DE135277C - - Google Patents

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DE135277C
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counterweights
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conveyor vessel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G63/00Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
    • B65G63/06Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-vertical transit
    • B65G63/067Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-vertical transit for bulk material

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  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 135277 KLASSE 81 e.
Fördergefäfse.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1901 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verladen von Kohlen oder dergl., bei der das Fördergefäß aus einem höher gelegenen Behälter beladen, niedergelassen und in Eisenbahnwagen oder dergl. durch Oeffnen der Bodenklappen entleert wird. Hierauf wird das Fördergefäfs durch irgend ein mechanisches Mittel, z. B. durch Gegengewichte in die Höhe gezogen, wobei sich die Bodenklappen schliefsen.
Die Erfindung besteht darin, dafs die Bodenklappen des Fördergefäfses sich unter dem Gewicht der Ladung in der tiefsten Stellung des Fördergefäfses selbstthätig öffnen, dann nach der Entleerung in geöffneter Stellung in die Höhe gehen und sich erst in der obersten Stellung des Fördergefäfses selbstthätig wieder schliefsen. Diese Einrichtung soll verhindern, dafs die Bodenklappen wieder einen Theil der Ladung aufnehmen, falls dieselben schon geschlossen werden, ehe das Fördergefäfs wieder hochgegangen ist. Eine weitere Neuerung besteht darin, dafs die bekannte Anordnung, Bodenklappen von Fördergefäfsen mittels Gegengewichte zu schliefsen, bei einer Umladevorrichtung angewendet ist, bei der das geleerte Fördergefäfs auch durch Gegengewichte gehoben wird. In Verbindung mit den Gegengewichten zum Schliefsen der Bodenklappen steht eine Bremsvorrichtung, welche zugleich mit den Gegengewichten den Niedergang des Fördergefäfses regelt.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Umladevorrichtung,
Fig. 2 die Vorderansicht derselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fördergefäfses mit den Betriebstheilen in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 4 die Vorderansicht von Fig. 3 und
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung nach Fig. 3 in schematischen Linien, die das Fördergefäfs in den beiden Endstellungen zeigt.
Auf einem von Pfosten 1 (Fig. 1) getragenen Gerüst ist der Hauptbehälter 2 angebracht und mit einer Waage so verbunden, dafs jede Entnahme von Kohlen aus demselben unmittelbar gewogen werden kann. Die Aufzugsvorrichtungen des Fördergefäfses werden von zwischen den Pfosten befestigten Querträgern 3, 4 und mit diesen verbundenen Längsträgern 5, 6 (Fig. ι bis 4) getragen. Die letzteren sind in einer der Weite des Fördergefäfses entsprechenden Entfernung von einander angeordnet. Auf den Längsträgern 5 und 6 sind an einem Ende Seilscheibenpaare 7 und 8 und diesen gegenüber unter der Entladeöffnung 9 des Behälters 2 die Seilscheibenpaare 10 und 11 gelagert. Am Träger 4 ist eine Plattform 12 (Fig. 3) als Stand für den die Bremse 13, 14
Bedienenden (Fig. 4 und 5) angebracht. Die Bremsscheibe 14 sitzt auf der an Säulen unter der Plattform 12 gelagerten Welle 15, auf welche, den Scheiben 7 entsprechend, die Trommeln 16. aufgekeilt sind. Um diese Trommeln 16 sind die Seile 17, an denen Gegengewichte 18 hängen, so oft gewunden, dafs sie nicht über dieselben gleiten können. Diese Seile 17 laufen sodann über die Scheiben 7 und 10 (Fig. 5) und sind mit Oesen 19 eines Querstückes 20 verbunden (Fig. 2 und 5), an dem die mit den Klappen 21 des Fördergefäfsbodens verbundenen Gelenkglieder 22 mittelst Scharniere befestigt sind. Die Gewichte 18 sind so schwer, und die Reibungswiderstände an den Trommeln 16, um die die Tragseile 17 gewunden sind, sind bei der Bewegung des Fördergefäfses 23 so grofs, dafs während der Bewegung des Fördergefäfses die Gegengewichte 18 gleiche Geschwindigkeit wie das Fördergefäfs haben, also die Klappen 21 nicht schliefsen.
An Griffen 24 in der Mitte der beiden Seiten des Fördergefäfses 23 sind Seile 25 befestigt, welche über die Scheiben 11 und 8 laufen und an deren Enden die Gewichte 26 hängen, welche etwas schwerer als das leere Fördergefäfs 23 sind und beim Aufgang an bestimmter Stelle durch den Querbalken 27 aufgehalten werden.
Die Gegengewichte 26 legen also einen gleich grofsen Weg wie das Fördergefäfs 23 zurück, während die Gegengewichte 18 bis zur vollständigen Oeffnung des Fördergefäfsbodens einen gröfseren machen müssen. Damit der Querbalken 27 auch den Weg der Gegengewichte 18 begrenzt, werden diese entsprechend niedriger gehalten als die Gegengewichte 26.
Fig. 5 zeigt das Fördergefäfs 23 in seiner untersten Stellung durch punktirte und in seiner obersten Stellung in vollen Linien.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn das Fördergefäfs 23 in der untersten Stellung bei loser Bremse 13, 14 entleert ist, so wird es durch die Gegengewichte 26 hochgezogen, bis es in der höchsten Stellung gegen den Querbalken 28 stöfst. Die Gegengewichte 18, deren Bewegung noch nicht gehemmt ist, schliefsen jetzt die Bodenklappen 21. Darauf wird die Bremse 13, 14 angezogen, wodurch ein Oeifnen der Klappen 21 während des Ladens und ein Herabgehen des beladenen Gefäfses so lange gehindert ist, bis die Bremse gelüftet wird, die das Senken so lange regelt, bis die Gewichte 26 gegen den Querbalken 27 stofsen, worauf nach erfolgter vollständiger Lösung der Bremse das Uebergewicht der Ladung über die Gewichte 18, die noch weiter steigen können, die Klappen 21 öffnet. Das Fördergefäfs 23 entleert sich demnach und wird hierauf durch die Gewichte 26 wieder selbstthätig hochgezogen.

Claims (1)

  1. P ATENT-A N SPRUCH:
    Eine Vorrichtung zum Verladen von Kohlen oder dergl. aus einem Hochbehälter in tiefer gelegene Fördergefäfse, wobei sowohl das Anheben der entleerten Fördergefäfse als auch das Schliefsen der Bodenklappen durch Gegengewichte erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dafs die mit den Bodenklappen (21) des Fördergefäfses (23) verbundenen Gegengewichte (18) durch eine Bremsvorrichtung (13, 14) derart beeinflufst werden, dafs sie sich mit gleicher Geschwindigkeit wie die mit dem Fördergefäfs (23) verbundenen Gegengewichte (26) bewegen, indessen sich noch etwas weiter bewegen können, sobald das Fördergefäfs (23) seine Endstellungen erreicht hat, so dafs das Oeffnen und Schliefsen der Bodenklappen (21) des Fördergefäfses (23) nur in den Endstellungen desselben erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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