DE10100710C1 - Scherenhubtisch - Google Patents

Scherenhubtisch

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F7/00Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
    • B66F7/06Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
    • B66F7/065Scissor linkages, i.e. X-configuration

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scherenhubtisch mit einer zwischen einer Tragvorrichtung (10) und einer Basiseinheit (11) angeordneten Schere, die zwei um eine Scherenachse (6) relativ zueinander verschwenkbare Schenkelpaare mit jeweils zwei zueinander parallel beabstandeten Scherenschenkeln (1, 2) aufweist, und mit einer Hubvorrichtung, die einen über ein Zugmittel (4) mit einem Antrieb (12) verbundenen, mit den Scherenschenkeln (1, 2) mindestens eines der beiden Schenkelpaare zum Spreizen und Schließen der Scherenschenkel (1, 2) zusammenwirkenden hin und her bewegbaren Hubwagen (6) aufweist. Ein unvorhergesehenes Absenken der Last wird dadurch sicher verhindert, dass an dem Hubwagen (6) ein Bremsteil (3.8) angeordnet ist, das bei Abfallen einer auf den Hubwagen (6) mittels des Zugmittels (4) übertragenen Zugkraft unter eine vorgegebene oder vorgebbare Kraftschwelle über eine Betätigungsvorrichtung (3.6) in eine reib- oder kraftschlüssige Verbindung mit mindestens einem Scherenschenkel (1, 2) bringbar ist (Fig. 3).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Scherenhubtisch mit einer zwischen einer Tragvorrichtung und einer Basiseinheit angeordneten Schere, die zwei um eine Scherenachse relativ zueinander verschwenkbare Schenkelpaare mit jeweils zwei zueinander parallel beabstandeten Scherenschenkeln aufweist, und mit einer Hubvorrichtung, die einen über ein Zugmittel mit einem Antrieb ver­ bundenen, mit den Scherenschenkeln mindestens eines der beiden Schenkel­ paare zum Spreizen und Schließen der Scherenschenkel zusammenwirkenden hin und her bewegbaren Hubwagen aufweist.
Ein derartiger Scherenhubtisch zum Heben und Senken von Lasten, wie er bei­ spielsweise bei der Automobilherstellung verwendet wird, ist in der DE 90 05 566 U1 angegeben. Bei diesem bekannten Scherenhubtisch wird eine die Last aufnehmende Plattform mittels zweier seitlich parallel zueinander angeordnerter Scheren durch Öffnen und Schließen der Scherenschenkel gehoben bzw. abge­ senkt. Das Öffnen und Schließen der Scheren wird mittels eines Hubschlittens oder Hubwagens bewirkt, der zwischen seitlichen Längsstreben einer Basis­ einheit hin und her bewegt wird. Der Hubwagen besitzt auf seiner Oberseite schräg verlaufende Hubkurven, die mit im Bereich der Scherenachse angeord­ neten Rollen zum Heben und Senken der Plattform zusammenwirken. Der Hub­ schlitten wird mit einem Antrieb über eine Gewindespindel bewegt.
Bei einem in der DE 604 156 C gezeigten weiteren Scherenhubtisch dieser Art sind beidseitig der Scherenachse zwischen den Scherenschenkeln Hubwagen in Form von Rollen angeordnet, die auf Hubkurven zwischen den Scherenschen­ keln zum Heben und Senken der Plattform abrollen und über seilförmige Zug­ mittel angetrieben werden. Reißt ein derartiges Zugmittel, so kann die Plattform mit der darauf befindlichen Last her abfallen, wenn kein Fang- oder Bremsmittel vorgesehen ist.
Auch bei einem in der US 3 785 462 gezeigten Scherenhubtisch wird eine Platt­ form mittels einer zwischen den Scherenschenkeln bewegten Rollenanordnung auf und ab bewegt, wobei die Rollenanordnung mittels mehrfach umgelenkter Zugmittel in Form von Zugseilen bewegt wird. Auch hierbei sind Vorkehrungen zu treffen, um zu vermeiden, dass die Plattform mit der Last bei einem Reißen der Zugmittel oder einem Bruch der Antriebsmittel unvorhergesehen herabfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scherenhubtisch der eingangs genannten Art bereitzustellen, bei dem ein unvorhergesehenes Abfallen einer angehobenen Plattform zuverlässig vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hiernach ist vorgesehen, dass an dem Hubwagen ein Bremsteil angeordnet ist, das bei Ab­ fallen einer auf den Hubwagen mittels des Zugmittels übertragenen Zugkraft unter eine vorgegebene oder vorgebbare Kraftschwelle über eine Betätigungs­ vorrichtung in eine reib- oder kraftschlüssige Verbindung mit mindestens einem Scherenschenkel bringbar ist.
Auf diese Weise wird beispielsweise bei einem Reißen des Zugmittels oder einer dieses bewegenden Welle eine unbeabsichtigte Abwärtsbewegung der Plattform vermieden, da die Bewegung des Hubwagens entlang dem Scherenschenkel verhindert wird. Die Auslösung der reib- oder kraftschlüssigen Verbindung zwi­ schen dem Bremsteil und dem mindestens einen zugeordneten Scherenschenkel kann z. B. elektrisch mit einer die Zugkraft überwachenden Sensoranordnung und einem das Bremsteil bewegenenden elektrischen, elektromagnetischen oder mechanischen Stellteil der Betätigungsvorrichtung oder rein mechanisch er­ folgen.
Ein geeigneter mechanischer Aufbau besteht darin, dass die Betätigungsvor­ richtung einerseits mittelbar oder unmittelbar an das Zugmittel zum Einkoppeln der Zugkraft gekoppelt ist und anderseits mit einer der Zugkraft hinsichtlich der Betätigung des Bremsteils entgegenwirkenden Auslösekraft gekoppelt ist, die die Kraftschwelle bildet. Hierbei kann in einfacher Weise vorgesehen sein, dass die Auslösekraft durch eine Federkraft oder eine Gewichtskraft gebildet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Auslösemechanismus besteht darin, dass die Betätigungsvorrichtung eine Schwenkhebelanordnung aufweist, an der die Zugkraft und die Auslösekraft zum Erzeugen entgegengesetzter Schwenkrichtungen angreifen. Für die Zugkraft und die Auslösekraft können dabei unter­ schiedlich lange Schwenkhebel entsprechend den gegebenen Verhältnissen vor­ gesehen sein. Eine günstige Ausführungsform besteht dabei darin, dass die Schwenkhebelanordnung zwei Hebelarme in Form eines Stützhebels und eines Zughebels aufweist und dass die Zugkraft auf den Zughebel und die Auslöse­ kraft auf den Stützhebel wirken. Auch eine Ausführung mit nur einem Hebel­ arm, an dem sowohl die Zugkraft als auch die Auslösekraft angreifen, ist denkbar.
Ist vorgesehen, dass der Hubwagen auf beiden Seiten mit den Scherenschen­ keln eines Schenkelpaares zugeordneten Bremsteilen versehen ist, die über jeweilige Schenkelanordnungen mit Stützhebel und Zughebel betätigbar sind, und dass an den Scherenschenkeln des jeweiligen Schenkelpaares abgestützte Rollen mit ihrer Achse an den Stützhebeln gelagert sind, so kann die Auslösung des Bremsmechanismus allein durch die auf die Scherenschenkel wirkende Ge­ wichtskraft erfolgen, wenn diese die wirksame Zugkraft übersteigt.
Eine gute Wirksamkeit des Bremsmechanismus wird dadurch erreicht, dass das Bremsteil mindestens eine schräge Bremsfläche aufweist, die mit mindestens einer schrägen komplementären Bremsfläche seitlich des zugeordneten Scheren­ schenkels zusammenwirkt (zusammenwirken), und dass zumindest ein Bremsteil in Querrichtung schwimmend gelagert ist. Durch die schwimmende Lagerung mindestens eines Bremsteils können Ungleichmäßigkeiten z. B. der Scheren­ schekel kompensiert werden.
Eine vorteilhafte Ausbildung in Verbindung mit der Betätigungsvorrichtung für die Bremse besteht darin, dass das Zugmittel mindestens ein Zugband ist, das an seinem von dem Hubwagen abgekehrten Endbereich um eine im Bereich der Basiseinheit gelagerte, an einen Antrieb gekoppelte Welle gelegt ist. Dabei sind, insbesondere Ausführungen des Scherenhubtischs geeignet, bei denen vorge­ sehen ist, dass das Zugband zum hin und her Bewegen des Hubwagens auf der Welle auf- und abwickelbar ist oder einen Ober- und einen Unterdrum aufweist und mit der Welle in entgegengesetzten Umlaufrichtungen bewegbar ist.
Mit den Maßnahmen, dass Rollflächen der Scherenschenkel, auf denen der Hub­ wagen abgestützt ist, zumindest teilweise mit Hubkurven für eine Vergleich­ mäßigung des Bewegungsablaufs und/oder der Zugkraft versehen sind, wobei die Rollflächen mindestens eines Schenkelpaares konstante Krümmung aufwei­ sen bzw. flach sind, wird die Wirkung des Bremsmechanismus begünstigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be­ zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Scherenhubtischs mit einem umlaufenden, hin und her bewegbaren Zugband und einem von diesem bewegten Hubwagen in seitlicher Ansicht,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Scherenhubtisch mit einem von einem Zugband bewegten Hubwagen in seitlicher An­ sicht, wobei das Zugband auf und abgewickelt wird,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 im Bereich des Hubwagens in seitlicher Ansicht und bereichsweise in einem Querschnitt und
Fig. 4 einen weiteren Querschnitt im Bereich eines Bremsteils bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist als Ausführungsbeispiel ein Scherenhubtisch in teilweise geschnit­ tener seitlicher Ansicht dargestellt, wobei zwischen einer Basiseinheit 11 mit seitlichen Schienen und einem eine Plattform tragenden Träger 10 eine Schere mit einem ersten Scherenschenkel 1 und einem zweiten Scherenschenkel 2 an­ geordnet ist, die an einer Scherenachse 6 gegeneinander schwenkbar gelagert sind. Die ersten Scherenschenkel 1 und die zweiten Scherenschenkel 2 bilden mit parallel davon beabstandeten entsprechenden Scherenschenkeln auf der anderen Seite des Scherenhubtischs jeweilige Schenkelpaare.
Zwischen den Scherenschenkeln 1, 2 ist ein Hubwagen 3 angeordnet, der mit­ tels eines einen Unterdrum 4.1 und einen Oberdrum 4.2 aufweisenden Zugban­ des zum Öffnen und Schließen der Schere bzw. Heben und Senken des Trägers 10 mittels eines Antriebs 12 hin und her bewegbar ist. Vorzugsweise sind meh­ rere nebeneinanderliegende Zugbänder 4 mit einer jeweiligen Breite von z. B. 5 bis 20 cm vorgesehen, die für eine zuverlässige Kraftübertragung vorteilhafter­ weise gezahnt sind und um entsprechende gezahnte Abschnitte einer mit dem Antrieb 12 gekoppelten Welle 5 und um eine Umlenkwelle 13 gelegt sind.
Der Hubwagen 3 weist mehrere Rollen 3.1, 3.2, 3.3 auf, die in einem Trage­ gerüst gelagert sind und an jeweiligen Abrollflächen der Scherenschenkel 1, 2 abrollen. Dabei stützen sich vorliegend zwei Rollenpaare 3.1, 3.2 an dem einen Schenkelpaar und ein Rollenpaar an dem anderen Schenkelpaar ab. An zumin­ dest einem Schenkelpaar sind Hubkurven 8 vorgesehen, an denen die zugeordneten Rollen 3.3 abrollen, wobei die Hubkurven zu einer Vergleichmäßigung des Bewegungsablaufs und vorzugsweise der Zugkräfte ausgelegt sind. Das Zug­ band 4 ist mit einem Befestigungsteil 4.3 mit dem Hubwagen 3 verbunden, wobei für die beiden Enden des Zugbandes 4 derartige Befestigungsteile 4.3 vorgesehen sein können.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel eines Scherenhub­ tisches ist anstelle des gezahnten Zugbandes mit einem Oberdrum und einem Unterdrum mindestens ein auf die Welle 5 mittels des Antriebs 12 aufwickel­ bares flaches Zugband vorgesehen, das mit seinem anderen Ende an einen zwischen den Schenkelpaaren auf der gegenüberliegenden Seite der Scheren­ achse 6 angeordneten Hubwagen 3 gekoppelt ist. Der Hubwagen 3 rollt mit den Rollen 3.1 und 3.2 an den Hubkurven 9 der ersten Scherenschenkel 1 und mit den beiderseitigen weiteren Rollen 3.3 an den Hubkurven 8 der zweiten Sche­ renschenkel 2 ab. Die ersten Scherenschenkel 1 sind hierbei z. B. getrennt von der Welle 5 an einer festen Schwenkachse 7 der Basiseinheit 11 gelagert.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist der Hubwagen 3 mit einer Brems­ einrichtung versehen, die wirksam wird, wenn das Zugmittel in Form des bzw. der Zugbänder 4 keine genügende Zugkraft auf den Hubwagen 3 aufbringen kann, um die Last sicher halten bzw. auf oder ab bewegen zu können. Eine derartige Situation kann z. B. eintreten, wenn die Zugbänder 4 reißen oder die Antriebswelle 5 bricht.
An den beiden Seitenteilen 3.7. des Hubwagens 3 sind Bremsteile 3.8 in Form eines jeweiligen Bremsschuhs angebracht, die beim normalen Betrieb durch die wirkende Zugkraft von dem zugeordneten Scherenschenkel 1 oder 2 beabstandet sind, wie z. B. Fig. 4 erkennen lässt. Fällt jedoch die Zugkraft unter eine vorgegebene oder vorgebbare Kraftschwelle, so tritt das Bremsteil 3.8 mit zwei seitlichen, konischen Bremsflächen 3.81 mit entsprechenden komplementären Bremsflächen 1.1 des zugeordneten Scherenschenkels 1 reibschlüssig in Ver­ bindung. Durch entsprechende Maßnahmen kann auch ein Kraftschluss z. B. durch eine Zahnung oder Ausnehmungen und entsprechende Gegenstücke, z. B. Vorsprünge, Zapfen oder dgl. hergestellt werden.
Der Auslösemechanismus für den Eingriff des Bremsteils 3.8 ergibt sich ent­ sprechend Fig. 3 über eine Betätigungsvorrichtung 3.6 mit einer Schwenkhebel­ anordnung, die einerseits einen mit dem Zugband 4 verbundenen Zughebel 3.5 und andererseits einen Stützhebel 3.4 aufweist, an dem eine der Rollen 3.1 gelagert ist, während die anderen Rollen 3.2, 3.3 ortsfest an dme Seitenteil 3.7 gelagert sind. Wirkt eine genügend hohe Zugkraft, so wird die Rolle 3.1 im vorliegenden Fall nach oben geschwenkt, so dass sie den entsprechenden Sche­ renschenkel 1 nach oben gegenüber dem Bremsteil 3.1 abhebt und ein ungehin­ derter Lauf des Hubwagens 3 sichergestellt ist. Fällt hingegen die Zugkraft an dem Zughebel 3.5 unter die Kraftschwelle ab, so kippt der Stützhebel 3.4 mit der daran gelagerten Rolle 3.1 (vorliegend) nach unten, so dass der Scheren­ schenkel 1 in das Bremsteil 3.1 fällt und der Hubwagen sicher abgebremst wird. Die Schräge der beiderseitigen Bremsflächen 3.81 und komplementären Brems­ flächen 1.1 kann für eine optimale Bremswirkung geeignet gewählt werden. Entsprechend wirkt auch ein auf der anderen Seite des Scherenhubtischs an dem Hubwagen 3 angeordnetes Bremsteil 3.8.
Um die Zugkraft und die ihr entgegenwirkende Auslösekraft aufeinander ab­ zustimmen, können ein wirksamer Stützschenkel A des Stützhebels 3.4 zwischen der Achse der Rolle 3.1 und der Schwenkachse des Hebels sowie ein wirksamer Zugschenkel B zwischen dem Angriffspunkt des Zugbandes 4 und der Schwenkachse geeignet gewählt werden. Für eine gute Funktion des Aus­ lösemechanismus für die Bremse ist es günstig, die mit der verschwenkbaren Rolle 3.1 zusammenwirkende Hubkurve 9 mit einem gleichmäßigen Krümmungs­ radius zu versehen bzw. flach auszubilden. Die Hubkurve an dem anderen Schenkel, mit dem die weitere Rolle 3.3 zusammenwirkt, kann geeignet geformt sein, um den gewünschten Kraft- bzw. Bewegungsablauf zu erhalten.
Um einen sicheren Eingriff des Bremsteils 3.8 an dem zugeordneten Scheren­ schenkel 1 oder 2 zu erzielen, ist es günstig, zumindest ein Bremsteil 3.8 in Querrichtung entsprechend dem Doppelpfeil D schwimmend zu lagern.
Es ist auch denkbar, einen anderen Auslösemechanismus für das Bremsteil 3.8 vorzusehen, wobei z. B. die mit dem Zugmittel aufgebrachte Zugkraft mit einer Sensoranordnung überwacht und der Eingriff des Bremsteils 3.1 elektronisch oder elektromagnetisch mit einem geeigneten Stellglied ausgelöst wird. Bei einer anderen mechanischen Lösung kann die Auslösekraft beispielsweise auch mit­ tels Federkraft oder einer anders eingebrachten Gewichtskraft bewirkt werden.

Claims (10)

1. Scherenhubtisch mit einer zwischen einer Tragvorrichtung (10) und einer Basiseinheit (11) angeordneten Schere, die zwei um eine Scherenachse (6) relativ zueinander verschwenkbare Schenkelpaare mit jeweils zwei zueinander parallel beabstandeten Scherenschenkeln (1, 2) aufweist, und mit einer Hubvorrichtung, die einen über ein Zugmittel (4) mit einem An­ trieb (12) verbundenen, mit den Scherenschenkeln (1, 2) mindestens eines der beiden Schenkelpaare zum Spreizen und Schließen der Scheren­ schenkel (1, 2) zusammenwirkenden hin und her bewegbaren Hubwagen (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hubwagen (3) ein Bremsteil (3.8) angeordnet ist, das bei Abfallen einer auf den Hubwagen (3) mittels des Zugmittels (4) über­ tragenen Zugkraft unter eine vorgegebene oder vorgebbare Kraftschwelle über eine Betätigungsvorrichtung (3.6) in eine reib- oder kraftschlüssige Verbindung mit mindestens einem Scherenschenkel (1, 2) bringbar ist.
2. Scherenhubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung (3.6) einerseits mittelbar oder unmittel­ bar an das Zugmittel (4) zum Einkoppeln der Zugkraft gekoppelt ist und anderseits mit einer der Zugkraft hinsichtlich der Betätigung des Brems­ teils (3.8) entgegenwirkenden Auslösekraft gekoppelt ist, die die Kraft­ schwelle bildet.
3. Scherenhubtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösekraft durch eine Federkraft oder eine Gewichtskraft ge­ bildet ist.
4. Scherenhubtisch nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsvorrichtung eine Schwenkhebelanordnung (3.6) auf­ weist, an der die Zugkraft und die Auslösekraft zum Erzeugen entgegen­ gesetzter Schwenkrichtungen angreifen.
5. Scherenhubtisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebelanordnung (3.6) zwei Hebelarme in Form eines Stützhebels (3.4) und eines Zughebels (3.5) aufweist und dass die Zugkraft auf den Zughebel (3.5) und die Auslösekraft auf den Stützhebel (3.4) wirken.
6. Scherenhubtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Hubwagen (3) auf beiden Seiten mit den Scherenschenkeln (1 oder 2) eines Schenkelpaares zugeordneten Bremsteilen (3.8) versehen ist, die über jeweilige Schenkelanordnungen (3.6) mit Stützhebel (3.4) und Zughebel (3.5) betätigbar sind, und
dass an den Scherenschenkeln (1 oder 2) des jeweiligen Schenkelpaares abgestützte Rollen (3.1) mit ihrer Achse an den Stützhebeln (3.4) ge­ lagert sind.
7. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Bremsteil (3.8) mindestens eine schräge Bremsfläche (3.81) auf­ weist, die mit mindestens einer schrägen komplementären Bremsfläche (1.1) seitlich des zugeordneten Scherenschenkels (1) zusammenwirkt (zu­ sammenwirken), und
dass zumindest ein Bremsteil (3.8) in Querrichtung (D) schwimmend ge­ lagert ist.
8. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (4) mindestens ein Zugband ist, das an seinem von dem Hubwagen (3) abgekehrten Endbereich um eine im Bereich der Ba­ siseinheit (11) gelagerte, an einen Antrieb (12) gekoppelte Welle (5) ge­ legt ist.
9. Scherenhubtisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugband (4) zum hin und her Bewegen des Hubwagens (3) auf der Welle (5) auf- und abwickelbar ist oder einen Ober- (4.2) und einen Unterdrum (4.1) aufweist und mit der Welle (5) in entgegengesetzten Umlaufrichtungen bewegbar ist.
10. Scherenhubtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rollflächen der Scherenschenkel (1, 2), auf denen der Hubwagen (3) abgestützt ist, zumindest teilweise mit Hubkurven (8, 9) für eine Ver­ gleichmäßigung des Bewegungsablaufs und/oder der Zugkraft versehen sind, wobei die Rollflächen mindestens eines Schenkelpaares (1) konstan­ te Krümmung aufweisen oder flach sind.
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