DE2637870B2 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
SicherheitsskibindungInfo
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- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08535—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw
- A63C9/08542—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a mobile body or base or single jaw pivoting about a transversal axis
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- A63C9/08521—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws pivoting about a vertical axis, e.g. side release
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- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem unter Überwindung einer Rastkraft um eine
Querachse hochschwenkbaren Gehäuse, an dem zwei um auf der Gehäusebasis senkrecht stehende Achsen
seitlich ausschwenkbare Sohlenhalter angelenkt sind, welche mit einem federbelasteten Joch derart zusammenarbeiten,
daß sie auf die Schuhhaltestellung zu vorgespannt werden, jedoch beim Auftreten einer
übermäßigen Seitenkraft gegen die Federkraft seitlich ausschwenken können, wobei die Jochfeder über
wenigstens ein Rastglied außerdem auf eine skifeste Höhenauslösungsrastbahn einwirkt.
Bei einer bekannten Sicherheitsskibindung dieser Art (AT-PS 3 03 582) werden die den Sohlenhalter bildenden
seitlichen Schwenkarme bei einer Höhenauslösung seitlich ausgeschwenkt, so daß die seitliche Schuhhalterung
beeinträchtigt oder gar aufgehoben wird. Dies ist dann nachteilig, wenn die Bindung innerhalb eines
bestimmten Höhenelastizitätsbereichs arbeiten soll, innerhalb dessen der Schuh in seitlicher Richtung
einwandfrei gehalten werdet) muß. Den gleichen ί Nachteil weist auch eine andere bekannte Sicherheitsskibindung (DE-OS 23 56 908) auf, wobei allerdings nach
einer besonderen Atisfuhrungsform gegebenenfalls ein
Festhalten der seitlichen Schwenkarme bei einer Höhenauslösung dadurch gewährleistet werden kann,
ίο daß die skifeste Höhenauslösungsrastbahn gegen
Federkraft schwenkbar am Ski befestigt ist Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß eine zweite
Feder für die Beaufschlagung der schwenkbaren Höhenauslösungsrastbahn erforderlich ist
'■» Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, eine
Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der trotz Verwendung nur einer
einzigen Auslösefederanordnung bei einer Höhenauslösung die seitlichen Schwenkarme in ihrer Halteposition
2» verharren und bei einer Seitenauslösung die Niederhaltung
der seitlichen Schwenkarme nicht beeinträchtigt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Rastglied ein getrennt vom Joch am Gehäuse
-■' beweglich gelagertes, von dem nicht am Joch angreifenden
Ende der Jochfeder beaufschlagtes Bauteil ist. Das Rastglied und das Joch werden also von verschiedenen
Ende der Jochfeder beaufschlagt, so daß beide Federenden einer sinnvollen Nutzung zugänglich
gemacht sind, wodurch in keinem Stadium der einen Auslösebewegung die andere Auslösung in dem Sinne
beeinflußt wird, daß keine Haltekraft mehr vorliegt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche definiert.
1' Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise
anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt einer Sicherheitsskibindung
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 1, wobei lediglich die Teile auf einer Seite der Mittellängsachse im einzelnen dargestellt sind, da der Aufbau relativ zur Mittellängsachse völlig symmetrisch ist,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gegenstandes der Fig. 1, wobei lediglich die Teile auf einer Seite der Mittellängsachse im einzelnen dargestellt sind, da der Aufbau relativ zur Mittellängsachse völlig symmetrisch ist,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht der
r> Bindung nach den Fig. 1 und 2 in Richtung des Pfeiles
III und die
Fig.4 und 5 teilweise geschnittene Seiten- bzw. Draufsichten einer weiteren Ausführungsform.
Nach den F i g. 1 bis 3 ist auf einem Ski 20 eine
Nach den F i g. 1 bis 3 ist auf einem Ski 20 eine
Γ)" Grundplatte 17 befestigt, welche über ein Quergelenk
18 das eigentliche Bindungsgehäuse 19 nach oben schwenkbar trägt. Senkrecht zur Basis des Gehäuses 19
erstrecken sich zu beiden Seiten der Mittellängsachse 22 Schwenkachsen 12, an denen zwei seitlich ausschwenk-
" bare Sohlenhalter 13, 13' angelenkt sind. An Hebelarmen
13a der Sohlenhalter 13 sind Gleitrollen 23 angeordnet, die mit Führungsbahnen auf einem Joch 16
zusammenarbeiten, und zwar derart, daß das von einer Druckfeder 21 beaufschlagte Joch über die Führungs-
h" bahnen und die Rollen 23 die Sohlenhalter 13,13' in ihre
in F i g. 2 dargestellte Normalstellung drückt.
Unterhalb der Sohlenhalter 13, 13' ist beidseits der Mittellängsachse 22 jeweils ein flach ausgebildeter
Rasthebel II, 11' angeordnet, welcher um die gleiche
h) Achse 12 wie der auf der gleichen Seite befindliche
Sohlenhalter 13,13' schwenkbar ist. Der eine Hebelarm 11a wird von demjenigen Federende beaufschlagt, das
von dem das Joch 16 beaufschlagenden Ende entfernt
ist. Der andere Hebelarm lib arbeitet mit einer an der
Grundplatte 17 befestigten Rastbahr. 15 zusammen, deren Form im einzelnen aus F i g. 3 ersichtlich ist
Die Seitenauslösung erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß bei einer Seitenkrafi auf einen der
Sohlenhalter 13,13' die Rollen 23 auf den Führungsbahnen
des Jochs 16 abrollen und das Joch dabei gegen die Kraft der Feder 21 zurückdrängen.
Bei einer vorbestimmten Kraft in Richtung nzch oben
schwenkt das Gehäuse 19 um die Querachse 18, wobei die Rasthebel 11, 11' an der Rastbahn 15 hochgleiten.
Wegen der Form der Rastbahn 15 schwenken die Hebel 11, 1Γ in der Weise, daß die Hebelarme lla, Wa die
Feder 21 zusammendrücken. Hierdurch wird die der Auslösung entgegenwirkende Rastkraft hervorgerufen.
Sobald die Hebelarme üb den Kulminationspunkt 24 der Rastbahn 15 überschritten haben, bricht die
Rastkraft zusammen, und die Bewegung des Gehäuses 19 nach oben wird vollständig freigegeben. Während
des gesamten Vorgangs bleiben die SoIJenhalter 13,13'
in bezug auf die Seilenbewegung in ihrerGrundposit/on.
Bei der Ausführungsform nach den Fig.4 und 5
entfällt der zusätzliche schwenkbare Rasthebel. Statt dessen arbeitet ein von der Feder 21 beaufschlagter
Rastschieber 26 mit einer skifesten Rastbahn 15 in der dargestellten Weise bei einer Höhenauslösung zusammen.
Der Rastschieber 26 ist in einem hohlzylindrischen Zwischenstück 27 in Längsrichtung verschiebbar angeordnet
und wird durch die Auslösefeder 21 derart beaufschlagt, daß es in Rasteingriff mit der Rastbahn 15
steht. Das andere Ende der Feder 21 stützt sich an dem Boden des Zwischenstücks 27 ab, welches in einer
vorzugsweise ais zylindrische Bohrung ausgeführten Längsführungsbahn 29 im Gehäuse J9 in Längsrichtung
verschiebbar untergebracht ist. An Jem zum Sohlenha!
ter 13 zugewandten Ende trägt das Zwischenstück 27 das joch 16. Vorzugsweise ist in der dargestellten Weise
sowohl oben als auch unttn ein Joch 16 vorgesehen. Zweckmäßigerweise sind die Joche bei 28 um eine
Hochachse schwenkbar am Zwischenstück 27 gelagert. Mit den Sohlenhaltern 13 fest verbundene Rollen oder
Rastglieder 23 stehen mit den Führungsbahnen der Joche 16 in Eingriff. Die Eingriffsrichtunf ist aufgrund
der Beaufschlagung durch das vom Sohlenhalter 13 abgewandte Ende der Feder 21 umgekehrt wie bei dem
Ausführungsbeispiel nach F i g. 2.
Bei einer Höhenauslösung gleitet der Rastschieber 26 an der Rastnase 15a der Rastbahn 15 empor, bis der
Kulminationspunkt erreicht ist und die Sohlenhalter 13
nach oben freigegeben sind. Bei einer Seitenauslösung erfolgt über die Joche 16 eine Verschiebung des
Zwischenstücks 27 in Richtung auf den Sohlenhalter 13. Aufgrund der gelenkigen Verbindung bei 28 bleiben bei
einer Seitenauslösung sämtliche Rastglieder 23 ständig in Eingriff mit den zugehörigen Führungsbahnen an den
Jochen 16.
Dadurch, daß das eine Ende der Feder das Rastelement 26, das andere das Zwischenstück 27
beaufschlagt, stehen sowohl die Rastelemente für Höhen- als auch für Seitenauslösung selbst beim
Vorliegen erheblicher Herstellungstoieranzen ständig in festem Eingriff miteinander.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sicherheitsskibindung mit einem unter Überwindung einer Rastkraft um eine Querachse
hochschwenkbaren Gehäuse, an dem zwei um auf der Gehäusebasis senkrecht stehende Achsen
seitlich ausschwenkbare Sohlenhalter angelenkt sind, welche mit einem federbelasteten Joch derart
zusammenarbeiten, daß sie auf die Schuhhaltestellung zu vorgespannt werden, jedoch beim Auftreten
einer übermäßigen Seitenkraft gegen die Federkraft seitlich ausschwenken können, wobei die Jochfeder
über wenigstens ein Rastglied außerdem auf eine skifeste Höhenauslösungsrastbahn einwirkt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rastglied ein getrennt vom Joch (16) am Gehäuse (19) beweglich gelagertes, von dem nicht am Joch (16)
angreifenden Ende der Jochfeder (21) beaufschlagtes Bauteil (11.1Γ; 26) ist
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Rastglied
bildende Bauteil ein um eine auf der Gehäusebasis senkrecht stehende Achse (12, 12') schwenkbarer
Rasthebel (11,11')isL
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Mittellängsachse
(22) symmetrische Rasthebel (11,11') vorgesehen sind, welche mit zwei entsprechend symmetrischen
Rastbahnen zusammenwirken.
4. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasthebel (11, 1Γ) flach ausgebildet und unter den Sohlenhaltern (13,13') angeordnet sind.
5. Sicherheitsskibindupg nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rasthebel (11, 11') um die gleichen Achsen (12, 12') wie die Sohlenhalter (13,13') schwenkbar sind.
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Rastglied
bildende Bauteil ein in Längsrichtung im Gehäuse (19) verschiebbar angeordneter Rastschieber (26) ist.
7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastschieber in
einem die Auslösefeder (21) aufnehmenden hohlzylindrischen Zwischenstück (27) axial verschiebbar
gelagert ist, wobei das hohlzylindrische Zwischenstück (27) das Joch (16) trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637870 DE2637870C3 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Sicherheitsskibindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762637870 DE2637870C3 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Sicherheitsskibindung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2637870A1 DE2637870A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2637870B2 true DE2637870B2 (de) | 1979-02-08 |
DE2637870C3 DE2637870C3 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=5986117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762637870 Expired DE2637870C3 (de) | 1976-08-23 | 1976-08-23 | Sicherheitsskibindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2637870C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8633619U1 (de) * | 1986-12-16 | 1988-04-14 | Marker Deutschland Gmbh, 8100 Garmisch-Partenkirchen, De | |
DE3939883A1 (de) * | 1989-12-01 | 1991-06-06 | Look Sa | Sicherheitsvorderbacken einer skibindung |
AT402025B (de) * | 1994-02-22 | 1997-01-27 | Tyrolia Freizeitgeraete | Vorderbacken für eine sicherheitsskibindung |
-
1976
- 1976-08-23 DE DE19762637870 patent/DE2637870C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2637870C3 (de) | 1979-09-27 |
DE2637870A1 (de) | 1978-03-02 |
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Legal Events
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