DE102018208390A1 - Unterfahrschutzeinrichtung für ein Lastentransportfahrzeug - Google Patents

Unterfahrschutzeinrichtung für ein Lastentransportfahrzeug Download PDF

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DE102018208390A1
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Andreas Fuss
Paul Sanktjohanser
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Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
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Franz Xaver Meiller Fahrzeug und Maschinenfabbrik GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/56Fittings damping bouncing force in truck collisions, e.g. bumpers; Arrangements on high-riding vehicles, e.g. lorries, for preventing vehicles or objects from running thereunder

Abstract

Vorgestellt wird eine Unterfahrschutzeinrichtung für ein Lastentransportfahrzeug, umfassend eine längliche, normalerweise horizontal angeordnete Unterfahrschutzbarriere (2) zur Sicherung eines heckseitigen Bereichs des Lastentransportfahrzeugs gegen das Auffahren bzw. Unterfahren durch ein anderes Fahrzeug und eine Halterungsanordnung mit wenigstens einer Halterungseinrichtung (4; 4a) zur Befestigung der Unterfahrschutzbarriere (2) am Fahrzeugrahmen, wobei die Unterfahrschutzbarriere (2) zwischen einer den zu sichernden Bereich sperrenden Sicherungsstellung und einer den Bereich freigebenden Freigabestellung um eine normalerweise horizontale Schwenkachse (5; 5a) relativ zum Fahrzeugrahmen verschwenkbar ist, wobei die Halterungseinrichtung (4; 4a) eine an dem Fahrzeugrahmen zu befestigende Basishalterung (6; 6a) und einen an der Basishalterung (6; 6a) mittels einer von der Basishalterung (6; 6a) getragenen Schwenklageranordnung (10; 10a) angeordneten, um die Schwenkachse (5; 5a) schwenkbaren Schwenkhebel (12; 12a) aufweist, an dem die Unterfahrschutzbarriere (2) angeordnet ist, und wobei die Halterungsanordnung ferner eine Verriegelungseinrichtung (8; 8a) aufweist, mittels welcher die Unterfahrschutzbarriere in der Sicherungsstellung zu verriegeln ist, wobei die Verriegelungseinrichtung (8; 8a) dazu eingerichtet ist, die Unterfahrschutzbarriere (2) beim Einrücken in die Sicherungsstellung automatisch in der Sicherungsstellung zu verriegeln.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine klappbare Unterfahrschutzeinrichtung für ein Lastentransportfahrzeug, umfassend eine längliche, normalerweise horizontal angeordnete Unterfahrschutzbarriere zur Sicherung eines heckseitigen Bereichs des Lastentransportfahrzeugs gegen das Auffahren bzw. Unterfahren durch ein anderes Fahrzeug und eine Halterungsanordnung mit wenigstens einer Halterungseinrichtung zur Befestigung der Unterfahrschutzbarriere am Fahrzeugrahmen, wobei die Unterfahrschutzbarriere zwischen einem den zu sichernden Bereich sperrenden Sicherungsstellung und einer den Bereich freigebenden Freigabestellung um eine normalerweise horizontale Schwenkachse relativ zum Fahrzeugrahmen verschwenkbar ist, wobei die Halterungseinrichtung eine an dem Fahrzeugrahmen zu befestigende Basishalterung und einen an der Basishalterung mittels einer von der Basishalterung getragenen Schwenklageranordnung angeordneten, um die Schwenkachse schwenkbaren Hebel aufweist, an dem die Unterfahrschutzbarriere angeordnet ist, und wobei die Halterungsanordnung ferner eine Verriegelungseinrichtung aufweist, mittels welcher die Unterfahrschutzbarriere in der Sicherungsstellung zu verriegeln ist.
  • Unterfahrschutzeinrichtungen der vorstehend genannten Art sind beispielsweise in der EP 1 132 259 A2 oder der EP 3 064 403 A1 offenbart. Die bekannten Unterfahrschutzeinrichtungen weisen Verriegelungseinrichtungen zur Verriegelung der Unterfahrschutzbarriere in betreffenden Schwenkstellungen, insbesondere in der Sicherungsstellung der Unterfahrschutzbarriere auf. Diese Verriegelungseinrichtungen sind so gestaltet, dass eine Bedienungsperson die Verriegelungseinrichtung zu betätigen hat, um die zunächst in die Sicherungsstellung verschwenkte Unterfahrschutzbarriere in dieser Sicherungsstellung zu verriegeln. Es hat sich in einigen Fällen in der Vergangenheit gezeigt, dass dieser Betätigungsschritt des Verriegelns der Unterfahrschutzbarriere in der Sicherungsstellung durch die Bedienungsperson unterblieben ist, sei es aus Vergesslichkeit oder Bequemlichkeit der Bedienungsperson, so dass die in ihrer Sicherungsstellung nicht gesichert verriegelte Unterfahrschutzbarriere ein Risiko darstellen konnte.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemä-ße Unterfahrschutzeinrichtung bereitzustellen, bei welcher mit einfachen Mitteln erreicht wird, dass das Unterbleiben der Sicherung der Unterfahrschutzbarriere in deren Sicherungsstellung unter normalen Betriebsbedingungen nicht mehr vorkommen kann.
  • Ausgehend von einer Unterfahrschutzeinrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, dass die Verriegelungseinrichtung dazu eingerichtet ist, die Unterfahrschutzbarriere beim Einrücken in die Sicherungsstellung automatisch in der Sicherungsstellung zu verriegeln.
  • Damit ist ein Betätigungsschritt einer Bedienungsperson zur Verriegelung der Unterfahrschutzbarriere nach deren Einrücken in die Sicherungsstellung nicht mehr erforderlich, da der Verriegelungsvorgang nunmehr selbsttägig abläuft.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Halterungsanordnung eine weitere Verriegelungseinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, die Unterfahrschutzbarriere beim Einrücken in die Freigabestellung automatisch in der Freigabestellung zu verriegeln.
  • Somit ist die Unterfahrschutzbarriere in ihren beiden Endstellungen jeweils automatisch gesichert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verriegelungseinrichtung ein erstes Verriegelungselement und ein zweites Verriegelungselement auf, die zur Sicherung der Unterfahrschutzbarriere in der Sicherungsstellung im Verriegelungseingriff miteinander bringbar sind, wobei das erste Verriegelungselement an der Basishalterung zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbar, insbesondere schwenkbar gehalten ist, und wobei das zweite Verriegelungselement an dem mit der Unterfahrschutzbarriere verbundenen Schwenkhebel angeordnet ist, derart, dass es bei Einrücken der Unterfahrschutzbarriere in die Sicherungsstellung mit dem ersten Verriegelungselement automatisch in Verriegelungseingriff kommt, wobei ferner eine Vorspanneinrichtung vorgesehen und dazu aktivierbar ist, das erste Verriegelungselement in die Verriegelungsstellung vorzuspannen, um das erste Verriegelungselement und das zweite Verriegelungselement im gemeinsamen Verriegelungseingriff zu sichern. Eine derartige Ausgestaltung ist mit vergleichsweise einfachen Mitteln und mit großer Funktionszuverlässigkeit erfindungsgemäß realisierbar.
  • Die Vorspanneinrichtung umfasst vorzugsweise eine Feder, insbesondere Spiralfeder oder Gasdruckfeder, welche zwischen der Basishalterung und dem ersten Verriegelungselement wirkt, derart, dass sie abhängig von der Schwenkstellung des ersten Verriegelungselementes relativ zu einer gemeinsamen Totpunktstellung das erste Verriegelungselement zu seiner Verriegelungsstellung hin - oder zu seiner Entriegelungsstellung hin beaufschlagt. Zum Vorspannen des ersten Verriegelungselementes kommt die Feder somit als sogenannte Übertotpunktfeder zum Einsatz, welche mit einfachen Mitteln einen zuverlässigen Vorspannbetrieb in die jeweiligen Stellungen des ersten Verriegelungselementes ermöglicht.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorstehend genannten Ausführungsform der Erfindung weist der zur Bewegung der Unterfahrschutzbarriere um die Schwenkachse schwenkbare Schwenkhebel ein Rückstellteil auf, welches bei Bewegung der Unterfahrschutzbarriere in ihre Freigabestellung das erste Verriegelungselement zu dessen Bewegung in eine der Verriegelungsstellung entsprechende Verriegelungsbereitschaftsstellung beaufschlagt, in welcher das zweite Verriegelungselement automatisch in Verriegelungseingriff mit dem ersten Verriegelungselement einrückt, wenn die Unterfahrschutzbarriere in ihre Sicherungsstellung bewegt wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Verriegelungsbereitschaft des ersten Verriegelungselementes zur Sicherung der Unterfahrschutzbarriere in ihrer Sicherungsstellung sogleich wieder hergestellt wird, nachdem die Unterfahrschutzbarriere in Richtung auf ihre Freigabestellung verschwenkt wird. Auch diese Maßnahme ist mit sehr einfachen technischen Mitteln realisierbar.
  • Vorzugsweise weist die Unterfahrschutzeinrichtung einen mit dem ersten Verriegelungselement gekoppelten Betätigungshebel zum Schwenken des ersten Verriegelungselementes aus dessen Verriegelungsstellung auf. Bei dieser Lösung wird somit durchaus ein manueller Betätigungsschritt einer Bedienungsperson zugelassen, wobei dieser Betätigungsschritt jedoch nicht im eingangs umschriebenen Sinne sicherheitsrelevant ist, da er in den Vorgang der bewussten und gewollten Entriegelung der Unterfahrschutzbarriere aus deren Sicherungsstellung - und nicht in den Verriegelungsvorgang der Unterfahrschutzbarriere in deren Sicherungsstellung einbezogen ist.
  • Vorzugsweise ist die oben erwähnte Feder bei einer betreffenden Ausführungsform zwischen der Basishalterung und dem Betätigungshebel wirksam, derart, dass sie abhängig von der Schwenkstellung des Betätigungshebels relativ zu einer gemeinsamen Totpunktstellung den Betätigungshebel zu seiner der Verriegelungsstellung des ersten Verriegelungselementes entsprechenden Schwenkstellung hin - oder zu einer der Entriegelungsstellung des ersten Verriegelungselementes entsprechenden Stellung hin beaufschlagt.
  • Zur Weiterbildung einer solchen Ausführungsform mit zusätzlicher Einbeziehung einer weiteren Verriegelungseinrichtung zur automatischen Verriegelung der Unterfahrschutzbarriere bei deren Einrücken in die Freigabestellung wird vorgeschlagen, dass ein drittes Verriegelungselement und ein viertes Verriegelungselement vorhanden sind, die der zweiten Verriegelungseinrichtung zugeordnet sind, um die Unterfahrschutzeinrichtung in deren Freigabestellung zu verriegeln, wobei das dritte Verriegelungselement mit dem Betätigungshebel gekoppelt ist, derart, dass es bei Übergang des Betätigungshebels in seine der Entriegelungsstellung des ersten Verriegelungselementes entsprechende Schwenkstellung in eine Verriegelungsstellung gelangt und mittels der Feder in diese Verriegelungsstellung vorgespannt wird, und wobei das vierte Verriegelungselement mit dem Schwenkhebel der Unterfahrschutzbarriere verbunden ist, so dass es mit dem in seiner Verriegelungsstellung vorgespannten dritten Verriegelungselement automatisch in Verriegelungseingriff kommt, wenn der Schwenkhebel in seine der Freigabestellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechende Schwenkstellung einrückt, und wobei das dritte Verriegelungselement durch Verschwenken des Betätigungshebels hin zu seiner mit der Verriegelungsstellung des ersten Verriegelungselementes entsprechenden Schwenkstellung aus dem Verriegelungseingriff mit dem vierten Verriegelungselement freikommt.
  • Eine solche Ausführungsform der Erfindung gestattet mit technisch einfachen und funktionssicheren Komponenten ein zuverlässiges, automatisches Verriegeln der Unterfahrschutzbarriere jeweils in ihrer Sicherungsstellung und in ihrer Freigabestellung.
  • Vorzugsweise weist das dritte Verriegelungselement einen Verriegelungshaken - und das vierte Verriegelungselement eine Verriegelungsaussparung zur verriegelnden Aufnahme des Verriegelungshakens beim Übergang der Unterfahrschutzbarriere in ihre Freigabestellung auf.
  • Bei dem ersten Verriegelungselement handelt es sich vorzugsweise um einen Verriegelungshaken, wobei das zweite Verriegelungselement beispielsweise ein davon in Eingriff zu nehmender Bolzen sein kann.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Unterfahrschutzeinrichtung wenigstens ein Hubentlastungselement auf, welches eine Hubentlastungskraft beim Verschwenken der Unterfahrschutzbarriere aus der Sicherungsstellung in die Freigabestellung aufbringt. Das Hubentlastungselement kann beispielsweise eine Gasdruckfeder sein, welche das manuelle Anheben der Unterfahrschutzbarriere aus der Sicherungsstellung heraus in die Freigabestellung wirksam unterstützt, so dass die betreffende Bedienungsperson keine allzu großen Kräfte beim Einbringen der Unterfahrschutzbarriere in die Freigabestellung aufzubringen hat.
  • Das Hubentlastungselement wirkt zwischen einem in Bezug auf die Unterfahrschutzbarriere ortsfesten Punkt und einem in Bezug auf die Basishalterung ortsfesten Punkt, so dass beispielsweise eine Gasdruckfeder einerseits an dem Schwenkhebel und andererseits an der Basishalterung gelenkig angeordnet sein kann, um beispielsweise als Zug-Gasdruckfeder beim Anheben der Unterfahrschutzbarriere hubunterstützend wirksam zu sein. Auch dieses Hubentlastungselement kann vorzugsweise als Übertotpunktfeder geschaltet sein.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt in einer perspektivischen Teildarstellung einen Bereich eines Ausführungsbeispiels einer Unterfahrschutzeinrichtung nach der Erfindung, wobei die Unterfahrschutzbarriere in ihrer Sicherungsstellung verriegelt dargestellt ist;
    • 2 zeigt eine Seitenansicht bestimmter Komponenten der Unterfahrschutzeinrichtung aus 1, wobei der die Unterfahrschutzbarriere tragende Schwenkhebel noch in der der Sicherungsstellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechenden Lage ist;
    • 3 zeigt ebenfalls eine Seitenansicht bestimmter Komponenten der Unterfahrschutzeinrichtung aus 1, wobei in 3 der Schwenkhebel in die der Freigabestellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechende Schwenkstellung eingebracht - und das erste Verriegelungselement in eine der Verriegelungsstellung entsprechende Verriegelungsbereitschaftsstellung überführt ist;
    • 4 zeigt eine weitere Seitenansicht bestimmter Komponenten der Unterfahrschutzeinrichtung aus 1, wobei in 4 ein Zustand dargestellt ist, bei dem ein Rückstellelement des Schwenkhebels beim Hochschwenken des Schwenkhebels auf das erste Verriegelungselement wirkt, um es in die in 3 gezeigte Verriegelungsbereitschaftsstellung zu überführen;
    • 5 zeigt eine weitere Seitenansicht bestimmter Komponenten der Unterfahrschutzeinrichtung aus 1, wobei in 5 ein Zustand dargestellt ist, in dem das am Schwenkhebel vorgesehene zweite Verriegelungselement beim Herunterschwenken des Schwenkhebels kurz davor ist, von dem ersten Verriegelungselement verriegelnd in Eingriff genommen zu werden;
    • 6 zeigt in einer Seitenansicht eine Teildarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei die Unterfahrschutzeinrichtung in 6 in einem Zustand gezeigt ist, in dem der Schwenkhebel in einer der Sicherungsstellung der (nicht gezeigten) Unterfahrschutzbarriere entsprechenden Schwenkstellung mittels einer ersten Verriegelungseinrichtung verriegelt ist;
    • 7 zeigt eine weitere Seitenansicht bestimmter Komponenten des zweiten Ausführungsbeispiels, wobei die Unterfahrschutzeinrichtung in einem Zustand gezeigt ist, in dem der Schwenkhebel noch in der Schwenkposition entsprechend der Sicherungsstellung der Unterfahrschutzbarriere eingebracht ist, wobei jedoch die Verriegelung in dieser Sicherungsstellung aufgehoben ist;
    • 8 zeigt eine perspektivische Teildarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit Blick auf die Seite des Schwenkarms, die der in 6 und 7 gezeigten Schwenkarmseite entgegengesetzt ist, wobei in 8 Elemente einer weiteren Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Unterfahrschutzbarriere in deren Freigabestellung erkennbar sind;
    • 9 zeigt eine Seitenansicht bestimmter Komponenten der Anordnung aus 8, wobei der Schwenkhebel in einer Lage verriegelt dargestellt ist, die der Freigabestellung der (nicht gezeigten) Unterfahrschutzbarriere entspricht.
  • In 1 ist eine in ihrer Sicherungsstellung verriegelte Unterfahrschutzbarriere 2 (gebrochen dargestellt) in ihrer Anordnung an einer Halterungseinrichtung 4 erkennbar. Üblicherweise ist eine solche Unterfahrschutzbarriere 2 an einer Halterungsanordnung aus 2 in Längsrichtung der Unterfahrschutzbarriere 2 voneinander beabstandeten Halterungseinrichtungen 4 der gezeigten Art befestigt. Zur Anbringung der Unterfahrschutzeinrichtung an einem betreffenden Lastentransportfahrzeug sind die Halterungseinrichtungen 4 mit dem Fahrzeugrahmen in der gewünschten Anordnung fest zu verbinden, so dass die Unterfahrschutzbarriere 2 zwischen der in 1 gezeigten Sicherungsstellung und einer in 3 dargestellten Freigabestellung um eine normalerweise horizontale Schwenkachse 5 relativ zum Fahrzeugrahmen verschwenkbar ist. Die Halterungseinrichtung 4 weist eine Basishalterung 6 auf, welche als Gehäuse für Komponenten einer Verriegelungseinrichtung 8 ausgebildet ist und die zur Anbringung der Unterfahrschutzeinrichtung an einem Lastentransportfahrzeug an dem Rahmen des Lastentransportfahrzeugs zu befestigen ist. In 1 ist die gehäuseförmige Basishalterung 6 an einer dem Betrachter zugewandten Seite offen dargestellt, um darin aufgenommene Komponenten der Verriegelungseinrichtung 8 erkennbar werden zu lassen.
  • Die Basishalterung 6 bildet eine Konsole, an welcher eine Schwenklageranordnung 10 vorgesehen ist, Die Schwenklageranordnung 10 definiert die Schwenkachse 5 und verbindet die Basishalterung 6 mit einem um die Schwenkachse 5 schwenkbaren Schwenkhebel 12, an dessen in 1 von der Basishalterung 6 abstehenden Ende die Unterfahrschutzbarriere 2 befestigt ist, so dass sie durch Verschwenken des Schwenkhebels zwischen der Sicherungsstellung und der Freigabestellung bewegbar ist.
  • Die Verriegelungseinrichtung 8 weist ein erstes Verriegelungselement 14 und ein zweites Verriegelungselement 16 auf, die zur Sicherung der Unterfahrschutzbarriere 2 in der Sicherungsstellung in den in 1 gezeigten Verriegelungseingriff miteinander bringbar sind. Das erste Verriegelungselement 14 ist ein Verriegelungshaken, der zwischen der in 1 und 3 gezeigten Verriegelungsstellung und einer in 2 angedeuteten Entriegelungsstellung um eine Schwenkachse 18 verschwenkbar ist.
  • Das zweite Verriegelungselement 16 ist ein an dem Schwenkhebel 12 angeordneter, und von diesem seitlich abstehender Verriegelungsbolzen. Beim Einrücken der Unterfahrschutzbarriere 2 in ihre Sicherungsstellung kommt der Verriegelungsbolzen 16 automatisch mit dem Verriegelungshaken 14 in Verriegelungseingriff. Eine Vorspanneinrichtung 20 dient dazu, den Verriegelungshaken 14 in die Verriegelungsstellung elastisch vorzuspannen, um den Verriegelungshaken 14 und den Verriegelungsbolzen 16 im gemeinsamen Verriegelungseingriff zu sichern.
  • Die Vorspanneinrichtung 20 weist eine Spiralfeder 22 auf, welche einerseits an dem Basisgehäuse 6 und andererseits an dem Verriegelungshaken 14 angreift und auf einem Kern sitzt, welcher an einer basishalterungsseitigen Stütze 24 sowie an dem Verriegelungshaken 14 gelenkig befestigt ist. Die Feder bildet mit ihrem Kern eine sogenannte Übertotpunktfeder, welche zwischen der Basishalterung 6 und dem Verriegelungshaken 14 wirkt, derart, dass sie abhängig von der Schwenkstellung des Verriegelungshakens 14 relativ zu einer gemeinsamen Totpunktstellung den Verriegelungshaken 14 zu seiner Verriegelungsstellung hin - oder zu seiner Entriegelungsstellung hin beaufschlagt. In der Situation und Schwenkstellung der Feder 22 und des Verriegelungshakens 14 gemäß 1 und 3 spannt die Feder 22 den Verriegelungshaken 14 zu seiner Verriegelungsstellung hin vor. Wird der Verriegelungshaken 14 ausgehend von seiner Verriegelungsstellung in seine Entriegelungsstellung verschwenkt, so überwindet die hier als Druckfeder geschaltete Feder 22 den Totpunkt und spannt den Verriegelungshaken 14 dann zu dessen Entriegelungsstellung hin vor.
  • Mit dem als Verriegelungshaken 14 ausgebildeten ersten Verriegelungselement ist ein Betätigungshebel 26 zur gemeinsamen Schwenkbewegung gekoppelt. Der Betätigungshebel 26 ist außen an der gehäuseförmigen Basishalterung 6 vorgesehen und zu betätigen.
  • Zum Entriegeln der Unterfahrschutzbarriere 2 aus ihrer in 1 gezeigten Sicherungsstellung ist der Betätigungshebel 26 entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken, um den Verriegelungshaken 14 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung zu überführen, wobei die Feder 22 den Verriegelungshaken schließlich zur Entriegelungsstellung hin vorspannt und der Schwenkarm 12 mit der Unterfahrschutzbarriere 2 nun frei sind, um in die Freigabestellung der Unterfahrschutzbarriere um die Schwenkachse 5 herum verschwenkt zu werden.
  • Beim Verschwenken des Schwenkhebels 12 und der Unterfahrschutzbarriere 2 in die Freigabestellung (Übergang von der Situation gemäß 2 in die Situation gemäß 3) trifft ein an dem Schwenkhebel 12 befestigtes Rückstellelement 28 auf den Hakenrücken des Verriegelungshakens 14 (vgl. 4), so dass dieser schließlich wieder in seine Verriegelungsstellung gelangt, wie dies in 3 erkennbar ist, wobei jedoch in der Situation gemäß 3 der Verriegelungsbolzen 16 nicht in Verriegelungseingriff mit dem Verriegelungshaken 14 steht. In diesem Zustand entspricht die Verriegelungsstellung des Verriegelungshakens 14 einer Verriegelungsbereitschaftsstellung zur automatischen Verriegelung der Unterfahrschutzbarriere 2 bei deren Einrücken in ihre Sicherungsstellung.
  • Beim Verschwenken des Schwenkhebels 12 mit der Unterfahrschutzbarriere 2 aus der in 3 gezeigten Freigabestellung in die Sicherungsstellung gemäß 1 trifft der Verriegelungsbolzen 16 schließlich auf die untere Schrägfläche 30 des in seiner Verriegelungs-/Verriegelungsbereitschaftsstellung durch die Feder 22 vorgespannten Verriegelungshakens (vgl. 5), so dass dieser um ein geringes Maß ohne Totpunktüberschreitung um die Schwenkachse 18 herum zurückweicht, um den Verriegelungsbolzen 16 unter Zurückschnappen des Verriegelungshakens 14 in die Hakenausnehmung 32 einrücken zu lassen, wobei der Haken unter der Vorspannung der Feder 22 den Verriegelungsbolzen 16 in Verriegelungseingriff nimmt.
  • Die insbesondere in 1 gut erkennbaren Anlenkbolzen 34 und 36 dienen zur gelenkigen Verbindung mit einer Gasdruckfeder 38, wie sie in 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Die im Beispielsfall als Zugfeder wirksame Gasdruckfeder 38 dient als Hubunterstützung beim Verschwenken des Schwenkarmes 12 mit der Unterfahrschutzbarriere 2 in die Freigabestellung gemäß 3, so dass das Anheben der Unterfahrschutzbarriere 2 in ihre Freigabestellung manuell von einer Bedienungsperson unter Nutzung dieser Hubunterstützung ohne große Mühe gehoben werden kann. Die Unterfahrschutzeinrichtung gemäß diesem ersten Ausführungsbeispiel ist somit mittels einfacher technischer Mittel bedienungsfreundlich dazu eingerichtet, die Unterfahrschutzbarriere bei ihrem Übergang in ihre Sicherungsstellung automatisch zu verriegeln und zu sichern.
  • Gleiches gilt auch für das zweite Ausführungsbeispiel gemäß den 6 bis 9, auf das im Folgenden Bezug genommen wird.
  • Komponenten des zweiten Ausführungsbeispiels, die Komponenten des ersten Ausführungsbeispiels gegenständlich oder funktionsmäßig im Wesentlichen entsprechen, sind mit entsprechend gleichen Bezugszeichen und einem nachgestellten a markiert, so dass zu deren Erläuterung auch auf die obige Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels zurückgegriffen werden kann.
  • In der Seitenansicht gemäß 6 und 7 auf die Halterungseinrichtung 4a des hier nur teilweise dargestellten zweiten Ausführungsbeispiels sind eine Basishalterung 6a, ein Schwenkhebel 12a, ein erstes Verriegelungselement 14a, ein zweites Verriegelungselement 16a, ein Betätigungshebel 26a und eine Vorspannfeder 22a erkennbar. Das als Verriegelungshaken ausgebildete erste Verriegelungselement 14a ist zur gemeinsamen Schwenkbewegung mit dem Betätigungshebel 26a gekoppelt und mit diesem um eine gemeinsame Schwenkachse 18a zwischen einer in 6 gezeigten Verriegelungsstellung und einer in 7 angedeuteten Entriegelungsstellung schwenkbeweglich an der Basishalterung 6a gelagert.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist die ebenfalls als Übertotpunktfeder wirksame Vorspannfeder 22a zwischen dem Betätigungshebel 26a und einer der Basishalterung 6a zugehörigen Federhalterung 24a angeordnet und wirkt somit zwischen der Basishalterung 6a und dem Verriegelungshaken 14a unter Zwischenschaltung des Betätigungshebels 26a.
  • In der in 6 gezeigten Sicherungsstellung des Schwenkhebels 12a, die der Sicherungsstellung der in den 6 - 9 nicht gezeigten Unterfahrschutzbarriere entspricht, spannt die Feder 22a den Verriegelungshaken 14a in dessen Verriegelungsstellung vor, um die Unterfahrschutzbarriere in ihrer Sicherungsstellung zu sichern.
  • Zum Entriegeln der Unterfahrschutzbarriere ist der Betätigungshebel 26a aus der in 6 gezeigten Stellung gegen den Uhrzeigersinn zu verschwenken, um den Verriegelungsbolzen 16a in der in 7 angedeuteten Weise freizugeben, so dass der Schwenkhebel 12a in die der Freigabestellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechende Position nach oben um die Schwenkachse 5a verschwenkt werden kann (in 7 ist die Vorspanneinrichtung 20a nicht dargestellt).
  • Beim Übergang des Schwenkhebels 12a von der der Sicherungsstellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechenden Stellung gemäß 6 nach oben hin in die der Freigabestellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechende Stellung überwindet die Feder 22a wiederum einen Totpunkt und spannt daraufhin den Verriegelungshaken 14a in seine Entriegelungsstellung vor.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an der der in den 6 und 7 gezeigten Seite abgewandten Seite des Schwenkhebels eine weitere Verriegelungseinrichtung 37 vorgesehen, die dazu eingerichtet ist, die Unterfahrschutzbarriere beim Einrücken in die Freigabestellung automatisch in der Freigabestellung zu verriegeln. Diese in den 8 und 9 erkennbare weitere Verriegelungseinrichtung 37 weist ein drittes Verriegelungselement 40 auf, welches mit dem Betätigungshebel 26a gekoppelt ist, derart, dass es bei Übergang des Betätigungshebels 26a in seine der Entriegelungsstellung des ersten Verriegelungselementes 14a entsprechende Schwenkstellung in eine Verriegelungsstellung gemäß 9 gelangt und mittels der Vorspannfeder 22a in diese Verriegelungsstellung vorgespannt wird. Die weitere Verriegelungseinrichtung 37 umfasst ferner ein viertes Verriegelungselement 42, welches mit dem Schwenkhebel 12a der Unterfahrschutzbarriere verbunden ist, so dass es mit dem in seiner Verriegelungsstellung vorgespannten dritten Verriegelungselement 40 automatisch in Verriegelungseingriff kommt, wenn der Schwenkhebel 12a in seine der Freigabestellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechende Schwenkstellung einrückt. Das dritte Verriegelungselement 40 ist in dem zweiten Ausführungsbeispiel als Verriegelungshaken ausgebildet, wohingegen das vierte Verriegelungselement eine Verriegelungsaussparung zur verriegelnden Aufnahme des Verriegelungshakens 40 gemäß 9 aufweist. Somit findet die Verriegelung der Unterfahrschutzbarriere in ihrer Freigabestellung ebenfalls automatisch statt, wenn der Schwenkarm 12a nach oben in die der Freigabestellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechende Stellung um die Schwenkachse 5a verschwenkt wird.
  • Soll die Unterfahrschutzbarriere nun aus ihrer Freigabestellung heraus wieder in ihre Sicherungsstellung durch Verschwenken des Schwenkhebels 12a um die Schwenkachse 5a nach unten überführt werden, so ist dazu der Betätigungshebel 26a zu betätigen, um die weitere Verriegelungseinrichtung 37 zur Entriegelung freizugeben und gleichzeitig das erste Verriegelungselement 14a in dessen Verriegelungs-/Verriegelungsbereitschaftsstellung mittels der Feder 22a vorzuspannen, so dass beim Einrücken des Schwenkhebels 12a in die der Sicherungsstellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechende Schwenkstellung der Schwenkhebel 12a und damit auch die (nicht gezeigte) Unterfahrschutzbarriere automatisch in der Sicherungsstellung verriegelt werden.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist somit sichergestellt, dass die Unterfahrschutzbarriere sowohl beim Übergang in die Sicherungsstellung als auch beim Übergang in die Freigabestellung jeweils automatisch in der betreffenden Stellung gesichert wird, wobei dies ebenfalls mit einfachen technischen Mitteln gelingt.
  • Bei 46 sind in 8 und 9 Einstellmittel zur Einstellung einer gewünschten Endlage des Schwenkhebels 12a in der Freigabestellung angedeutet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1132259 A2 [0002]
    • EP 3064403 A1 [0002]

Claims (11)

  1. Unterfahrschutzeinrichtung für ein Lastentransportfahrzeug, umfassend eine längliche, normalerweise horizontal angeordnete Unterfahrschutzbarriere (2) zur Sicherung eines heckseitigen Bereichs des Lastentransportfahrzeugs gegen das Auffahren bzw. Unterfahren durch ein anderes Fahrzeug und eine Halterungsanordnung mit wenigstens einer Halterungseinrichtung (4; 4a) zur Befestigung der Unterfahrschutzbarriere (2) am Fahrzeugrahmen, wobei die Unterfahrschutzbarriere (2) zwischen einer den zu sichernden Bereich sperrenden Sicherungsstellung und einer den Bereich freigebenden Freigabestellung um eine normalerweise horizontale Schwenkachse (5; 5a) relativ zum Fahrzeugrahmen verschwenkbar ist, wobei die Halterungseinrichtung (4; 4a) eine an dem Fahrzeugrahmen zu befestigende Basishalterung (6; 6a) und einen an der Basishalterung (6; 6a) mittels einer von der Basishalterung (6; 6a) getragenen Schwenklageranordnung (10; 10a) angeordneten, um die Schwenkachse (5; 5a) schwenkbaren Schwenkhebel (12; 12a) aufweist, an dem die Unterfahrschutzbarriere (2) angeordnet ist, und wobei die Halterungsanordnung ferner eine Verriegelungseinrichtung (8; 8a) aufweist, mittels welcher die Unterfahrschutzbarriere in der Sicherungsstellung zu verriegeln ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (8; 8a) dazu eingerichtet ist, die Unterfahrschutzbarriere (2) beim Einrücken in die Sicherungsstellung automatisch in der Sicherungsstellung zu verriegeln.
  2. Unterfahrschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungsanordnung eine weitere Verriegelungseinrichtung (37) aufweist, die dazu eingerichtet ist, die Unterfahrschutzbarriere beim Einrücken in die Freigabestellung automatisch in der Freigabestellung zu verriegeln.
  3. Unterfahrschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (8; 8a) ein erstes Verriegelungselement (14; 14a) und ein zweites Verriegelungselement (16; 16a) aufweist, die zur Sicherung der Unterfahrschutzbarriere (2) in der Sicherungsstellung in Verriegelungseingriff miteinander bringbar sind, wobei das erste Verriegelungselement (14; 14a) an der Basishalterung (6; 6a) zwischen einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung verstellbar, insbesondere schwenkbar, gehalten ist, und wobei das zweite Verriegelungselement (16; 16a) an dem mit der Unterfahrschutzbarriere (2) verbundenen Schwenkhebel (12; 12a) angeordnet ist, derart, dass es bei Einrücken in der Unterfahrschutzbarriere in die Sicherungsstellung mit dem ersten Verriegelungselement (14; 14a) automatisch in Verriegelungseingriff kommt, wobei ferner eine Vorspanneinrichtung (20; 20a) vorgesehen und dazu aktivierbar ist, das erste Verriegelungselement (14; 14a) in die Verriegelungsstellung vorzuspannen, um das erste Verriegelungselement (14; 14a) und das zweite Verriegelungselement (16; 16a) im gemeinsamen Verriegelungseingriff zu sichern.
  4. Unterfahrschutzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspanneinrichtung (20; 20a) eine Feder (22; 22a), insbesondere Spiralfeder oder Gasdruckfeder, aufweist, welche zwischen der Basishalterung (6; 6a) und dem ersten Verriegelungselement (14; 14a) wirkt, derart, dass sie abhängig von der Schwenkstellung des ersten Verriegelungselementes (14; 14a) relativ zu einer gemeinsamen Totpunktstellung das erste Verriegelungselement (14; 14a) zu seiner Verriegelungsstellung hin - oder zu seiner Entriegelungsstellung hin beaufschlagt.
  5. Unterfahrschutzeinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Bewegung der Unterfahrschutzbarriere (2) um die Schwenkachse (5) schwenkbare Schwenkhebel (12) ein Rückstellteil (28) aufweist, welches bei Bewegung der Unterfahrschutzbarriere in ihre Freigabestellung das erste Verriegelungselement (14) zu dessen Bewegung in eine der Verriegelungsstellung entsprechende Verriegelungsbereitschaftsstellung beaufschlagt, in welcher das zweite Verriegelungselement (16) automatisch in Verriegelungseingriff mit dem ersten Verriegelungselement einrückt, wenn die Unterfahrschutzbarriere (2) in ihre Sicherungsstellung bewegt wird.
  6. Unterfahrschutzeinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen mit dem ersten Verriegelungselement (14; 14a) gekoppelten Betätigungshebel (26; 26a) zum Schwenken des ersten Verriegelungselementes (14; 14a) aus dessen Verriegelungsstellung.
  7. Unterfahrschutzeinrichtung nach Anspruch 4 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (22a) zwischen der Basishalterung (6a) und dem Betätigungshebel (26a) wirksam ist, derart, dass sie abhängig von der Schwenkstellung des Betätigungshebels (26a) relativ zu einer gemeinsamen Totpunktstellung den Betätigungshebel (26a) zu seiner der Verriegelungsstellung des ersten Verriegelungselementes (14a) entsprechenden Schwenkstellung hin - oder zu einer der Entriegelungsstellung des ersten Verriegelungselementes (14a) entsprechenden Stellung hin beaufschlagt.
  8. Unterfahrschutzeinrichtung nach Anspruch 2, 6 und 7, gekennzeichnet durch ein drittes Verriegelungselement (40) und ein viertes Verriegelungselement (42), die der weiteren Verriegelungseinrichtung zugeordnet sind, um die Unterfahrschutzeinrichtung in deren Freigabestellung zu verriegeln, wobei das dritte Verriegelungselement (40) mit dem Betätigungshebel (26a) gekoppelt ist, derart, dass es bei Übergang des Betätigungshebels (26a) in seine der Entriegelungsstellung des ersten Verriegelungselementes (14a) entsprechende Schwenkstellung in eine Verriegelungsstellung gelangt und mittels der Feder (22a) in diese Verriegelungsstellung vorgespannt wird, und wobei das vierte Verriegelungselement (42) mit dem Schwenkhebel (12a) der Unterfahrschutzbarriere verbunden ist, so dass es mit dem in seiner Verriegelungsstellung vorgespannten dritten Verriegelungselement (40) automatisch in Verriegelungseingriff kommt, wenn der Schwenkhebel (12a) in seine der Freigabestellung der Unterfahrschutzbarriere entsprechende Schwenkstellung einrückt, und wobei das dritte Verriegelungselement (40) durch Verschwenken des Betätigungshebels (26a) hin zu seiner mit der Verriegelungsstellung des ersten Verriegelungselementes (14a) entsprechenden Schwenkstellung aus dem Verriegelungseingriff mit dem vierten Verriegelungselement (42) freikommt.
  9. Unterfahrschutzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Verriegelungselement (40) als Verriegelungshaken ausgebildet ist und das vierte Verriegelungselement (42) eine Verriegelungsaussparung (44) zur verriegelnden Aufnahme des Verriegelungshakens (40) aufweist.
  10. Unterfahrschutzeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verriegelungselement (14) ein Verriegelungshaken ist und das zweite Verriegelungselement (16) ein davon in Eingriff zu nehmender Verriegelungsbolzen ist.
  11. Unterfahrschutzeinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Basishalterung (6) und dem Schwenkhebel (12) ein Hubentlastungselement (38), insbesondere eine Gasdruckfeder, vorgesehen ist, welches eine Hubentlastungskraft beim Verschwenken der Unterfahrschutzbarriere (2) aus der Sicherungsstellung in die Freigabestellung aufbringt.
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