DE1481064C - Lade- und Transportgerät für Schüttgut - Google Patents
Lade- und Transportgerät für SchüttgutInfo
- Publication number
- DE1481064C DE1481064C DE1481064C DE 1481064 C DE1481064 C DE 1481064C DE 1481064 C DE1481064 C DE 1481064C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elevator
- loading
- transport device
- paddle wheel
- wheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 17
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 9
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000003014 reinforcing Effects 0.000 description 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung botrillt ein Lade- und Transportgerät für Schüttgut, mit einem an einer beweglichen
Brücke aufgehängten Träger, der einen Becherelevator hält, welcher aus einem endlosen Band mit
daran befestigten Bechern besteht, deren Öffnungen in das Innere der durch das Band gebildeten Schleife
weisen, wobei am unteren Ende des Trägers ein Schaufelrad für die Aufnahme des Schüttgutes und
Beaufschlagung des Becherelevators angeordnet ist, dessen Drehachse senkrecht zur Ebene der Schleife
des Becherelevators verläuft.
Bekannt sind an beweglichen Brücken aufgehängte Becherelevatoren, bei denen die Becher an der
Außenseite eines endlosen Bandes angeordnet sind und das Schüttgut direkt aufnehmen (USA.-Patent
1 441 249) oder über eine Aufnahmevorrichtung zugeführt erhalten (französisches Patent 485 590).
In beiden Fällen kann die maximale Förderleistung des Becherelevators und damit des gesamten Gerätes
nur dann beibehalten werden, wenn eine ständige exakte Nachführung während der Schüttgutaufnahme
erfolgt, damit jeder Becher vollständig gefüllt nach oben läuft. Diese Forderung kann aber in der Praxis
allein schon wegen des unregelmäßig nachrutschenden Schüttgutes nicht erfüllt werden, wobei zudem
bei direkt am Schüttgut greifenden Bechern erhebliche Verschleißerscheinungen und die Gefahr des
Blockierens des gesamten Elevators besteht.
Weiterhin ist ein Lade- und Transportgerät bekannt (USA.-Patent 992 346), das in Übereinstimmung
mit der Erfindung ein endloses Elevatorband mit nach innen offenen Bechern verwendet, das von
einem an der unteren Elevatorschleife angeordneten Schaufelrad gespeist wird, dessen Drehachse senkrecht
zur Ebene der Schleife des Becherelevators verläuft. Die untere Schleife des Elevators ist hierbei
um zwei Zahnkränze geführt, von denen der eine am Schaufelrad befestigt ist, während der andere
ein Speichenrad bildet. Beim Betrieb des bekannten Gerätes nehmen die Schaufeln des Schaufelrades
entsprechend der gerade vorhandenen Lage und Konsistenz des Schüttgutes und des von der Nachführung
des Gerätes abhängigen Anpreßdruckes unterschiedlich große Gutmengen auf, welche unmittelbar
den Elevatorbechern zugeführt werden, so daß auch deren Füllung schwankt und damit nicht die
optimale Förderleistung erreicht wird. Greifen jedoch die Schaufeln des Schaufelrades eine größere Gutmenge,
als augenblicklich von den Elevatorbechern gefördert werden kann, so tritt die überschüssige
Menge zwischen den Speichen des Zahnkranzes aus, wobei das Schaufelrad unnötige Grabarbeiten leisten
muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Förderkapazität
des Elevators und damit auch der nachgeschalteten Förderbänder möglichst vollständig ausgenützt
wird, auch wenn die von den Schaufeln des Schaufelrades aufgenommene Gutmenge kurzzeitigen
Schwankungen unterworfen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der untere Teil der von dem endlosen Band
des Elevators gebildeten Schleife an den beiden Seiten unter Bildung eines trogförmigen Vorratsbehälters
geschlossen ist und daß das Schaufelrad das aufgenommene Gut in diesen Vorratsbehälter fördert.
Die in dem Vorratsbehälter enthaltene Gutmenge stellt einen Puffer dar, der einen Ausgleich für die
unterschiedliche Liefermenge des Schaufelrades bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Lade- und Transportgerätes
für Schüttgüter,
F i g. 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht eines Teiles des Gerätes nach F i g. 1,
ίο - Fig. 3 eine Ansicht nach der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des oberen Teiles des Lade- und Transportgeräts
und
Fig. 5 eine Ansicht nach der Linie 5-5 in Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Schiff B mit Schüttgut V gefüllt. Auf einer Hafenmole Q ist ein auf Schienen R verfahrbares
Portal 1 angeordnet, das einen mit Hilfe einer Rundschiene 3 und Rollen 4 um die Achse X-X
drehbaren Aufsatz 2 trägt. Am Aufsatz 2 ist mit einer waagerechten Achse 5 ein Ausleger 7 angelenkt,
der ein Gegengewicht 8 trägt. Ein Hydraulikzylinder 6 ist einerseits am Aufsatz 2 und andererseits am
Ausleger 7 angelenkt. Am Ausleger 7 ist ein Elektromotor 9 befestigt, der ein Förderband 10 antreibt,
das sich von der Achse X-X über die gesamte Länge des Armes 11 des Auslegers 7 erstreckt. Am in seiner
Gesamtheit mit G bezeichneten Kran ist eine Ablaufrutsche 12 angeordnet, die das Gut bei 13 aufnimmt
und es auf ein Förderband C schüttet. An dem Ende des Armes 11 ist ein Träger 14 (Fig. 2 und 3) mit
einer Welle 15 an zwei oberen Längsholmen 11 a des Auslegers 7 befestigt, so daß seine Neigung mit Hilfe
eines einerseits bei 17 am Ausleger und andererseits bei 18 am Träger befestigten Hydraulikzylinders geändert
werden kann (gestrichelte Stellung in Fig. 1). Auf die Welle 15 ist eine Riemenscheibe 19 aufgekeilt,
über die ein Treibriemen 20 verläuft, der zur Welle eines Elektromotors 21 führt. Dieser Motor
treibt zwei weitere Scheibenräder 22 α und 22 b, die ebenfalls auf die Welle 15 aufgekeilt sind und ein
endloses, z. B. aus Gummi bestehendes Elevatorband 23 tragen, an dessen Innenflächen in geeigneten Abständen
voneinander Becher 24 befestigt sind, deren Öffnungen 25 in die Laufrichtung des Bandes 23
(Pfeil M) weisen. Zur Führung des Elevatorbandes können Rollen 26 vorgesehen werden, die an Armen
26 α angeordnet sind, welche ihrerseits fest mit dem Träger 14 verbunden sind. Das untere Ende des
Trägers 14 hält eine Achse 27, auf der ein Scheibenrad 28 und ein Schaufelrad 29 drehbar gelagert sind.
Das Schaufelrad 29 weist einen Flansch 30 auf,
der von einem Lager 31 gehalten wird und mit einem
geraden Konus 32 und Verstärkungsstreben 33 ver-. sehen ist. Am Umfang des Flansches 30 sind vier
Schaufelbecher 34 angeschweißt, die mit dem Konus 32 in Verbindung stehen und demgemäß auch mit
einer öffnung 35, die in dem Vorratsbehälter 36 mündet, der einerseits von dem Elevatorband 23 und
andererseits von dem Schaufelrad 29 und dem Scheibenrad 28 gebildet wird. Die Anzahl der Schaufelbecher
34 ist durch die Art des Lade- und Transportgerätes bedingt, und es können bis zu fünfzehn
Becher an dem Umfang des Rades 29 angeordnet sein. Eine Felge 37 vom gleichen Durchmesser wie
das Scheibenrad 28 ist fest mit dem Schaufelrad 29 verbunden und dient dazu, einen der Ränder des
Transportbandes 23 zu halten.
Das Scheibenrad 28 kann durch ein den gleichen
Aufbau wie das Schaufelrad 29 aufweisendes Schaufelrad ersetzt werden, um die Abgabeleistung des
Geräts zu erhöhen.
Eine fest mit dem Träger 14 verbundene Rutsche 38 endet in einem Rohr 39, das seitlich des Elevatorbandes
23 über dem Förderband 10 mündet.
Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine andere Ausführungsform des oberen Teiles des Lade- und
Transportgeräts, bei der ein pyramidenstumpfförmiger Körper 40 an den beiden Scheibenrädern 22 a
und 22 b befestigt ist, wobei die Achse dieses Körpers mit der Welle 15 zusammenfällt. An den Kanten
des Körpers sind in Diagonalebenen liegende Platten 41 befestigt, die sich nach außen erstrecken.
In dem Scheibenrad 22 α sind in der Nähe des
Scheitelpunktes des Körpers 40 Öffnungen 42 vorgesehen, die das Gut hindurchtreten lassen. Die Abmessungen
des Körpers 40 sind so gewählt, daß die Becher 24 des Bandes 23 jeweils leicht zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Platten 41 eintreten können.
Um das Schiff B zu entladen, wird das Lade- und Transportgerät mit Hilfe der Hydraulikzylinder 6
und 16 in das Innere des Schiffes gesenkt, nachdem der Kran G vorher in eine richtige Lage bezüglich
des Schiffes B verfahren wurde. Der Motor 21 treibt nach Inbetriebsetzung die Welle 15 und demgemäß
auch das Band 23 (in Richtung des Pfeiles M) und außerdem das Schaufelrad 29. Sobald die Schaufelbecher
34 des Schaufelrades 29 das Schüttgut V berühren, nehmen sie eine gewisse Menge davon auf,
heben es an und schütten es während ihres Umlaufes um die Achse 27 auf den Konus 32, der es in den
Vorratsbehälter 36 wirft. Das in dem Vorratsbehälter 36 befindliche Gut wird durch die Elevatorbecher 24
des Bandes 23 nach oben transportiert und in die Rutsche 38 geschüttet, da sich diese jeweils zwischen
den Scheibenrädern 22 α und 22 b entleeren. Das Gut wird dann von dem Förderband 10 zum Aufsatz
2 transportiert, von wo es auf das Förderband C geschüttet wird.
Während des Aufnahmevorgangs kann der Kran G verfahren und der Hydraulikzylinder 16 betätigt werden,
um die Neigung des Elevators zu verändern, wobei sich das Schaufelrad nach und nach in dem
Schüttgut V vorwärts bewegt.
In Abänderung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform kann das Elevatorband 23 durch
ein an Seilen, Ketten od. dgl. befestigtes Band, das die Becher 34 trägt, ersetzt werden. Für den Fall,
daß der Elevator aus zwei im Abstand voneinander liegenden Ketten besteht, sind Bleche vorzusehen,
welche die beiden Ketten verbinden.
Weiterhin kann ein Elektromotor an dem Träger montiert werden, der dann die als Welle ausgebildete
Achse 27 unabhängig von der Welle 15 antreibt, wobei dann die Felge 37 durch eine frei drehbare
Scheibe ersetzt wird. Bei dieser Anordnung kann die Drehzahl des Schaufelrades unabhängig
von der des Elevatorbandes 23 gewählt werden.
Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß die Bewegungen um die Achse X-X und um die der Welle
15 (mittels des Hydraulikzylinders 16) erfolgt. Der Ausleger 7 kann auch ein Teleskoparm sein. Das
Scheibenrad 28 und die Felge 37 können durch feste Gleitbahnen oder eine Serie kleiner Rollen ersetzt
werden, die auf einem festen Träger angeordnet sind.
Claims (2)
1. Lade- und Transportgerät für Schüttgut, mit einem an einer beweglichen Brücke aufgehängten
Träger, der einen Becherelevator hält, welcher aus einem endlosen Band mit daran befestigten
Bechern besteht, deren Öffnungen in das Innere der durch das Band gebildeten Schleife
weisen, wobei am unteren Ende des Trägers ein Schaufelrad für die Aufnahme des Schüttgutes
und Beaufschlagung des Becherelevators angeordnet ist, dessen Drehachse senkrecht zur Ebene
der Schleife des Becherelevators verläuft, d a durch gekennzeichnet, daß der untere
Teil der von dem endlosen Band des Elevators gebildeten Schleife an den beiden Seiten unter
Bildung eines trogförmigen Vorratsbehälters (36) geschlossen ist und daß das Schaufelrad (29) das
aufgenommene Gut in diesen Vorratsbehälter fördert.
2. Lade- und Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den seitlichen
Abschluß der Schleife mindestens auf einer Seite ein keine Öffnungen aufweisendes Scheibenrad
(28) vorgesehen ist, das den einen Rand des endlosen Bandes (23) führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2109213C3 (de) | Becherförderer für Schüttgut | |
DE1481064A1 (de) | Lade- und Transportvorrichtung fuer Schuettgueter | |
DE1456715A1 (de) | Eimerkettenfoerderer | |
EP0089965A1 (de) | Umlenkvorrichtung für eine gurtförderanlage. | |
EP0170661B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entladen von schüttgut aus einem grossen behälter | |
DE2740698A1 (de) | Foerdervorrichtung, insbesondere becherwerk zur entladung von schiffen | |
DE1481064C (de) | Lade- und Transportgerät für Schüttgut | |
DE2716014B2 (de) | Anlage zum Entladen eines Schiffes | |
DE2815480C2 (de) | Entladevorrichtung für Schiffe, Bunker, Lagerplätze o.dgl. | |
DE2301516C3 (de) | Vorrichtung zum Entladen von Massengut aus dem Laderaum eines Schiffes | |
DE1481064B (de) | Lade und Transportgerat für Schutt gut | |
DE2625693A1 (de) | Vorrichtung zum foerdern von schuettgut | |
DE1556204A1 (de) | Vorrichtung zum Entladen von Schuettgut aus einem Frachtkahn | |
DE920778C (de) | Verlademaschine mit einer einen Schaufelbecher tragenden Wippe | |
EP0111328A1 (de) | Gurt-Förderanlage für Schüttgut | |
DE2203902A1 (de) | Seilförderer für Waffelblätter | |
DE94215C (de) | ||
DE2447600C3 (de) | Verteilanlage für Schüttgut insbesondere zum Entladen von Schiffen | |
DE2334976A1 (de) | Foerdereinrichtung | |
DE2166415C3 (de) | Becherförderer für Schüttgut | |
DE3331359A1 (de) | Schaufelrad-brueckengeraet | |
DE1481373C (de) | Aufnahmegerat fur Schuttgut mit einem Becherwerk und einem oder zwei Schneid radern | |
DE1484840C (de) | Einrichtung zum schichtweisen Räumen von in ein Trockenbeet abgelassenem Klärschlamm | |
DE2342322C3 (de) | Senkrechtförderer | |
DE2109993C3 (de) | Grabenbagger |