DE2547777C2 - - Google Patents

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DE2547777C2 DE19752547777 DE2547777A DE2547777C2 DE 2547777 C2 DE2547777 C2 DE 2547777C2 DE 19752547777 DE19752547777 DE 19752547777 DE 2547777 A DE2547777 A DE 2547777A DE 2547777 C2 DE2547777 C2 DE 2547777C2
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Helmut Dipl.-Ing. Dautel
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EMIL DAUTEL GMBH, 7105 LEINGARTEN, DE
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Emil Dautel 7105 Leingarten De GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/0203Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto with crane-like mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren oben offener oder zu öffnender Behälter, insbesondere von Sinkschachteimern, die in Verbindung mit einer Zug-Hub-Vorrichtung auf Fahrzeugen verwendbar ist, wobei die Behälter an das Zugmittel der Zugvorrichtung ange­ hängt, angehoben und durch Schwenken entleert und zurückgeführt werden, mit einem Umlenkelement für das Zugmittel der Zug-Hub-Vorrichtung und mit einer in die Bewegungsbahn des zu entleerenden Behälters eingreifenden Festhaltung für den Behälter, die um eine quer zur Zugrichtung liegende Achse verschwenkbar ist, wobei die Schwenkachse der Festhaltung zwischen dem Umlenkelement in der Hub­ position und einem antriebsseitigen Umlenkelement oder einer Antriebstrommel und zwischen der Hubbahn und der Entleerungsstelle liegt und wobei das Umlenkelement und die Festhaltung durch die fortlaufende Zugbewegung aus einer Hubposition in eine Entleerungs­ position verschwenkbar und die schwenkbare Festhaltung durch Rückstellmittel rückführbar sind.
Aus der FR-PS 8 33 432 ist eine Vorrichtung zum Entleeren oben offener Behälter mit den vorstehend genannten Merk­ malen bekannt. Dabei sind zwei Auslegerarme an einer am Heck des Aufnahmefahrzeugs befestigten Quer­ verschiebeführung vorgesehen. Der Entladevorrichtung ist eine Eimerfesthaltung zugeordnet, die um eine an der eigentlichen Vorrichtung vorgesehene, quer zur Zug­ richtung verlaufende Achse im Heckbereich des Fahr­ zeuges schwenkbar ist. Die Ausleger, welche die Seilrollen für die Umlenkung der beiden Seile tragen, sind zwischen einer hinteren Aufnahmeposition bei der die Seile im großen Abstand vom Heck verlaufen, und einer oberen Anschlagposition ver­ schwenkbar.
In der Aufnahmeposition werden die Lasthaken am Eimer angeschlagen. Die Seile werden dann mittels zweier Seilwinden hochgezogen. Die Ausleger sind dann in die Anschlagposition zu bringen. In dieser legt sich der Eimer seitlich in die etwa halbkreisförmig, zur Seite offene Festhaltung ein. Mittels derselben kann der Eimer dann in die Ausleerposition geschwenkt werden. Die Festhaltung liegt nicht im eigentlichen Hubweg des Eimers, sondern nur in seiner Gesamtbewegungsbahn. Es sind daher separate Anschläge an den Festhaken erforderlich, damit die vertikale Hubbewegung des Eimers in eine Schwenkbewegung übergeleitet werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen ein­ fachen und sicher wirkenden Aufbau besitzt, der trotzdem ein zügiges, ununterbrochenes Arbeitsspiel vom Anheben bis zum Entleeren zuläßt.
Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Festhaltung im Hubteil der Bewegungsbahn derart angeordnet ist, daß der Behälter mit seinem oberen Rand während der Hubbewegung an die Festhaltung anstößt, wozu die Festhaltung wenigstens bereichsweise einen lichten Querschnitt besitzt, der kleiner ist als der Außen­ querschnitt des zu entleerenden Behälters.
Eine solchermaßen ausgebildete Vorrichtung läßt sich ohne weiteres auf Fahrzeugen aller Art an­ bringen. Sie eignet sich vor allem zur Ausrüstung von Fahrzeugen, die ohnehin schon eine Zug-Hub-Vor­ richtung besitzen. Darüber hinaus ermöglicht die er­ findungsgemäße Vorrichtung in einfacher Weise, daß der Entleerungsvorgang vom Anschlagen des Behälters an der Zug-Hub-Vorrichtung bis zum völligen Entleeren ununterbrochen ablaufen kann. Der an der Zug-Hub-Vorrichtung angeschlagene Behälter wird durch das Zugmittel bis zum Anschlag an der Festhaltung angehoben, weil diese schwenkbare Festhaltung nun nicht mehr irgendwo in der Bewegungs­ bahn, sondern in der Hubbahn, also im Hubteil der Bewegungsbahn angeordnet ist und so ausgestaltet ist, daß der Behälter nicht hindurchgelangen kann, sondern festgehalten wird, bzw. an der Festhaltung anschlägt und wobei dann anschließend der Behälter zusammen mit der Festhaltung bis zum Abschalten der Zug-Hub- Vorrichtung selbsttätig um die Schwenkachse gekippt wird. Es ist also stets eine gleichsinnige Bewegung vom Anschlagen bis zum Ausleeren ohne Unterbrechung vorge­ sehen. Durch diese gleichsinnige Bewegung, die keine Unterbrechung für den manuell oder mit Steuer- und Hilfsmitteln einzuleitenden Kippvorgang erfordert, ist die Vorrichtung besonders einfach im Aufbau und schnell, so daß Arbeitskräfte, Arbeitszeit und Betriebszeit des Fahrzeuges sparsam einsetzbar sind. Der Behälter wird also solange angehoben, bis er an seinem oberen Rand an die Festhaltung anstößt, wodurch eine weitere, rein vertikale Hubbewegung unmöglich wird.
Das Zurücksetzen des entleerten Behälters kann allein durch Nachlassen des Zugmittels herbeigeführt wer­ den.
Damit ein sicherer Anschlag des zu entleerenden Be­ hälters an der Festhaltung erreicht wird, empfiehlt es sich, die Festhaltung in Form eines Ringes aus­ zubilden, der etwa konzentrisch zur Hubbahn des Be­ hälters liegt. Zugleich kann die Festhaltung dabei mit einem unter­ seitigen Einlauftrichter versehen sein und eine zusätzliche schürzenartige Abstützung für die zu entleerenden Behälter aufweisen, die diese beim Kippvorgang im untenliegenden Seitenbereich unter­ greift. Eine solche Abstützung ist vor allem bei der Entleerung schwerer Behälter empfehlenswert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fest­ haltung mittels eines kopfseitig ausgebildeten Lagerwangenpaares auf der Schwenkachse gelagert, das in einem darüberliegenden Bereich zugleich das Umlenkelement für das Zugmittel aufnimmt. Das zweck­ mäßigerweise als Umlenkscheibe gestaltete Umlenk­ element bestimmt dabei die Hubbahn des Zugmittels.
Zur Sicherung einer schnellen, reibungslosen Rück­ stellung der Festhaltung nach der Entleerung eines Behälters empfiehlt es sich die Rück­ stellmittel als Schraubendrehfedern auszubilden, die auf der Schwenkachse der Festhaltung angeordnet werden können und die zwischen Teilen der Festhaltung und dem Träger der Festhaltung angreifen.
Zwecks automatischer Aussteuerung des Entleerungs­ vorganges ist die Anordnung eines Endabschalters für den Antrieb des Zugmittels der Zughubvorrichtung im Schwenkbereich der Festhaltung vorteilhaft. Damit braucht sich die Bedienungsperson mit der recht­ zeitigen Abschaltung des Zugmittelantriebs selbst nicht zu befassen. Insbesondere bei Verwendung einer Druckmittelsteuerung mit Abschaltventil läßt sich zugleich in Verbindung mit den entgegen der Zug- und Schwenkrichtung wirkenden Rückstellmitteln auf ein­ fache Weise in der Entleerungsstellung ein Rüttel­ effekt bewirken, mit dessen Hilfe anbackender Be­ hälterinhalt gelöst werden kann. Der Rütteleffekt kann dabei schon bei einem geringen Nachlassen des Zugmittels ausgelöst werden, da die Festhaltung mit dem Behälter dann sogleich durch die Rückstell­ mittel von dem Endabschalter abgehoben wird, wodurch der Antrieb des Zugmittels sofort wieder eingeschal­ tet und die Festhaltung wieder gegen den Endabschal­ ter gezogen wird. Daraufhin kann sich der gesamte Vorgang beliebig oft wiederholen. Bei Verwendung einer Druckmittelsteuerung kann zur wirksamen Aus­ lösung dieses Rütteleffektes in dem Abschaltven­ til ein Bypass vorgesehen sein, der beim Anschlag der Festhaltung an dem Abschaltventil wirksam wird und den Druck im Steuersystem soweit abfallen läßt, daß die Festhaltung durch die Rückstellmittel zu­ rückgeschwenkt werden kann.
In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Aus­ führungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraft­ fahrzeuges mit einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine der Ausführungsform der Fig. 1 ent­ sprechende Draufsicht der Vorrichtung und
Fig. 3 eine vergrößerte schematische Darstellung der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Seiten­ ansicht einen Lastkraftwagen 20, der eine Lade­ plattform 21 besitzt. Die Ladeplattform ist vor­ zugsweise kippbar auf dem Fahrzeuguntergestell an­ geordnet und von Ladebordwänden 22 umschlossen.
Im Bereich der rückwärtigen Ladebordwand ist ein aufrechtes Schwenklager 23 angeordnet, in dem seinerseits ein Schwenkmast 24 mit seinem auf­ recht stehenden Mastteil gelagert ist. Auf der Unterseite des Schwenklagers 23 ist ein Handrad 26 mit verhältnismäßig großem Durchmesser vor­ gesehen, das auf einer Verlängerung 27 des aufrechten Mastteils 25 sitzt. Von dem aufrechten Mastteil 25 des Schwenkmastes 24, der mit Hilfe des Handrades um seine Lagerachse beliebig verschwenkbar ist, steht ein Ausleger 28 ab, an dessen freiem Ende eine erste vorteilhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Entleerungsvorrichtung 30 an­ gebracht ist. Es ist dabei hinzuzufügen, daß an dem Schwenkmast in Verbindung mit der Ent­ leerungsvorrichtung eine Zughubvorrichtung 31 vorgesehen ist, die in der in Fig. 1 dar­ gestellten Ausführung eine mit einem vorzugs­ weise druckmittelbetriebenen Antrieb gekoppelte Windentrommel 32 und ein aus einem Zugseil bestehendes Zugmittel besitzt. Das Zugseil 33 ist im Bereich der Entleerungsvorrichtung über eine Umlenkrolle 38 geführt, auf deren Vorder­ seite es abwärts hängt, wobei es eine Festhal­ tung 34 der Entleerungsvorrichtung 30 durchläuft.
Wie die Fig. 2 und 3 näher erkennen lassen, ist die Festhaltung 34 in Form eines Ringes, hier eines Kreisringes ausgebildet, der die Hubbahn des Zug­ mittels 33 umgreift. Die lichte Weite des Ringes ist dabei wenigstens in einem oberen Bereich kleiner gehalten als die Außenquerschnitte der zu entleeren­ den Behälter. An ihrer Unterseite ist die Fest­ haltung zusätzlich mit einem Einweistrichter 35 versehen, der der Führung des zu entleerenden Be­ hälters bis zu seinem Anschlag an die Festhaltung 34 dient.
Die Festhaltung 34 ist oberseitig mit im Abstand zueinander liegenden Lagerwangen 36 fest vereinigt, die ihrerseits einer Schwenkachse 37 aufsitzen, die quer zur Hubrichtung des Zugmittels 33 ausgerichtet und in dem Ausleger 28 des Mastes 24 gehalten ist. Die Lagerwangen 36 sind dabei zusammen mit der Festhaltung 34 um diese Lagerachse 37 verschwenkbar. Den Fig. 1-3 ist darüber hinaus zu ent­ nehmen, daß die Umlenkrolle 38 auf einer Achse 39 gelagert ist, die von den Lagerwangen 36 gehalten ist, und zwar in deren oberen Bereich. Die Lager­ wangen 36 sind hierbei etwa dreieckförmig ge­ staltet, so daß die Umlenkrolle 38 im Bereich der oberen Dreieckspitze sitzt, während die Schwenk­ achse 37 der Festhaltung 34 in einem der Zugmittel­ winde zugewandten Eckbereich der Lagerwangen an­ geordnet ist.
Wie vor allem aus der Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Ausleger 28 des Mastes 24 bei der dargestellten Ausführung in Form einer Gabel ausgebildet, deren Gabelschenkel 28′ sich durch Verkröpfung zum freien Ende hin soweit voneinander entfernen, daß sie die Fest­ haltung seitlich umgreifen. Die Lagerwangen 36 liegen dabei innerhalb der Gabelschenkel 28′ und zwar unter Belassung eines Freiraumes. Im Bereich dieses Frei­ raumes sind auf der Schwenkachse 37 geweils Rück­ stellfedern 40 angeordnet, die als Schraubendreh­ federn ausgebildet sind und mit ihren Enden an die Lagerwangen 36 bzw. den jeweils benachbarten Gabel­ schenkel 28′ angreifen. Die Schraubendrehfedern sind so angeordnet, daß sie sich bei der Verschwenkung der Festhaltung aus der in ausgezogenen Linien dar­ gestellten Grundstellung in die in gestrichelten Linien dargestellte Kippstellung zunehmend spannen.
Zum Entleeren eines Behälters 42, in der Zeich­ nung ist dieser Behälter als oben offener Sink­ schachteimer dargestellt, wird dieser zunächst bei zum Boden herabgelassenen Zugseil 33 an einen Zughaken 43 angeschlagen. Sodann wird die Seil­ winde der Zughubvorrichtung 31 in Betrieb gesetzt, durch die das Zugseil 33 auf die Windentrommel 32 ge­ zogen wird. Hierdurch wird der Behälter 42, der an dem Zughaken 43 des Zugseils angeschlagen ist, solange angehoben, bis er mit seinem oberen Rand an die Festhaltung 34 anstößt, wodurch eine weitere rein vertikale Hubbewegung unmöglich wird. Da das Zugseil 33 andererseits weiter auf die Windentrommel aufgespult wird, erfolgt nunmehr eine Schwenkung der Festhaltung zusammen mit dem dagegen gezogenen Behäl­ ter 42 und zusammen mit der Umlenkrolle 38. Bei dieser Verschwenkung wird der Behälter 42 über Kopf gekippt, so daß seine offene oder zu öffnende Ober­ seite nach unten gerichtet wird. Da das Zugseil 33 dabei stets an dem Behälter 42 selbst angeschlagen bleibt, wird dieser während der Kippbewegung fest mit der Festhaltung verspannt. Zur zusätzlichen Unterstützung sehr schwerer Behälter während des Kippvorganges ist ausgehend von dem Einweistrichter 35 auf der Kippachsenseite der Festhaltung 34 noch eine schürzenartige Abstützung 44 vorgesehen.
Die Kippendstellung der Festhaltung 34 und des Behäl­ ters 42 wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen Endabschalter 45 bestimmt, der an dem Ausleger 28 des Schwenkmastes 24 angebracht ist. Beim Erreichen der vorgesehenen Kippendstellung wird ein Schaltglied des Endabschalters 45 durch ein auf der Festhaltung sitzendes Anschlagelement 46 (Fig. 3) betätigt und dadurch die Zugseilwinde abgeschaltet.
Der Endabschalter 45 ist in dem gewählten Ausführungs­ beispiel Teil einer Hydrauliksteuerung und daher als Hydraulikventil ausgebildet. Dabei ist als Besonderheit vorgesehen, daß beim Schließen des Ventils beim Erreichen der Kippendstellung ein Bypass im Ventil öffnet, durch den der Steuer­ druck reduziert und die Spannung des Zugseils 33 damit gelockert wird. Durch die während der Ver­ schwenkung gespannten Rückstellfedern führt dies unmittelbar zu einer begrenzten Rückverschwenkung infolge der Lockerung der Zugseilspannung. Dadurch hebt aber wiederum das Anschlagelement 46 von dem Endabschalter 45 wieder ab, wodurch die Zugseil­ winde wieder in Betrieb gesetzt und das Zugseil erneut angezogen wird. Durch eine geeignete Ein­ stellung der Rückstellfedern und des Endabschalters kann auf diese Weise eine selbsttätige Rüttler­ wirkung bis zum endgültigen Nachlassen des Zugseils bewirkt werden, ohne daß es hierfür eines zusätz­ lichen Aufwandes bedarf. Durch diese Rüttelwirkung läßt sich auch hartnäckig an den Behälterwänden anbackendes Gut ohne große Verzögerung lösen. Die Rückführung des Behälters unter Nachlassen des Zugseils 33 erfolgt dann bei Freigabe der Windentrommel vom Antrieb.
Es ist noch hinzuzufügen, daß die Lage der Schwenk­ achse 37 der Festhaltung 34 und die Lage der zu­ gehörigen Umlenkrolle 38 so aufeinander abgestimmt sein sollten, daß die im abwärtsführenden Teil des Zugseiles herrschende Zugkraft zusammen mit der Rückstellkraft der Rückstellfedern 40 größer ist als die hinter der Umlenkrolle herrschende Kraft, die sich aus der Seilzugkraft vermehrt um die Reibung zusammensetzt. Beim Vorliegen dieser Bedingungen erfolgt die Verschwenkung der Festhaltung immer erst beim Anschlag des zu entleerenden Behälters.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Entleeren oben offener oder zu öff­ nender Behälter (42), insbesondere von Sinkschacht­ eimern, die in Verbindung mit einer Zug-Hub-Vorrichtung auf Fahrzeugen (20) verwendbar ist, wobei die Be­ hälter (42) an das Zugmittel (33) der Zugvorrichtung angehängt, angehoben und durch Schwenken entleert und zurückgeführt werden, mit einem Umlenkelement (38) für das Zugmittel (33) der Zug-Hub-Vorrichtung und mit einer in die Bewegungsbahn des zu entleerenden Behälters (42) eingreifenden Festhaltung (34) für den Behälter, die um eine quer zur Zugrichtung liegende Achse (37) ver­ schwenkbar ist, wobei die Schwenkachse (37) der Festhaltung (34) zwischen dem Umlenkelement (38) in der Hubposition und einem antriebsseitigen Umlenk­ element oder einer Antriebstrommel (32) und zwischen der Hubbahn und der Entleerungsstelle liegt und wobei das Umlenkelement (38) und die Festhaltung (34) durch die fortlaufende Zugbewegung aus einer Hubposition in eine Entleerungsposition verschwenkbar und die schwenkbare Festhaltung (34) durch Rückstellmittel rückführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltung (34) im Hubteil der Bewegungsbahn derart angeordnet ist, daß der Behälter (42) mit seinem oberen Rand während der Hubbewegung an die Festhaltung (34) anstößt, wozu die Festhaltung (34) wenigstens bereichsweise einen lichten Querschnitt besitzt, der kleiner ist als der Außenquerschnitt des zu entleerenden Behälters (42).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, das die Festhaltung (34) in Form eines Ringes ausgebildet ist, der etwa konzentrisch zur Hubbahn des zu entleerenden Behälters (42) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltung (34) mit einem unterseitigen Einlauftrichter (35) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der An­ sprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltung (34) eine schürzenartige Ab­ stützung (44) für die zu entleerenden Behälter (42) in dem beim Kippvorgang untenliegenden Seitenbereich besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Festhaltung (34) mittels eines kopfseitig ausgebildeten Lagerwangen­ paares (36) auf der Schwenkachse (37) gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkelement (38) für das Zugmittel (33) von den Lagerwangen (36) aufgenommen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rückstellmittel als auf der Schwenkachse (37) angeordnete, einerends an den Lagerwangen (36) und andernends an dem Träger (28) für die Entleerungsvorrichtung (30) angreifende Schraubendrehfedern (40) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Endabschalters (45) im Be­ reich der Schwenkbahn der Festhaltung (34).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 mit einer Druck­ mittelsteuerung des Antriebs, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Abschaltventils mit Bypass-Bohrung als Endabschalter (45).
DE19752547777 1975-10-24 1975-10-24 Vorrichtung zum entleeren oben offener oder zu oeffnender behaelter Granted DE2547777A1 (de)

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