DE10209387C1 - Scherenhubtisch - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scherenhubtisch (10) mit einer zwischen einer Trageinheit (2) und einer Basiseinheit (1) angeordneten Scherenvorrichtung, die zwei entlang einer Scherenachse (8) beabstandet angeordnete, jeweils zwei gegeneinander verschwenkbare Scherenschenkel (3.1, 3.2) aufweisende Scheren (3) umfasst, und mit einer Hubvorrichtung, die einen zum Öffnen und Schließen der Scheren (3) zwischen den Scherenschenkeln (3.1, 3.2) der Scheren (3) mit Spreizrollen (4.1) angeordneten, hin und her bewegbaren Hubwagen (4) und einen mit diesem über mindestens ein auf einer Wickeltrommel (7.1) auf- und abwickelbares oder um eine Antriebswalze und Umlenkwalze umlaufendes Zugband (6) gekoppelten Antrieb (7) aufweist. Die Führung des Hubwagens (4) mit Einflussmöglichkeiten auf seine Bewegung wird dadurch begünstigt, dass zwischen den Scheren (3) eine Führungseinheit (5) mit einem bezüglich der Längsrichtung der Scherenschenkel (3.1, 3.2) ortsfesten Führungslager (5.2) und mindestens einer darin verschieblich geführten Führungsschiene (5.3) angeordnet ist und dass der Hubwagen (4) mit der Führungsschiene (5.3) in der Weise gekoppelt ist, dass sie sich in dem Führungslager (5.2) mit dem Hubwagen (4) senkrecht zur Scherenachse (8) hin und her bewegt (Fig. 1).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scherenhubtisch mit einer zwischen einer
Trageinheit und einer Basiseinheit angeordneten Scherenvorrichtung, die zwei
entlang einer Scherenachse beabstandet angeordnete, jeweils zwei gegenein
ander verschwenkbare Scherenschenkel aufweisende Scheren umfasst, und mit
einer Hubvorrichtung, die einen zum Öffnen und Schließen der Scheren zwi
schen den Scherenschenkeln der Scheren mit Spreizrollen angeordneten, hin
und her bewegbaren Hubwagen und einen mit diesem über mindestens ein auf
einer Wickeltrommel auf- und abwickelbares oder um eine Antriebswalze und
Umlenkwalze umlaufendes Zugband gekoppelten Antrieb aufweist.
Ein derartiger Scherenhubtisch ist in der WO 00/68597 als bekannt ausge
wiesen. Bei diesem bekannten Scherenhubtisch ist zwischen einer Basiseinheit
und einer oberen Trageinheit eine Scherenvorrichtung mit zwei seitlich entlang
einer Scherenachse voneinander beabstandeten Scheren aus jeweils zwei um
die Scherenachse schwenkbaren Scherenschenkeln angeordnet, die mittels ei
nes über mindestens ein Zugband an eine Antriebseinheit gekoppelten Hubwa
gens zum Anheben und Senken der Tragvorrichtung gegeneinander ver
schwenkbar sind. Das mindestens eine, flache, gurtartige Zugband verläuft da
bei direkt zwischen einer an oder in der Nähe der Basiseinheit parallel zu der
Scherenachse angeordneten Wickeltrommel, die über ein Getriebe mit einem
Elektromotor gekoppelt ist, während der Hubwagen bezüglich der Wickel
trommel auf der gegenüberliegenden Seite der Scherenachse angeordnet ist und
mit seitlichen Rollen auf den einander zugekehrten Randbereichen der Sche
renschenkel abrollt, um die Hub- oder Senkbewegung auszuführen. Die betref
fenden Randabschnitte bzw. Laufränder der Scherenschenkel können dabei mit
einer Hubkurve zum Bewirken eines gewünschten Hubgeschwindigkeitsverlaufs
versehen sein. Zum Vermeiden einer unvorhergesehenen schnellen Abwärtsbe
wegung kann auch eine Fangvorrichtung vorgesehen sein, zu der jedoch keine
näheren Ausführungen gemacht sind.
Ein weiterer Scherenhubtisch, bei dem Scherenschenkel mit einem Hubwagen
bewegt werden, der über mindestens ein Zugband mit einem Antrieb gekoppelt
ist, ist in der WO 00/68596 angegeben. Im Unterschied zu dem in der vorge
nannten Druckschrift gezeigten Hubtisch läuft hierbei das Band über eine
Antriebsrolle und eine zwischen den Scheren angeordnete Umlenkrolle um und
ist mit seinen beiden Endabschnitten an dem Hubwagen angebracht.
In der DE 101 00 710 C1 ist insbesondere für Scherenhubtische der vorgenann
ten Ausgestaltungen eine Bremsvorrichtung gezeigt, die ein an dem Hubwagen
angebrachtes Bremsteil aufweist, das an mindestens einem Scherenschenkel in
reib- oder kraftschlüssige Verbindung gebracht wird, sobald die Zugkraft an dem
Hubwagen unter eine vorgegebene oder vorgebbare Kraftschwelle abfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scherenhubtisch der eingangs
genannten Art bereit zu stellen, der weitere Möglichkeiten für die Führung des
Hubwagens und die damit zusammenhängende Einwirkung auf die Hub- und
Senkbewegung bietet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hiernach ist
weiterhin vorgesehen, dass zwischen den Scheren eine Führungseinheit mit
einem bezüglich der Längsrichtung der Scherenschenkel ortsfesten Führungs
lager und mindestens einer darin verschieblich geführten Führungsschiene
angeordnet ist und dass der Hubwagen mit der Führungsschiene in der Weise
gekoppelt ist, dass sie sich in dem Führungslager mit dem Hubwagen senkrecht
zur Scherenachse hin und her bewegt.
Durch die Kopplung des Hubwagens mit der in dem Führungslager geführten
Führungsschiene wird die Führung des Hubwagens bei dessen Hin- und Herbe
wegung unterstützt und zudem eine zusätzliche Beeinflussung der Hin- und
Herbewegung ermöglicht.
Verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen des Aufbaus ergeben sich dadurch,
dass die Führungseinheit an der Scherenachse oder einer zwischen zwei paralle
len Scherenschenkeln angeordneten Achse gelagert ist.
Eine zuverlässige Funktion wird dadurch begünstigt, dass die mit den Spreiz
rollen zusammenwirkenden, einander zugekehrten Laufränder der Scherenschen
kel mit spiegelsymmetrischen Hubkurven versehen sind, die auf einen gewün
schten Verlauf der Hubgeschwindigkeit abgestimmt sind und eine horizontale
Ausrichtung der Hin- und Herbewegung des Hubwagens bewirken, und dass
das Führungslager und damit die Führungsschiene horizontal ausgerichtet sind.
Eine für die Funktion und einen einfachen Aufbau günstige Ausgestaltung be
steht weiterhin darin, dass die mit ihrer Längsachse parallel zur Scherenachse
gerichtete Wickeltrommel und der Hubwagen auf gegenüberliegenden Seiten der
Scherenachse angeordnet sind und dass das mindestens eine Zugband unmittel
bar von der Wickeltrommel aus um eine an dem Hubwagen vorgesehene Um
lenkrolle geführt und mit seinem von der Wickeltrommel abgelegenen Endab
schnitt an der Führungseinheit festgelegt ist.
Eine hohe Betriebssicherheit wird mit den Maßnahmen erreicht, dass mit der
Führungseinheit eine Brems- und/oder Abfangvorrichtung gekoppelt ist die ein
auf die Führungsschiene wirkendes, bei anormalem Abfall einer Zugspannung an
mindestens einem Zugband ansprechendes Bremsglied aufweist.
Eine für den Aufbau und die Wirkungsweise günstige Ausgestaltung besteht da
bei darin, dass das Bremsglied mit einer Hebelanordnung verbunden ist, an der
eine zum Auslösen der Brems- oder Fangwirkung ausgerichtete Auslösekraft in
Angriff gebracht ist und dass an der Hebelanordnung oder einer weiteren mit
dem Bremsglied verbundenen Hebelanordnung zumindest ein Teil der Zugkraft
des Zugbandes in einer der Auslösekraft entgegenwirkenden Richtung in Angriff
gebracht ist.
Eine sichere Bremswirkung wird dadurch erzielt, dass das Bremsglied als
Klemmzange ausgebildet ist.
Mit den Maßnahmen, dass das Bremsglied als an dem Führungslager um eine
Achse normal zur Verschieberichtung der Führungsschiene gelenkig angebrach
ter Exzenter mit einer auf die Oberfläche der Führungsschiene wirkenden Ex
zenterkurve ausgebildet ist, wird eine günstige Bremswirkung erreicht.
Ist vorgesehen, dass die Exzenterkurve die Form einer logarithmischen Spirale
besitzt, wird eine Klemmwirkung der Bremse erreicht, die unabhängig vom Win
kel ist, unter dem der Exzenter an der Fangschiene angreift.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Scherenhubtisches mit einer mit einem
Hubwagen gekopppelten Führungseinheit,
Fig. 2 eine nähere Darstellung der Führungseinheit nach Fig. 1 in seit
licher Ansicht und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Führungseinheit
nach Fig. 2 mit Lagerung eines Exzenters.
Ein in Fig. 1 gezeigter Scherenhubtisch weist zwischen einer auf einem Boden
montierbaren Basiseinheit 1 und einer eine Last aufnehmenden Trageinheit 2
zwei seitlich entlang einer Scherenachse parallel voneinander versetzte Scheren
3 aus jeweils zwei gegeneinander um die Scherenachse 8 verschwenkbaren
Scherenschenkeln 3.1, 3.2 auf, die auf ihren gegeneinander gerichteten Rän
dern mit Hubkurven 3.3, 3.4 versehen sind. Zwischen den mit den Hubkurven
3.3, 3.4 versehenen Randabschnitten der Scherenschenkel 3.1, 3.2 ist ein Hub
wagen 4 mit beiderseitigen Spreizrollen 4.1 rollend gelagert, um durch Hin- und
Herbewegung ein Anheben und Absenken der Trageinheit 2 zu bewirken. Der
Hubwagen 4 ist über mindestens ein gurtartiges Zugband 6 mit einem eine das
Zugband 6 auf- und abwickelbaren Wickeltrommel 7.1 aufweisenden Antrieb 7
gekoppelt und über eine Umlenkrolle 4.2 des Hubwagens geführt und mit sei
nem von dem Antrieb 7 abgelegenen Endbereich an einer Führungseinheit 5
festgelegt. Ein erster Scherenschenkel 3.1 der beiden Scherenschenkel ist mit
seinem einen Ende an der rahmenförmig ausgebildeten Basiseinheit 1 an seit
lichen Schienen schwenkbar und ortsfest und mit seinem anderen Ende in einer
oberen Rollenführung 2.1 der Trageinheit abrollbar gelagert, während ein zwei
ter Scherenschenkel 3.2 der beiden Scherenschenkel unterhalb der oberen Rol
lenführung 2.1 in einer unteren Rollenführung 1.1 der Basiseinheit 1 mit seinem
einen Ende abrollbar und mit seinem anderen Ende an der Trageinheit 2 gelenkig
und ortsfest gelagert ist. Der Hubwagen 4 und die Wickelrolle 7.1 sind auf ge
genüberliegenden Seiten der Scherenachse 8 angeordnet.
Die Führungseinheit 5 ist, wie aus Fig. 2 näher ersichtlich, mittels eines Zentral
lagers 5.1 an der Scherenachse 8 gelagert und weist in einem gehäuseartigen
Führungslager 5.2 eine Führung mit einem Gleitlager 5.4 für eine mit dem Hub
wagen 4 zwischen den oder seitlich von den Zugbändern 6 angebundene Füh
rungsschiene 5.3 auf. Die an den beiden Scherenschenkeln 3.1, 3.2 ausgebil
deten Hubkurven 3.3, 3.4 sind spiegelsymmetrisch zueinander, so dass der
Hubwagen 4 eine horizontale Hin- und Herbewegung ausführt, die lediglich von
der Auf- und Abbewegung, wie sie sich beim Heben und Senken in der Sche
renachse 8 ergibt, überlagert ist. Entsprechend sind daher das Führungslager
5.2 und die Führungsschiene 5.3 horizontal angeordnet, wobei in dem Zentral
lager 5.1 eine starre oder schwenkbare Anbringung vorgenommen sein kann.
Das mindestens eine Zugband 6 in Form des oder der Flachgurte ist mittels
eines Gurthalters 5.5 und einer Gurteinstellung 5.6 zum Nachstellen des Zug
bands 6 an der Oberseite des Führungslagers 5.2 angebracht, während im unte
ren Bereich des Führungslagers 5.2 die Führungsschiene 5.4 angeordnet ist. An
dem Führungslager 5.2 ist oberhalb der Führungsschiene 5.3 ein Bremsglied
5.10 in Form eines Exzenters mit einer angeschlossenen Zugstange 5.7 in
einem Zugstangendrehlager B schwenkbar gelagert, wobei eine Exzenterkurve
mit der flach ausgebildeten Oberseite der ansonsten einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweisenden Führungsschiene 5.3 aufklemmbar zusammenwirkt. Mit
dem Exzenter 5.10 ist auch ein bezüglich des Hubwagens 4 nach hinten abste
hender Winkelhebel 5.9 verbunden, an dem eine ein Drehmoment für die Brems
wirkung erzeugende Kraft FA angreift. Ein im Bereich des Exzenters nach unten
ragender Abschnitt 5.8 des Winkelhebels 5.9 ist in einem Gelenk C mit der
Zugstange 5.7 gelenkig verbunden.
Im Normalbetrieb ist das mindestens eine Zugband 6 immer unter Spannung, die
bei leerem Scherenhubtisch 10 am niedrigsten ist. Wenn diese Mindestzuglast
des oder der Zugbänder 6 deutlich, d. h. um einen vorgebbaren Betrag unter
schritten wird, soll das Bremsglied 5.10 einfallen, um eine Bremsung oder
Abfangung zu bewirken. Der Gurtzug auf das Zugband 6 wird in einem Fest
lager A gem. Fig. 2 aufgenommen. Durch einen dabei gebildeten Hebelarm a
oberhalb des Festlagers A entsteht ein Drehmoment um das Festlager A gegen
den Uhrzeigersinn. Diesem Drehmoment wirkt ein Drehmoment an einem gegen
über dem Festlager A nach hinten um einen Abstand b versetzten Schwenklager
D entgegen, das über die dort angelenkten Zugstange 5.7 bewirkt wird. Durch
die gelenkige Anbindung des anderen Endes der Zugstange 5.7 an dem Ab
schnitt 5.8 des Winkelhebels 5.9 in dem Gelenk C wird die Zugstange 5.7 beim
Abwärtsschwenken des hinteren Teils des Winkelhebels 5.9 durch die Kraft FA
(Gewichtskraft und/oder Federkraft) um das Drehlager B des Bremsglieds 5.10
und des Winkelhebels 5.9 wegen der Rückwärtsversetzung des Gelenks C ge
genüber dem Drehlager B um einen Abstand c nach unten und nach links be
wegt.
Wenn die Auslösebedingung FZ × (a/B) < FA × (d/c) erreicht ist (wobei d den
Hebelarm der Kraft FA bezüglich des Drehlagers B darstellt), schwenkt der
Gelenkpunkt C im Uhrzeigersinn unter dem Drehlager B hindurch und bringt den
Exzenter 5.10 bzw. die mit diesem gebildete Fangzange in Selbsthaltung. Die
Exzenterkurve kommt in Eingriff mit der flachen Oberseite der Führungsschiene
5.3, wie auch aus Fig. 3 ersichtlich, die einen Lagerabschnitt 5.11 des Füh
rungslagers 5.2 im Bereich einer Gelenklagerung 5.12 des Exzenters 5.10 zeigt.
Dadurch wird auch der mit der Führungsschiene 5.3 verbundene Hubwagen 4
festgehalten. Das Verhältnis von Bandzug FZ und Auslösekraft FA kann durch
die Wahl geeigneter Hebelverhältnisse in weiten Grenzen gestaltet werden.
Claims (9)
1. Scherenhubtisch (10) mit einer zwischen einer Trageinheit (2) und einer
Basiseinheit (1) angeordneten Scherenvorrichtung, die zwei entlang einer
Scherenachse (8) beabstandet angeordnete, jeweils zwei gegeneinander
verschwenkbare Scherenschenkel (3.1, 3.2) aufweisende Scheren (3)
umfasst, und mit einer Hubvorrichtung, die einen zum Öffnen und
Schließen der Scheren (3) zwischen den Scherenschenkeln (3.1, 3.2) der
Scheren (3) mit Spreizrollen (4.1) angeordneten, hin und her bewegbaren
Hubwagen (4) und einen mit diesem über mindestens ein auf einer
Wickeltrommel (7.1) auf- und abwickelbares oder um eine Antriebswalze
und Umlenkwalze umlaufendes Zugband (6) gekoppelten Antrieb (7) auf
weist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Scheren (3) eine Führungseinheit (5) mit einem bezüg lich der Längsrichtung der Scherenschenkel (3.1, 3.2) ortsfesten Füh rungslager (5.2) und mindestens einer darin verschieblich geführten Füh rungsschiene (5.3) angeordnet ist und
dass der Hubwagen (4) mit der Führungsschiene (5.3) in der Weise ge koppelt ist, dass sie sich in dem Führungslager (5.2) mit dem Hubwagen (4) normal zur Scherenachse (8) hin und her bewegt.
dass zwischen den Scheren (3) eine Führungseinheit (5) mit einem bezüg lich der Längsrichtung der Scherenschenkel (3.1, 3.2) ortsfesten Füh rungslager (5.2) und mindestens einer darin verschieblich geführten Füh rungsschiene (5.3) angeordnet ist und
dass der Hubwagen (4) mit der Führungsschiene (5.3) in der Weise ge koppelt ist, dass sie sich in dem Führungslager (5.2) mit dem Hubwagen (4) normal zur Scherenachse (8) hin und her bewegt.
2. Hubtisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungseinheit (5) an der Scherenachse (8) oder einer zwi
schen zwei parallelen Scherenschenkeln (3.1, 3.2) angeordneten Achse
gelagert ist.
3. Hubtisch nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mit den Spreizrollen (4.1) zusammenwirkenden, einander zuge kehrten Laufränder der Scherenschenkel (3.1, 3.2) mit spiegelsymme trischen Hubkurven (3.3, 3.4) versehen sind, die auf einen gewünschten Verlauf der Hubgeschwindigkeit abgestimmt sind und eine horizontale Ausrichtung der Hin- und Herbewegung des Hubwagens (4) bewirken, und
dass das Führungslager (5.2) und damit die Führungsschiene (5.3) hori zontal ausgerichtet sind.
dass die mit den Spreizrollen (4.1) zusammenwirkenden, einander zuge kehrten Laufränder der Scherenschenkel (3.1, 3.2) mit spiegelsymme trischen Hubkurven (3.3, 3.4) versehen sind, die auf einen gewünschten Verlauf der Hubgeschwindigkeit abgestimmt sind und eine horizontale Ausrichtung der Hin- und Herbewegung des Hubwagens (4) bewirken, und
dass das Führungslager (5.2) und damit die Führungsschiene (5.3) hori zontal ausgerichtet sind.
4. Hubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mit ihrer Längsachse parallel zur Scherenachse (8) gerichtete Wickeltrommel (7.1) und der Hubwagen (4) auf gegenüberliegenden Seiten der Scherenachse (8) angeordnet sind und
dass das mindestens eine Zugband (6) unmittelbar von der Winkel trommel (7.1) aus um eine an dem Hubwagen (4) vorgesehene Umlenk rolle (4.2) geführt und mit seinem von der Wickeltrommel (7.1) abgelege nen Endabschnitt an der Führungseinheit (5) festgelegt ist.
dass die mit ihrer Längsachse parallel zur Scherenachse (8) gerichtete Wickeltrommel (7.1) und der Hubwagen (4) auf gegenüberliegenden Seiten der Scherenachse (8) angeordnet sind und
dass das mindestens eine Zugband (6) unmittelbar von der Winkel trommel (7.1) aus um eine an dem Hubwagen (4) vorgesehene Umlenk rolle (4.2) geführt und mit seinem von der Wickeltrommel (7.1) abgelege nen Endabschnitt an der Führungseinheit (5) festgelegt ist.
5. Hubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit der Führungseinheit (5) eine Brems- und/oder Abfangvorrichtung
gekoppelt ist, die ein auf die Führungsschiene (5.3) wirkendes, bei
anormalem Abfall einer Zugspannung an mindestens einem Zugband (6)
ansprechendes Bremsglied (5.10) aufweist.
6. Hubtisch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bremsglied (5.10) mit einer Hebelanordnung verbunden ist, an der eine zum Auslösen der Brems- oder Fangwirkung ausgerichtete Aus lösekraft in Angriff gebracht ist und
dass an der Hebelanordnung oder einer weiteren mit dem Bremsglied (5.10) verbundenen Hebelanordnung zumindest ein Teil der Zugkraft des Zugbandes (6) in einer der Auslösekraft entgegenwirkenden Richtung in Angriff gebracht ist.
dass das Bremsglied (5.10) mit einer Hebelanordnung verbunden ist, an der eine zum Auslösen der Brems- oder Fangwirkung ausgerichtete Aus lösekraft in Angriff gebracht ist und
dass an der Hebelanordnung oder einer weiteren mit dem Bremsglied (5.10) verbundenen Hebelanordnung zumindest ein Teil der Zugkraft des Zugbandes (6) in einer der Auslösekraft entgegenwirkenden Richtung in Angriff gebracht ist.
7. Hubtisch nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bremsglied (5.10) als Klemmzange ausgebildet ist.
8. Hubtisch nach Anspruch 5, 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bremsglied (5.10) als an dem Führungslager (5.2) um eine
Achse normal zur Verschieberichtung der Führungsschiene (5.3) gelenkig
angebrachter Exzenter mit einer auf die Oberfläche der Führungsschiene
(5.3) wirkenden Exzenterkurve ausgebildet ist.
9. Hubtisch nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Exzenterkurve die Form einer logarithmischen Spirale besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10209387A DE10209387C1 (de) | 2002-03-02 | 2002-03-02 | Scherenhubtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10209387A DE10209387C1 (de) | 2002-03-02 | 2002-03-02 | Scherenhubtisch |
Publications (1)
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DE10209387C1 true DE10209387C1 (de) | 2003-05-15 |
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ID=7714013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10209387A Expired - Fee Related DE10209387C1 (de) | 2002-03-02 | 2002-03-02 | Scherenhubtisch |
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DE (1) | DE10209387C1 (de) |
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2002
- 2002-03-02 DE DE10209387A patent/DE10209387C1/de not_active Expired - Fee Related
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