DE102006017428B4 - Scherenhubtisch - Google Patents
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Abstract
Scherenhubtisch
mit einem Unterrahmen (1) und einem Oberrahmen (2), der durch zwischen den
beiden Rahmen jeweils außen
angeordnete Scherenarme (6 und 10) anhebbar und absenkbar ist, wobei
sich die Scherenarme (6 und 10) in einer Scherenachse (22) kreuzen
mit je einem an den Rahmen (1, 2) angeordneten unteren und oberen
Festlager (16, 17) und einem unteren und oberen Loslager (3, 4)
mit mindestens einem Antrieb (28) und einem Zugmittel (9) für mittlere
bis sehr große
Lasten,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein oder mehrere Zugseile (26) über eine oder mehrere Umlenkrollen (12) mit vertikaler oder nahezu vertikaler Umlenkrollenachse (19) an einer unteren Loslagerachse (3) angreifen, dass das oder die Zugseile (26) innen zwischen dem Unterrahmen (1) an einer unteren Festlagerachse (30) oder am Unterrahmen (1) über eine Zugseilschwinge (24) befestigt ist/sind,
dass das oder die Zugseile (26) auf dem Umfang der Seilscheibenschnecke 15 in einer fortlaufenden Seilnut aufwickelbar angeordnet...
dadurch gekennzeichnet,
dass ein oder mehrere Zugseile (26) über eine oder mehrere Umlenkrollen (12) mit vertikaler oder nahezu vertikaler Umlenkrollenachse (19) an einer unteren Loslagerachse (3) angreifen, dass das oder die Zugseile (26) innen zwischen dem Unterrahmen (1) an einer unteren Festlagerachse (30) oder am Unterrahmen (1) über eine Zugseilschwinge (24) befestigt ist/sind,
dass das oder die Zugseile (26) auf dem Umfang der Seilscheibenschnecke 15 in einer fortlaufenden Seilnut aufwickelbar angeordnet...
Description
- Die Erfindung betrifft Scherenhubtische mit einem Unterrahmen
1 und einem Oberrahmen2 , der durch zwischen den beiden Rahmen jeweils außen angeordnete Scherenarme6 und10 anhebbar und absenkbar ist, wobei sich die Scherenarme6 und10 in einer Scherenachse22 kreuzen mit je einem an den Rahmen angeordneten unteren und oberen Festlager16 ,17 und einem unteren und oberen Loslager3 ,4 mit mindestens einem Antrieb28 und einem Zugmittel zum Heben und Senken mittlerer bis sehr große Lasten. - Scherenhubtische sind in verschiedenen Ausbildungen bekannt. So ist aus der
DE 203 02 373 U1 ein Scherenhubtisch bestehend aus einem Unterrahmen und einem Oberrahmen bekannt, der durch zwischen beiden Rahmen angeordnete Scherenpaare anhebbar und absenkbar ist. Dabei kreuzen sich die Scherenglieder einander in einer Schwenkachse und die Scherenpaare sind zum einem jeweils an einem Ende mit dem Unterrahmen bzw. dem Oberrahmen in einem Festlager schwenkbar verbunden. Sie stützen sich am anderen Ende am Oberrahmen bzw. Oberrahmen in einem Loslager verschiebbar ab. Der Antrieb erfolgt über ein Zugmittel mit dem das Aufrichten und Absenken der Scherenpaare erfolgt. Der Antrieb wird durch einen im Inneren des Unterrahmens angeordneten Motor mit einer angetriebenen Wickelwelle gebildet, wobei auf dieser Wickelwelle ein Zugmittel aufwickelbar ist, das von der Wickelwelle zu dem durch das Loslager am entsprechenden Rahmen geführten Endbereich der Scherenglieder verläuft und das so ausgebildet ist, das es das Flaschenzugprinzip ausnutzt. - Die
DE 203 02 374 U1 beschreibt eine andere Ausführung eines Scherenhubtisches mit einem Unterrahmen und einem Oberrahmen, der durch zwischen beiden Rahmen angeordnete Scherenpaare anhebbar und absenkbar ist, wobei ebenfalls wie allgemein bekannt Scherenpaare einander in einer Schwenkachse sich kreuzen, die jeweils mit dem Unterrahmen und/oder dem Oberrahmen in Loslagern verschiebbar verbunden sind. Zusätzlich sind hierbei Zentrierstreben jeweils schwenkbar mit dem Oberrahmen bzw. Unterrahmen und/oder jeweils einem der Scherenglieder verbunden, die dazu dienen, die Rahmen gegen seitliche Verschiebung zu sichern. Der Antrieb dieses Scherenhubtisches zum Aufrichten und Absenken der Scherenpaare erfolgt ebenfalls über ein Zugmittel, wobei der Antrieb außerhalb der Fest- oder Loslager am Unterrahmen angeordnet ist. - In der
DE 100 01 910 A1 ist ein Scherenhubtisch mit einer zwischen einer Tragvorrichtung und einer Basiseinheit angeordneten Schere beschrieben, die zwei um eine Scherenachse relativ zueinander verschwenkbare Schenkelpaare aufweist, und die mittels einer Hubvorrichtung, die als hin und her bewegbarer Hubwagen ausgebildet ist, bewegt wird. Der Antrieb treibt eine parallel zur Scherenachse gerichtete, ortsfeste Trommel an, mit der mindestens ein um diese gelegtes und an den Hubwagen gekoppeltes bandförmiges Zugmittel bewegbar ist. Das bandförmige Zugmittel bewirkt durch Ziehen des Hubwagens in Richtung auf die Scherenachse hin das Öffnen der Schere. Das Schließen der Schere erfolgt durch die Bewegungskraft des Hubwagens in der von der Scherenachse weggerichteten Gegenrichtung. Obwohl hier als Zugmittel bereits ein bandförmiges Zugmittel eingesetzt wird, ist diese Ausführung ist konstruktiv relativ aufwändig und nur für Scherenhubtische zur Bewegung kleinerer Lasten geeignet. Der Hubwagen vollführt kompliziert Bewegungen und bedarf deshalb einer besonderen intensiven Wartung. - Es sind des weiteren noch andere Ausführungen von Scherenhubtischen bekannt bei denen das Heben und Senken mittels Spindelantrieben, siehe z. B.
DE 90 05 566 U1 oder hydraulischen Stellantrieben, sieheDE 44 13 527 A1 erfolgt. Solcherart Scherenhubtische sind allerdings konstruktiv noch aufwändiger und störanfälliger. - Aufgabe der Erfindung ist es einen Scherenhubtisch bestehend aus einem Unterrahmen und einem Oberrahmen, der durch zwischen den beiden Rahmen jeweils außen angeordnete Scherenarme anhebbar und absenkbar ist, wobei sich die Scherenarme in einer Scherenachse kreuzen, mit je einem an den Rahmen angeordneten unteren und oberen Festlager und einem unteren und oberen Loslager mit einem Antrieb und einem Zugmittel zu schaffen, der für mittlere bis sehr große Lasten geeignet ist, einen konstruktiv einfachen Aufbau und eine lange Lebensdauer besitzt und auch unter Reinraumbedingungen einsetzbar ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Erfindungsgemäß besteht der Scherenhubtisch wie von anderen Scherenhubtischen bekannt, aus einem stabilen Unterrahmen
1 und einem damit verbundenen Oberrahmen2 , der durch zwischen den beiden Rahmen1 ,2 jeweils außen angeordnete Scherenarme6 und10 anhebbar und absenkbar ist. Dabei kreuzen sich die Scherenarme6 und10 in einer Scherenachse22 und sind mit je einem an den Rahmen1 ,2 angeordneten unteren und oberen Festlager16 ,17 und einem unteren und oberen Loslager3 ,4 an den Unterrahmen1 und Oberrahmen2 angelenkt. Zur Bewegung mittlerer bis sehr große Lasten ist, wie bekannt mindestens ein Antrieb28 , der über ein angeordnetes Zugmittel9 wirkt am bzw. im Unterrahmen1 verbunden. Auf neuartige Art und Weiße sind erfindungsgemäß ein oder mehrere Zugseil(e)26 über eine oder mehrere Umlenkrolle(n)12 mit vertikaler oder nahezu vertikaler Umlenkrollenachse19 so angeordnet, dass dieses/diese an der unteren Loslagerachse3 angreift/angreifen. Dabei ist/sind das oder die Zugseile26 innen zwischen dem Unterrahmen1 an einer unteren Festlagerachse30 oder am Unterrahmen1 über eine neuartige Zugseilschwinge24 mittels einer Zugseilbefestigungslasche31 befestigt. Weiterhin ist/sind das oder die Zugseile26 am anderen Ende über eine Seilscheibenschnecke15 aufwickelbar angeordnet. Erfindungsgemäß ist in neuartiger Ausführung ein Antriebsmotor28 mit bevorzugt nachgeschaltetem Untersetzungsgetriebe33 über eine entsprechend dimensionierte Treibscheibe14 mittels mindestens eines Zugmittels9 an eine innenliegende Seilscheibe13 mit vertikaler oder nahezu vertikaler Seilscheibenachse18 angekoppelt, wobei gleichzeitig auf der Seilscheibe13 eine Seilscheibenschnecke15 form- oder kraftschlüssig verbunden ist. Der wesentlichste Vorteil dieser neuartigen erfindungsgemäßen Ausführung ist ein absolut linearer Hubverlauf beim Heben und Senken des erfindungsgemäßen Scherenhubtisches und hervorgerufen durch den konstanten Zugkraftverlauf bedingt durch die Konstruktion und Anordnung der Seilscheibe13 mit der Seilscheibenschnecke15 und der Kombination der zusammen wirkenden Zugmittel – Zugseil26 und Zugmittel9 – gerade auch bei mittleren bis sehr große Lasten. Der neuartige Scherenhubtisch zeichnet sich weiterhin durch einen konstruktiv einfachen Aufbau aus und besitzt eine lange Lebensdauer. Zudem ist diese konstruktive Ausbildung wartungsarm und besitzt nahezu keinerlei Verschleißteile. Der erfindungsgemäße Scherenhubtisch ist ohne Hydraulikelemente aufgebaut. Er ist daher besonders auch unter Reinraumbedingungen einsetzbar. - In einer anderen speziellen Ausführung des erfindungsgemäßen Scherenhubtisches ist anstelle einer Seilscheibenschnecke
15 außerhalb der Seilscheibenachse18 auf der Seilscheibe13 eine Seilrolle29 exzentrisch angeordnet befestigt. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Hubwege sehr lang auszulegen sind. - In einer bevorzugten Ausbildung sind die Umlenkrolle bzw. Umlenkrollen
12 mit vertikaler oder mit nahezu vertikaler Umlenkrollenachse19 direkt in einer unteren Loslagertraverse21 , die sich entlang der unteren Loslagerachse3 erstreckt, angeordnet. - Es ist auch denkbar, dass die Seilscheibe
13 für bestimmte Anwendungsfälle als eine Zahnscheibe ausgebildet ist und dass in diesem Fall das Zugmittel9 als ein Zahnriemen ausgeführt ist. Dadurch wird eine gleichmäßigere rutschfreie Hubbewegung möglich. Zusätzlich können hierbei auch größere Zugmomente über die Zugmittel übertragen werden. - In einer weiteren Ausbildung kann die Seilscheibe
13 auch als eine Kettenscheibe ausgebildet sein, wobei das Zugmittel dann als eine Kette ausgeführt ist. Dadurch können noch größere Zugmomente realisiert werden. - Bevorzugt ist die konstruktive Ausbildung so ausgelegt, dass die Seilscheibe
13 einen größeren Durchmesser als die Seilscheibenschnecke15 oder die Seilrolle29 besitzt. - Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Antriebsmotor
28 innen innerhalb des Unterrahmens1 oder außerhalb des Unterrahmen1 auf einer gesondert befestigten Antriebsgrundplatte27 angeordnet ist und die dadurch angetriebene Treibscheibe14 eine vertikale oder nahezu vertikale Treibsacheibenachse25 besitzt. Dadurch ist eine besonders platzsparende und kompakte Bauweise des erfindungsgemäßen Scherenhubtisches möglich. Zudem besitzt diese Bauweise Vorteile bei der Installation am Einsatzort des Scherenhubtisches. - In einer besonderen Ausführung des erfindungsgemäßen Scherenhubtisches ist die Seilscheibenschnecke
15 oder die Seilrolle29 so speziell ausgebildet, dass das Zugseil26 auf dem Umfang der Seilscheibenschnecke15 oder der exzentrisch angeordneten Seilrolle29 in einer fortlaufenden Seilnut aufwickelbar angeordnet und geführt ist. Durch die konstruktive Ausbildung der Seilscheibenschnecke15 oder der Seilrolle29 wird der Aufwickelpunkt34 des Zugseils26 so geführt, dass das Zugseil26 keine unmittelbar nebeneinander oder übereinander liegenden Seillagen beim Heben des Scherenhubtischs durchläuft. Dies schont insbesondere das Zugseil und führt des weiteren zu einer völlig gleichförmigen und ruckfreien Hubbewegung des Scherenhubtisches. - Es ist auch möglich die konstruktive Einheit aus Seilscheibe
13 und Seilscheibenschnecke15 so zu dimensionieren, dass die Seilscheibenschnecke15 oder die Seilrolle29 so ausgebildet ist, dass der Aufwickelpunkt34 des Zugseils26 auf dem Umfang der Seilscheibenschnecke15 oder der exzentrisch angeordneten Seilrolle29 keinen Vollkreis beim Heben des Scherenhubtischs durchläuft. Dabei erfolgt ein gleichmäßiger Verlauf der aufzubringenden Zugkraft, was sich insgesamt vorteilhaft auf die Lebensdauer aller Teile des Antriebssystems auswirkt. Belastungsspitzen wie bei anderen Konstruktionen bei Scherenhubtischen werden hierbei zuverlässig ausgeschlossen. - In einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scherenhubtisches ist das Zugmittel
9 nicht als umlaufendes Zugmittel, sondern als einseitig angreifendes Zugmittel9 ausgebildet. Dabei ist die Treibscheibe14 am Antriebsmotor28 als eine Wickelrolle35 ausgebildet auf die das Zugmittel aufgewickelt wird. - In einer konstruktiv anderen Ausbildung besteht ein Scherenhubtisch für große bis sehr große Lasten aus einem Unterrahmen
1 und einem Oberrahmen2 , der durch zwischen den beiden Rahmen1 ,2 jeweils außen angeordnete Scherenarme6 und10 anhebbar und absenkbar ist. Die Scherenarme6 und10 kreuzen sich in einer Scherenachse22 und sind mit je einem an den Rahmen angeordneten unteren und oberen Festlager16 ,17 und einem unteren und oberen Loslager3 ,4 mit mindestens einem Antrieb28 und einem Zugmittel, wie allgemein bekannt, ausgebildet. Dabei greifen in neuartiger Art und Weise ein oder mehrere Zugmittelseil(e)36 über eine oder mehrere Umlenkrolle(n)37 mit vertikaler oder nahezu vertikaler Umlenkrollenachse38 an einem neuartigen massiven Doppelknickhebel39 über eine Zugmittelseilschwinge40 an einer unteren Loslagertraverse21 an. Der Doppelknickhebel39 ist in der Loslagertraverse21 gelagert und befestigt. An seinen über die Loslagertraverse.21 bzw. Loslagerachse3 hinausragenden Anlaufhebeln41 sind zusätzliche Anlaufrollen42 angeordnet. Diese Anlaufrollen42 stützen sich in der unteren Hubposition und zu Beginn des Hubvorganges gegen einen Schenkel des Unterrahmens1 des Scherenhubtisches ab. Die Zugmittelseile36 (in der Zeichnung nicht dargestellt) sind über eine oder mehreren Wickeltrommeln43 aufwickelbar angeordnet, wobei die Wickeltrommeln43 zusammen oder einzeln über eine oder mehrere voneinander getrennte Wickelachse(n)44 verfügen, die mit einem oder mehreren Antriebsmotoren28 verbunden und durch diese angetrieben sind. Bei dieser Ausführung wird ebenfalls wie an sich bekannt das Flaschenzugprinzip zur Reduzierung der aufzubringenden Zugkräfte eingesetzt. - In einer bevorzugten Ausbildung des vorstehenden Scherenhubtisches sind zur Zugmittelseilführung ein oder mehrere zusätzliche Führungsrolle(n) angeordnet. Dadurch werden die bevorzugt paarweiße nebeneinander angeordneten Zugmittelseile
36 zuverlässig geführt. - Die Erfindung soll nachstehend an Hand der
1 bis6 in unterschiedlichen Varianten als mögliche Ausführungsbeispiele erläutert werden. -
1 zeigt eine bevorzugte Ausführung eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches in räumlicher Darstellung gemäß Anspruch 1 -
2 zeigt die Seitenansicht der bevorzugten Ausführungen eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches -
3 zeigt die Draufsicht der bevorzugten Ausführungen eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches -
4 zeigt die Draufsicht mit einer anderen Ausführung mit einem einseitig aufwickelbaren Zugmittel9 eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches -
5 zeigt eine andere Ausbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11 -
6 zeigt die Anordnung der exzentrischen Seilscheibenschnecke15 und die Position des Aufwickelpunktes unter der Seilscheibe13 - Der erfindungsgemäße Scherenhubtisch in Figur gemäß Anspruch 1 besteht aus einem stabilen Unterrahmen
1 und einem damit verbundenen Oberrahmen2 . Zwischen den beiden Rahmen1 und2 sind jeweils außen an den langen Seiten Scherenarme6 und10 anhebbar und absenkbar angeordnete. Dabei kreuzen sich die Scherenarme6 und10 , wie allgemein bekannt, in einer Scherenachse22 und sind mit je einem an den Rahmen1 ,2 angeordneten unteren und oberen Festlager16 ,17 und einem unteren und oberen Loslager3 ,4 an den Unterrahmen1 und Oberrahmen2 angelenkt. Zur Auflage in der niedrigsten Position sind in der Nähe der vier Ecken des Unterrahmens1 vier Auflagestützen7 angeordnet auf denen sich der Oberrahmen2 abstützt und damit gegenüber dem Unterrahmen1 lastfrei stellen lässt. Zwischen den einzelnen Schenkeln der Scherenarme6 bzw.10 sind quer noch zusätzliche Versteifungsrohre11 zur Stabilitätserhöhung der Scherenkonstruktion angeordnet. Zur Bewegung mittlerer bis sehr große Lasten ist außerhalb des Scherenhubtisches auf einer Antriebsgrundplatte27 , die mit dem Unterrahmen1 verbunden sein kann, ein Antriebsmotor28 mit einem Untersetzungsgetriebe33 angeordnet. Auf der senkrechten Treibscheibenachse25 ist die Treibscheibe14 an das Untersetzungsgetriebe33 angeflanscht. Diese Treibscheibe14 ist über das Zugmittel9 (hier als Endloszugmittel ausgebildet) mit der Seilscheibe13 gekoppelt. Der Durchmesser der Seilscheibe13 ist erheblich größer als der Durchmesser der Treibscheibe14 , wodurch sich eine weitere Untersetzung der Antriebsdrehzahl ergibt. Die Seilscheibe13 ist zwischen der oben angeordneten Seilscheibenbefestigung8 und dem unten angeordneten Seilscheibenrahmen20 drehbar gelagert. Diese beiden Bauteile sind jeweils mechanisch fest mit dem Unterrahmen1 verbundenen und stützen sich gegen diesen ab. Die Seilscheibenachse18 ist hierbei ebenfalls senkrecht angeordnet. Das Zugmittel9 ist bevorzugt als ein verstärkter Zahnriemen ausgebildet. Unter der Seilscheibe13 ist des weiteren eine Seilscheibenschnecke15 form- oder kraftschlüssig angeordnet und verbunden. In diese Seilscheibenschnecke15 sind auf neuartige Art und Weiße zwei spezielle Zugseile26 eingelegt. Die Enden der Zugseile26 , die über doppelte Umlenkrollen12 , die in der Mitte der Loslagertraverse21 gelagert sind, umgelenkt werden, sind zum einen mit der Zugseilschwinge24 und zum anderen mit der Seilscheibenschnecke15 in der Nähe der Seilscheibenachse18 verbunden. Die Zugseilschwinge24 ist in der Zugseilbefestigungslasche31 beweglich geführt. Durch die doppelte Ausführung der Zugseile26 kann der Durchmesser der Zugseile26 halbiert werden, wodurch sich der mögliche Biegeradius der Zugseile26 verringert und die Durchmesser der Umlenkrollen12 und der Größe der Seilscheibenschnecke15 kleiner gewählt werden kann. Sowohl die Umlenkrollenachse19 als auch die Zugseilachse23 ist jeweils senkrecht ausgebildet. Die Umlenkrollen12 mit ihrer senkrechten Umlenkrollenachse19 sind in der unteren Loslagertraverse21 , die konstruktiv verstärkt ausgebildet ist und die sich entlang der unteren Loslagerachse3 erstreckt, gelagert. Dabei sind die Zugseile26 innen zwischen dem Unterrahmen1 an der unteren Festlagerachse30 oder auch direkt am Unterrahmen1 über eine neuartige Zugseilschwinge24 mittels einer Zugseilbefestigungslasche31 befestigt. Der Befestigungspunkt32 ist hier in dieser Ausführung unmittelbar in einer Ecke an Unterrahmen1 mechanisch fest angelenkt. Durch die Rotation der Seilscheibe13 werden die Zugseile26 auf die Seilscheibenschnecke15 aufgewickelt. Die Steigung der Seilscheibenschnecke15 ist dabei so dimensioniert, dass sowohl eine gleichmäßiger Hubbewegung des erfindungsgemäßen Scherenhubtisches realisiert werden kann als auch der Anlauf in der schwierigen untersten Hubstellung zuverlässig gewährleistet werden kann. Gleichzeitig bewirkt diese Anordnung einen gleichmäßigen linearen Zugkraftverlauf ohne Belastungsspitzen. Dies wirkt sich insbesondere positiv auf die Lebensdauer der mechanisch bewegbaren Teile aus. - In
6 ist eine mögliche Ausführung einer Seilscheibenschnecke15 gemäß Anspruch 9 und deren Anordnung unter der Seilscheibe13 gezeigt. Anstelle der erfindungsgemäßen Seilscheibenschnecke15 ist es auch denkbar eine normale entsprechend dimensionierte Seilrolle29 außermittig, das heißt gegenüber der Seilscheibenachse18 exzentrisch versetzt anzuordnen. Diese Anordnung einer exzentrischen Seilrolle29 ist in den Figuren nicht zeichnerisch untersetzt. Die Wirkung ist ähnlich der Seilscheibenschnecke15 . Zu Beginn des Hubvorganges erfolgt die Hubbewegung langsam, wobei eine sehr große Zugkraft auf die Zugseile26 ausgeübt wird. Durch die Untersetzung ist aber die aufzubringende treibende Kraft relativ klein, wodurch der Antriebsmotor28 entsprechend kleiner ausgeführt werden kann. Der Aufwickelpunkt34 wandert mit zunehmender Hubhöhe entsprechend der Steigung der Seilscheibenschnecke15 nach außen, d. h. von der Seilscheibenachse18 weg, wodurch nach einem langsamen Anfahren aus der unteren Hubposition die Hubgeschwindigkeit des Scherenhubtisches mit steigender Hubhöhe sich vergrößert und dann einen konstanten Wert erreicht, wenn der Aufwickelpunkt34 gegenüber der Seilscheibenachse18 auf gleichen maximalen Radius geführt wird. - Aus
2 ist die Stellung des erfindungsgemäßen Scherenhubtisches in einer erhöhten Hubposition in einer Seitenansicht ersichtlich. Es zeigt insbesondere die Anordnung der Bauteile des Antriebs, wie Antriebsmotor28 , Antriebsgrundplatte27 , Untersetzungsgetriebe33 und Treibscheibe14 außerhalb des Unterrahmens1 und deren Ankopplung über das Zugmittel (hier in der Ausführung als Endloszugmittel)9 . - In Ergänzung dazu zeigt
3 die Draufsicht der bevorzugten Ausführung eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches und die Lage der innen innerhalb des Unterrahmens1 flach angeordneten Seilscheibe13 sowie die Lage und Anordnung der jeweils wichtigen Achsen, wie Treibscheibenachse25 , Seilscheibenachse18 , Zugseilachse23 , Loslagerachse3 und Umlenkrollenachse19 .3 zeigt weiterhin eine bevorzugte räumliche Anordnung und Ausbildung der Lagerung der Seilscheibe13 mittels der Seilscheibenbefestigung8 und des Seilscheibenrahmens20 , sowie die Lage und Befestigung der Zugseile26 mittels der Zugseilschwinge24 , der Zugseilbefestigungslasche31 und des Befestigungspunktes32 am Unterrahmen1 . Der Oberrahmen2 ist hierbei in eine höhere Hubposition verfahren dargestellt. - In der
4 ist eine Draufsicht mit einer anderen Ausführung mit einem einseitig aufwickelbaren Zugmittel9 eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches abgebildet. Das Zugmittel9 wird dabei auf der Treibscheibe14 in geeigneter Art und Weise aufgewickelt. Es ist entsprechend auf der Seilscheibe13 aufgewickelt und befestigt. Als Zugmittel9 kann bei Bedarf auch eine Kette eingesetzt werden. Diese Ausbildungen eines erfindungsgemäßen Scherenhubtisches gemäß den1 bis3 oder4 hat den Vorteil, dass die untere Hubposition sehr niedrig gewählt werden kann und auch aus der niedrigen Hubposition ein Anfahren des Scherenhubtisches bei relativ kleiner Antriebsmotorleistung möglich ist. -
5 zeigt eine andere Ausbildung der Erfindung gemäß Anspruch 11. In diesem konstruktiv anderen Ausführungsbeispiel besteht der Scherenhubtisch für große bis sehr große Lasten wie üblich aus einem Unterrahmen1 und einem Oberrahmen2 (mit oberer Loslagertraverse45 ), der durch zwischen den beiden Rahmen1 ,2 jeweils außen angeordnete Scherenarme6 und10 anhebbar und absenkbar ausgebildet ist. Die Scherenarme6 und10 kreuzen sich in einer Scherenachse22 und sind mit je einem an den Rahmen angeordneten unteren und oberen Festlager16 ,17 und einem unteren und oberen Loslager3 ,4 mit mindestens einem Antrieb28 mit Untersetzungsgetriebe33 und einem Zugmittel, hier in der Zeichnung nicht dargestellten zwei Zugmittelseilen36 ausgebildet. Dabei greifen in neuartiger Art und Weise zwei Zugmittelseile36 über unten flach im Unterrahmen1 angeordnete jeweils zweimal übereinander angeordnete Umlenkrollen37 mit vertikaler oder nahezu vertikaler Umlenkrollenachse38 an einem neuartigen massiven Doppelknickhebel39 über eine Zugmittelseilschwinge40 an der unteren Loslagertraverse21 an. Der Doppelknickhebel39 ist in der Loslagertraverse21 gelagert und befestigt. An seinen über die Loslagertraverse21 bzw. Loslagerachse3 hinausragenden Anlaufhebeln41 sind zusätzliche Anlaufrollen42 angeordnet. Diese Anlaufrollen42 stützen sich in der unteren Hubposition und zu Beginn des Hubvorganges gegen den vorderen Schenkel des Unterrahmens1 des Scherenhubtisches ab. Dieser vordere Schenkel ist deshalb konstruktiv verstärkt gegenüber den anderen Schenkeln des Unterrahmens1 ausgebildet. In der untersten Position sind die Anlaufhebel41 mit den Anlaufrollen in einer Ausbuchtung der unteren Loslagertraverse21 eingefahren. Dabei ist der Doppelknickhebel39 maximal gespreizt und die Zugmittelseilschwinge41 breit ausgeklappt. Die beiden Zugseile36 sind in dieser unteren Stellung des Scherenhubtisches maximal abgewickelt. Die beiden Zugmittelseile36 (in der Zeichnung nicht dargestellt) sind jeweils links und rechts am hinteren Schenkel des Unterrahmens1 befestigt. Sie verlaufen von dort über die unteren Umlenkrollen37 zurück zu den leicht schräg angeordneten Führungsrollen35 , die ebenfalls am hinteren Schenkel des Unterrahmens1 befestigt und gelagert sind, wieder zurück über die oberen Umlenkrollen27 und von dort zu den Wickeltrommeln43 , auf die die Zugmittelseile36 beim Hebevorgang aufgewickelt werden. Die Wickeltrommeln43 sind auf der Wickelachse44 so angeordnet, dass diese über das Untersetzungsgetriebe33 angetrieben werden. Die Wickeltrommeln43 sind bevorzugt mit Mitteln zur Seilführung ausgestattet, um ein gleichmäßiges Aufwickeln der Zugmittelseile43 zu ermöglichen. Die Wickeltrommeln43 können bei Bedarf zusammen oder auch einzeln über eine oder mehrere voneinander getrennte Wickelachsen44 verfügen, die wiederum mit einem oder mehreren Antriebsmotoren28 bzw. Untersetzungsgetrieben33 verbunden und durch diese antreibbar ausgebildet sein können. Zu Beginn der Hubbewegung aus der untersten aufliegenden Position, hervorgerufen durch das Aufwickeln der Zugmittelseile36 , werden als erstes die Anlaufhebel41 mit den Anlaufrollen42 ausgeklappt und drücken sich gegen die den konstruktiv verstärkten vorderen Schenkel des Unterrahmens1 . Dadurch wird der Anlaufvorgang wesentlich erleichtert. Nachdem der untere Hubpunkt überwunden ist, verläuft die Hubbewegung dann problemlos bis zum oberen Hubpunkt durch das weitere Aufwickeln der Zugmittelseile36 , wobei zunächst der Doppelknickhebel maximal bis zu seiner gestreckten Position bewegt wird, bevor dann das gesamte System Doppelknickhebel39 , Zugmittelseilschwinge40 nach hinten gezogen wird. Bei dieser Ausführung wird ebenfalls, wie an sich bekannt, das Flaschenzugprinzip zur Reduzierung der jeweils beim Hubvorgang aufzubringenden Zugkräfte eingesetzt. Der wesentliche Vorteil dieser Ausführung ist die Möglichkeit den Oberrahmen2 soweit nach unten zu senken, bis dieser unmittelbar auf dem Unterrahmen1 aufliegt. Gleichzeitig ist bei dieser vorstehenden technischen Lösung ein erheblich größerer Hubweg gegenüber anderen bislang bekannten Scherenhubtischen rein mit mechanischen Mitteln erreichbar. - Alle vorstehenden Ausführungen der neuartigen Scherenhubtische zeichnen sich weiterhin durch einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau aus und besitzt eine sehr lange Lebensdauer. Zudem sind diese konstruktiven Ausbildungen wartungsarm und besitzt nahezu keinerlei Verschleißteile. Alle mechanisch bewegten Teile sind zudem frei zugänglich und können sehr schnell bei Bedarf ausgetauscht werden. Die erfindungsgemäßen Scherenhubtische sind insbesondre auch unter Reinraumbedingungen einsetzbar.
-
- 1
- Unterrahmen
- 2
- Oberrahmen
- 3
- Loslagerachse
- 4
- unteres Loslager
- 5
- oberes Loslager
- 6
- Scherenarm außen
- 7
- Auflagestützen
- 8
- Seilscheiben-Befestigung
- 9
- Zugmittel
- 10
- Scherenarm innen
- 11
- Versteifungsrohre
- 12
- Umlenkrolle
- 13
- Seilscheibe
- 14
- Treibscheibe
- 15
- Seilscheibenschnecke
- 16
- unteres Festlager
- 17
- oberes Festlager
- 18
- Seilscheibenachse
- 19
- Umlenkrollenachse
- 20
- Seilscheibenrahmen
- 21
- untere Loslagertraverse
- 22
- Scherenachse
- 23
- Zugseilachse
- 24
- Zugseilschwinge
- 25
- Treibscheibenachse
- 26
- Zugseil
- 27
- Antriebsgrundplatte
- 28
- Antriebsmotor
- 29
- Seilrolle
- 30
- untere Festlagerachse
- 31
- Zugseilbefestigungslasche
- 32
- Befestigungspunkt
- 33
- Untersetzungsgetriebe
- 34
- Aufwickelpunkt
- 35
- Führungsrolle
- 36
- Zugmittelseile
- 37
- Umlenkrolle
- 38
- Umlenkrollenachse
- 39
- Doppelknickhebel
- 40
- Zugmittelseilschwinge
- 41
- Anlaufhebel
- 42
- Anlaufrolle
- 43
- Wickeltrommel
- 44
- Wickelachse
- 45
- obere Loslagertraverse
Claims (12)
- Scherenhubtisch mit einem Unterrahmen (
1 ) und einem Oberrahmen (2 ), der durch zwischen den beiden Rahmen jeweils außen angeordnete Scherenarme (6 und10 ) anhebbar und absenkbar ist, wobei sich die Scherenarme (6 und10 ) in einer Scherenachse (22 ) kreuzen mit je einem an den Rahmen (1 ,2 ) angeordneten unteren und oberen Festlager (16 ,17 ) und einem unteren und oberen Loslager (3 ,4 ) mit mindestens einem Antrieb (28 ) und einem Zugmittel (9 ) für mittlere bis sehr große Lasten, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Zugseile (26 ) über eine oder mehrere Umlenkrollen (12 ) mit vertikaler oder nahezu vertikaler Umlenkrollenachse (19 ) an einer unteren Loslagerachse (3 ) angreifen, dass das oder die Zugseile (26 ) innen zwischen dem Unterrahmen (1 ) an einer unteren Festlagerachse (30 ) oder am Unterrahmen (1 ) über eine Zugseilschwinge (24 ) befestigt ist/sind, dass das oder die Zugseile (26 ) auf dem Umfang der Seilscheibenschnecke15 in einer fortlaufenden Seilnut aufwickelbar angeordnet und geführt ist/sind, dass ein Antriebsmotor (28 ) über eine Treibscheibe (14 ) mittels mindestens eines Zugmittels (9 ) an eine innenliegende Seilscheibe (13 ) mit vertikaler oder nahezu vertikaler Seilscheibenachse (18 ) angekoppelt ist, wobei auf der Seilscheibe (13 ) eine Seilscheibenschnecke (15 ) form- oder kraftschlüssig verbunden ist. - Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle einer Seilscheibenschnecke (
15 ) außerhalb der Seilscheibenachse (18 ) auf der Seilscheibe (13 ) eine Seilrolle (29 ) exzentrisch angeordnet befestigt ist. - Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle(n) (
12 ) mit vertikaler oder mit nahezu vertikaler Umlenkrollenachse (19 ) direkt in einer unteren Loslagertraverse (21 ) angeordnet ist/sind. - Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilscheibe (
13 ) als eine Zahnscheibe ausgebildet ist und das Zugmittel (9 ) als ein Zahnriemen ausgeführt ist. - Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilscheibe (
13 ) als eine Kettenscheibe ausgebildet ist und das Zugmittel als eine Kette ausgeführt ist. - Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilscheibe (
13 ) einen größeren Durchmesser als die Seilscheibenschnecke (15 ) oder die Seilrolle (29 ) besitzt. - Scherenhubtisch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (
28 ) innen innerhalb des Unterrahmens (1 ) oder außerhalb des Unterrahmens (1 ) auf einer gesondert befestigten Antriebsgrundplatte (27 ) angeordnet ist und die dadurch angetriebene Treibscheibe (14 ) eine vertikale oder nahezu vertikale Treibsacheibenachse (25 ) besitzt. - Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilscheibenschnecke (
15 ) oder die Seilrolle (29 ) so ausgebildet ist, dass das Zugseil (26 ) auf dem Umfang der Seilscheibenschnecke (15 ) oder der exzentrisch angeordneten Seilrolle (29 ) in einer fortlaufenden Seilnut aufwickelbar angeordnet ist, wobei das Zugseil (26 ) keine unmittelbar nebeneinander oder übereinander liegenden Seillagen beim Heben des Scherenhubtischs durchläuft. - Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilscheibenschnecke (
15 ) oder die Seilrolle (29 ) so ausgebildet ist, dass der Aufwickelpunkt (34 ) des Zugseils (26 ) auf dem Umfang der Seilscheibenschnecke (15 ) oder der exzentrisch angeordneten Seilrolle (29 ) keinen Vollkreis beim Heben des Scherenhubtischs durchläuft. - Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (
9 ) nicht als umlaufendes Zugmittel, sondern als einseitig angreifendes Zugmittel (9 ) ausgebildet ist und die Treibscheibe14 als eine Wickelrolle (35 ) ausgebildet ist. - Scherenhubtisch mit einem Unterrahmen (
1 ) und einem Oberrahmen (2 ), der durch zwischen den beiden Rahmen jeweils außen angeordnete Scherenarme (6 und10 ) anhebbar und absenkbar ist, wobei sich die Scherenarme (6 und10 ) in einer Scherenachse (22 ) kreuzen mit je einem an den Rahmen angeordneten unteren und oberen Festlager (16 ,17 ) und einem unteren und oberen Loslager (3 ,4 ) mit mindestens einem Antrieb (28 ) und einem Zugmittel für mittlere bis sehr große Lasten, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Zugmittelseil(e) (36 ) über eine oder mehrere Umlenkrolle(n) (37 ) mit vertikaler oder nahezu vertikaler Umlenkrollenachse (38 ) an einem Doppelknickhebel (39 ) über eine Zugmittelseilschwinge (40 ) an einer unteren Loslagertraverse (21 ) angreifen, der Doppelknickhebel (39 ) in der Loslagertraverse (21 ) gelagert ist und an seinen über die Loslagertraverse (21 ) hinausragenden Anlaufhebeln (41 ), Anlaufrollen (42 ) angeordnet sind, die sich in unterer Hubposition und zu Beginn des Hubvorganges gegen den Unterrahmen (1 ) des Scherenhubtisches abstützen, die Zugmittelseile (36 ) über eine oder mehreren Wickeltrommeln (43 ) aufwickelbar angeordnet sind, wobei die Wickeltrommeln (43 ) zusammen oder einzeln über eine oder mehrere Wickelachse(n) (44 ) mit einem oder mehreren Antriebsmotoren (28 ) verbunden sind. - Scherenhubtisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zugseilführung ein oder mehrere zusätzliche Führungsrollen
35 angeordnet ist/sind
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