DE19857669C2 - Mechanische Anordnung zur Begrenzung der Bewegung von Arbeitsbühnen - Google Patents
Mechanische Anordnung zur Begrenzung der Bewegung von ArbeitsbühnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Anordnung zur Begrenzung der Bewe
gung, insbesondere der Neigung von Arbeitsbühnen gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Die US-PS 3,865,265 beschreibt ein Sicherheitszubehör für Gabelstapler, bei dem
eine Neigungsmessung mit einem Pendelpotentiometer durchgeführt wird. Die
europäische Norm prEN 1808 fordert jedoch zur Verhinderung von zu starken
Neigungen von Arbeitsbühnen ohne elektrische Hilfsenergie arbeitende Vorrich
tungen, die die Neigung auf 14 Winkelgrad begrenzen. Derartige mechanische
Neigungsbegrenzungsanordnungen sind an Arbeitsbühnen realisiert, bei denen
die Winden an den Stirnseiten befestigt sind.
Eine aus der Praxis bekannte Anordnung dieser Art ist in die Seilwinde integriert
und wird durch einen Hebel ausgelöst, der bei Schrägstellung der Arbeitsbühne
durch das infolge des Eigengewichts senkrecht hängende Sicherungsseil ausge
löst wird. Nachteilig ist bei dieser Anordnung, dass die Auslösung der Klemmung
nur bei einer Neigungsrichtung möglich ist und die Winden im Falle der C-
Bügelanordnung um 180° zueinander gedreht montiert werden müssen, wodurch
die Gefahr der Verwechslung der Winden bei der Montage gegeben ist.
Weiterhin ist eine Sicherheitseinrichtung (Skylock) zur Schräglagenbegrenzung für
Arbeitsbühnen bekannt, die als separate Baugruppe nicht in die Winde integriert
ist. Die Klemmung wird bei dieser Sicherheitseinrichtung ausgelöst, wenn eine an
der Oberseite des Skylocks angeordnete verschiebbare Platte durch das Siche
rungsseil bei Schräglage der Arbeitsbühne nach links oder rechts verschoben
wird. Der Nachteil dieser und ähnlicher Einrichtungen besteht darin, dass bei Ver
wendung von C-förmigen Bügelanordnungen keine Auslenkung des Seiles im
Seilabschnitt zwischen Rollenkopf und Winde möglich ist; beide Funktionsgruppen
verschieben sich bei Schräglage der Bühne nicht zueinander.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Anordnung zu schaffen, die
die Neigung der Arbeitsbühne, insbesondere ihre Längsneigung, zu
begrenzen gestattet und die darüber hinaus vornehmlich bei der
Anwendung von C-Bügeln und deren gleichgerichteter Anbringung
richtungsungsunabhängig wirkt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruchs gelöst. Die Anbringung der Mitnehmer
zu beiden Seiten der Hebelmittellinie, vorzugsweise im gleichen Abstand
von der Mittellinie und von der Hebelschwenkachse, ist die
erfindungsgemäße Anordnung unabhängig von der Richtung der Neigung
in Arbeitsbühnenlängsrichtung in gleicher Weise wirksam. Der Hebel
selbst ist an einem seiner Enden schwenkbar gelagert und wird am
anderen Ende vom Seil, vorzugsweise vom Tragseil, oder von den Seilen
(Tragseil und Sicherungsseil) geführt und geschwenkt. Hierzu kann der
Hebel an diesem Ende gekröpft und mit Ausnehmungen für das Seil/die
Seile versehen sein. Die Ausnehmungen können einen deutlich größeren
Durchmesser als die Seile haben, so daß der Hebel vom Seil/von den
Seilen erst bewegt wird, wenn sie am Ausnehmungsrand anliegen, wenn
also die Arbeitsbühne eine gewisse Längsneigung (10°-14°) erreicht hat.
Vorteilhaft sind die Mitnehmer als Stifte ausgebildet und auf einem quer
zum Hebel gerichteten, mit diesem verbundenen Tragarm befestigt; sie
wirken mit einem Schieber zusammen, der in der Nähe eines seiner
Enden mit einer Rastplatte versehen ist, die auf den Exzenter einwirkt.
Der Exzenter ist günstigerweise auf einer Welle befestigt, in die ein in
Normalstellung in die Rastplatte hineinragender Stift fest eingelassen ist.
Die Rastplatte ist mit dem Schieber im wesentlichen parallel zum Stift
bzw. zum Hebel verstellbar angeordnet. Vorteilhaft ist für die Führung
von Tragseil und Sicherungsseil mindestens ein Rollenpaar vorgesehen,
das entlang der Rollenumfänge Führungsnuten für die Seile besitzt und
mit dem ein Exzenterpaar zusammenwirkt, das mit mindestens einem
Raststift auf einer Welle starr angeordnet ist. Dabei ist der mindestens
eine Raststift in etwa der Wellenmitte angeordnet und ragt bei Mitten-
oder Normalstellung in entsprechende Ausnehmungen der Rastplatte
hinein. An den Enden der Welle sind Rückstellhebel vorgesehen, über die
nach entsprechender Einrichtung der Arbeitsbühne die
Begrenzungseinrichtung wieder in die Normalstellung zurückgeführt
werden kann. Damit ist gemäß den Sicherheitsvorschriften die
Unabhängigkeit der erfindungsgemäßen Anordnung von Hilfsenergien
und Automatiken gewährleistet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung
näher erläutert. Ausgehend von einem Hauptanwendungsfall werden die
Einzelheiten der Erfindung und ihre Wirkungsweise näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Arbeitsbühne mit C-Bügeln in einer Haupt- oder
Frontansicht,
Fig. 2 einen C-Bügel in Seitenansicht,
Fig. 3 die wesentlichen Bauteile eines Rollenkopfes, in einem
Längsschnitt dargestellt,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 3, in dem sich die Exzenter in
Klemmstellung befinden, und
Fig. 5 einen Schnitt entlang einer Linie A-A in Fig. 3.
In Fig. 1 ist der Umriß einer Arbeitsbühne 10 dargestellt, die in zwei C-
Bügel 11, 12 eingehängt und mit diesen verbunden ist. Jeder der C-Bügel
11, 12 ist mit einem Rollenkopf 13 bzw. 14 und einer Winde 15 bzw. 16
versehen und an Seilen 17, 18 bzw. 19, 20 aufgehängt. Die Seile 17, 19
sind Tragseile und die Seile 18, 20 Sicherungsseile. Durch Betätigung der
Winden 15, 16 ist die Arbeitsbühne 10 in vertikaler Richtung entlang
einer nicht dargestellten Gebäudewand verstellbar. Dabei besteht die
Möglichkeit der Neigung der Arbeitsbühne 10 in ihrer Längsrichtung; das
heißt, daß das in der Nähe des C-Bügels 11 gelegene Ende der
Arbeitsbühne 10 sich in einer anderen Höhe befindet als das in der Nähe
des C-Bügels 12 befindliche Ende. Übersteigt diese Neigung einen
bestimmten Betrag, bspw. vierzehn Winkelgrade, wobei die Neigung sich
langsam verändern kann, so tritt erfindungsgemäß eine
Begrenzungsanordnung in Tätigkeit, die eine weitere Neigung nicht
zuläßt und aus Sicherheitsgründen nur manuell gelöst werden kann.
Diese Begrenzungsanordnung ist zu den Fig. 3 und 4 beschrieben.
In Fig. 2 ist ein C-förmiger Bügel, bspw. der Bügel 11, dargestellt, dessen
geneigter Rollenkopf 13 als Gehäuse für die erfindungsgemäße
Begrenzungsanordnung 21 und mindestens ein Umlenkrollenpaar 22, 23
für die Seile 17, 18 gestaltet ist. Von den Umlenkrollen werden die Seile
etwa parallel zu einem vertikalen Bauteil 111 des Bügels 11 der Winde
15 zugeleitet, die die vertikle Bewegung des C-Bügels 11 realisiert. Am
unteren, dem Rollenkopf 13 entgegengesetzt liegenden Ende des
Vertikalbauteils 111 befindet sich eine Auflage 112 für die Arbeitsbühne,
die im wesentlichen rechtwinklig zum Vertikalbauteil 111 und parallel
zum Rollenkopf 13 gerichtet ist. Die Seile 17, 18 können außerhalb oder
innerhalb des vertikalen Bügelbauteils 111 der Winde 15 zugeleitet
werden.
In den Fig. 3 bis 5 ist im Gehäuse 13 ein Umlenkrollenpaar 22, 23 für
ein Tragseil 17 und ein Sicherungsseil 18 um eine Achse X-X drehbar
gelagert. An ihren Umfangsflächen sind die Umlenkrollen 22, 23 mit
Nuten 221, 231 zum definierten Führen der Seile 17, 18 versehen. Die
Rollen 22, 23 können getrennt oder drehstarr miteinander verbunden, mit
einer Achse oder um eine Achse drehbar gelagert sein, sie können
vorzugsweise gleiche oder auch unterschiedliche Durchmesser haben. In
Fig. 3 verdeckt die Umlenkrolle 22 die Umlenkrolle 23, weshalb das
Bezugszeichen für letztere und die Nut 231 in Klammern gesetzt sind.
Parallel zum Rollenpaar 22, 23 und quer zur Achse X-X sind zwischen
dem Rollenpaar und jeder seitlichen Gehäusewand 131, 133 Stützarme
24, 42 fest vorgesehen, die sich einerseits an einer körperlichen Achse
25 und andererseits an einem Haltestab 26 zwischen den Gehäusewänden
131, 133 abstützen.
An einer Gehäusewand 132, die in Fig. 3 rechtwinklig und in Fig. 4
parallel zur Zeichenebene gerichtet ist, ist mit einem Zapfen 281 an
einem seiner Enden ein Hebel 28 in einem Lager 27 um eine Achse Y-Y
schwenkbar gelagert, der am anderen Ende gekröpft ist und
entsprechende Führungsausnehmungen 282, 283 für die Seile 17, 18
aufweist. Die Achse Y-Y ist im wesentlichen rechtwinklig zur
Gehäusewand 132 und zur Achse X-X gerichtet. Vorzugsweise in der
Nähe des Zapfens 281, befindet sich auf der dem Zapfen abgewandten
Seite des Hebels 28 ein sich quer zum Hebel und parallel zur
Hebelschwenkebene erstreckender Tragarm 284 mit an seinen Enden
parallel zur Achse Y-Y angeordneten Mitnehmerstiften 285, 286 oder
Mitnehmerkanten. Diese Mitnehmerstifte wirken mit einer Anschlagplatte
291 zusammen, die beiderseits eines Schiebers 29 angebracht ist. Der
Schieber 29 ist mit seinen Enden in Gleitlagern 292, 293 nicht verdrehbar
und im wesentlichen parallel zu den festen Gehäusewänden 131, 132
verschiebbar gelagert, wobei das obere Gleitlager 293 sich in einem
gehäusefest angeordneten, stabförmigen Lagerbauteil 30 und das untere
Gleitlager 292 sich in einer an der Gehäusewand 132 befestigten Konsole
31 befindet.
Eine sich gegen das gehäusefeste Lagerbauteil 30 und die stößelfeste
Anschlagplatte 291 abstützende, den Schieber 29 umgebende
Schraubenfeder 32 bewirkt, daß in Abhängigkeit von der Schwenkung
des Hebels 28 um die Achse Y-Y die Anschlagplatte 291 immer nur mit
einem der Stifte (einer der Kanten) 285, 286 in Kontakt steht. Am
unteren Ende des Schiebers 29 ist über der Konsole 31 ein steifes Blech
oder eine Rastplatte 33 mit einer Ausnehmung 331 für einen Raststift 341
befestigt, der mit einer um eine Achse Z-Z schwenkbaren Welle,
vorzugsweise Hohlwelle 34 starr verbunden ist. Die in und zwischen
Gehäusewänden 131, 133 gelagerte Welle 34 ist weiterhin mit
Exzenterscheiben 343, 344 zwischen den Gehäusewänden 131 und 133
sowie an ihren Enden außerhalb des Gehäuses 13 mit Stellhebeln 345,
346 versehen. Diese ragen mit Zapfen 347, 348 von beiden Seiten in die
Hohlwelle 34 hinein, die mit den Zapfen 347, 348 verstiftet ist. Der
Raststift 341 ist durch ein in der Konsole 31 befindliches, rechtwinklig
zur Gehäusewand 132 gerichtetes Langloch 311 geführt, dessen in der
Nähe der Gehäusewand 132 befindliche Lochwandungen gleichzeitig der
Begrenzung des Schwenkbereichs des Stiftes 341 und damit der Welle 34
dient.
An die Exzenterscheiben 343, 344 sind Zugstangen 35, 36 mit einem
Ende angelenkt, die sich mit Hilfe von Schraubenfedern 37, 38 gegen
Stützarme 24, 42 abstützen. Die Schraubenfedern 37 und 38 umgeben die
Zugstangen 35 und 36 zwischen einer an ihren freien Enden
aufgeschraubten und zur Einstellung der Federspannung verstellbaren
Anschlagmutter 243, 244 und dem zugehörigen Stützarm 24, 42. Die
Anlenkpunkte der Zugstangen 35, 36 an den Exzenterscheiben 343, 344
befinden sich in der Normallage in der Nähe der Gehäusewand 132.
Die Begrenzungsanordnung 21 umfaßt gemäß Vorstehendem im
wesentlichen den Hebel 28, den Schieber 29, die Konsole 31, die
Rastplatte 33, die Welle 34 mit dem Stift 341 und den Exzenterscheiben
343 und 344, die Zugstangen 35, 36 sowie die Stützarme 24, 42. In
jedem Rollenkopf 13, 14 befindet sich eine solche
Begrenzungsanordnung 21.
In der Normal- oder Mittenstellung N befindet sich der Hebel 28 in der in
den Fig. 3 und 4 dargestellten Lage, die Seile 17, 18 (bzw. 19, 20)
laufen im wesentlichen mittig durch die Führungsausnehmungen 282,
283, die Schraubenfeder 32 drückt die Anschlagplatte 291 gegen beide
Mitnehmerstifte 285, 286, die Rastplatte 33 hält den Raststift 341 in ihrer
Ausnehmung 331 und damit die Exzenterscheiben 343, 344 entgegen den
Wirkungen der Schraubenfedern 37, 38 und Zugstangen 35, 36 in ihrer
dargestellten Lage. In dieser Lage verbleiben die Bauelemente auch,
wenn die Seile 17, 18 in Richtung eines Doppelpfeiles 39 um einen
bestimmbaren Betrag geringfügig, bspw. 14 Winkelgrad, von der
Normalstellung N abweichen. Erst wenn durch die Schwenkung des
Hebels 28 nur ein Mitnehmerstift 285 oder 286 gegen die Anschlagplatte
291 drückt, den Schieber 29 entgegen der Schraubenfeder 32 nach oben
drückt und dabei die Rastplatte 33 genügend anhebt, so daß der Raststift
341 aus der Ausnehmung 331 durch die Wirkung der Federn 37, 38
herausgleiten kann, werden die Exzenter 343, 344 durch die Zugstangen
35, 36 in die in Fig. 4 dargestellte (End-)Lage gezogen, in der sie die
Seile 17, 18 blockieren. In dieser Endlage befinden sich die
Anlenkpunkte der Zugstangen 35, 36 in der Nähe der Seilrollen 17, 18;
und die größere Exzentrizität der Exzenter 343, 344 preßt die Seile 17, 18
gegen die Rollen 17, 18. Dabei ist es gleichgültig, ob der Hebel 28 in der
einen oder anderen Richtung des Doppelpfeiles 39 geschwenkt wird. Die
Blockierung erfolgt vermöge der Wirkung der Mitnehmerstifte 285, 286
immer in gleicher Weise. Es ist auch leicht einzusehen, daß beim Zug der
Tragseile 17, 19 in Richtung eines Pfeiles +y sich der Anpreßdruck der
Exzenter 343, 344 auf die Seile 17 und 18 verstärkt und umgekehrt beim
Ziehen der Tragseile in Richtung eines Pfeiles -y sich der Anpreßdruck
verringert. Durch Drehen der beim Anpressen der Seile 17, 18 aus der in
den Fig. 3 und 4 dargestellten Lage um etwa 90° verstellten Stellhebel
345, 346 in Richtung -y werden die Welle 34 und damit die Exzenter
343, 344 in die Normalstellung N zurückgeführt, in der der Stift 341
wieder seine Raststellung in der Ausnehmung 331 einnimmt.
Anstatt gegen einen Haltestab 26 können sich die Stützarme 24, 42 auch
gegen in den Gehäusewänden 131, 133 befestigte Zapfen abstützen.
Ebenso ist es möglich, mit nur einer Zugstange und einem Stützarm
zwischen den Exzenterscheiben 343 und 344 auszukommen. An die
Stelle der Mitnehmerstifte 285, 286 kann auch ein einziges
Mitnahmeelement genügender Breite treten, dessen seitliche Kanten dann
auf die Anschlagplatte 291 wirken. Auch hinsichtlich der Gestaltung der
Dreh-, Rast- und Schwenkelemente, der Zuordnung der einzelnen
Elemente zueinander sowie zum Gehäuse 13 ist die Erfindung vielfältig
variierbar.
10
Arbeitsbühne
11
,
12
Bügel
13
,
14
Rollenköpfe
15
,
16
Winden
17
,
18
,
19
,
20
Seile
21
Begrenzungsanordnung
22
,
23
Umlenkrollenpaar
24
,
42
Stützarme
25
körperliche Achse
26
Haltestab
27
Lager
28
Hebel
29
Schieber
30
Lagerbauteil
31
Konsole
32
,
37
,
38
Schraubenfedern
33
Rastplatte
34
Welle
35
,
36
Zugstangen
39
Doppelfpeil
131
,
132
,
133
Gehäusewände
221
,
231
Nuten
243
,
244
Anschlagmuttern
281
Achszapfen
282
,
283
Führungsausnehmungen
284
Tragarm
285
,
286
Mitnehmerstifte
291
Anschlagplatte
292
,
293
Gleitlager
311
Langloch
331
Ausnehmung
341
Raststift
343
,
344
Exzenterscheiben
345
,
346
Stellhebel
347
,
348
Zapfen
+y, -y (Richtungs-)Pfeile
N Mitten- oder Normalstellung
X-X, Y-Y, Z-Z (Dreh- bzw. Schwenk-)Achsen
+y, -y (Richtungs-)Pfeile
N Mitten- oder Normalstellung
X-X, Y-Y, Z-Z (Dreh- bzw. Schwenk-)Achsen
Claims (7)
1. Mechanische Anordnung zur Begrenzung der Bewegung, insbesondere der
Neigung von Arbeitsbühnen (10), bei der ein Hebel (28) durch mindestens
ein über eine Rolle (22, 23) geführtes Seil (17, 18) aus seiner Normalstel
lung in eine Arbeitsstellung ausgelenkt wird und dabei die Klemmung des
Seiles (17, 18) bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Hebel (28) zu beiden Seiten seiner Mittellinie in seiner Schwenk
ebene Mitnehmer (285, 286) befestigt sind, von denen jeweils einer zum Er
reichen der Arbeitsstellung eine Platte (291) kontaktiert und verstellt, die bei
ihrer Verstellung die Bewegung mindestens eines Exzenters (343, 344) aus
seiner Normalstellung in seine Arbeitsstellung freigibt, in welcher er das Seil
(17, 18) gegen die Rolle (22, 23) preßt.
2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitneh
mer (285, 286) als Stifte ausgebildet sind und daß die Platte (291) an einem
Schieber (29) befestigt ist, der in der Nähe eines seiner Enden mit einer
Rastplatte (33) versehen ist, die auf den Exzenter (343, 344) einwirkt.
3. Anordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter
(343, 344) auf einer Welle (34) befestigt ist, in die ein in Normalstellung in
die Rastplatte (33) hineinragender Raststift (341) fest eingelassen ist, und
daß die Rastplatte (33) mit dem Schieber (29) im wesentlichen parallel zum
Raststift (341) verstellbar angeordnet ist.
4. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollen
paar (22, 23) vorgesehen ist, auf das ein auf einer Welle (34) sitzendes Ex
zenterpaar (343, 344) einwirkt.
5. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den En
den der Welle (34) Stellhebel (345, 346) befestigt sind.
6. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel
(28) an seinem der Schwenkachse entgegengesetzt liegenden Ende mit ei
ner Abkröpfung und in dieser mit mindestens einer Ausnehmung (282, 283)
für die Seile (17, 18) versehen ist.
7. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen (22, 23) an ihren Umfangsflächen Nuten (221, 231) für die Führung
der Seile (17, 18) aufweisen.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEDA-DECHENTREITER GMBH & CO. KG, 86663 ASBACH-BÄU |
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