DE10100710C1 - Scherenhubtisch - Google Patents
ScherenhubtischInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/06—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
- B66F7/065—Scissor linkages, i.e. X-configuration
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scherenhubtisch mit einer zwischen einer Tragvorrichtung (10) und einer Basiseinheit (11) angeordneten Schere, die zwei um eine Scherenachse (6) relativ zueinander verschwenkbare Schenkelpaare mit jeweils zwei zueinander parallel beabstandeten Scherenschenkeln (1, 2) aufweist, und mit einer Hubvorrichtung, die einen über ein Zugmittel (4) mit einem Antrieb (12) verbundenen, mit den Scherenschenkeln (1, 2) mindestens eines der beiden Schenkelpaare zum Spreizen und Schließen der Scherenschenkel (1, 2) zusammenwirkenden hin und her bewegbaren Hubwagen (6) aufweist. Ein unvorhergesehenes Absenken der Last wird dadurch sicher verhindert, dass an dem Hubwagen (6) ein Bremsteil (3.8) angeordnet ist, das bei Abfallen einer auf den Hubwagen (6) mittels des Zugmittels (4) übertragenen Zugkraft unter eine vorgegebene oder vorgebbare Kraftschwelle über eine Betätigungsvorrichtung (3.6) in eine reib- oder kraftschlüssige Verbindung mit mindestens einem Scherenschenkel (1, 2) bringbar ist (Fig. 3).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Scherenhubtisch mit einer zwischen einer
Tragvorrichtung und einer Basiseinheit angeordneten Schere, die zwei um eine
Scherenachse relativ zueinander verschwenkbare Schenkelpaare mit jeweils
zwei zueinander parallel beabstandeten Scherenschenkeln aufweist, und mit
einer Hubvorrichtung, die einen über ein Zugmittel mit einem Antrieb ver
bundenen, mit den Scherenschenkeln mindestens eines der beiden Schenkel
paare zum Spreizen und Schließen der Scherenschenkel zusammenwirkenden
hin und her bewegbaren Hubwagen aufweist.
Ein derartiger Scherenhubtisch zum Heben und Senken von Lasten, wie er bei
spielsweise bei der Automobilherstellung verwendet wird, ist in der DE 90 05 566 U1
angegeben. Bei diesem bekannten Scherenhubtisch wird eine die Last
aufnehmende Plattform mittels zweier seitlich parallel zueinander angeordnerter
Scheren durch Öffnen und Schließen der Scherenschenkel gehoben bzw. abge
senkt. Das Öffnen und Schließen der Scheren wird mittels eines Hubschlittens
oder Hubwagens bewirkt, der zwischen seitlichen Längsstreben einer Basis
einheit hin und her bewegt wird. Der Hubwagen besitzt auf seiner Oberseite
schräg verlaufende Hubkurven, die mit im Bereich der Scherenachse angeord
neten Rollen zum Heben und Senken der Plattform zusammenwirken. Der Hub
schlitten wird mit einem Antrieb über eine Gewindespindel bewegt.
Bei einem in der DE 604 156 C gezeigten weiteren Scherenhubtisch dieser Art
sind beidseitig der Scherenachse zwischen den Scherenschenkeln Hubwagen in
Form von Rollen angeordnet, die auf Hubkurven zwischen den Scherenschen
keln zum Heben und Senken der Plattform abrollen und über seilförmige Zug
mittel angetrieben werden. Reißt ein derartiges Zugmittel, so kann die Plattform
mit der darauf befindlichen Last her abfallen, wenn kein Fang- oder Bremsmittel
vorgesehen ist.
Auch bei einem in der US 3 785 462 gezeigten Scherenhubtisch wird eine Platt
form mittels einer zwischen den Scherenschenkeln bewegten Rollenanordnung
auf und ab bewegt, wobei die Rollenanordnung mittels mehrfach umgelenkter
Zugmittel in Form von Zugseilen bewegt wird. Auch hierbei sind Vorkehrungen
zu treffen, um zu vermeiden, dass die Plattform mit der Last bei einem Reißen
der Zugmittel oder einem Bruch der Antriebsmittel unvorhergesehen herabfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scherenhubtisch der eingangs
genannten Art bereitzustellen, bei dem ein unvorhergesehenes Abfallen einer
angehobenen Plattform zuverlässig vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hiernach ist
vorgesehen, dass an dem Hubwagen ein Bremsteil angeordnet ist, das bei Ab
fallen einer auf den Hubwagen mittels des Zugmittels übertragenen Zugkraft
unter eine vorgegebene oder vorgebbare Kraftschwelle über eine Betätigungs
vorrichtung in eine reib- oder kraftschlüssige Verbindung mit mindestens einem
Scherenschenkel bringbar ist.
Auf diese Weise wird beispielsweise bei einem Reißen des Zugmittels oder einer
dieses bewegenden Welle eine unbeabsichtigte Abwärtsbewegung der Plattform
vermieden, da die Bewegung des Hubwagens entlang dem Scherenschenkel
verhindert wird. Die Auslösung der reib- oder kraftschlüssigen Verbindung zwi
schen dem Bremsteil und dem mindestens einen zugeordneten Scherenschenkel
kann z. B. elektrisch mit einer die Zugkraft überwachenden Sensoranordnung
und einem das Bremsteil bewegenenden elektrischen, elektromagnetischen oder
mechanischen Stellteil der Betätigungsvorrichtung oder rein mechanisch er
folgen.
Ein geeigneter mechanischer Aufbau besteht darin, dass die Betätigungsvor
richtung einerseits mittelbar oder unmittelbar an das Zugmittel zum Einkoppeln
der Zugkraft gekoppelt ist und anderseits mit einer der Zugkraft hinsichtlich der
Betätigung des Bremsteils entgegenwirkenden Auslösekraft gekoppelt ist, die
die Kraftschwelle bildet. Hierbei kann in einfacher Weise vorgesehen sein, dass
die Auslösekraft durch eine Federkraft oder eine Gewichtskraft gebildet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Auslösemechanismus besteht darin, dass
die Betätigungsvorrichtung eine Schwenkhebelanordnung aufweist, an der die
Zugkraft und die Auslösekraft zum Erzeugen entgegengesetzter Schwenkrichtungen
angreifen. Für die Zugkraft und die Auslösekraft können dabei unter
schiedlich lange Schwenkhebel entsprechend den gegebenen Verhältnissen vor
gesehen sein. Eine günstige Ausführungsform besteht dabei darin, dass die
Schwenkhebelanordnung zwei Hebelarme in Form eines Stützhebels und eines
Zughebels aufweist und dass die Zugkraft auf den Zughebel und die Auslöse
kraft auf den Stützhebel wirken. Auch eine Ausführung mit nur einem Hebel
arm, an dem sowohl die Zugkraft als auch die Auslösekraft angreifen, ist
denkbar.
Ist vorgesehen, dass der Hubwagen auf beiden Seiten mit den Scherenschen
keln eines Schenkelpaares zugeordneten Bremsteilen versehen ist, die über
jeweilige Schenkelanordnungen mit Stützhebel und Zughebel betätigbar sind,
und dass an den Scherenschenkeln des jeweiligen Schenkelpaares abgestützte
Rollen mit ihrer Achse an den Stützhebeln gelagert sind, so kann die Auslösung
des Bremsmechanismus allein durch die auf die Scherenschenkel wirkende Ge
wichtskraft erfolgen, wenn diese die wirksame Zugkraft übersteigt.
Eine gute Wirksamkeit des Bremsmechanismus wird dadurch erreicht, dass das
Bremsteil mindestens eine schräge Bremsfläche aufweist, die mit mindestens
einer schrägen komplementären Bremsfläche seitlich des zugeordneten Scheren
schenkels zusammenwirkt (zusammenwirken), und dass zumindest ein Bremsteil
in Querrichtung schwimmend gelagert ist. Durch die schwimmende Lagerung
mindestens eines Bremsteils können Ungleichmäßigkeiten z. B. der Scheren
schekel kompensiert werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung in Verbindung mit der Betätigungsvorrichtung für
die Bremse besteht darin, dass das Zugmittel mindestens ein Zugband ist, das
an seinem von dem Hubwagen abgekehrten Endbereich um eine im Bereich der
Basiseinheit gelagerte, an einen Antrieb gekoppelte Welle gelegt ist. Dabei sind,
insbesondere Ausführungen des Scherenhubtischs geeignet, bei denen vorge
sehen ist, dass das Zugband zum hin und her Bewegen des Hubwagens auf der
Welle auf- und abwickelbar ist oder einen Ober- und einen Unterdrum aufweist
und mit der Welle in entgegengesetzten Umlaufrichtungen bewegbar ist.
Mit den Maßnahmen, dass Rollflächen der Scherenschenkel, auf denen der Hub
wagen abgestützt ist, zumindest teilweise mit Hubkurven für eine Vergleich
mäßigung des Bewegungsablaufs und/oder der Zugkraft versehen sind, wobei
die Rollflächen mindestens eines Schenkelpaares konstante Krümmung aufwei
sen bzw. flach sind, wird die Wirkung des Bremsmechanismus begünstigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Scherenhubtischs mit einem
umlaufenden, hin und her bewegbaren Zugband und einem von
diesem bewegten Hubwagen in seitlicher Ansicht,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Scherenhubtisch mit
einem von einem Zugband bewegten Hubwagen in seitlicher An
sicht, wobei das Zugband auf und abgewickelt wird,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 im Bereich
des Hubwagens in seitlicher Ansicht und bereichsweise in einem
Querschnitt und
Fig. 4 einen weiteren Querschnitt im Bereich eines Bremsteils bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel ein Scherenhubtisch in teilweise geschnit
tener seitlicher Ansicht dargestellt, wobei zwischen einer Basiseinheit 11 mit
seitlichen Schienen und einem eine Plattform tragenden Träger 10 eine Schere
mit einem ersten Scherenschenkel 1 und einem zweiten Scherenschenkel 2 an
geordnet ist, die an einer Scherenachse 6 gegeneinander schwenkbar gelagert
sind. Die ersten Scherenschenkel 1 und die zweiten Scherenschenkel 2 bilden
mit parallel davon beabstandeten entsprechenden Scherenschenkeln auf der
anderen Seite des Scherenhubtischs jeweilige Schenkelpaare.
Zwischen den Scherenschenkeln 1, 2 ist ein Hubwagen 3 angeordnet, der mit
tels eines einen Unterdrum 4.1 und einen Oberdrum 4.2 aufweisenden Zugban
des zum Öffnen und Schließen der Schere bzw. Heben und Senken des Trägers
10 mittels eines Antriebs 12 hin und her bewegbar ist. Vorzugsweise sind meh
rere nebeneinanderliegende Zugbänder 4 mit einer jeweiligen Breite von z. B. 5
bis 20 cm vorgesehen, die für eine zuverlässige Kraftübertragung vorteilhafter
weise gezahnt sind und um entsprechende gezahnte Abschnitte einer mit dem
Antrieb 12 gekoppelten Welle 5 und um eine Umlenkwelle 13 gelegt sind.
Der Hubwagen 3 weist mehrere Rollen 3.1, 3.2, 3.3 auf, die in einem Trage
gerüst gelagert sind und an jeweiligen Abrollflächen der Scherenschenkel 1, 2
abrollen. Dabei stützen sich vorliegend zwei Rollenpaare 3.1, 3.2 an dem einen
Schenkelpaar und ein Rollenpaar an dem anderen Schenkelpaar ab. An zumin
dest einem Schenkelpaar sind Hubkurven 8 vorgesehen, an denen die zugeordneten
Rollen 3.3 abrollen, wobei die Hubkurven zu einer Vergleichmäßigung des
Bewegungsablaufs und vorzugsweise der Zugkräfte ausgelegt sind. Das Zug
band 4 ist mit einem Befestigungsteil 4.3 mit dem Hubwagen 3 verbunden,
wobei für die beiden Enden des Zugbandes 4 derartige Befestigungsteile 4.3
vorgesehen sein können.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel eines Scherenhub
tisches ist anstelle des gezahnten Zugbandes mit einem Oberdrum und einem
Unterdrum mindestens ein auf die Welle 5 mittels des Antriebs 12 aufwickel
bares flaches Zugband vorgesehen, das mit seinem anderen Ende an einen
zwischen den Schenkelpaaren auf der gegenüberliegenden Seite der Scheren
achse 6 angeordneten Hubwagen 3 gekoppelt ist. Der Hubwagen 3 rollt mit den
Rollen 3.1 und 3.2 an den Hubkurven 9 der ersten Scherenschenkel 1 und mit
den beiderseitigen weiteren Rollen 3.3 an den Hubkurven 8 der zweiten Sche
renschenkel 2 ab. Die ersten Scherenschenkel 1 sind hierbei z. B. getrennt von
der Welle 5 an einer festen Schwenkachse 7 der Basiseinheit 11 gelagert.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist der Hubwagen 3 mit einer Brems
einrichtung versehen, die wirksam wird, wenn das Zugmittel in Form des bzw.
der Zugbänder 4 keine genügende Zugkraft auf den Hubwagen 3 aufbringen
kann, um die Last sicher halten bzw. auf oder ab bewegen zu können. Eine
derartige Situation kann z. B. eintreten, wenn die Zugbänder 4 reißen oder die
Antriebswelle 5 bricht.
An den beiden Seitenteilen 3.7. des Hubwagens 3 sind Bremsteile 3.8 in Form
eines jeweiligen Bremsschuhs angebracht, die beim normalen Betrieb durch die
wirkende Zugkraft von dem zugeordneten Scherenschenkel 1 oder 2 beabstandet
sind, wie z. B. Fig. 4 erkennen lässt. Fällt jedoch die Zugkraft unter eine
vorgegebene oder vorgebbare Kraftschwelle, so tritt das Bremsteil 3.8 mit zwei
seitlichen, konischen Bremsflächen 3.81 mit entsprechenden komplementären
Bremsflächen 1.1 des zugeordneten Scherenschenkels 1 reibschlüssig in Ver
bindung. Durch entsprechende Maßnahmen kann auch ein Kraftschluss z. B.
durch eine Zahnung oder Ausnehmungen und entsprechende Gegenstücke, z. B.
Vorsprünge, Zapfen oder dgl. hergestellt werden.
Der Auslösemechanismus für den Eingriff des Bremsteils 3.8 ergibt sich ent
sprechend Fig. 3 über eine Betätigungsvorrichtung 3.6 mit einer Schwenkhebel
anordnung, die einerseits einen mit dem Zugband 4 verbundenen Zughebel 3.5
und andererseits einen Stützhebel 3.4 aufweist, an dem eine der Rollen 3.1
gelagert ist, während die anderen Rollen 3.2, 3.3 ortsfest an dme Seitenteil 3.7
gelagert sind. Wirkt eine genügend hohe Zugkraft, so wird die Rolle 3.1 im
vorliegenden Fall nach oben geschwenkt, so dass sie den entsprechenden Sche
renschenkel 1 nach oben gegenüber dem Bremsteil 3.1 abhebt und ein ungehin
derter Lauf des Hubwagens 3 sichergestellt ist. Fällt hingegen die Zugkraft an
dem Zughebel 3.5 unter die Kraftschwelle ab, so kippt der Stützhebel 3.4 mit
der daran gelagerten Rolle 3.1 (vorliegend) nach unten, so dass der Scheren
schenkel 1 in das Bremsteil 3.1 fällt und der Hubwagen sicher abgebremst wird.
Die Schräge der beiderseitigen Bremsflächen 3.81 und komplementären Brems
flächen 1.1 kann für eine optimale Bremswirkung geeignet gewählt werden.
Entsprechend wirkt auch ein auf der anderen Seite des Scherenhubtischs an
dem Hubwagen 3 angeordnetes Bremsteil 3.8.
Um die Zugkraft und die ihr entgegenwirkende Auslösekraft aufeinander ab
zustimmen, können ein wirksamer Stützschenkel A des Stützhebels 3.4 zwischen
der Achse der Rolle 3.1 und der Schwenkachse des Hebels sowie ein
wirksamer Zugschenkel B zwischen dem Angriffspunkt des Zugbandes 4 und
der Schwenkachse geeignet gewählt werden. Für eine gute Funktion des Aus
lösemechanismus für die Bremse ist es günstig, die mit der verschwenkbaren
Rolle 3.1 zusammenwirkende Hubkurve 9 mit einem gleichmäßigen Krümmungs
radius zu versehen bzw. flach auszubilden. Die Hubkurve an dem anderen
Schenkel, mit dem die weitere Rolle 3.3 zusammenwirkt, kann geeignet geformt
sein, um den gewünschten Kraft- bzw. Bewegungsablauf zu erhalten.
Um einen sicheren Eingriff des Bremsteils 3.8 an dem zugeordneten Scheren
schenkel 1 oder 2 zu erzielen, ist es günstig, zumindest ein Bremsteil 3.8 in
Querrichtung entsprechend dem Doppelpfeil D schwimmend zu lagern.
Es ist auch denkbar, einen anderen Auslösemechanismus für das Bremsteil 3.8
vorzusehen, wobei z. B. die mit dem Zugmittel aufgebrachte Zugkraft mit einer
Sensoranordnung überwacht und der Eingriff des Bremsteils 3.1 elektronisch
oder elektromagnetisch mit einem geeigneten Stellglied ausgelöst wird. Bei einer
anderen mechanischen Lösung kann die Auslösekraft beispielsweise auch mit
tels Federkraft oder einer anders eingebrachten Gewichtskraft bewirkt werden.
Claims (10)
1. Scherenhubtisch mit einer zwischen einer Tragvorrichtung (10) und einer
Basiseinheit (11) angeordneten Schere, die zwei um eine Scherenachse
(6) relativ zueinander verschwenkbare Schenkelpaare mit jeweils zwei
zueinander parallel beabstandeten Scherenschenkeln (1, 2) aufweist, und
mit einer Hubvorrichtung, die einen über ein Zugmittel (4) mit einem An
trieb (12) verbundenen, mit den Scherenschenkeln (1, 2) mindestens
eines der beiden Schenkelpaare zum Spreizen und Schließen der Scheren
schenkel (1, 2) zusammenwirkenden hin und her bewegbaren Hubwagen
(3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Hubwagen (3) ein Bremsteil (3.8) angeordnet ist, das bei
Abfallen einer auf den Hubwagen (3) mittels des Zugmittels (4) über
tragenen Zugkraft unter eine vorgegebene oder vorgebbare Kraftschwelle
über eine Betätigungsvorrichtung (3.6) in eine reib- oder kraftschlüssige
Verbindung mit mindestens einem Scherenschenkel (1, 2) bringbar ist.
2. Scherenhubtisch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsvorrichtung (3.6) einerseits mittelbar oder unmittel
bar an das Zugmittel (4) zum Einkoppeln der Zugkraft gekoppelt ist und
anderseits mit einer der Zugkraft hinsichtlich der Betätigung des Brems
teils (3.8) entgegenwirkenden Auslösekraft gekoppelt ist, die die Kraft
schwelle bildet.
3. Scherenhubtisch nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auslösekraft durch eine Federkraft oder eine Gewichtskraft ge
bildet ist.
4. Scherenhubtisch nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsvorrichtung eine Schwenkhebelanordnung (3.6) auf
weist, an der die Zugkraft und die Auslösekraft zum Erzeugen entgegen
gesetzter Schwenkrichtungen angreifen.
5. Scherenhubtisch nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Schwenkhebelanordnung (3.6) zwei Hebelarme in Form eines
Stützhebels (3.4) und eines Zughebels (3.5) aufweist und
dass die Zugkraft auf den Zughebel (3.5) und die Auslösekraft auf den
Stützhebel (3.4) wirken.
6. Scherenhubtisch nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hubwagen (3) auf beiden Seiten mit den Scherenschenkeln (1 oder 2) eines Schenkelpaares zugeordneten Bremsteilen (3.8) versehen ist, die über jeweilige Schenkelanordnungen (3.6) mit Stützhebel (3.4) und Zughebel (3.5) betätigbar sind, und
dass an den Scherenschenkeln (1 oder 2) des jeweiligen Schenkelpaares abgestützte Rollen (3.1) mit ihrer Achse an den Stützhebeln (3.4) ge lagert sind.
dass der Hubwagen (3) auf beiden Seiten mit den Scherenschenkeln (1 oder 2) eines Schenkelpaares zugeordneten Bremsteilen (3.8) versehen ist, die über jeweilige Schenkelanordnungen (3.6) mit Stützhebel (3.4) und Zughebel (3.5) betätigbar sind, und
dass an den Scherenschenkeln (1 oder 2) des jeweiligen Schenkelpaares abgestützte Rollen (3.1) mit ihrer Achse an den Stützhebeln (3.4) ge lagert sind.
7. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Bremsteil (3.8) mindestens eine schräge Bremsfläche (3.81) auf weist, die mit mindestens einer schrägen komplementären Bremsfläche (1.1) seitlich des zugeordneten Scherenschenkels (1) zusammenwirkt (zu sammenwirken), und
dass zumindest ein Bremsteil (3.8) in Querrichtung (D) schwimmend ge lagert ist.
dass das Bremsteil (3.8) mindestens eine schräge Bremsfläche (3.81) auf weist, die mit mindestens einer schrägen komplementären Bremsfläche (1.1) seitlich des zugeordneten Scherenschenkels (1) zusammenwirkt (zu sammenwirken), und
dass zumindest ein Bremsteil (3.8) in Querrichtung (D) schwimmend ge lagert ist.
8. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zugmittel (4) mindestens ein Zugband ist, das an seinem von
dem Hubwagen (3) abgekehrten Endbereich um eine im Bereich der Ba
siseinheit (11) gelagerte, an einen Antrieb (12) gekoppelte Welle (5) ge
legt ist.
9. Scherenhubtisch nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zugband (4) zum hin und her Bewegen des Hubwagens (3) auf
der Welle (5) auf- und abwickelbar ist oder einen Ober- (4.2) und einen
Unterdrum (4.1) aufweist und mit der Welle (5) in entgegengesetzten
Umlaufrichtungen bewegbar ist.
10. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Rollflächen der Scherenschenkel (1, 2), auf denen der Hubwagen
(3) abgestützt ist, zumindest teilweise mit Hubkurven (8, 9) für eine Ver
gleichmäßigung des Bewegungsablaufs und/oder der Zugkraft versehen
sind, wobei die Rollflächen mindestens eines Schenkelpaares (1) konstan
te Krümmung aufweisen oder flach sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001100710 DE10100710C1 (de) | 2001-01-10 | 2001-01-10 | Scherenhubtisch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001100710 DE10100710C1 (de) | 2001-01-10 | 2001-01-10 | Scherenhubtisch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10100710C1 true DE10100710C1 (de) | 2002-02-28 |
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ID=7670065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001100710 Expired - Fee Related DE10100710C1 (de) | 2001-01-10 | 2001-01-10 | Scherenhubtisch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10100710C1 (de) |
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2001
- 2001-01-10 DE DE2001100710 patent/DE10100710C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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