DE4429536C2 - Stetigfördernder Schiffsentlader - Google Patents

Stetigfördernder Schiffsentlader

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Description

Die Erfindung betrifft einen stetigfördernden Schiffsent­ lader mit einem Aufnahmeorgan für das aus dem Schiffsent­ laderaum zu fördernde Schüttgut, einem Senkrechtförderer, einem auf einer Drehplattform heb- und senkbar angeordneten Ausleger, mit einer auf einem Ponton angeordneten Portalbrücke, mit Verbindungsbändern und mit einem auf einem Beladearm angeordneten Förderband mit Abwurfschurre, zum Entladen von Schüttgut außerhalb von Hafenanlagen von tief­ gehenden Seeschiffen auf Binnenschiffe, Leichter oder Schuten bzw. auf eine mit dem Ufer verbundene Förderbrücke.
Ein derartiges, als Umladeeinrichtung bezeichnetes Gerät ist nach der DE-AS 19 20 874 bekannt. Es wird von zwei parallel zueinander angeordneten Pontons getragen. Um die Binnenschiffe gleichmäßig beladen zu können, ist dieses Gerät auf dem binnenschiffseitigen Ponton zusätzlich mit zwei horizontalen Längsfördereinrichtungen mit mehreren verschwenkbaren Abgabestellen versehen. Ein Gewichtsausgleich, der bei einem Verschwenken des Entladeauslegers eine Schräglage verhindern würde, ist nicht vorgesehen. Weiterhin ist nach der US-PS 1,580,556 eine andere Belade- und Entladeeinrichtung bekannt, bei der binnenschiffseitig ein um eine senkrechte und eine waagerechte Achse verschwenkbares und in Förderichtung verschiebbares Austragsband angeordnet ist. Damit kann ein großer Bereich des Binnenschiffs beladen werden. Diese Ausführung erfordert jedoch zusätzliche Maßnahmen, um mögliche Staubeinwirkungen durch das Fördergut zu verhindern.
Nach der DE-PS 14 63 48 ist eine Vorrichtung zur Erhaltung der horizontalen Lage eines Schwimmkranes mit einer längs eines festen Auslegers verfahrbaren, einen Greifer aufnehmende Laufkatze bekannt, bei dem im Inneren des Schwimmkörpers ein über ein Drahtseil verschiebbares Gegengewicht angeordnet ist. Die Bewegung des Gegengewichtes wird über ein Drahtseil durch den Antrieb der Laufkatze bewirkt. So bewegen sich Laufkatze und Gegengewicht zum Lastausgleich immer zueinader in entgegegesetzter Richtung.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Umschlaggerät für Schüttgut zu schaffen, das leichter baut als bisher ein­ gesetzte Geräte, bei dem der Aufnahmepunkt von Schüttgut im zu entladenden Schiff, also den Grabkopf der ersten Förder­ schnecke, möglichst ruhig zu halten, und bei dem ein Krängungsausgleich des Schwimmpontons bei wanderndem Ent­ ladearm auf der einen Seite und ein Krängungsausgleich bei Verschieben des Beladearmes über einen zu beladenden Schiffs­ raum auf der anderen Seite des Pontons erfolgt.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt in der Weise wie es im An­ spruch angegeben ist.
Der auf einem Ponton verlagerte Schiffsentlader besteht im wesentlichen aus den Graborganen, dem Senkrechtförderer, der Materialübergabe, dem Ausleger mit dem Auslegerband, der Übergabeschurre zum stationären Ver­ bindungsband, dem Verbindungsband der Materialaufgabe zum drehbaren Beladeband und dem Verschiebeband mit Teleskopschurre.
Der Ausleger mit dem Senkrechtförderer und dem Gegenge­ wicht ist gelenkig auf der fahrbaren Drehplattform ver­ lagert und bildet eine Wippe. Die Drehplattform ihrer­ seits ist rädergestützt und fährt, angetrieben, z. B. durch Ritzel und Triebstock bzw. Zahnstange auf der Portalbrücke quer zu den beiden Schiffen, um alle Punkte des zu entladenden Seeschiffes mit den Grabor­ ganen zu erreichen. Die erforderlichen Neigungen von Ausleger und Senkrechtförderer werden durch Hydraulik­ zylinder oder Spindel bzw. Seilwinde eingestellt.
Das Verschiebeband fährt, beispielsweise durch Triebstock ge­ trieben, auf dem schwenkbaren Fahrträger bzw. Belade­ arm. Der Fahrträger schwenkt um den Materialaufgabe­ punkt. Er ist im Aufgabepunkt auf ein Schwenklager gestützt und an seinem anderen Ende auf Fahrwerke, die auf einer kreisförmigen Bahn auf dem Ponton laufen, verlagert.
Um den Aufnahmepunkt im zu entladenden Seeschiff, also den Grabkopf des Senkrechtförderers, möglichst ruhig zu halten, ist der auf dem Ponton verlagerte Schiffsent­ lader mit zwei Gegengewichten ausgestattet. Das eine Gegengewicht dient zum Krängungsausgleich bei wanderndem Entladearm und das zweite Gegengewicht zum Krängungsausgleich bei Verschieben des Beladearmes. Diese Gegengewichte werden z. B. durch Seile zwangs­ weise immer in die in den Armbewegungen entgegenge­ setzte Richtung gezogen und bewirken so den Gewichts­ ausgleich. Bei Fehlfunktion, z. B. Seilriß, ist die Stabilität des Schwimmpontons nicht gefährdet.
Es kommt lediglich zu geringer Krängung. Der Betrieb ist dann zu unterbrechen.
Auf dem Ausleger ist in der Nähe der Schachtaufhängung das Führerhaus angeordnet. Das Elektrohaus ist am festen Portal abgestützt. Das Führerhaus für den Beladearm ist am schwenkbaren Fahrträger des Verschie­ bebandes vorgesehen.
Nach Beendigung des Entladevorganges wird der Schiffs­ entlader außer Betrieb gesetzt. Der Entladearm steht dann in Pontonlängsrichtung geschwenkt, mit auf diesem abgestützten Senkrechtförderer. Der Beladearm ist einge­ fahren und ebenfalls hinter die Pontonlängskante ge­ schwenkt.
Bei Wiederinbetriebnahme, d. h. bei Beginn eines neuen Entladevorganges, bringt das Entladepersonal, 1 Fahrer für den Entladearm und 1 Fahrer für den Beladearm, die beiden Seiten, Ausleger und Beladearm des Schiffsent­ laders in die Arbeitspositionen.
Der Fahrer der Entladeseite verbleibt während des gesamten Entladezeitraums im Steuerstand. Die Belade­ seite kann, mit entsprechender Automatisierung ausge­ rüstet, nach erfolgter Positionierung, über einen vor­ gegebenen Zeitraum automatisch betrieben werden.
Das Entleeren des Schiffsladeraumes durch die Luke vollzieht sich schichtweise. Dabei wird der Senkrechtförderer durch Querschwenken und Längsfahren bewegt.
Das Schüttgut-Entladegerät hat insgesamt nur wenige und einfach realisierbare Bewegungsvorgänge und kann deshalb sehr kompakt und betriebssicher gestaltet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Schiffsentlader vor Beginn der Schüttgutentladung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schiffsentlader während der Schüttgutentladung,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schiffsentlader vor Beendigung der Schüttgutentladung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Schiffsentlader.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den auf einen Ponton 2 verlagerten stetigfördernden Schiffsentlader vor Beginn der Entladung des Schüttgutes 1a durch die Luke 1b in den Laderaum des Seeschiffes 1.
Der Schiffsentlader besteht aus den Graborganen 4a, dem Senkrechtförderer 4, der Materialüber­ gabe 4b, dem Ausleger 5 mit dem Auslegerband 5a, der Übergabeschurre 6a zum stationären Verbindungs­ band 6b, dem Verbindungsband 6c der Materialaufgabe zum drehbaren Beladearm 12 mit dem Verschiebeband 16 mit anschließender Teleskopschurre 17. Der Aus­ leger 5 mit dem Senkrechtförderer 4 und dem Gegenge­ wicht 5b ist gelenkig auf der fahrbaren Drehplattform 6 verlagert und bildet eine Wippe. Die Drehplattform 6 ihrerseits ist rädergestützt und fährt in Quer­ richtung auf der Portalbrücke, um alle Punkte des zu entladenden Seeschiffes 1 mit den Graborganen 4a zu erreichen. Die erforderlichen Neigungen von Ausleger 5 und Senkrechtförderer 4 werden durch Hydraulikzylinder 19 eingestellt.
Das Verschiebeband 16 fährt, entsprechend dem Belade­ vorgang, auf dem schwenkbaren Beladearm 12 über die Luken des Binnenschiffes 3, einer Schute, einer Barke oder eines Leichters. Im weiteren Ausführungsbeispiel ist ein Binnenschiff 3 vorgesehen. Der Beladearm 12 ist auf ein Schwenklager 13 gestützt und an seinem anderen Ende auf die Schwenkbandstütze 14 auf Lauf­ rädern 14a, die auf einer kreisförmigen Ringfahrbahn 14b auf dem Ponton 2 laufen, verlagert.
Um den Aufnahmepunkt im zu entladenden Seeschiff 1, also den Grabkopf der Graborgane 4a, möglichst ruhig zu halten, ist der auf dem Ponton 2 verlagerte Schiffsentlader mit zwei Gegengewichten 7 u. 15 ausgestattet. Das Gegengewicht 7 dient zum Krängungsausgleich bei wanderndem Ausleger 5 und das Gegengewicht 15 zum Krängungsausgleich bei Verschieben des Verschiebebandes 16. Diese Gegengewichte 7 u. 15 werden durch Seile 8 zwangsweise immer in die den Armbewegungen von Ausleger 5 und Verschiebeband 16 entgegengesetzte Richtung gezogen und erreichen so einen Gewichtsausgleich sowie die Stabilität des Pontons 2.
Das Gegengewicht 7, das über einen Seilzug 8 mit der auf der Portalbrücke 10 fahrbaren Drehplattform 6 gekoppelt ist, befindet sich bei Beginn des Ent­ ladevorganges im Bereich der Portalstütze 11.
Das Gegengewicht 15, das in Laufschienen 12a des Beladearmes 12 läuft, befindet sich bei nicht ausge­ fahrenem Verschiebeband 16 im Bereich der Schwenk­ bandstütze 14.
Auf dem Ausleger 5 ist in der Nähe der Schachtauf­ hängung das Führerhaus 5c angeordnet. Ein zweites Führerhaus 18 ist am Ende des Beladearmes 12 des Verschiebebandes 16 vorgesehen.
Eine staubfreie Beladung des Binnenschiffes 3 erfolgt durch die Teleskopschurre 17 mit einer am Kopfende angeordneten, mit Unterdruck arbeitenden Entstaubungsanlage.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den stetigfördernden Schiffsentlader während der Entladung des Schüttgutes 1a, wobei der Senkrechtförderer 4 mit seinen Grab­ organen 4a einmal in einer linken, zum anderen in einer rechten Aufnahmeposition gezeigt wird.
Der Ausleger 5 ist leicht nach unten geneigt, die Drehplattform 6 steht fast mittig auf der Portal­ brücke 10, das Gegengewicht 7 befindet sich in leicht außermittiger Position auf dem Ponton 2.
Das Schüttgut 1a wird in die äußere Luke eines Binnenschiffes 3 verladen, das Verschiebe­ band 16 mit Teleskopschurre 17 befindet sich in der äußersten rechten Position, das zugehörige Gegengewicht 15 in der äußersten linken Position unterhalb des Beladearmes 12.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den stetigfördernden Schiffsentlader, kurz vor Beendigung des Entladevor­ ganges. Die Graborgane 4a des Senkrechtförderers haben fast den Boden des Seeschiffes 1 erreicht, der Ausleger 5 zeigt eine stark nach unten geneigte Position, die Drehplattform 6 hat auf der Portal­ brücke 10 fast die linke Endposition eingenommen, das fahrbare Gegengewicht 7 auf dem Ponton 2 be­ findet sich fast in der rechten Endposition seines Fahrweges.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den auf einem Ponton 2 verlagerten stetigfördernden Schiffsentlader, der auf einer Portalbrücke 10 fahrbar angeordnet ist. Die Graborgane 4a, der Senkrechtförderer 4 sowie der Ausleger 5 befinden sich in Arbeitsstellung über der Luke des Seeschiffes 1. Das Verschiebeband 16 ist in drei verschiedenen Stellungen dargestellt, es ist auf der Schwenkbandstütze 14 verfahrbar angeordnet, wobei deren Laufräder auf der Ringfahrbahn 14b abrollen.
Die untere Position zeigt das Verschiebeband 16 in eingefahrener Stellung, der sogenannten Parkposition, während der äußere Drehradius die ausgefahrene Stellung von Beladearm 12 und Verschiebeband 16 wiedergibt, die Beladung des Binnenschiffes 3 erfolgt über die Teleskopschurre 17.
Der Ponton 2 hat einen eigenen Antrieb. Um alle Entladepunkte in der Luke zu erreichen bzw. zur nächsten Luke zu gelangen, fährt der Schwimmponton 2 am zu entladenden Seeschiff 1 ein entsprechendes Stück weiter. Die zu beladende Schute 3 liegt fest vertäut am Ponton 2 und wird bei dieser Bewegung mitgenommen. Das Binnenschiff 3 seinerseits kann mittels Spillantrieb vom Ponton 2 aus verholt werden, wenn der Beladevorgang dieses erfordert.
Das Schüttgut 1a wird von zwei Grabköpfen, die am unteren Ende zweier senkrecht stehender Förderschnecken 4 angebracht sind, aufge­ nommen und gelangt in das Innere des die Schnecken umfassenden Rohres. Die Schnecken sind seitlich an einem 4-Band-Förderschacht angeordnet. Nachdem die Schnecken das Fördergut im Schneckenrohr nach oben gefördert haben, fällt es in den Bandschacht und wird in diesem nach oben auf das Auslegerband 5a gefördert.
Der Bandschacht besteht im wesentlichen aus vier senk­ recht stehenden Förderbändern, die aneinandergestellt einen nach außen geschlossenen Schacht bilden. Das eine Band trägt schräg nach unten hängende Stützklappen, auf denen das Fördergut liegt. Die Fördergutsäule ist somit durch die Stützklappen in Segmente unterteilt und all­ seits hermetisch umschlossen und wird ohne Einwirkung von äußerem Druck gehoben. Alle Teile im Schacht sind zueinander in Ruhe.
Am oberen Ende des Bandschachtes gleitet das Fördergut von den nach unten hängenden Stützklappen ab und legt sich auf das in die Horizontale geführte Stützband.
An dieser und allen weiteren Übergaben ist durch geeig­ nete konstruktive Maßnahmen sichergestellt (Jalousien­ tore, Gummilippen usw.), daß eine möglichst hermetische Abdichtung nach außen erfolgt. Der gesamte Förderstrom vom Grabkopf bis ins zu beladende Binnenschiff 3 ist weit­ gehend gekapselt, so daß das gesamte Entladegerät äußerst staubemissionsarm betrieben wird. Alle Bänder laufen relativ langsam, um eine größere Staubentwick­ lung an den Bandübergaben gering zu halten.
Am Abwurfpunkt des Verschiebebandes 16 ist eine Teleskop­ schurre 17 angeordnet. Diese besteht aus nach unten größer werdenden Teleskoprohren, die über die gesamte Länge mit einem flexiblen Schlauch umfaßt sind.
Am unteren Ende der Teleskopschurre 17 ist eine Entstau­ bungsanlage installiert, die sicherstellt, daß ein Unterdruck zwischen Schurrenrohr und umgebenden Schlauch das Austreten von unzulässigem Staub ver­ hindert wird.
Die Länge der Teleskopschurre ist dabei jeweils so ein­ gestellt, daß ein möglichst kleiner Spalt zwischen Materialkegel und Unterkante Schurre entsteht.
Durch die Kombination von Schnecken- und Senkrecht­ förderer 4 sowie von Verschiebeband 16 mit Teleskopschurre 17 ergibt sich eine erhebliche Verbesserung des Wirkungs­ grades des stetig fördernden Schiffsentladers gegenüber Geräten mit Greifern und Förderschnecken, die die gesamte Höhe überwinden müssen.
Da der gesamte Förderweg des Schüttgutes verkleidet ist, wird eine erhebliche Reduzierung der Lärm- und Staubentwicklung gegenüber einem Greifergerät erreicht.
Das Graborgan 4a, also der Grabkopf mit der Förder­ schnecke, wird auf das notwendige Maß reduziert. Schnecke und Schneckenrohr sowie Teleskoprohr werden aus hochverschleißfestem Material hergestellt.
Bezugszeichenliste
1
Seeschiff
1
aSchüttgut
1
bSchiffsluke
2
Ponton
3
Binnenschiff, Leichter, Schute
4
Senkrechtförderer
4
aGraborgane
4
bMaterialübergabe
5
Ausleger
5
aAuslegerband
5
bGegengewicht
5
cFührerhaus
6
Drehplattform
6
aÜbergabeschurre
6
bVerbindungsband I
6
cVerbindungsband II
7
Gegengewicht Entladearm
8
Seilzug von
7
bzw.
15
9
Seilrollen
10
Portalbrücke
11
Portalstütze
12
Beladearm
12
aLaufschienen
13
Stütze mit Schwenklager
14
Schwenkbandstütze
14
aLaufräder
14
bRingfahrbahn
15
Gegengewicht von
16
16
Verschiebeband
17
Teleskopschurre
18
Steuerstand
19
Hydraulikzylinder für
4
20
Hydraulikzylinder für
5

Claims (1)

1. Stetigfördernder Schiffsentlader für ein Seeschiff (1), dessen aus Schüttgut (1a) bestehende Ladung in ein Binnenschiff (3) oder dergleichen umgeladen werden soll, bestehend
  • 1. aus einem Ponton (2), auf dem ein aus Portalstützen (11) und Portalbrücke (10) bestehendes Portal fest angeordnet ist,
  • 2. aus mindestens einem Graborgan (4a) zur Aufnahme für das aus dem Laderaum des Seeschiffes (1) zu fördernde Schüttgut (1a),
  • 3. aus einem das aufgenommene Fördergut weiterleitenden Senkrechtförderer (4),
  • 4. aus einem Ausleger (5), an dem der Senkrechtförderer hängend schwenkbar angeordnet ist, mit einem Auslegerband (5a), der in zwei Ebenen schwenkbar ist, wobei die eine Schwenkachse senkrecht verläuft und mittels einer auf der Portalbrücke (10) angeordneten Drehplattform (6) realisiert wird und die zweite Schwenkachse waagerecht verläuft und ein zwischen der Drehplattform (6) und dem Ausleger (5) vorgesehenes Bolzengelenk ist,
  • 5. aus einem Fahrwerk, mittels dem die Drehplattform (6) auf der Portalbrücke (10) in Richtung des Seeschiffes (1) und zurück verfahrbar ist,
  • 6. aus einer am Ende des Auslegerbandes (5a) vorgesehenen Übergabeschurre (6a), die auf ein darunter angeordnetes und mit der Portalbrücke (10) fest verbundenes Verbindungsband I (6b) gerichtet ist,
  • 7. aus einem unter dem ersten Verbindungsband I (6b) angeordneten zweiten Verbindungsband II (6c), einem wiederum darunter angeordneten Verschiebeband (16) mit der daran anschließenden und in den Laderaum des Binnenschiffes (3) hineinreichenden Teleskopschurre (17), wobei das Verbindungsband II (6c) und das Verschiebeband (16) sich einzeln auf einem waagerecht, auf dem Ponton (2) schwenkbaren Beladearm (12) abstützen und so gemeinsam mit diesem schwenkbar und das Verschiebeband (16) zusätzlich auf dem Beladearm (12) in Richtung des Binnenschiffes (3) auf Laufschienen (12a) längsverfahrbar sind, und die Übergabestelle des Schüttgutes (1a) zwischen dem Verbindungsband I (6b) und dem Verbindungsband II (6c) sich immer im Bereich der Schwenkachse des Beladearmes (12) befindet,
  • 8. aus einem auf dem Ponton (2) verfahrbaren Gegengewicht (7), das über einen ersten Seilzug (8) mit der Drehplatform (6) verbunden ist und so durch die entgegengerichtete Bewegung ein erster Masseausgleich erfolgt und
  • 9. aus einem zweiten Gegengewicht (15), das am Beladearm (12) hängend verfahrbar über einen weiteren Seilzug (8) mit dem Verschiebeband (16) verbunden ist und so als zweiter Masseausgleich diesem entgegengerich­ tete Bewegungen ausführt.
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