DE2444021C3 - Runge für Ladeplattformen von Fahrzeugen - Google Patents
Runge für Ladeplattformen von FahrzeugenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/04—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
- E05C9/043—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with crank pins and connecting rods
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
- B62D33/0207—Connections of movable or detachable racks or stanchions to platforms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Runge für Ladeplattformen von Fahrzeugen, mit einer Verschlußvorrichtung
zur Arretierung der Runge gegenüber einer Bordwand, die mindestens einen in der Runge verschiebbar
gelagerten und mit einer Arretieröse der Bordwand in Eingriff bringbaren Arretierbolzen, und einen Bedienungshebel aufweist, der über eine Stange an den
Arretierbolzen angelenkt ist, wobei eine die Stange umgebende Schraubenfeder, die sich gegen eine an der
Runge feste Platte abstützt, in der Af relief stellung den
Bedienungshebel in seiner Lage festhält.
Eine derartige Runge ist beispielsweise aus der DE-OS 1580650 bekannt Bei der bekannten Runge
stützt sich die Schraubenfeder gegen eine Auflagefläche an der mit dem Arretierbolzen verbundenen Stange ab.
Zum Lösen der Arretierung muß der Bedienungshebel nach anfänglichem Zusammendrücken der Schraubenfeder Ober eine Totpunktlage, in der die Schraubenfeder
am stärksten zusammengedrückt ist, hinausgeschwenkt werden, worauf der Arretierbolzen unter der alleinigen
Kraft der Schraubenfeder aus der Arr«tierdse gezogen wird
Übt nun die Last auf der Ladeplattform einen großen seitlichen Druck auf die Bordwände aus, so wird der
Arretierbolzen in der Arretieröse einem Biegemoment unterworfen. Es kann dann vorkommen, daß aufgrund
dieser Verklemmung die Kraft der Feder nicht mehr ausreicht, den Arretierbolzen nach unten 7U bewegen,
wenn der Bedienungshebel gelöst wird. Andererseits ist
es nicht möglich, die Schraubenfeder überzudimensionieren, weil dadurch die Verletzungsgefahr aufgrund
des nach Überschreitung der Totpunktlage vorschnel- !enden Bedienungshebels steigen würde, der gewöhnlich
in Kopfhöhe angebracht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Runge derart auszubilden, daß ohne Verletzungsgefahr auch verklemmte Arretierbolzen leicht aus
ihrer Arretieröse gelöst werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Schraubenfeder sich gegen eine Auflagefläche am Ende eines Armes abstützt, der im Abstand von der
Gelenkachse der Stange am Bedienungshebel angelenkt
ist
Bei der erfindungsgemäßen Runge stützt sich der Bedienungshebel beim Lösen der Arretierung über den
Arm an der zusammengedrückten Schraubenfeder ab und dreht sich um den Anlenkpunkt des Armes, so daß
μ aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Drehmoment an
der Gelenkachse der Stange auftritt und der Arretierbolzen ohne weiteres mit manueller Kraft auch dann
gelöst werden kann, wenn er verklemmt sein sollte. In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausge
staltungen angegeben, wobei die Aufteilung des Armes
mittels eines Scharniers in zwei Teile gemäß Anspruch 3 dann von besonderem Interesse ist, wenn außer der
Arretierung der Runge gegenüber einer Bordwand die Runge auch noch gegenüber der Ladeplattform
beiderseits mit Hilfe eines in entgegengesetzter Richtung verschiebbar gelagerten und mit einer
Keiltasche der -Ladeplattform in Eingriff bringbaren
Keil arretierbar sein soll, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß bei einem Verschwenken des
nacheinander in ihre Arretierstellungen auseinander
gespreizt und in ihre Offenstellungen aufeinanderzu
gezogen werden.
werden in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Längsschnittansicht, welche einen Teil
einer erfindungsgemäßen Runge darstellt;
Fig.2 eine entsprechende Ansicht, auf welcher sich
der Bedienungshebel in offener oder hochgezogener Stellung befindet;
Fig.3 eine Längsansicht, welche einen Teil einer
modifizierten Runge darstellt; und die
F i g. 4 und 5 ähnliche Rungenansichten, welche den
so Arretiermechanicmus in zwei verschiedenen Stellungen
darstellen.
Eine Runge 10 ist aus einem Rohr geformt, das quadratischen Querschnitt aufweist Im unteren Teil der
Runge 10 befindet sich eine öffnung 11 zum Einsetzen
einer Keiltasche 13, welche an der Ladeplattform 12 befestigt ist In die Keiltasche 13 läßt sich ein Keil 14
einsetzen und mittels eines Verbindungsgliedes 15 und eines Bedienungshebels 16 in vertikaler Richtung
verschieben.
M Am oberen Ende ist der Bedienungshebel 16 mit einer
Stange 17 verbunden, deren oberer Teil als Arretierbolzen 18 ausgebildet ist und in der Bohrung einer Platte 19,
welche quer durch die Runge 10 angeordnet ist, geführt wird. Die Platte 19 bildet eine Auflagefläche für eine
Schraubenfeder 20, welche auf der Stange 17 angebracht ist und an ihrem anderen Ende an einem Arm 21
anliegt, welcher im Abstand von einer Gelenkachse 22 der Stange 17 drehbar mit dem oberen Teil des
Bedienungshebels J6 verbunden ist
Die Länge des Armes 21 zwischen einer Gelenkachse 23 und der Anlagefläche für die Schraubenfeder 20 ist so
gewählt, daß in geschlossener oder eingezogener Stellung des Bedienungshebels 16 nach Fig,1 die
Schraubenfeder 20 so zusammengedrückt ist, daß bis zum völligen Zusammendrücken nur wenige Millimeter
verbleiben. Wird der Arretierbolzen 18 in seiner Verschlußstellung aus irgendeinem Grunde blockiert
oder verklemmt, beispielsweise dadurch, daß eine Arretieröse 24 einer Bordwand ein Biegemoment auf
den Arretierbolzen 18 ausübt, kann der Arretierbolzen 18 aus seiner Verschlußstellung durch Aufwärtsbewegen
des Bedienungshebels 16 um die vorübergehend arretierte Gelenkachse 22 gelöst werden. Der Arm 21
drückt dann die Schraubenfeder 20 völlig zusammen, so daß die Schraubenfeder 20 eine feste Auflagefläche für
den Arm 21 bildet Fortgesetzte Drehbewegung des Bedienungshebels 16 nach oben bewirkt, daß sich der
Bedienungshebel 16 um die Gelenkachse 23 dreht, und da die Gelenkachse 22 der Stange 17 von der
Gelenkachse 23 entfernt liegt, erhält man einen Hebelarm mit hohem Drehmoment, wodurch erreicht
wird, daß der Arretierbolzen 18 aus der Unriklammerung
der Arretieröse 24 der Bordwand herausgezogen wird.
Diese Anordnung ermöglicht es, die Schraubenfeder 20 für eine relativ niedrige Federkraft auszulegen, so
daß dann Verletzungen durch unkontrolliertes Hochschnellen des Bedienungshebels 16 ausgeschaltet werden.
Wo ein Doppelarretiermechanismus in ein und demselben Runge angeordnet ist und Vorkehrungen für
Bordwände auf beiden Seiten der Runge getroffen sind, wird eine Anordnung bevorzugt, bei der der Bedienungshebel
16 in eine offene oder hochgezogene Endsteliung gebracht werden kann, in welcher der
Arretiermechanismus der Bordwand und auch die Arretiervorrichtung, weiche Runge und Ladeplattform
12 verbindet, gelöst sind, und der Bedienungshebel 16 durch Federvorspannung in lagefester Stellung gehalten
wird. Das ist bei dem Ausführungsbeispiel in den F i g. 3 bis 5 erreicht worden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der Arm 21 mit einem Scharnier 25 versehen und somit in zwei Teile 21a und 216 geteilt. Das dem
Scharnier 23 gegenüberliegende Ende des Teiles 21a ist,
ähnlich wie im Ausführuigsbeispiel der F i g, I und 2, als
Auflagefläche für die Schraubenfeder 20 ausgebildet, während das dem Scharnier 25 gegenüberliegende Ende
des Teiles 2lb durch die Gelenkachse 23 gelenkig mit dem Bedienungshebel 16 verbunden ist
In der Fig,3 ist der Bedienungshebel 16 in
geschlossener oder eingedrückter Stellung dargestellt der Arretierbolzen 18 klemmt die Arretieröse 24 der
Bordwand gleichzeitig mit dem Einschieben des Keiles
ίο 14 in die Keiltasche 13 fest, wodurch die Runge 10 fest
mit der Ladeplattform verbunden wird.
Bei der in der Fig.4 dargestellten Stellung des Bedienungshebels 16 befindet sich der Arretierbolzen
18 in seiner zurückgezogenen Stellung und gibt die Arretieröse 24 der Bordwand frei, so daß die Bordwand
mittels horizontal angeordneter Scharniere an der unteren Kante der Bordwand nach unten geklappt
werden kann. Die Runge 10 ist noch an der Ladeplattform 12 befestigt
Fortgesetzte Bewegung des Bedienungshebels 16 nach otan schiebt den Keil 14 aus der Keiltasche 13
während die Teüe 21a und 216 de·, Arms 21 nach oben bewegt werden, um die Schraubenfeder 20 zusammenzudrücken.
Der Arretierbolzen 18 verbleibt jedoch in seiner zurückgezogenen Stellung. Hat der Bedienungshebel
16 seine obere Endstellung erreicht so hat die Gelenkachse 23 eine Verbindungslinie von Scharnier 25
und Gelenkachse 22 überschritten, d. h. der Bedienungshebel 16 hat seinen oberen Totpunkt überschritten und
befindet sich nun unter Einwirkung der Schraubenfeder 20 in einer lagefesten Endstellung. Aufgrund der
Tatsache, daß der Bedienungshebel 16 durch die auf ihn v/irkende Federvorspannung in dieser Stellung verbleibt
kann der daneben liegende Arretiermechanismus der Runge 10 gelöst werden, ohne daß es erforderlich
ist, den Bedienungshebel 16 in seiner offenen Stellung zu halten. Deshalb kann sich eine Bedienungsperson auf
einen einzigen Hebel konzentrieren, die Arbeit wird erleichtert und das Verletzungsrisiko weitgehend
verringert
Auf der Zeichnung ist nur ein Arretierbolzen dargestellt es können aber selbstverständlich mehrere
Arretierbolzen hintereinander angeordnet werden, die alle von ein und demselben Bedienungshebel betätigt
werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:|T Runge far Ladeplattformen von Fahrzeugen, mit einer Versenkvorrichtung zur Arretierung der Runge gegenüber einer Bordwandt die mindestens einen in der Runge verschiebbar gelagerten und mit einer Arretieröse der Bordwand in Eingriff bringbaren Arretierbolzen, und einen Bedienungshebel aufweist, der Ober eine Stange an den Arretierbolzen angelenkt ist, wobei eine die Stange umgebende Schraubenfeder, die sich gegen eine an der Runge feste Platte abstützt, in der Arretierstellung den Bedienungshebel in seiner Lage festhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder (20) sich gegen eine Auflagefläche am Ende eines Armes(21) abstützt, der im Abstand von der Gelenkachse(22) der Stange (17) am Bedienungshebel (16) angelenkt istZ Runge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Armes (21) von seiner Gelenkachse (23) bis zur Auflagefläche für die Schraubesfeder (20) so bemessen ist, daß die Schraubenfeder (20) in der Arretierstellung fast völlig zusammengedrückt ist3. Runge nach den Ansprüchen 11 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (21) mittels eines Scharniers (25) in zwei Teile (21 a und 21 b) geteilt ist4. Runge nach Anspruch X dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (21a und 2\b) des Armes (21) so geformt und an dem Bedienungshebel (16) angeschlossen sind, daß die Gelenkachse (23) des Armes (21) bei der Bewegung des Bedienungshebels (16) zwischen seinen beiden Endstellungen eine auf der Verbindungslinie zwi&l/en dem Scharnier (25) und der Gelenkachse (22) der Stange (17) liegende Totpunktstellung überschreit. &
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