DE149413C - - Google Patents
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- DE149413C DE149413C DENDAT149413D DE149413DA DE149413C DE 149413 C DE149413 C DE 149413C DE NDAT149413 D DENDAT149413 D DE NDAT149413D DE 149413D A DE149413D A DE 149413DA DE 149413 C DE149413 C DE 149413C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C9/00—Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
- B66C9/14—Trolley or crane travel drives
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0385—Cranes with trolleys movable along adjustable or slewable arms
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schiffs-Lösch- und Ladevorrichtungen derjenigen
Art, die aus einem turmartig über einem zweiseitigen Ausleger erhöhten, in seiner
Spitze mit Leitrollen für die zum Förderkorb führenden Seile und mit einem mittleren
freien Durchlaß versehenen Gerüste bestehen, und betrifft die Anordnung des die Förderseile
in bekannter Weise zwischen Leitrollen
ίο aufnehmenden oder durchlassenden Laufwagens
und seine Verbindung mit der Antriebmaschine derart, daß der Laufwagen auf den Auslegern vor- und rückwärts angetrieben
werden kann.
Bei den bekannten Schiffs-Ent- und Beladevorrichtungen
der oben gekennzeichneten Art war die Anordnung stets eine solche, daß der Laufwagen immer nur in einer. Richtung
von der Antriebmaschine aus angetrieben werden konnte; die Bewegung des Laufwagens
in der anderen Richtung geschah entweder durch entsprechende Schrägstellung der Ausleger oder durch den vom Gewicht
der Last auf den Laufwagen ausgeübten . Seitenschub. Beide Mittel sind aber nicht in
dem gewünschten Maße zuverlässig; auch würde z. B. das Ausfahren einer Last auf einem ansteigenden Ausleger eine erhöhte
Betriebskraft erfordern. Bei Schiffs-Lösch- und Ladevorrichtungen mit nur einseitig angetriebenem
Laufwagen kann es bei Seegang oder bewegtem Wasser auch vorkommen, daß die Lösch- und Ladevorrichtung oder
die Ausleger eine solche geneigte Lage einnehmen , daß der Seitenschub der gehobenen
Last nicht genügt, um den Laufwagen zu verschieben oder die Steigung des Auslegers
zu überwinden. Es kommt bei solchen Vorrichtungen demnach auch tatsächlich vor, daß
aus den angegebenen Gründen eine gehobene Last auf dem einen oder dem anderen Ende
des Auslegers eine gewisse Zeit hängen bleibt und daß die Ein- oder Ausfuhr des Laufwagens
erst bei dem nächsten Überholen oder Rollen des die Lösch- und Ladevorrichtung tragenden Fahrzeuges stattfindet und dann
mit großer Heftigkeit, was wieder andere Mißstände mit sich bringt. Alle die gekennzeichneten
Übelstände werden durch die vorliegende Schiffs-Lösch- und Ladevorrichtung
mit beiderseitig' anzutreibendem Laufwagen vermieden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die neue Schiffs-Lösch-und Ladevorrichtung in einem
Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt im Querschnitt ein mit einer der Erfindung gemäß eingerichteten Lösch-
und Ladevorrichtung ausgerüstetes Leichterfahrzeug.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine obere Ansicht der Lösch- und Ladevorrichtung.
Fig. 4 bis 6 sind in vergrößertem Maßstabe
gezeichnete Darstellungen, welche die Einrichtung und Anordnung des Laufwagens und des Laufwagenträgers -und des an letzteren
angelenkten Auslegers veranschaulichen.
Fig. 7 ist eine schematische Gesamtansicht der auf dem Leichter angeordneten Lösch-
und Ladevorrichtung.
Fig. 8 ist in schematischer Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform der Zugvorrichtung
zum Aufklappen und Niederlassen der Ausleger.
Das in zweckmäßiger Weise aus Streben d d3 dl d5 (Fig. 7) zusammengesetzte Gerüst D
ίο der Lösch- und Ladevorrichtung läuft mit
Rollrädern d1 auf seitlich zur Ladeluke B des
Leichters A angeordneten Schienen α α1 und
kann in der gewünschten Stellung mit Hilfe von Stellschrauben d'2 festgestellt werden.
Zum Verstellen oder Bewegen des Gerüstes D auf den Schienen dienen Zugseile H und H1,
welche von einer auf dem Leichter aufgestellten Maschine C bewegt werden. Das vordere Zugseil H ist an einem Pfosten h
befestigt und läuft über die Scheibe /21 des Gerüstes, die an Deck angebrachte Scheibe /j2
und geeignete Führungsscheiben nach der Trommelwinde der Maschine C, während das
Zugseil H1 an einem Pfosten /i3 befestigt ist
und über die Scheibe /14 des Gerüstes nach der Trommelwinde zurückläuft. Durch Anziehen
oder Nachlassen der Zugseile HH1 kann die Lösch- und Ladevorrichtung auf
dem Leichter mit Bezug auf die Ladeluke in gewünschter Weise verstellt werden.
Ungefähr in der Mitte des Gerüstes befindet sich ein quer zur Schiffsrichtung stehender
Lauf wagenträger E (Fig. 1), der aus zwei durch einen Zwischenraum getrennten
Schienen e und e1 zusammengesetzt ist. Auf diesen Schienen läuft ein Laufwagen F, der
durch die weiter unten beschriebene Zugvorrichtung auf dem Lauf wagenträger hin- und
herbewegt werden kann. An die Enden des Trägers E sind mit Gelenken e3 und e7 Ausleger
Ei und E2 angelenkt. Diese Ausleger
bilden eine Verlängerung des Laufwagenträgers E nach beiden Seiten hin. In wagerechter
Stellung werden die Ausleger durch mehrere vom Kopf des Gerüstes D ausgehende
Trageseile e* e8 und Zugseile e5 ey
gehalten. Mit diesen Zügseilen können die Ausleger auch gewünschtenfalls nach oben
hin gegen Anschläge e° e10 des Gerüstes D
aufgeklappt werden, damit sie beim Verstauen des Leichters nicht im Wege sind, d. h. nicht
mit der Takelage anderer Schiffe usw. unklar kommen.
Sind beide Ausleger in der Gebrauchsstellung, so laufen die zum Bewegen des Laufwagens
dienenden Zugseile / nach beiden Seiten hin von dem Laufwagen ausgehend über Führungsscheiben fl und/2, welche sich
an den äußeren Enden der Ausleger befinden (Fig. 3), dann über in der Mitte des Laufwagenträgers
oder des Gerüstes angebrachte Führungsrollenpaare /3 und /4 und werden
schließlich mit Hilfe von Führungsrollen/5/0 einer Windevorrichtung zugeleitet, die von
der Maschine C getrieben werden mag. Jede der Führungsscheiben / J/'2 ist in einem Gleitstück/7
(Fig. 4 bis 6) gelagert, welches sich , mit Ansätzen/8/9 in Nuten/10/11 der Ausleger
E1 E'2 oder des Trägers E führen. In
der äußeren Endstellung wird das Gleitstück durch einen Durchsteckbolzen f1- gesichert.
Soll der eine oder der andere Ausleger oder sollen beide Ausleger nicht gebraucht
werden, so nimmt man die Bolzen/12 heraus, worauf die Gleitstücke/7 nach innen
gleiten oder durch Anziehen der Zugseile / in die innere Endstellung gefördert werden,
in welcher sie wiederum mit Hilfe von Bolzen /12 festgestellt werden (siehe punktierte
Stellung des Gleitstückes in Fig. 4). Das betreffende Gleitstück mit seiner Führungsscheibe ist dann am äußeren Ende des Trägers
E festgestellt und der zugehörige, nicht in Gebrauch kommende Ausleger kann in der
bereits beschriebenen Weise aus dem Wege geklappt werden. Infolge dieser Anordnung
ist es ermöglicht, die wagerechte Bewegung des Laufwagens nur auf die Länge des Trägers
E zu beschränken oder sich auch auf einen oder beide Ausleger erstrecken zu lassen,
d. h. die Förderbahn des Laufwagens kann je nach Bedarf um die Länge des einen oder
beider Ausleger verlängert werden.
Das Ausbringen der Gleitstücke/7 nach den äußeren Enden der Ausleger wird mit
Hilfe von Zugseilen /13 bewirkt, die an den Gleitstücken befestigt sind und über kleine
Leitblöcke/14 an den Auslegerenden· laufen (Fig. 4 und 5).
Um zu verhindern, daß die unterhalb der Ausleger oder des Trägers E laufenden
Strecken der Laufwagenzugseile/ die zwischen die Leitrollen des Lauf wagens hindurchgehenden
Seile g und g\ welche zur Hochförderung und zum Öffnen und Schließen des
Fördergefäßes G dienen, behindern, sind die Scheiben /x/2 in ihren Gleitstücken schräg
gelagert, wie dies in Fig. 6 veranschaulicht ist.
Als Fördergefäß ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Greifkorb G gewählt,
der mittels eines Zugseiles g gehoben und gesenkt und mittels eines Seiles g1 geöffnet
und geschlossen werden kann. Beide Seile g gl sind durch den mittleren Längsschlitz
des Trägers E oder der Ausleger und zwischen Leitrollen des Laufwagens F hindurchgeführt
und laufen über die im Kopfteil des Gerüstes D vorgesehenen Tragerollen und die im
Fußteil des Gerüstes angeordneten Führungsrollen nach einer von der Maschine C ge-
triebenen Windevorrichtung. Wird der Laufwagen z. B. nach rechts ausgefahren (Fig. 1),
so werden die Seile g gx ebenfalls nach rechts
hin ausgeschwungen oder ausgezogen und der daran hängende Förderkorb erhält eine Förderung
nach der rechten Seite hin.
Soll z. B. der Inhalt des Leichters A in ein rechts von ihm liegendes Schiff übergeladen werden, so wird man in der Weise verfahren, daß man den gefüllten Förderkorb G zunächst hochzieht, ihn dann durch seitliches Ausfahren des Laufwagens unter entsprechendem Nachlassen des Hebeseiles nach rechts fördert und ihn schließlich aus dieser Stellung zwecks Entleerung in den Laderaum des zu beladenden Schiffes niederläßt. Der entleerte Förderkorb wird dann durch Hochziehen, Einfahren und Niederlassen in den Leichter zurückgeschafft, worauf nach erfolgter Füllung das soeben beschriebene Spiel sich von neuem wiederholt. Um die Hoch- und Seitenförderung des Greifkorbes G zu ermöglichen, weist das Gerüst einen mittleren torwegartigen Durchlaß oder Ausschnitt F1 auf (Fig. 2).
Soll z. B. der Inhalt des Leichters A in ein rechts von ihm liegendes Schiff übergeladen werden, so wird man in der Weise verfahren, daß man den gefüllten Förderkorb G zunächst hochzieht, ihn dann durch seitliches Ausfahren des Laufwagens unter entsprechendem Nachlassen des Hebeseiles nach rechts fördert und ihn schließlich aus dieser Stellung zwecks Entleerung in den Laderaum des zu beladenden Schiffes niederläßt. Der entleerte Förderkorb wird dann durch Hochziehen, Einfahren und Niederlassen in den Leichter zurückgeschafft, worauf nach erfolgter Füllung das soeben beschriebene Spiel sich von neuem wiederholt. Um die Hoch- und Seitenförderung des Greifkorbes G zu ermöglichen, weist das Gerüst einen mittleren torwegartigen Durchlaß oder Ausschnitt F1 auf (Fig. 2).
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für das Öffnen und Schließen des Greifkorbes
ein besonderes Zugseil g1 vorgesehen; dies ist aber nicht unbedingt Erfordernis und
kommt, wenn ein anderes Fördergefäß angewendet wird, in Fortfall.
Die die Ausleger tragenden Seile e* e8
können gewünschtenfalls auch doppelt angeordnet werden. Auch die einfachen Zugseile
e5 e!) können durch eine doppelte Anordnung
ersetzt werden, wie solche beispielsweise in Fig. 8 veranschaulicht ist. Bei dieser Anordnung
laufen die z. B. am Ausleger E'2 befestigten Zugseile-m und m1 über am Kopfteil
des Gerüstes angebrachte Rollen m'2 und m3,
dann über die Führungsrollen m* und m5 im
Fußteil des Gerüstes und sind schließlich an einen Flaschenzug mtt o. dgl. angeschlossen.
Bei einer solchen doppelten Anordnung wird vermieden, daß das Zugseil des Fördergefäßes
durch die Zugseile des Auslegers behindert wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Schiffs-Lösch- und Ladevorrichtung mit einem turmartig über einem zweiseitigen Ausleger erhöhten, in seiner Spitze mit Leitrollen für die zum Förderkorb führenden Seile und mit einem mittleren freien , Durchlaß versehenen Gerüste, dadurch gekennzeichnet, daß der diese Seile in bekannter Weise mittels Leitrollen aufnehmende Laufwagen von der Antriebmaschine aus auf den Auslegern vor- und rückwärts angetrieben werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berltn. Gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149413C true DE149413C (de) |
Family
ID=416419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT149413D Active DE149413C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149413C (de) |
-
0
- DE DENDAT149413D patent/DE149413C/de active Active
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