DE1580485C3 - Vorrichtung zum Verriegeln des hinteren Endes eines kippbaren Fahrerhauses - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln des hinteren Endes eines kippbaren FahrerhausesInfo
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- DE1580485C3 DE1580485C3 DE1580485A DE1580485A DE1580485C3 DE 1580485 C3 DE1580485 C3 DE 1580485C3 DE 1580485 A DE1580485 A DE 1580485A DE 1580485 A DE1580485 A DE 1580485A DE 1580485 C3 DE1580485 C3 DE 1580485C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verriegeln des hinteren Endes eines kippbaren Fahrerhauses,
insbesondere von Lastkraftwagen, an mindestens einem Auflager eines Fahrzeugrahmens, mit
einem einem Fahrzeugteil zugeordneten Riegelzapfen und einem dem anderen Fahrzeugteil zugeordneten,
um eine parallel zum Riegelzapfen liegende und in einem Gehäuse angeordnete Achse schwenkbaren
Haken, der mittels eines durch ein Gestänge drehbaren, auf einer auflagerseitigen Platte des Gehäuses
aufliegenden Nockens und eines Anschlags in zum Riegelzapfen etwa senkrechter Verriegelungsrichtung
verschiebbar und zum Entriegeln um die zum Riegelzapfen etwa parallele Achse schwenkbar ist.
ίο Bei Lastkraftfahrzeugen mit kippbarem Fahrerhaus
ist die Antriebsmaschine unterhalb des Fahrerhauses anstatt vor diesem angeordnet, so daß sich eine verhältnismäßig
geringe Länge des Fahrzeuges ergibt. Üblicherweise ist der Zugang zur Maschine dadurch
zu erreichen, daß das Fahrerhaus um eine Schwenkachse am vorderen Ende des Fahrzeugrahmens gekippt
und somit von der Maschine abgehoben wird. Im Betriebszustand des Fahrzeuges muß allerdings
das Fahrerhaus am Fahrzeugrahmen sicher befestigt
ao sein, wozu die Schwenkachse allein nicht ausreicht.
Es ist nun bekannt, das Fahrerhaus an seiner hinteren Seite mittels zweier Verriegelungsvorrichtungen der
anfangs genannten Art am Fahrzeugrahmen zu befestigen und so ungewolltes Abkippen des Fahrerhauses
während des Betriebs des Fahrzeugs zu verhindern.
Es hat sich gezeigt, daß an Verriegelungsvorrichtungen im beschriebenen Anwendungsbereich bei
Stoßen Kräfte in der einen Richtung bis zu etwa 300 kp und in der anderen Richtung bis zu etwa
5000 kp auftreten. Verriegelungsvorrichtungen, bei denen die Verbindung zwischen Riegelzapfen und
Haken lediglich durch die Vorspannung von Federeiemcnten
gesichert ist, haben sich unter den genannten Belastungen als untauglich erwiesen, da bei ihnen
die Gefahr besteht, daß die auftretenden Stoßkräfte die Vorspannung überschreiten und sich die Verbindung
löst.
Bei der anfangs beschriebenen Verriegelungsvorrichtung wird der Haken im Eingriff am Riegelzapfen
durch den exzentrischen Nocken weitgehend starr verkeilt. Bei der bekannten Vorrichtung ergibt sich
aber, daß bei ihr die Verriegelungsstellung praktisch nur durch die Haftreibung am Nocken gesichert ist,
daß im Bereich der Haftflächen Korrosion das Entriegeln sehr erschweren kann, daß die Vorrichtung
bei Abnutzungserscheinungen schnell unbrauchbar wird, und daß sie dem Konstrukteur Probleme betreffend
die Festigkeit stellt. Auch ist die bekannte
5u Vorrichtung schwer zu betätigen, und zwar nicht nur
wegen des Einflusses der Korrosion, sondern weil jede einzelne Haken-Riegelzapfen-Verbindung an
einem Fahrerhaus jeweils besonderer Betätigung bedarf (USA.-Patentschrift 2 943 693).
Der Erfindung liegt demgebenüber die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung gemäß der eingangs
genannten Gattung zu schaffen, bei der eine Verspannung von Haken und Riegelzapfen in Riegelstellung
durch Anpressen von Verriegelungsteilen gegen einen starren Vorrichtungsteil erfolgt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Nocken als Winkelhebel mit einer
äußeren und einer mittleren Anlenkstelle ausgebildet ist, wobei die äußere Anlenkstelle mit dem Gestänge
gekuppelt, die mittlere Anlenkstelle mit dem Haken und einem im Gehäuse angelenkten Abstützhebel
verbunden und das freie abgerundete Ende des Winkelhebels am Gehäuse abgestützt ist.
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Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin- die Löcher 41 zur Befestigung am Fahrgestellrahmen
ung sind in den Unteransprüchen beschrieben. 19 oder an einem Aufsatzrahmen 20 (s. F i g. 1). Der
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der letztere kann eine beliebige Höhe haben, so daß nun
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt die Verriegelungsvorrichtung 14 in der richtigen
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Teilrück- 5 Weise zwischen den Fahrgestellrahmen 19 und den
nsicht eines Lastwagens mit einem kippbaren Fah- Aufbau 13 paßt. Der Riegelzapfen 42 ist mit den
erhaus und einer Verriegelungsvorrichtung, Stegteilen der U-Glieder 38 und 39 verbunden und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zwischen diesen angeordnet (s. Fig. 5).
■ ner ersten Ausführungsform der Verriegelungsvor- Da bei der unteren Riegelzapfengrappe 18 die beichtung, ίο den U-Glieder 38 und 39 in einem kleinen Abstand
■ ner ersten Ausführungsform der Verriegelungsvor- Da bei der unteren Riegelzapfengrappe 18 die beichtung, ίο den U-Glieder 38 und 39 in einem kleinen Abstand
F i g. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht angeordnet sind, kann nun der Haken 50 zwischen
er Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 2 von links diesen beiden U-Gliedern38 und 39 hin- und herer
gesehen, bewegt werden, um im Riegelzapfen 42 eingehängt zu
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 3, werden. Die Führungsplatte43 hat einen mittleren
F i g. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der F i g. 3, 15 Schlitz für den Durchgang des Hakens 50 nach unten
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht in die untere Riegelzapfengruppe 18 und für eine
iner zweiten Ausführungsform der Verriegelungs- Bewegung des Hakens 50 nach links oder rechts
orrichtung in Riegelstellung, (F i g. 2).
Fig. 7 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 6 mit der Die obere Hakengruppe21 hat zwei U-förmige
erriegelungsvorrichtung in Sicherungsstellung und ao Glieder 45 und 46 in ähnlicher Weise wie die untere
Fig. 8 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 6 mit der Riegelzapfengrappe 18. Bei dieser oberen Haken-
erriegelungsvorrichtung in Lösestellung. gruppe 21 sind jedoch diese U-förmigen Glieder 45
F i g. 1 der Zeichnung zeigt eine Rückansicht eines und 46 mit ihren Schenkeln aufeinander zu und nicht
astkraftwagens, der ein Fahrgestell 10 hat, auf dem voneinander weg gerichtet. Wie aus F i g. 3 hervor-
in Fahrerhaus 12 schwenkbar angeordnet ist. Die 35 geht, sind im Querschnitt diese U-Glieder 45 und 46
chwenkverbindung ist am vorderen unteren Ende so ausgebildet, daß die kurzen Schenkel nach innen
es Fahrerhauses 12 angebracht und daher in F i g. 1 zu gerichtet sind.
icht sichtbar. Zum Befestigen des hinteren Endes Die Platte 47 hat einen U-förmigen Querschnitt, so
es Fahrerhauses 12 am Fahrgestell 10 sind zwei daß sich zwei nach oben gerichtete Flansche und ein
erriegelungsvorrichtungen 14 vorgesehen. Ferner 30 horizontal angeordneter Steg 48 ergeben. Der hori-
t am oberen Ende jeder Verriegelungsvorrichtung zontale Steg 48 ist mit einer Mittelöffnung versehen,
4 eine Puffervorrichtung, 15 angebracht, die also zwi- in der eine Bewegung des Hakens 50 erfolgen kann,
;hen dem Fahrgestell 10 und dem Fahrerhaus 12 wenn dieser mit dem Riegelzapfen 42 zusammen-
)geordnet ist. wirkt. Mit dem horizontalen Steg 48 ist ein nach
Das Fahrerhaus 12 hat einen Rahmen 11, um den 35 unten ragender Führungsstift 49 fest verbunden. Dien
Aufbau 13 aus Blech od. dgl. angeordnet ist. Das ser Führungsstift 49 ist kegelig, so daß er in ein
ahrgestell 10 hat einen Fahrgestellrahmen 19, der Führungsloch 44 der Platte 43 paßt und so die beiif
Achsen 16 angeordnet ist, die ihrerseits auf Rä- den Gruppen 18 und 21 in fluchtende Lage gebracht
;rn 17 ruhen. An dem hinteren Teil des Fahrer- werden. In Anlagestellung der beiden Grappen 18
•tusesl2 sind die Verriegelungsvorrichtungen 14 40 und 21 befindet sich der Führangsstift 49 im Füh-/ischen
dem Fahrgestellrahmen 19 und dem Rah- rungsloch 44, und der horizontale Steg 48 ist in Been
11 angeordnet. Jede Verriegelungsvorrichtung 14 rübrung mit der Führungsplatte 43.
it eine untere Riegelzapfengrappe 18 mit einem Am Oberteil der Hakengrappe 21 ist ebenfalls eine legelzapfen 42 und eine obere Hakengrappe 21, von U-förmige Platte 49 α vorgesehen, deren Steg 32 die ■λ der Haken 50 nach unten hängt, der mit dem 45 Puffer 15 trägt.
it eine untere Riegelzapfengrappe 18 mit einem Am Oberteil der Hakengrappe 21 ist ebenfalls eine legelzapfen 42 und eine obere Hakengrappe 21, von U-förmige Platte 49 α vorgesehen, deren Steg 32 die ■λ der Haken 50 nach unten hängt, der mit dem 45 Puffer 15 trägt.
iegelzapfen 42 zusammenwirkt, um das Fahrerhaus Mit 35 ist ferner das obere Haltestück für die
I mit dem Fahrgestell 10 zu verriegeln. Wie aus den Puffer 15 bezeichnet. Es dient auch zur Befestigung
ig. 1 bis 3 zu ersehen ist, ist der obere Teil der am Rahmen 11.mittels Verschraubungen, die Löcher
iteren Riegelzapfengrappe 18 mit einer oberen Füh- 50' (Fig. 4) durchdringen.
mgsplatte 43 und der untere Teil der oberen 5<J Der Haken 50 ist mit der oberen Hakengrappe 21
akengruppe21 mit einer unteren Platte 47 versehen. verbunden und hat eine Rast 52 zur Aufnahme des
Diese Platten 43 und 47 liegen gegeneinander an, Riegelzapfens 42 und ferner eine untere Ablenkfläche
inn der Haken 50 mit dem Riegelzapfen 42 ver- 51. Der Haken 50 ist schwenkbar an einem Schwenken ist, so daß also stets Metall auf Metall liegt zapfen 53 angeordnet, der nicht nur den Haken 50,
id eine starre Berührung zwischen Haken 50 und 55 sondern auch einen als Nocken ausgebildeten Win-
egelzapfen 42 vorhanden ist. Die Puffervorrichtung kelhebel 54 und ferner zwei Abstützhebel 55 durch-
', ist zwischen der oberen Hakengrappe 21 und dem dringt. Der Schwenkzapfen 53 bildet dabei die mittahmen
11 angeordnet und mit diesen verbunden. lere Anlenkstelle. Die anderen Enden der Abstützum
Verriegeln und Entriegeln der Verriegelungs- hebel 55 sind schwenkbar auf einem Anlenkzapfen
>rrichtungen 14 und zum Bewegen derselben in die 6i»56 angeordnet, der in Lagerböcken 57 ruht und die
jrschiedenen Lagen ist eine einen einzigen Spann- gehäuseseitige Anlenkstelle bildet. Ferner ist am
;bel aufweisende Spannhebelvorrichtung 25 vor- Oberteil des Winkelhebels 54 ein Gabelzapfen 60
,-sehen. angebracht, der die äußere Anlenkstelle bildet und
Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine erste Ausführungs- an den ein Gabelstück 61 angelenkt ist.
rm der Erfindung. Die untere Riegelzapfengrappe 65 Der Haken 50 hat einen oberen Hebelarm 62 mit
i weist zwei in einem kleinen Abstand angeordnete einer Ausnehmung, von der aus sich eine Verlänge-
-Glieder38 und 39 auf. Diese U-Glieder 38 und 39 rungsleiste 63 nach oben erstreckt, deren oberes Ende
nd mit einer unteren Montageplatte 40 verbunden,. mit je einem Ende von Zugfedern 64 verbunden ist.
i 680485
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Die jeweils anderen Enden der Zugfedern 64 sind mit unten, z. B. in die Lage gemäß Fig. 7, bewegt werden
U-Gliedern 45 bzw. 46 verbunden. Durch die den.
Verlängerungsleiste 63 ergibt sich eine große Hebel- In Fig. 7 ist die Verriegelungsvorrichtung 14 in
Übersetzung. ihrer Sicherungsstellung entsprechend der Lage nach
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Ver- 5 F i g. 2 gezeigt. Um in die Sicherungsstellung gebracht
riegelungsvorrichtung in Verbindung mit den F i g. 6 zu werden, muß der Verriegelungshebel 77 freigege-
bis 8 des näheren beschrieben. Dabei wird eine ein- ben und der Handgriff 65 in die in Fig. 7 gezeigte
zige Spannhebelvorrichtung 25 zur Betätigung beider Lage geschwenkt werden, in der er ungefähr einen
Verriegelungsvorrichtungen 14 benützt, die — wie in Winkel von 45° mit der Horizontalen bildet. In dieser
Fig. 1 angedeutet — miteinander verbunden sind. io Stellung bewegt die Betätigungslasche66 die Aus-
Obgleich zwei Verriegelungsvorrichtungen 14 darge- gleichslasche 71 im Schlitz 69 nach links, so daß sich
stellt und dies gewöhnlich die bevorzugte Anwen- die Steuerstangen 74 und 75 ebenfalls nach links be-
dungsform ist, so ist es jedoch ohne weiteres möglich, wegen. Hierdurch wird das Gabelstück 61 nach links
eine beliebige Zahl von Verriegelungsvorrichtungen bewegt, das seinerseits den Winkelhebel 54 so dreht,
14, auch beispielsweise nur eine, zu verwenden. »5 daß das Teilstück 54 α entlang seiner Kurvenfläche
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 bis 8 gegen den Steg 48 der Platte 47 anliegt, wobei der
sind die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen Abstützhebel 55 eine horizontale Lage einnehmen
versehen und solche Teile, die etwas abgeändert sind, kann. Der Haken 50 ist dann in senkrechter fluchtenerhalten
eine »1« davorgesetzt. Die obere Haken- der Lage mit dem Riegelzapfen 42, d.h. im senkgruppe
ist etwas kürzer als in dem vorherigen Aus- ao rechten Abstand hiervon. Obgleich dieVerriegelungsführungsbeispiel
und ist deswegen in diesem Ausfüh- vorrichtung 14 in dieser Lage nicht verriegelt ist,
rungsbeispiel mit 121 bezeichnet. Die Hakengruppe kann das Fahrerhaus 12 doch nicht nach oben ge-121
ist kürzer, weil die Verlängerungsleiste 163 kür- kippt werden, da eine Aufwärtsbewegung des Fahrerzer
als die vergleichbare Verlängerungsleiste 63 des hauses 12 den Haken 50 zur Anlage gegen den festen
ersten Ausführungsbeispiels ist. Die Zugfedern 164 25 Riegelzapfen 42 bringen würde,
sind daher ebenfalls etwas kürzer. Ferner verschließt Um nun eine Bewegung aus dieser Sicherungsdie obere Platte 149 α diese Baugruppe und braucht stellung in die Riegelstellung durchzuführen, wird der nur mit Öffnungen zum Befestigen am Rahmenil Handgriff65 in die horizontale Lage gemäß Fig. 6 versehen sein, bildet also keinen Teil der Puffervor- geschwenkt, wodurch die Steuerstangen 74 und 75 richtung 15 wie im ersten Ausführungsbeispiel. Bei 30 nach rechts bewegt werden. Das Gabelstück 61 wird der unteren Riegelzapfengruppe 18 entspricht die ebenfalls nach rechts bewegt. Der Winkelhebel 54 untere Montageplatte 140 nun dem Steg 32. Das vor- wird um den Schwenkzapfen 53 am Ende des Abher das obere Haltestück 35 bildende Glied ist nun stützhebels 55 geschwenkt, während die Nase 54 b das untere Haltestück 135. des Winkelhebels 54 den Steg 48 der Platte 47 be-
sind daher ebenfalls etwas kürzer. Ferner verschließt Um nun eine Bewegung aus dieser Sicherungsdie obere Platte 149 α diese Baugruppe und braucht stellung in die Riegelstellung durchzuführen, wird der nur mit Öffnungen zum Befestigen am Rahmenil Handgriff65 in die horizontale Lage gemäß Fig. 6 versehen sein, bildet also keinen Teil der Puffervor- geschwenkt, wodurch die Steuerstangen 74 und 75 richtung 15 wie im ersten Ausführungsbeispiel. Bei 30 nach rechts bewegt werden. Das Gabelstück 61 wird der unteren Riegelzapfengruppe 18 entspricht die ebenfalls nach rechts bewegt. Der Winkelhebel 54 untere Montageplatte 140 nun dem Steg 32. Das vor- wird um den Schwenkzapfen 53 am Ende des Abher das obere Haltestück 35 bildende Glied ist nun stützhebels 55 geschwenkt, während die Nase 54 b das untere Haltestück 135. des Winkelhebels 54 den Steg 48 der Platte 47 be-
Die Spannhebelvorrichtung 25 weist einen als 35 rührt, so daß der Schwenkzapfen 53 nun nach oben
Spannhebel ausgebildeten Handgriff 65 auf, an dem aus seiner Sicherungsstellung bewegt wird, wodurch
eine Betätigungslasche 66 befestigt ist. Der Handgriff der Haken 50 ebenfalls nach oben bewegt wird, bis
65 ist bei 67 an einem Vorrichtungskörper 68 ange- er dann gegen den Riegelzapfen 42 anliegt. In dieser
lenkt. Der Vorrichtungskörper 68 hat einen Schlitz Lage berührt der Verriegelungshebel 77 den Riegel-
69, in dem ein Stift 70 gleiten kann. An dem Stift 70 4<J stift 76, so daß die Verriegelungsvorrichtung 14
ist eine Ausgleichslasche 71 befestigt, die sich recht- nunmehr sicher in ihrer Riegelstellung gehalten
winklig zur Längsachse des Schlitzes 69 erstreckt. An wird.
beiden Enden der Ausgleichslasche71 sind Längs- Die Lösestellung ist in Fig. 8 dargestellt, in der
laschen 72 und 73 angelenkt, deren Enden durch nun der Handgriff 65 in die senkrechte Lage und die
eine Verschraubung mit Steuerstangen 74 und 75 ver- 45 Ausgleichlasche 71 bis zum linken Ende des Schlitzes
bunden sind. Die Steuerstange 75 ist beispielsweise 69 bewegt werden. Damit sind die Steuerstangen 74
am Gabelstück 61 befestigt, das der Spannhebelvor- und 75 in ihren linken Stellungen. In dieser Lage
richtung 25 zu gerichtet ist, während das Gabelstück steht die Verlängerungsleiste 163 nach außen über
für die Steuerstangen74 in den Fig. 6 bis 8 nicht den Umfang der Hakengruppe 121 vor. Die Bewe-
gezeigt ist und zur Betätigung der anderen Verriege- 50 gung der Verlängerungsleiste 163 nach links ergibt
lungsvorrichtung 14 dient. sich durch Anlage des Endes des Gabelstückes 61
Der Vorrichtungskörper 68 ist ferner mit einem gegen die Verlängerungsleiste 163. Der Winkelhebel
Riegelstift 76 versehen, der mit einem Verriegelungs- 54 bewegt sich etwas entgegen dem Uhrzeigersinn,
hebel 77 zusammenwirkt, der am Handgriff 65 bei 78 doch behält der Abstützhebel 55 im wesentlichen
angelenkt ist. Dieser Verriegelungshebel 77 steht 55 seine horizontale Lage bei. Infolge der Bewegung der
unter der Wirkung einer Schenkelfeder 79, die den Verlängerungsleiste 163 nach links bewegt sich der
Verriegelungshebel 77 entgegen dem Uhrzeigersinn Haken 50, der sich an der entgegengesetzten Seite
gemäß Fig. 7 zu drehen versucht. Wenn daher der des Schwenkzapfens 53 befindet, nach rechts, so daß
Handgriff 65 in seiner horizontalen Lage gemäß das Ende des Hakens 50 in senkrechter Richtung
F i g. 6 ist, so liegt der Verriegelungshebel 77 gegen 60 vom Riegelzapfen 42 freikommt. In dieser Stellung
den Riegelstift 76 an, und die Schenkelfeder 79 geht der Haken 50 beim Aufwärtsbewegen der Ha-
drückt ihn in seine verriegelte Lage. Der Handgriff 65 kengruppe 121 am Riegelzapfen 42 vorbei, so daß nun
kann nur aus dieser Stellung weggeschwenkt werden, ein Kippen des Fahrerhauses 12 stattfinden kann. In
wenn das Griffstück 80 des Verriegelungshebels 77 dieser Lage sind die Zugfedern 164 unter Spannung
zuerst gegen die Kraft der Schenkelfeder 79 und 65 und bei Freigabe des Handgriffs 65 bewegt sich die
damit auf den Handgriff 65 zu bewegt wird, so daß Verriegelungsvorrichtung 14 in die Sicherungsstelnun
der Verriegelungshebel 77 vom Riegelstift 76 lung gemäß F i g. 7 zurück. Wenn das Fahrerhaus 12
freikommt. Erst dann kann der Handgriff 65 nach seine Schwenkbewegung beginnt, so kann der Hand-
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Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin- die Löcher 41 zur Befestigung am Fahrgestellrahmen
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben. 19 oder an einem Aufsatzrahmen 20 (s. F i g. 1). Der
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der letztere kann eine beliebige Höhe haben, so daß nun
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt die Verriegelungsvorrichtung 14 in der richtigen
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Teilrück- 5 Weise zwischen den Fahrgestellrahmen 19 und den
ansicht eines Lastwagens mit einem kippbaren Fah- Aufbau 13 paßt. Der Riegelzapfen 42 ist mit den
rerhaus und einer Verriegelungsvorrichtung, Stegteilen der U-Glieder 38 und 39 verbunden und
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zwischen diesen angeordnet (s. Fig. 5).
einer ersten Ausführungsform der Verriegelungsvor- Da bei der unteren Riegelzapfengruppe 18 die bei-
richtung, io den U-Glieder38 und 39 in einem kleinen Abstand
F i g. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht angeordnet sind, kann nun der Haken 50 zwischen
der Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 2 von links diesen beiden U-Gliedern 38 und 39 hin- und her-
her gesehen, bewegt werden, um im Riegelzapfen 42 eingehängt zu
F i g. 4 eine Draufsicht gemäß F i g. 3, werden. Die Führungsplatte 43 hat einen mittleren
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie5-5 der Fig. 3, 15 Schlitz für den Durchgang des Hakens50 nach unten
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht in die untere Riegelzapfengruppe 18 und für eine
einer zweiten Ausführungsform der Verriegelungs- Bewegung des Hakens 50 nach links oder rechts
vorrichtung in Riegelstellung, (F i g. 2).
F i g. 7 eine Seitenansicht ähnlich F i g. 6 mit der Die obere Hakengruppe 21 hat zwei U-förmige
Verriegelungsvorrichtung in Sicherungsstellung und 30 Glieder 45 und 46 in ähnlicher Weise wie die untere
Fig. 8 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 6 mit der Riegelzapfengruppe 18. Bei dieser oberen Haken-Verriegelungsvorrichtung
in Lösestellung. gruppe 21 sind jedoch diese U-förmigen Glieder 45
F i g. 1 der Zeichnung zeigt eine Rückansicht eines und 46 mit ihren Schenkeln aufeinander zu und nicht
Lastkraftwagens, der ein Fahrgestell 10 hat, auf dem voneinander weg gerichtet. Wie aus F i g. 3 hervorein
Fahrerhaus 12 schwenkbar angeordnet ist. Die 25 geht, sind im Querschnitt diese U-Glieder 45 und 46
Schwenkverbindung ist am vorderen unteren Ende so ausgebildet, daß die kurzen Schenkel nach innen
des Fahrerhauses 12 angebracht und daher in Fig. 1 zu gerichtet sind.
nicht sichtbar. Zum Befestigen des hinteren Endes Die Platte 47 hat einen U-förmigen Querschnitt, so
des Fahrerhauses 12 am Fahrgestell 10 sind zwei daß sich zwei nach oben gerichtete Flansche und ein
Verriegelungsvorrichtungen 14 vorgesehen. Ferner 30 horizontal angeordneter Steg 48 ergeben. Der hori-
ist am oberen Ende jeder Verriegelungsvorrichtung zontale Steg 48 ist mit einer Mittelöffnung versehen,
14 eine Puffervorrichtung 15 angebracht, die also zwi- in der eine Bewegung des Hakens 50 erfolgen kann,
sehen dem Fahrgestell 10 und dem Fahrerhaus 12 wenn dieser mit dem Riegelzapfen 42 zusammenangeordnet
ist. wirkt. Mit dem horizontalen Steg 48 ist ein nach
Das Fahrerhaus 12 hat einen Rahmen 11, um den 35 unten ragender Führungsstift 49 fest verbunden. Dieein
Aufbau 13 aus Blech od. dgl. angeordnet ist. Das ser Führungsstift 49 ist kegelig, so daß er in ein
Fahrgestell 10 hat einen Fahrgestellrahmen 19, der Führungsloch 44 der Platte 43 paßt und so die beiauf
Achsen 16 angeordnet ist, die ihrerseits auf Rä- den Gruppen 18 und 21 in fluchtende Lage gebracht
dem 17 ruhen. An dem hinteren Teil des Fahrer- werden. In Anlagestellung der beiden Gruppen 18
hauses 12 sind die Verriegelungsvorrichtungen 14 40 und 21 befindet sich der Führungsstift 49 im Fühzwischen
dem Fahrgestellrahmen 19 und dem Rah- rungsloch 44, und der horizontale Steg 48 ist in Bemen
11 angeordnet. Jede Verriegelungsvorrichtung 14 rührung mit der Führungsplatte 43.
hat eine untere Riegelzapfengruppe 18 mit einem Am Oberteil der Hakengruppe 21 ist ebenfalls eine
hat eine untere Riegelzapfengruppe 18 mit einem Am Oberteil der Hakengruppe 21 ist ebenfalls eine
Riegelzapfen 42 und eine obere Hakengruppe 21, von U-förmige Platte 49 α vorgesehen, deren Steg 32 die
der der Haken 50 nach unten hängt, der mit dem 45 Puffer 15 trägt.
Riegelzapfen 42 zusammenwirkt, um das Fahrerhaus Mit 35 ist ferner das obere Haltestück für die
12 mit dem Fahrgestell 10 zu verriegeln. Wie aus den Puffer 15 bezeichnet. Es dient auch zur Befestigung
Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, ist der obere Teil der am Rahmen 11.mittels Verschraubungen, die Löcher
unteren Riegelzapfengruppe 18 mit einer oberen Füh- 50' (F i g. 4) durchdringen.
rungsplatte 43 und der untere Teil der oberen 5o Der Haken 50 ist mit der oberen Hakengruppe 21
Hakengruppe 21 mit einer unteren Platte 47 versehen. verbunden und hat eine Rast 52 zur Aufnahme des
Diese Platten 43 und 47 liegen gegeneinander an, Riegelzapfens 42 und ferner eine untere Ablenkfläche
wenn der Haken 50 mit dem Riegelzapfen 42 ver- 51. Der Haken 50 ist schwenkbar an einem Schwenkriegelt
ist, so daß also stets Metall auf Metall liegt zapfen 53 angeordnet, der nicht nur den Haken 50,
und eine starre Berührung zwischen Haken 50 und 55 sondern auch einen als Nocken ausgebildeten Win-Riegelzapfen
42 vorhanden ist. Die Puffervorrichtung kelhebel 54 und ferner zwei Abstützhebel 55 durch-
15 ist zwischen der oberen Hakengruppe 21 und dem dringt. Der Schwenkzapfen 53 bildet dabei die mitt-Rahmen
11 angeordnet und mit diesen verbunden. lere Anlenkstelle. Die anderen Enden der Abstütz-Zum
Verriegeln und Entriegeln der Verriegelungs- hebel 55 sind schwenkbar auf einem Anlenkzapfen
vorrichtungen 14 und zum Bewegen derselben in die; 60 56 angeordnet, der in Lagerböcken 57 ruht und die
verschiedenen Lagen ist eine einen einzigen Spann- gehäuseseitige Anlenkstelle bildet. Ferner ist am
hebel aufweisende Spannhebelvorrichtung 25 vor- Oberteil des Winkelhebels 54 ein Gabelzapfen 60
gesehen. angebracht, der die äußere Anlenkstelle bildet und
Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine erste Ausführungs- an den ein Gabelstück 61 angelenkt ist.
form der Erfindung. Die untere Riegelzapfengruppe 65 Der Haken 50 hat einen oberen Hebelarm 62 mit
18 weist zwei in einem kleinen Abstand angeordnete einer Ausnehmung, von der aus sich eine Verlänge-
U-Glieder38 und 39 auf. Diese U-Glieder 38 und 39 rungsleiste 63 nach oben erstreckt, deren oberes Ende
sind mit einer unteren Montageplatte 40 verbunden,. mit je einem Ende von Zugfedern 64 verbunden ist.
5 6
Die jeweils anderen Enden der Zugfedern 64 sind mit unten, z. B. in die Lage gemäß Fig. 7, bewegt werden
U-Gliedern 45 bzw. 46 verbunden. Durch die den.
Verlängerungsleiste 63 ergibt sich eine große Hebel- In Fig. 7 ist die Verriegelungsvorrichtung 14 in
Übersetzung. ihrer Sicherungsstellung entsprechend der Lage nach
Im folgenden wird die Wirkungsweise der Ver- 5 F i g. 2 gezeigt. Um in die Sicherungsstellung gebracht
riegelungsvorrichtung in Verbindung mit den F i g. 6 zu werden, muß der Verriegelungshebel 77 freigege-
bis 8 des näheren beschrieben. Dabei wird eine ein- ben und der Handgriff 65 in die in Fig. 7 gezeigte
zige Spannhebelvorrichtung 25 zur Betätigung beider Lage geschwenkt werden, in der er ungefähr einen
Verriegelungsvorrichtungen 14 benützt, die — wie in Winkel von 45° mit der Horizontalen bildet. In dieser
Fig. 1 angedeutet — miteinander verbunden sind. io Stellung bewegt die Betätigungslasche66 die Aus-
Obgleich zwei Verriegelungsvorrichtungen 14 darge- gleichslasche 71 im Schlitz 69 nach links, so daß sich
stellt und dies gewöhnlich die bevorzugte Anwen- die Steuerstangen 74 und 75 ebenfalls nach links be-
dungsform ist, so ist es jedoch ohne weiteres möglich, wegen. Hierdurch wird das Gabelstück 61 nach links
eine beliebige Zahl von Verriegelungsvorrichtungen bewegt, das seinerseits den Winkelhebel 54 so dreht,
14, auch beispielsweise nur eine, zu verwenden. 15 daß das Teilstück 54 α entlang seiner Kurvenfläche
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 bis 8 gegen den Steg 48 der Platte 47 anliegt, wobei der
sind die gleichen Teile mit gleichen Bezugszeichen Abstützhebel 55 eine horizontale Lage einnehmen
versehen und solche Teile, die etwas abgeändert sind, kann. Der Haken 50 ist dann in senkrechter fluchtenerhalten
eine »1« davorgesetzt. Die obere Haken- der Lage mit dem Riegelzapfen42, d.h. im senkgruppe
ist etwas kürzer als in dem vorherigen Aus- 20 rechten Abstand hiervon. Obgleich dieVerriegelungsführungsbeispiel
und ist deswegen in diesem Ausfüh- vorrichtung 14 in dieser Lage nicht verriegelt ist,
rungsbeispiel mit 121 bezeichnet. Die Hakengruppe kann das Fahrerhaus 12 doch nicht nach oben ge-121
ist kürzer, weil die Verlängerungsleiste 163 kür- kippt werden, da eine Aufwärtsbewegung des Fahrerzer
als die vergleichbare Verlängerungsleiste 63 des hauses 12 den Haken 50 zur Anlage gegen den festen
ersten Ausführungsbeispiels ist. Die Zugfedern 164 25 Riegelzapfen 42 bringen würde,
sind daher ebenfalls etwas kürzer. Ferner verschließt Um nun eine Bewegung aus dieser Sicherungsdie
obere Platte 149 α diese Baugruppe und braucht stellung in die Riegelstellung durchzuführen, wird der
nur mit Öffnungen zum Befestigen am Rahmenil Handgriff65 in die horizontale Lage gemäß Fig. 6
versehen sein, bildet also keinen Teil der Puffervor- geschwenkt, wodurch die Steuerstangen 74 und 75
richtung 15 wie im ersten Ausführungsbeispiel. Bei 30 nach rechts bewegt werden. Das Gabelstück 61 wird
der unteren Riegelzapfengruppe 18 entspricht die ebenfalls nach rechts bewegt. Der Winkelhebel 54
untere Montageplatte 140 nun dem Steg 32. Das vor- wird um den Schwenkzapfen 53 am Ende des Abher
das obere Haltestück 35 bildende Glied ist nun stützhebels 55 geschwenkt, während die Nase 54 b
das untere Haltestück 135. des Winkelhebels 54 den Steg 48 der Platte 47 be-
Die Spannhebelvorrichtung 25 weist einen als 35 rührt, so daß der Schwenkzapfen 53 nun nach oben
Spannhebel ausgebildeten Handgriff 65 auf, an dem aus seiner Sicherungsstellung bewegt wird, wodurch
eine Betätigungslasche 66 befestigt ist. Der Handgriff der Haken 50 ebenfalls nach oben bewegt wird, bis
65 ist bei 67 an einem Vorrichtungskörper 68 ange- er dann gegen den Riegelzapfen 42 anliegt. In dieser
lenkt. Der Vorrichtungskörper 68 hat einen Schlitz Lage berührt der Verriegelungshebel 77 den Riegel-
69, in dem ein Stift 70 gleiten kann. An dem Stift 70 40 stift 76, so daß die Verriegelungsvorrichtung 14
ist eine Ausgleichslasche 71 befestigt, die sich recht- nunmehr sicher in ihrer Riegelstellung gehalten
winklig zur Längsachse des Schlitzes 69 erstreckt. An wird.
beiden Enden der Ausgleichslasche71 sind Längs- Die Lösestellung ist in Fig. 8 dargestellt, in der
laschen 72 und 73 angelenkt, deren Enden durch nun der Handgriff 65 in die senkrechte Lage und die
eine Verschraubung mit Steuerstangen 74 und 75 ver- 45 Ausgleichlasche 71 bis zum linken Ende des Schlitzes
bunden sind. Die Steuerstange 75 ist beispielsweise 69 bewegt werden. Damit sind die Steuerstangen 74
am Gabelstück 61 befestigt, das der Spannhebelvor- und 75 in ihren linken Stellungen. In dieser Lage
richtung 25 zu gerichtet ist, während das Gabelstück steht die Verlängerungsleiste 163 nach außen über
für die Steuerstangen74 in den Fig. 6 bis 8 nicht den Umfang der Hakengruppe 121 vor. Die Bewe-
gezeigt ist und zur Betätigung der anderen Verriege- 50 gung der Verlängerungsleiste 163 nach links ergibt
lungsvorrichtung 14 dient. sich durch Anlage des Endes des Gabelstückes 61
Der Vorrichtungskörper 68 ist ferner mit einem gegen die Verlängerungsleiste 163. Der Winkelhebel
Riegelstift 76 versehen, der mit einem Verriegelungs- 54 bewegt sich etwas entgegen dem Uhrzeigersinn,
hebel 77 zusammenwirkt, der am Handgriff 65 bei 78 doch behält der Abstützhebel 55 im wesentlichen
angelenkt ist. Dieser Verriegelungshebel 77 steht 55 seine horizontale Lage bei. Infolge der Bewegung der
unter der Wirkung einer Schenkelfeder 79, die den Verlängerungsleiste 163 nach links bewegt sich der
Verriegelungshebel 77 entgegen dem Uhrzeigersinn Haken 50, der sich an der entgegengesetzten Seite
gemäß Fig. 7 zu drehen versucht. Wenn daher der des Schwenkzapfens 53 befindet, nach rechts, so daß
Handgriff 65 in seiner horizontalen Lage gemäß das Ende des Hakens 50 in senkrechter Richtung
F i g. 6 ist, so liegt der Verriegelungshebel 77 fgegen 60 vom Riegelzapfen 42 freikommt. In dieser Stellung
den Riegelstift 76 an, und die Schenkelfeder 79 geht der Haken 50 beim Aufwärtsbewegen der Ha-
drückt ihn in seine verriegelte Lage. Der Handgriff 65 kengruppe 121 am Riegelzapfen 42 vorbei, so daß nun
kann nur aus dieser Stellung weggeschwenkt werden, ein Kippen des Fahrerhauses 12 stattfinden kann. In
wenn das Griffstück 80 des Verriegelungshebels 77 dieser Lage sind die Zugfedern 164 unter Spannung
zuerst gegen die Kraft der Schenkelfeder 79 und 65 und bei Freigabe des Handgriffs 65 bewegt sich die
damit auf den Handgriff 65 zu bewegt wird, so daß Verriegelungsvorrichtung 14 in die Sicherungsstel-
nun der Verriegelungshebel 77 vom Riegelstift 76 lung gemäß F i g. 7 zurück. Wenn das Fahrerhaus 12
freikommt. Erst dann kann der Handgriff 65 nach seine Schwenkbewegung beginnt, so kann der Hand-
griff 65 nach Freikommen des Hakens 50 vom Riegelzapfen 42 freigegeben werden.
Beim Absenken des Fahrerhauses 12 berührt die Ablenkfläche 51 des Hakens 50 den Riegelzapfen 42,
wodurch der Haken 50 nach außen und weg vom Riegelzapfen 42 geschwenkt wird, wie dies in F i g. 8
dargestellt ist. Wenn das Ende des Hakens 50 vom Riegelzapfen 42 freigekommen ist, so ziehen die Zugfedern
164 den Haken 50 zurück in die Lage gemäß F i g. 7, so daß beim Bewegen des Fahrerhauses 12 in
die richtige Lage die Verriegelungsvorrichtung 14 die Sicherungsstellung einnimmt.
Der Handgriff65 ist in der Art eines Hebels ausgebildet
und ist mit einem Ausgleicher in Form der Ausgleichslasche 71 versehen, so daß die durch den
Handgriff 65 ausgeübten Kräfte gleichmäßig auf die beiden Verriegelungsvorrichtungen 14 verteilt wer-
den, wenn zwei vorhanden sind. Wenn die eine Verriegelungsvorrichtung 14 für die Riegel- oder
Lösestellung zuerst am Ende ihres Weges ankommt, so wird sie angehalten, während nun die Kraft der
Bedienungsperson auf die andere Verriegelungsvorrichtung 14 übertragen werden kann und also beide
ihren ganzen Weg durchführen. Wie bereits erwähnt, kann gegebenenfalls auch nur eine Verriegelungsvorrichtung
14 verwendet werden oder auch eine größere
ίο Zahl, falls dies gewünscht ist. Ferner können die
Verriegelungsvorrichtungen 14 ohne oder mit den Puffern 15 und als getrennte Baueinheiten hergestellt
werden, die dann später am Fahrerhaus 12 und am Fahrgestell 10 des Fahrzeugs angebracht werden.
Statt eines hebelartigen Handgriffs 65 kann auch eine Kurbelvorrichtung oder irgendein anderes Betätigungsmittel
benützt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
■■■€
409 534/139
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verriegeln des hinteren Endes eines kippbaren Fahrerhauses, insbesondere
von Lastkraftwagen, an mindestens einem Auflager eines Fahrzeugrahmens, mit einem
einem Fahrzeugteil zugeordneten Riegelzapfen und einem dem anderen Fahrzeugteil zugeordneten,
um eine parallel zum Riegelzapfen liegende und in einem Gehäuse angeordnete Achse
schwenkbaren Haken, der mittels eines durch ein Gestänge drehbaren, auf einer auflagerseitigen
Platte des Gehäuses aufliegenden Nockens und eines Anschlags in zum Riegelzapfen etwa senkrechter
Verriegelungsrichtung verschiebbar und zum Entriegeln um die zum Riegelzapfen etwa
parallele Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken als Winkelhebel
(54) mit einer äußeren (60) und einer mittleren (53) Anlenkstelle ausgebildet ist, wobei die
äußere Anlenkstelle mit dem Gestänge (61, 75) gekuppelt, die mittlere Anlenkstelle mit dem
Haken (50) und einem im Gehäuse (45, 46, 47, 49 a) angelenkten Abstützhebe! (55) verbunden
und das freie abgerundete Ende des Winkelhebels am Gehäuse abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (50) als doppelarmiger
Hebel mit einer mittleren, mit der mittleren Anlenkstelle (53) des Winkelhebels (54) und
einer Anlenkstelle des Abstützhebels (55) eine gemeinsame Gelenkstein bildenden Anlenkstelle
ausgebildet ist und daß am freien Ende des Hakens mindestens eine Zugfeder (64) angreift,
die auf den Haken und auf die gemeinsame Anlenkstelle (53) eine um die gehäuseseitige Anlenkstelle
(56) des Abstützhebels im Schließsinne des Hakens wirkende Kraft ausübt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Zugfeder
(64) gekuppelte Hebelarm (62) des Hakens (50) einen Anschlag für den mit dem Gestänge (61.
75) verbundenen Arm des Winkelhebels (54) bildet, derart, daß beide durch das Gestänge in Entriegelungsrichtung
um die gemeinsame mittlere Anlenkstelle (53) am Abstützhebel (55) schwenkbar
sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einer fahrzeugfest gelagerten Spannhebelvorrichtung
(25) für das Gestänge (61, 74) und einer Sicherungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß als Sicherungseinrichtung eine an sich bekannte federbelastete Rastvorrichtung (76,77,79)
am Spannhebel (65) der Spannhebelvorrichtung vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Vorrichtungen
(14) zum Verrieegeln, deren beide Gestänge (61, 74, 75) an ihrem spannhebelseitigen
Ende über eine Ausgleichslasche (71) mit^;nur einer Spannhebelvorrichtung (25) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |