DE2433871B2 - Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Kippmulden, Silos, Paletten o.dgl - Google Patents

Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Kippmulden, Silos, Paletten o.dgl

Info

Publication number
DE2433871B2
DE2433871B2 DE19742433871 DE2433871A DE2433871B2 DE 2433871 B2 DE2433871 B2 DE 2433871B2 DE 19742433871 DE19742433871 DE 19742433871 DE 2433871 A DE2433871 A DE 2433871A DE 2433871 B2 DE2433871 B2 DE 2433871B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
support arms
skip loader
loader according
tipping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742433871
Other languages
English (en)
Other versions
DE2433871C3 (de
DE2433871A1 (de
Inventor
Leo Heinrich Gergen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
6670 ST INGBERT
GERGEN ENGELBERT 6670 SPIESERMUEHLE
Original Assignee
6670 ST INGBERT
GERGEN ENGELBERT 6670 SPIESERMUEHLE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by 6670 ST INGBERT, GERGEN ENGELBERT 6670 SPIESERMUEHLE filed Critical 6670 ST INGBERT
Priority to DE19742433871 priority Critical patent/DE2433871C3/de
Priority to AT446175A priority patent/AT342983B/de
Priority to SE7507497A priority patent/SE403593B/xx
Priority to CH872575A priority patent/CH597014A5/xx
Priority to FR7521633A priority patent/FR2278532A1/fr
Publication of DE2433871A1 publication Critical patent/DE2433871A1/de
Publication of DE2433871B2 publication Critical patent/DE2433871B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2433871C3 publication Critical patent/DE2433871C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/48Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element
    • B60P1/483Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using pivoted arms raisable above load-transporting element using pivoted arms shifting the load-transporting element in a fore or aft direction

Description

Die Erfindung betrifft einen Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Kippmulden, Silos, Paletten oder dergl. nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Absetzkipper werden vorwiegend zur Abfallbeseitigung verwendet Wenn eine Kippmulde gefüllt und zur Abholung bereit ist, muß das Fahrzeug rückwärts an die unter Umständen in eine Grube abgestellte Kippmulde heranmanövriert werden, um sie mittels der schwenkbaren Tragarme aufzunehmen und auf die Ladefläche des Fahrzeugs abzusetzen. Häufig muß zuvor eine mitgeführte leere Kippmulde aufgenommen und anschließend die leere Kippmulde an den Platz der gerade aufgenommenen Kippmulde umgesetzt werden. Außerdem ist der Absetzkipper dafür eingerichtet, gefüllte Kippmulden um eine am hinteren Rahmenende des Fahrzeugs angeordnete Kipplagerachse soweit zu verschwenken, daß der Inhalt hinter das Fahrzeug abgeworfen wird.
Es sind Absetzkipper bekannt, bei denen an den Tragarmen Ketten angebracht sind, mit denen die Kippmulden vermittels außen an deren Längswänden angebrachten Bolzen oder dergl. angehängt werden. Eine genaue Ausrichtung von Fahrzeug und Mulde ist dabei nicht erforderlich. Das Ankuppeln der Mulde kann aber nur an Ort und Stelle von Hand und nicht mechanisch vom Führersitz des Fahrzeugs aus erfolgen.
Durch die DE-OS 22 30 305 sit ein Absetzkipper
bekanntgeworden, bei dem an den freien Enden der beiden Tragarme je eine Kupplungslasche angelenkt ist. Diese durch ihr Eigengewicht frei nach unten hängenden Laschen werden durch die Schwenkbewegungen der Tragarme von oben zwischen je zwei außen an den . Längswänden der Mulde angebrachte Führungsanschlä-.
ge hindurch auf Kupplungsbolzen herabgelassen. Mit diesen Kupplungsvorrichtungen ist ei.n mechanisches Ankuppeln der Mulde vom Führerhaus des Fahrzeugs aus möglich. Der Kupplungsvorgang erfordert aber große Geschicklichkeit und ist nur durchführbar, wenn Fahrzeug und Mulde genau zueinander ausgerichtet stehen. Außerdem muß das Quermaß der Mulde genau passen; die Mulde darf also auch keine Verbeulungen aufweisen. Bei Fehlern in der Bedienung der Hydraulik-Steuerung können außerdem Beschädigungen an den
kuppelnden Teilen und Verbeulungen der Muldenwände eintreten.
Durch die DE-OS 20 51265 ist ein weiterer Absetzkipper der in Rede stehenden Art bekanntgeworden. Bei diesem müssen zum Ankuppeln der Kippmulde die an ihrem unteren Ende als Kupplungsteile ausgebildeten Traglaschen zunächst von oben her in schmale Spalte zwischen senkrechten Rändern von Rinnen und den Schultern von Nocken, die an den Muldenrändern der Längswände angebracht sind, herabgelassen werden und können dann erst seitlich über die Nocken beigeschwenkt werden, wobei die öffnungen in den Traglaschen mit den Schultern der Nocken fluchten müssen. Dieser Kuppelvorgang crfor-
dert naturgemäß große Geschicklichkeit. Dabei besteht auch noch die Gefahr, daß die Traglaschen mit der großen Kraft, die die Hubzylinder der Tragarme liefern, auf die Bodenplatten der Rinnen drücken und dadurch die Rinnen und mit diesen auch die Muldenränder verbiegen. Auch beim Entkupplungsvorgang besteht die Gefahr, daß durch Steuerungsfehler Beschädigungen der Kippmulde eintreten. Außerdem ist bei diesem Absetzkipper eine einwandfreie Kuppelverbindung nur gewährleistet, wenn das Quermaß des oberen Randes der Mulde genau die Breite hat, daß die Traglaschen in der Kuppelstellung senkrecht nach unten hängen. Hat der obere Rand der Kippmulde ein kleineres oder größeres Quermaß, nehmen die Traglaschen in der Kuppelstellung eine Schräglage ein, bei der das Ankuppeln der Kippmulde entweder gar nicht möglich oder das einwandfreie Eintasten der Kuppelorgane nicht gewährleistet ist
Auch bei diesem Absetzkipper ist der Kuppelvorgang nur durchfahrbar, wenn Fahrzeug und Kippmulde genau zueinander ausgerichtet sind. Das die beiden Tragarme an deren freiem Ende starr verbindende Abstandsrohr behindert bei voll beladener Kippmulde den freien Fall des Ladeguts und begrenzt die mögliche Höhe der Kippmulde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Freiheitsgrad der Stellung von Fahrzeug und Kippmulde zueinander aufrechtzuerhalten, den die nur von Hand zu bewerkstelligende, mit Ketten arbeitende Kupplung bietet, und dabei eine leicht und sicher vom Führerstand des Fahrzeugs aus zu bedienende, mechanisch arbeitende An- und Abkupplung von Kippmulde und Fahrzeug zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragarme außerdem in einer ihnen gemeinsamen Ebene schwenkbar sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die quasi kardanisch am Fahrzeug angeschlossenen Tragarme, die jeder für sich vertikal und horizontal verschwenkt und hydraulisch festgelegt werden können, die für einen selbsttätigen Eingriff gestalteten Traglaschen und Kupplungsösen mit Leichtigkeit auch dann ein- und ausgekuppelt werden können, wenn das Fahrzeug im Gelände gegenüber der aufzunehmenden Mulde nicht fluchtend an diese heranmanövriert werden kann, die nicht genormten Kippmulden unterschiedliche Breiten aufweisen und die seitlichen Kippmuldenränder nach längerem Gebrauch deformiert sind, so daß die ösen oder Zapfen der Kippmulde sich nicht mehr in ihrer ursprünglichen Lage befinden.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Absetzkippers gemäß der Erfindung dargestellt, es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des hinteren Teiles des Absetzkippers mit auf der Ladefläche abgesetzter Kippmulde,
Fig.2 eine Teildarstellung der Kuppelmittel in Schräglage zu Beginn eines Kippvorgangs zur Darstellung der Sperrklinken-Verriegelung,
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Kuppelmittel und eine auf dem Erdboden abgesetzten Kippmulde,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch die Tragarme und die Kipplagerachse,
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung einer Traglasche mit Kupplungshaken,
Fig.6 eine schaubildliche Datsteüung einer Kupplungsöse.
Der in Fig. 1 teilweise dargestellte Absetzkipper hat einen Fahrzeugrahmen 1, an dessen hinlerem Ende die Schwenklagerachse 2 angeordnet ist Diese Schwenklagerachse ist in zwei Hauptschwenklagern 28 des Fahrzeugrahmens 1 drehbar gelagert und trägt in der Mitte den sogenannten Kipphaken 2v> zum Festlegen der Kippmulde 17 beim Kippen.
Die Tragarme 6 und 7 sind nicht starr mit der Schwenklagerachse 2 verbunden, vielmehr trägt diese an beiden Enden je eine sich radial aufrechterstreckende Stütze 3, an der die Tragarme in Richtung der Pfeile A und B (Fig.4) in ihrer gemeinsamen Radialebene schwenkbar gelagert sind. Als Schwenkantrieb nimmt die rohrförmige Schwenklagerachse 2 zwei pendelnd gehalterte doppeltwirksame Hydraulikzylinder 4 auf, deren Kolbenstangen 5 an den über die Gelenke hinausragenden Enden der Tragarme 6, 7 gelenkig angeschlossen sind. Damit die Schwenkbolzen 3a in den Stützen 3 beim Bewegen einer gefüllten Kippmulde 17 nicht zu sehr auf Abscheren beansprucht werden, sind die unteren Enden der Tragarme in der gemeinsamen Radialebene innerhalb der Sützen 3 möglichst spielfrei geführt. Die Stützen 3 haben über ihre Länge daher zweckmäßig einen U-förmigen Querschnitt, wobei die Schenkel des U-Profils die Führung für die zusätzliche Schwenkbarkeit der Tragarme 6, 7 in ihrer gemeinsamen Radialebene darstellen.
Die an den freien Enden der Tragarme 6, 7 hängend angeordneten Traglaschen 25 sind an Lagerzapfen 15 der Tragarme 6, 7 gedämpft pendelnd aufgehängt und am unteren Ende mit nach innen ausladenden Kupplungshaken 8 und 9 versehen. Diese Kupplungshaken sowie die muldenseitigen Kupplungsösen 10 und 11 (F i g. 6 in Verbindung mit F i g. 3) sind dafür ausgelegt, daß sie durch das Schwenken der Tragarme 6,7 in ihrer gemeinsamen Radialebene in Kuppellage gebracht werden können und durch Hochschwenken dieser Tragarme selbsttätig in Wirkverbindung gelangen, d. h. Einkuppeln.
Hierzu ist jeder Kupplungshaken 8, 9 mit einer Zentrierrolle 12 versehen, wobei jede Kupplungsöse 10 bzw. 11 nach außen und abwärts geneigt Auflaufflächen 14 hat, die in eine nach unten halboffene Rast 16 auslaufen. Diese Rast 16 mit den beiden anschließenden und abwärts geneigten Auflaufflächen 14 der Kupplungsöse bilden ein Dreieck, durch das die Zentrierrolle 12 beim Hochschwenken der Tragarme 6,7 eingefangen
so wird, indem die Zentrierrolle 12 je nach der Genauigkeit, mit der das Fahrzeug an die aufzunehmende Kippmulde heranmanövriert worden ist, an der einen oder anderen Auflauffläche 14 entlangläuft, bis sie in die nach unten halboffene Rast 16 eintritt.
Jeder Kupplungshaken 8, 9 ist mit beiderseits der Zentrierrolle 12 nach außen abwärts geneigten Anschlagflächen 13 versehen, die beim Aufnehmen einer Kippmulde 17 an den gegenüberliegenden geneigten Auflaufflächen 14 einer jeden Kupplungsöse 10 bzw. 11 zur Anlage kommen, da sie durch das Eintreten der Zentrierrolle 12 in die halboffene Rast 16 in ihrer Rdativlage zueinander zentriert sind. Die Zentrierrolle 12 liegt am Grunde der Rast 16 nicht an, wenn die geneigten Flächen 13 und 14 zur Lastübernahme aufeinanderliegen. Selbstverständlich sind die Kupplungsösen 10, 11 oberhalb des Schwerpunktes der Kippmulde 17 angeordnet,
jede Kupplungsöse 10 bzw. Ii besitzt ferner eine
obere, waagerecht verlaufende Rastfläche 26 mit seitlich anschließenden, abwärts geneigten Rastflächen 26a, deren Bedeutung nachstehend erläutert wird.
Jede Traglasche ist mit einem hydraulischen Niederspann- bzw. Stauzylinder 19 versehen, dessen abwärts gerichtete Kolbenstange bei in Eingriff befindlichen Kupplungen gegen die obere Rastfläche 26 der zugehörigen Kupplungsöse 10 bzw. 11 steuerbar ist. Durch diese Niederspannzylinder wird nicht nur die in Hängelage formschlüssige Verbindung zwischen den Kupplungshaken und Kupplungsösen noch kraftschlüssig gemacht, was beim Kippen der Kippmulde 17 von Vorteil ist, vielmehr kann auch die Kippmulde mittels dieser Niederspannzylinder 19 auf der Ladefläche 24 festgespannt werden. Voraussetzung hierzu ist allerdings, daß die Tragarme 6, 7 zur Abstützung der Reaktionskraft der Niederspannzylinder 19 über die Hebe- und Kippzylinder 21 hydraulisch in ihrer Schwenklage verriegelt sind oder festgelegt werden. Dies geschieht gemäß F i g. 1 zweckmäßig dadurch, daß zu den ventilbeherrschten Druckleitungen 29 und 30 zum Betätigen der Niederspannzylinder 19 und der Hebe- und Kippzylinder 21 in Richtung auf einziehende Kolbenstange Hydrospeicher 27 parallelgeschaltet sind. Der konstante Druck aus den Hydrospeichern 27 dient auch der Geräuscharmut beim Transport einer Kippmulde, da sowohl die nachhaltige Niederspannkraft als auch die an den Gelenkzapfen 22, 23 der Hebe- und Kippzylinder 21 angreifende Zugkraft das ganze System spielfrei halten. (F i g. 1) Ferner gleichen die Hydrospeicher Leckverluste im hydraulischen System aus.
Es wurde schon gesagt, daß die Niederspannzylinder 19 auch beim Kippen einer Kippmulde 17 um die Schwenklagerachse 2 eine Funktion haben, nämlich diejenige, den Formschluß zwischen den Kupplungshaken und -ösen über die geneigten Flächen 13 und 14 kraftschlüssig zu unterstützen. Wenn aber bei um 90° gekippter Kippmulde die Hydraulik ausfallen sollte, so wäre es denkbar, daß die Kippmulde weiter überschlägt, da über die 90°-Stellung hinaus die Kupplungsösen 10, 11 aus den Kupplungshaken 8,9 ausrasten könnten. Um dies zu verhindern, ist eine mechanische Sperrklinkensicherung vorgesehen, und zwar ist jede Traglasche 25 mit einer gegenüber ihrer Aufhängung an einem der Lagerzapfen 15 entgegen Kipprichtung versetzt angeordneten pendelnden Sperrklinke 18 versehen, an deren unteren Ende beim Kippen die Rastfläche 26 der zugehörigen Kupplungsöse 10 bzw. 11 oder eine geneigte Rastfläche 26a anschlägt. Der Beginn der Funktion der pendelnden Sperrklinke 18 ist in Fig.2
dargestellt. Die nur teilweise angedeuteten Tragarme 6, 7 sind gegenüber der Transport-Endlage nach F i g. 1 etwas verschwenkt, wobei sich durch den formschlüssigen Kontakt zwischen den Kupplungshaken und -ösen die Traglaschen 25 aus ihrer senkrechten Hängelage
herausbewegen. Die Sperrklinke 18 jedoch versucht aufgrund ihrer pendelnden Aufhängung ihre senkrechte Hängelage beizubehalten und findet dann vorzugsweise an einer der abwährts geneigten Rastflächen 26a einen Anschlag, wodurch sie an einem Weiterschwenken gehindert wird. Die Sperrklinken 18 sind dann in der Lage, das Heraustreten der nach unten offenen Kupplungsösen aus den nach oben offenen Kupplungshaken zu vermeiden, wenn eine Kippmulde 17 aus der in F i g. 1 dargestellten Transportlage über 90° im
Uhrzeigersinn verschwenkt wird und die Niederspannzylinder 19 wegen eines Defekts in der Hydraulik den Kraftschluß in der Kupplungsverbindung nicht mehr sichern können. In dieser kritischen Schwenklage sind nämlich die Kupplungsösen nach links und die
3S Kupplungshaken nach rechts offen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Kippmulden, Silos, Paletten oder dergl. mit zwei Tragarmen, die jeweils in einem am hinteren Rahmenende des Fahrzeugs befindlichen Lager mit einer quer zu dessen Längsrichtung angeordneten Lagerachse schwenkbar sind, und mit an den Enden der Tragarme hängend befestigten, an den unteren Enden als Kupplungsteile ausgebildeten Traglaschen, die mit an den Längswänden der Kippmulde nach außen vorstehenden Kupplungsteilen in Verbindung bringbar sind, wobei der Abstand der kuppelnden Teile der beiden Traglaschen motorisch voneinander veränderbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (6 und 7) außerdem in einer ihnen gemeinsamen Ebene schwenkbar sind.
2. Absetzkipper nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (6 und 7) in Gelenken (3a) schwenkbar gelagert sind, die im Abstand von der Lagerachse des Lagers (2) auf radial sich von diesen erstreckenden Stützen (3) angeordnet sind und deren Gelenkachsen gegenüber der Lagerachse etwa rechtwinklig stehen und daß innerhalb des hohl ausgebildeten Lagers (2) doppeltwirkende Hydraulikzylinder (4) gelagert sind, deren Kolbenstangen (5) an den über die Gelenke (3a) hinausragenden Enden der Tragarme (6 und 7) gelenkig angreifen.
3. Absetzkipper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kolbenstangen (5) verbundenen Endstücke der Tragarme (6 und 7) etwa von den Gelenkachsen (3a) an konisch ausgebildet sind,
4. Absetzkipper nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsteile an den freien Enden der Tragarme (6 und 7) an Zapfen (15) pendelnd aufgehängte Traglaschen (25) vorgesehen sind, welche am unteren Ende mit Kupplungselementen (8,9) versehen sind und daß jede Traglasche (25) mit einem hydraulischen Niederspannzylinder (19) versehen ist, dessen abwärts gerichtete Kolbenstange in der Kupplungsstellung gegen eine obere Rastfläche (26) der zugeordneten Kupplungsöse (10, 11) anlegbar ist.
5. Absetzkipper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungselement (8, 9) mit einer Zentrierrolle (12) versehen ist, und daß die Kupplungsteile an der Mulde aus Kupplungsösen (10, 11) gebildet sind, die nach außen und abwärts geneigte Auflaufflächen (14) haben, die in eine nach unten offene Rast (16) münden.
6. Absetzkipper nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungselement (8, 9) mit beiderseits der Zentrierrolle (12) nach außen und abwärts geneigten Anschlagflächen (13) versehen ist.
7. Absetzkipper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu den ventilgesteuerten, in die Niederspannzylinder (19) und die Hebe- und Kippzylinder (21) für die Tragarme (6 und 7) führenden Druckleitungen (29, 30) Hydrospeicher (27) parallelgeschaltet sind.
8. Absetzkipper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Traglasche (25) mit einer gegenüber ihrer Aufhängung an dem Zapfen (15) und entgegen der Kipprichtung versetzt angeordneien pendelnden Sperrklinke (18) versehen ist, deren
Unterseite beim Kippen der Kippmulde (17) gegen eine schräg verlaufende Rastfläche (26 bzw. 26a,/der zugeordneten Kupplungsöse (10,11) anliegt.
9. Absetzkipper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (4) unabhängig voneinander betätigbar sind.
DE19742433871 1974-07-15 1974-07-15 Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Kippmulden, Silos, Paletten o.dgl Expired DE2433871C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742433871 DE2433871C3 (de) 1974-07-15 1974-07-15 Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Kippmulden, Silos, Paletten o.dgl
AT446175A AT342983B (de) 1974-07-15 1975-06-11 Absetzkipper zum aufnehmen, kippen und absetzen von behaltern
SE7507497A SE403593B (sv) 1974-07-15 1975-07-01 Avstellningstipp for upptagning, tippning och avstellning av behallare
CH872575A CH597014A5 (de) 1974-07-15 1975-07-04
FR7521633A FR2278532A1 (fr) 1974-07-15 1975-07-10 Vehicule pour porter, basculer et deposer des recipients des ainsi-nommes bacs basculants, silos, palettes ou semblables

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742433871 DE2433871C3 (de) 1974-07-15 1974-07-15 Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Kippmulden, Silos, Paletten o.dgl

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2433871A1 DE2433871A1 (de) 1976-01-29
DE2433871B2 true DE2433871B2 (de) 1978-06-01
DE2433871C3 DE2433871C3 (de) 1979-02-08

Family

ID=5920551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742433871 Expired DE2433871C3 (de) 1974-07-15 1974-07-15 Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Kippmulden, Silos, Paletten o.dgl

Country Status (5)

Country Link
AT (1) AT342983B (de)
CH (1) CH597014A5 (de)
DE (1) DE2433871C3 (de)
FR (1) FR2278532A1 (de)
SE (1) SE403593B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3312559C2 (de) * 1983-04-07 1986-11-13 Gergen, Engelbert, 6683 Spiesen Absetzkipper
DE3426310C2 (de) * 1984-07-17 1986-06-12 Johann 8035 Oberbrunn Penzl jun. Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen, Transportieren und Kippen von Wechselaufbauten
DE3532296C2 (de) * 1985-09-11 1995-10-12 Gergen Engelbert Absetzkipper
DE29705470U1 (de) * 1997-03-26 1997-05-15 Gergen Hans Georg Absetzkipper
DE10117637A1 (de) * 2001-04-09 2002-10-10 Nutzfahrzeugaufbauten Und Serv Nachrüstbarer Ladelift

Also Published As

Publication number Publication date
DE2433871C3 (de) 1979-02-08
CH597014A5 (de) 1978-03-31
FR2278532B1 (de) 1980-04-25
AT342983B (de) 1978-05-10
ATA446175A (de) 1977-08-15
DE2433871A1 (de) 1976-01-29
SE403593B (sv) 1978-08-28
SE7507497L (sv) 1976-01-16
FR2278532A1 (fr) 1976-02-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2325866C3 (de) Selbstladevorrichtung fur Großbehälter o.dgl. angeordnet auf einem Fahrzeug, insbesondere einem Lastkraftwagen
DE2130968A1 (de) Frachtladevorrichtung
DE4120948C2 (de) Vorrichtung zum Laden und Entladen von Baumaterial
DE2458811A1 (de) Vorrichtung zur handhabung eines fahrzeug-ladekuebels
DE2228764A1 (de) Klappwand fur Mulden Hinterkipper Fahrzeug
DE1630774B2 (de) Fahrzeug zum transport insbesondere von schweren etwa der fahrzeugbreite entsprechenden lasten
EP0564403B1 (de) Vorrichtung zum Laden und Entladen eines Ladungsträgers an einem Fahrzeug
DE2433871C3 (de) Absetzkipper zum Aufnehmen, Kippen und Absetzen von Kippmulden, Silos, Paletten o.dgl
DE2758852A1 (de) Ladeeinrichtung
EP3686053B1 (de) Fahrzeug zum anheben, transportieren und absenken von ladungsträgern
DE3405502A1 (de) Fahrzeug mit geraet zum aufnehmen, kippen und/oder absetzen von behaeltern oder dgl.
EP0438998B1 (de) Transportwagen, insbesondere Niederflurwagen, sowie ein Verfahren zum Be- und Entladen desselben
DE202009005526U1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen, Transportieren und Abkippen von Traubenbehältern
DE3525259C2 (de)
DE3302960A1 (de) Kraftfahrzeug mit hebebuehne
DE3136956A1 (de) Ladehilfe fuer lastfahrzeuge oder dergleichen
DE102021121178B3 (de) Rahmengestell einer mobilen Arbeitsmaschine mit einem Transportmagazin
DE2524857C3 (de) Transport- und Sammelfahrzeuug für Schüttgut
DE2951071A1 (de) Planenheber fuer lastkraftwagen, anhaenger o.dgl.
CH654794A5 (en) Vehicle for transporting and relocating unitized units, for example prefabricated garages
DE1928733C3 (de) Lade- und Entladevorrichtung für sperrige Lasten
AT402059B (de) Lastgreif- und -tragvorrichtung an einem kran zum verladen von containern, insbesondere auf schienen- oder strassenfahrzeugen
EP1413477B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Wechseln von Schüttgut-Mulden
DE3231963A1 (de) Verrriegelungseinrichtung fuer einen auf ein fahrzeug auf- und abladbaren und auf diesem kippbaren container
DE8310958U1 (de) Fahrzeug zum Transport und zum Aufstellen eines Zementsilos

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)