader (3) befestigt
ist, ein angetriebenes Zahnrad (37), das an einem Ende
der Welle (36′) vorgesehen ist, und ein Antriebszahnrad
(38), welches mit dem angetriebenen Zahnrad (37) kämmt
und von einem Antriebsmotor (32) angetrieben ist.
15. Führungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß benachbarte Hilfsgliederelemente zwischen sich einen
Abstand a definieren, der durch folgende Gleichungen be
stimmt ist:
i) a + 2L₁cosR₁ = L₂cosR₂
ii) h/2 : L₂sinR₂ + L₁sinR₁
iii) L₁sinR₁ + L₁cosR₁tanR₂ < link width + 10 (hmin)
iv) R₁ < 90x (hmax)
wobei a den Abstand darstellt, L2 die Länge jedes Haupt gliederelements, h die Höhe des ausgefahrenen Gliederme chanismus, hmin die Höhe des zusammengefahrenen Glieder mechanismus, hmax die Höhe des voll ausgefahrenen Glie dermechanismus, R₁ den maximalen Ausfahrwinkel jedes der Hilfsgliederelemente und R₂ den maximalen Ausfahrwinkel jedes der Hauptgliederelemente.
i) a + 2L₁cosR₁ = L₂cosR₂
ii) h/2 : L₂sinR₂ + L₁sinR₁
iii) L₁sinR₁ + L₁cosR₁tanR₂ < link width + 10 (hmin)
iv) R₁ < 90x (hmax)
wobei a den Abstand darstellt, L2 die Länge jedes Haupt gliederelements, h die Höhe des ausgefahrenen Gliederme chanismus, hmin die Höhe des zusammengefahrenen Glieder mechanismus, hmax die Höhe des voll ausgefahrenen Glie dermechanismus, R₁ den maximalen Ausfahrwinkel jedes der Hilfsgliederelemente und R₂ den maximalen Ausfahrwinkel jedes der Hauptgliederelemente.
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KR1019930009297A KR960006836B1 (ko) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | 링크식 안내수단을 구비한 스프레다 |
KR1019930009298A KR960006837B1 (ko) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | 링크식 스프레다 안내장치 |
KR1019930009296A KR960006835B1 (ko) | 1993-05-27 | 1993-05-27 | 신축자재형 안내장치를 구비한 스프레다 |
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KR1019940002795A KR970010744B1 (ko) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | 스프레다 안내수단의 회전장치 |
Publications (1)
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