DE3543214C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3543214C2
DE3543214C2 DE19853543214 DE3543214A DE3543214C2 DE 3543214 C2 DE3543214 C2 DE 3543214C2 DE 19853543214 DE19853543214 DE 19853543214 DE 3543214 A DE3543214 A DE 3543214A DE 3543214 C2 DE3543214 C2 DE 3543214C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
housing
abutment
reeving
block
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19853543214
Other languages
English (en)
Other versions
DE3543214A1 (de
Inventor
Jacek Dipl.-Ing. Mitterberghuetten At Krupinski
Horst Ing. St. Johann At Zerza
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Liebherr-Werk Bischofshofen Gesmbh Bischofshofen At
Original Assignee
Liebherr-Werk Bischofshofen Gesmbh Bischofshofen At
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Liebherr-Werk Bischofshofen Gesmbh Bischofshofen At filed Critical Liebherr-Werk Bischofshofen Gesmbh Bischofshofen At
Priority to DE19853543214 priority Critical patent/DE3543214A1/de
Publication of DE3543214A1 publication Critical patent/DE3543214A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3543214C2 publication Critical patent/DE3543214C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/04Pulley blocks or like devices in which force is applied to a rope, cable, or chain which passes over one or more pulleys, e.g. to obtain mechanical advantage
    • B66D3/043Block and tackle system with variable number of cable parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umscheren der durch ein Seil mit der Laufkatze eines Krans verbundenen Unterflasche des Kranhakens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Je nach dem Gewicht der zu hebenden Lasten ist es zweckmäßig, eine zweisträngige oder viersträngige oder höhersträngige, geradzahlige Einscherung der Unterfläche des Kranhakens vorzunehmen. Entsprechend dem Flaschenzug-Prinzip vermindert sich dabei die Zugspannung in dem Hubseil umgekehrt proportional zur Anzahl der eingescherten Stränge.
Es ist bekannt (DE-OS 31 49 690), bei Vorrichtungen der eingangs angegebenen Art zur Umscherung der Unterfläche des Kranhakens von einem zweisträngigen auf einen viersträngigen Betrieb den aufragenden Verbindungsträger der Unterflasche mit der Laufkatze durch einen Haken zu verriegeln, der sich durch Anfahren gegen einen Endpuffer entriegeln läßt, so daß dann die Umscherung vorgenommen werden kann. Weiterhin ist es bekannt, durch Magnete Verriegelungslaschen umzuklappen, die in ihrer umgeklappten Stellung die Oberflasche freigeben. Weiterhin sind Ausführungsformen mit Klappen bekannt (DE-OS 27 47 069), die bei unterschiedlich tiefer Einfahrbewegung der Oberfläche einmal sperren und einmal entriegeln. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Umscherung nur lageabhängig durchgeführt werden kann, wobei es Zwischenstellungen gibt, in denen ein Versagen der Verriegelungseinrichtungen befürchtet werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Umschervorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der sich die Ober­ flasche auf einfache Weise und zuverlässig mit der Laufkatze verriegeln und wieder entriegeln läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Anspruchs 1. Bei der erfindungsgemäßen Um­ schervorrichtung läßt sich der Verbindungsträger der Oberflasche dadurch selbsttätig mit der Laufkatze verriegeln und entriegeln, daß die Unterflasche unterschiedlich tief in die Führungen des Verriegelungsgehäuses eingefahren wird. Dies kann auf einfache Weise durch entsprechende Betätigung der Hubtrommel geschehen. Da der Verriegelungshebel beim Überfahren durch das Widerlager sicher hinter diesem einschnappt, kann es keine Zwischenstellun­ gen geben, in denen eine sichere Verrastung nicht gewährleistet ist. Um mit großer Sicherheit einwandfreie Verrastungen zu ge­ währleisten, kann die Strecke, über die der Entriegelungsklotz auf den Verbindungsträger längsverschieblich geführt ist, über das erforderliche Maß hinaus verlängert werden, so daß eine zusätzliche "Sicherheitsstrecke" geschaffen wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Umscherung über den gesamten Auslegerbereich erfolgen. Die Umscherung kann dabei mit und ohne Last durchgeführt werden, weiterhin werden keine Endschalter oder mit besonderen Betätigungseinrichtungen ver­ sehene Verriegelungseinrichtungen benötigt, sondern die Vorrich­ tung läßt sich automatisch durch entsprechende Steuerung der Hubtrommel betätigen.
Zweckmäßigerweise sind in dem Verriegelungsgehäuse beidseits und symmetrisch zu der Mittelebene zwei schräg aufragende Verriege­ lungshebel schwenkbar gelagert, wobei der aufragende Träger an seinem oberen Ende beidseits mit Widerlagern versehen ist. Diese Ausführungsform führt zu einer doppelten Sicherung, da bereits ein einziger Verriegelungshebel eine sichere Verriegelung gewähr­ leistet.
Die oberen Kantenbereiche der Verriegelungshebel können mit kreisförmigen ausgeschnittenen Stützkanten und die Widerlager mit entsprechenden pilzförmigen Hinterschneidungen versehen sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Verriegelungshebel in ihren mittleren Bereichen mit nach außen weisenden Stützbolzen verbunden sind, die seitliche Wende des Verriegelungsgehäuses in Langlöchern und auf diese aufgeschobene Druckfedern durchsetzen, die einerseits auf den Verriegelungs­ hebeln und andererseits auf Federteller abgestützt sind, die ihrerseits auf den Rändern der Langlöcher liegen.
Vorzugsweise finden sich die äußeren Enden der Stützbolzen im Bereich von oberhalb von diesen am Verriegelungsgehäuse pendelnd gelagerten Klappen, so daß diese durch die Stützbolzen bei einer Spreizung der Verriegelungshebel durch die Widerlager oder den Entriegelungsklotz ausgeschwenkt werden. Durch die Schwenkbewe­ gung kann der Kranführer das richtige Einfahren der Verbindungs­ träger verfolgen und beurteilen. Zweckmäßigerweise sind die pendelnd aufgehängten Klappen auf ihren inneren Seiten farbig markiert, so daß deren Ausschwenkbewegung deutlicher verfolgt werden kann.
Die Führungsbleche für den aufragenden Träger in dem Verriege­ lungsgehäuse können nach unten hin trichter- oder keilförmig erweitert sein, so daß ein sicheres Einfahren gewährleistet ist. Zweckmäßigerweise ist das Oberflaschengehäuse auf seiner Ober­ seite mit entsprechend abgeschrägten Anschlagflächen versehen, so daß zum Zwecke des Entriegelns die Oberflasche in das Entrie­ gelungsgehäuse auf Anschlag gefahren werden kann.
Der Entriegelungsklotz kann in einem Langloch des Trägers ge­ führt sein. Er kann zusätzlich an seinem oberen Ende mit den Verriegelungshebeln zugewandten Rollen versehen sein, so daß die Reibung beim Aufspreizen der Verriegelungshebel vermindert ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollen die gegenüberliegenden Außenseiten des Verriegelungsklot­ zes so weit überragen, daß sie nach Überfahren der Rastkante der Verriegelungshebel mit diesen verrasten. Die Verrastung kann einfach durch Ausfahren des Verbindungsträgers gelöst werden, wobei dann das Widerlager oder ein am Ende der Führung vorge­ sehener Anschlag den Verriegelungsklotz aus seiner Verrastung löst.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem Verbindungs­ träger mindestens ein weiteres mindestens eine Rolle tragendes Teil lösbar verbindbar. Wenn der Verbindungsträger von den weite­ ren Teilen gelöst ist, ergibt sich die bereits beschriebene Um­ scherung von zweisträngigen auf viersträngigen Betrieb. Wird ein weiteres mindestens eine Rolle tragendes Teil mit dem Verbin­ dungsträger verbunden, so ergibt sich eine sechssträngige Einscherung. Die Verbindung mit je einem weiteren Teil ergibt eine jeweils um zwei weitere Stränge erhöhte Einscherung. Der Anzahl der weiteren, Rollen tragenden Teile muß dabei die Anzahl der in der Unterflasche befindlichen Rollen entsprechen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Hubseil­ führung bei viersträngiger Einscherung der den Kranhaken tragenden Unterflasche,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung für die zweisträngige Einscherung der Kranhaken­ Unterflasche,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Verriegelungsgehäuses, teilweise im Schnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Verriegelungsgehäuses nach Fig. 3, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Verbindungsträgers der Oberflasche,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Verbindungsträgers nach Fig. 5,
Fig. 7a bis d schematisch den Verriegelungsvorgang in vier unterschiedlichen Phasen,
Fig. 8 schematisch den Entriegelungsvorgang in sechs unterschiedlichen Phasen und
Fig. 9 bis Fig. 11 eine schematische Darstellung der Hubseilfüh­ rung bei zwei-, vier- und sechssträngiger Einscherung der den Kranhaken tragenden Unterflasche.
Bei der viersträngigen Einscherung nach Fig. 1 läuft das Hubseil 1 über Umlenkrollen am Turmoberteil und dem Ausleger und über in nicht dargestellter Weise in der Laufkatze gelagerte Umlenk­ rollen 3, 4 zu seinem Festpunkt 5 am äußeren Ende des Auslegers. Mit der Laufkatze ist in nicht dargestellter Weise die die Um­ lenkrolle 6 tragende Oberflasche 7 verbunden. In der den Kran­ haken 8 tragenden Unterflasche sind in der dargestellten Weise die Seilrollen 10, 11 gelagert. Zwischen der Rolle 6 der Ober­ flasche und den Rollen 10, 11 der Unterflasche 9 ist das Hubseil 1 in der dargestellten Weise viersträngig eingeschert.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Oberflasche 7 mit der Seilrolle 6 von der Laufkatze gelöst und in der Unter­ flasche 9 gehaltert, so daß das Hubseil 1 in der dargestellten Weise zwischen den Rollen 3, 4 der Laufkatze und den Rollen 1, 11 der Unterflasche 9 zweisträngig eingeschert ist.
Die Ausbildung der Umschervorrichtung wird nun anhand der Fig. 3 bis 6 erläutert.
Mit einem unteren Tragstück 12 der Laufkatze ist durch Bolzen 13 das Verriegelungsgehäuse 14 verbolzt. In dem Verriegelungsgehäuse 14 sind auf der zu der Mittelebene 15 symmetrisch angeordnete, sich horizontal erstreckende und parallel zuein­ ander verlaufende Achsbolzen 16, 17 die Verriegelungshebel 18, 19 schwenkbar gelagert. In ihrer dargestellten einwärtsge­ schwenkten Stellung verlaufen die Verriegelungshebel 18, 19 schräg in Richtung auf die Mittelebene 15. Die eingeschwenkte innere Stellung ist durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt. Die Verriegelungshebel 18, 19 tragen rechtwinkelig in diese eingeschraubte Stützbolzen 20, 21. Die Stützbolzen durchsetzen Seitenwände 22, 23 des Verriegelungsgehäuses 14 in Langlöchern 24, 25. Auf die Stützbolzen 20, 21 sind Druckfedern 26 aufge­ schoben, die sich einerseits auf den Rückseiten der Verriege­ lungshebel 18, 19 und andererseits auf Federtellern 27 abstüt­ zen, die auf den Rändern der Langlöcher 24, 25 anliegen. Ober­ halb der Stützbolzen 20, 21 sind in dem Verriegelungsgehäuse um Achsen 28 Klappen 29, 30 schwenkbar gelagert, die bei einem Spreizen der Verriegelungshebel 18, 19 gegen die Kraft der Druck­ federn 26 durch die Stützbolzen 20, 21 nach außen geschwenkt werden.
Das Verriegelungsgehäuse 14 ist symmetrisch zur Längsmittelebene 15 mit Führungsblechen 32, 33 versehen, die innere parallel zu­ einander verlaufende und einen Führungskanal begrenzende Teile und äußere keilförmig nach außen gerichtete Teile aufweisen. In ihrem inneren Bereich sind die Führungsbleche 32, 33 mit Aus­ schnitten 34 zum Durchtritt der pilzförmigen Widerlager 35, 36 sowie des Entriegelungsklotzes 36′ des Verbindungsträgers 37 der Oberflasche versehen.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, besteht der die Ober­ flasche 38 tragende Verbindungsträger 37 aus einem im wesent­ lichen rechteckigen Blech mit etwa keilförmiger Spitze. Unter­ halb der pilzförmigen Widerlager 35, 36 ist der Verbindungsträger 37 mit einem Langloch 40 versehen, in dem der Entriegelungs­ klotz 36′ frei längsverschieblich geführt ist. Der Entriegelungs­ klotz 36′ ist in dem Langloch durch paarweise angeordnete Füh­ rungsbolzen 41, 42 festgelegt, wobei auf den Führungsbolzen 41 in gabelförmigen Aussparungen des Entriegelungsklotzes 36′ Rollen 43, beispielsweise aus Kunststoff, drehbar gelagert sind. Unterhalb des Langloches 40 sind nach unten ragende Schenkel des Entriegelungsklotzes 36 mit einer in der unteren Stellung mit einer Bohrung des Verbindungsträgers 37 fluchtenden Bohrungen versehen, durch die zur Verriegelung des Entriegelungsklotzes in seiner unteren Stellung der Verriegelungsbolzen 44 geschoben werden kann. Die Verriegelung des Entriegelungsklotzes 36′ in der unteren Stellung dient Transportzwecken, weil während des Transportes verhindert werden muß, daß der in dem Verriegelungs­ gehäuse 14 verriegelte Verbindungsträger 37 unbeabsichtigt ent­ riegelt wird.
Die Funktion der Vorrichtung ist aus den Fig. 7 und 8 ersicht­ lich. Zum Verriegeln der Oberflasche 38 in dem Verriegelungsge­ häuse 14 wird der Verbindungsträger 37 über die Führungsbleche 32, 33 in das Verriegelungsgehäuse eingefahren, so daß die Ver­ riegelungshebel 18, 19 in der aus Fig. 7b ersichtlichen Weise auseinandergespreizt werden. Hinter den Widerlagern 35, 36 schnappen die Verriegelungshebel 46, 47 ein, so daß sie gegen den Verbindungsträger 37 anliegen. Wird nun der Verbindungsträ­ ger 37 in der aus den Fig. 7c und 7d ersichtlichen Weise wieder nach unten gefahren, legen sich die Widerlager 35, 36 mit ihren konvex gekrümmten Kanten gegen die konkav gekrümmten Abstütz­ kanten 46, 47 der Verriegelungshebel 18, 19 an.
Zum Entriegeln wird in der aus Fig. 8b ersichtlichen Weise der Verbindungsträger 37 wider in das Entriegelungsgehäuse 14 einge­ fahren, und zwar so weit, daß der auf dem unteren Ende des Lang­ lochs 14 abgestützte Entriegelungsklotz 36′ die Entriegelungs­ hebel 18, 19 nach außen spreizt. Der Entriegelungsklotz 36′ ver­ rastet mit den gespreizten Verriegelungshebeln 18, 19, so daß beim Zurückfahren des Verbindungsträgers in der aus den Fig. 8d bis 8f ersichtlichen Weise die Widerlager 35, 36 an den Abstütz­ kanten 46, 47 der Verriegelungshebel 18, 19 vorbeifahren können, ohne mit diesen zu verrasten. Das obere Ende des Langloches 14 nimmt nach dem Vorbeifahren der Widerlager 35, 36 an den Abstütz­ kanten 46, 47 den Entriegelungsklotz 36′ wieder mit, so daß dieser unter Schwerkraftwirkung in seine untere Stellung fällt.
In den Fig. 9 bis 11 ist eine Anordnung schematisch dargestellt, bei der ein weiteres eine Rolle 54 tragendes Teil 52 mit dem Verbindungsträger 37 lösbar verbindbar ist. Fig. 9 zeigt diese Ausführungsform in einer Stellung, in der der Verbindungsträger 37 sich in der Unterflasche befindet und von der Laufkatze gelöst ist. Daraus ergibt sich eine zweisträngige Einscherung. In Fig. 10 ist eine viersträngige Einscherung gezeigt, bei der der Verbindungsträger 37 mit der Laufkatze verrastet und das weitere eine Rolle 54 tragende Teil 52 von dem Verbindungsträger 37 gelöst ist, so daß sich dieses Teil 52 in der Unterflasche befindet. Eine sechssträngige Einscherung kann dadurch erreicht werden, daß zunächst das weitere eine Rolle 54 tragende Teil 52 mit dem Verbindungsträger 37 verbunden wird und anschließend der Verbindungsträger 37 zusammen mit dem mit ihm verbundenen Teil 52 mit der Laufkatze verrastet wird, wie es in Fig. 11 dargestellt ist. Die Verbindung zwischen dem Teil 52 und dem Verbindungsträger 37 kann durch eine Verbolzung erfolgen. Das Teil 52 kann bei zwei- und viersträngigem Betrieb mit der den Lasthaken tragenden Unterflasche 9 verbolzt sein.
Um von viersträngigem Betrieb auf sechssträngigen Betrieb um­ zuscheren, muß zunächst von dem viersträngigen auf den zwei­ strängigen Betrieb umgeschert werden. Die Verbolzung des Teils 52 mit dem Verbindungsträger 37 und das Lösen der Verbolzung des Teils 52 mit dem Lasthaken kann bei an den Boden abgefahrenem Lasthaken erfolgen.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Umscheren der durch ein Seil mit der Lauf­ katze eines Krans verbundenen Unterflasche des Kranhakens von einer niedersträngigen Einscherung auf eine höhersträngige Einscherung und umgekehrt mit mindestens zwei in der Unter­ flasche gelagerten Seilrollen und mit mindestens einem in der Laufkatze lösbar verriegelbaren Verbindungsträger, an dem min­ destens eine weitere Seilrolle gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufkatze mit einem nach unten hin offenen Verriege­ lungsgehäuse (14) verbunden ist, in dem mindestens ein feder­ belasteter Verriegelungshebel (18, 19) gelagert und das der­ art mit Führungen (32, 33) für den in dieses von unten her einschiebbaren aufragenden Verbindungsträger (37) versehen ist, daß der obere Kantenbereich (46, 47) des Hebels (18, 19) sperrend hinter ein an dem oberen Ende des Verbindungsträgers (37) angeordnetes und über diesen hinweggeschobenes Wider­ lager (35, 36) schnappt und daß der Verbindungsträger (37) mit einem auf diesem frei beweglich über eine begrenzte Strecke (40) längsverschieblich geführten Entriegelungsklotz (36′) versehen ist, der nach weiterem Einfahren mit dem Verriegelungshebel (18, 19) nach dessen Spreizung aus dem Eingriffsbereich des Widerlagers (35, 36) derart verrastet, daß er erst wieder nach unten mitgenommen wird, wenn nach Rückzug des Verbindungsträgers (37) dieser diesen nach Vorbeifahren des Widerlagers (35, 36) an dem oberen Kantenbereich (46, 47) des Verriegelungshebels (18, 19) aus der Verrastung mit diesem drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Verriegelungsgehäuse (14) beiseits und symmetrisch zu einer Mittelebene (15) zwei schräg aufragende Verriegelungs­ hebel (18, 19) schwenkbar gelagert sind und daß der aufragende Verbindungsträger (37) an seinem oberen Ende beidseits mit Widerlagern (35, 36) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Kantenbereiche der Verriegelung (18, 19) mit kreisförmig ausgeschnittenen Stützkanten (18, 19) und die Widerlager (35, 36) mit entsprechenden pilzförmigen Hinter­ schneidungen versehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verriegelungshebel (18, 19) in ihren mittleren Bereichen mit nach außen weisenden Stützbolzen (20, 21) verbunden sind, die seitliche Wände (22, 23) des Verriegelungsgehäuses (14) in Langlöchern (24, 25) und auf diese aufgeschobene Druckfedern (26) durchsetzen, die einerseits auf den Verriegelungshebeln (18, 19) und anderer­ seits auf Federtellern (27), abgestützt sind, die ihrerseits auf den Rändern der Langlöcher (24, 25) anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die äußeren Enden der Stützbolzen (20, 21) in Bereichen von oberhalb von diesen am Verriegelungsgehäuse (14) pendelnd ge­ lagerten Klappen (29, 30) befinden, so daß sich durch die Stützbolzen bei einer Spreizung der Verriegelungshebel (18, 19) durch die Widerlager (35, 36) oder den Entriegelungs­ klotz (36′) ausgeschwenkt werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungsbleche (32, 33) für den aufra­ genden Verbindungsträger (37) in dem Verriegelungsgehäuse (14) nach unten hin trichter- oder keilförmig erweitert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Oberflaschengehäuse (38) mit entsprechend abgeschrägten Anschlagblechen versehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsbleche (32, 33) in ihren mittleren Bereichen mit Ausschnitten (34) zum Durchtritt der Widerlager (35, 36) und des Entriegelungsklotzes (36) versehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Entriegelungsklotz (36′) in einem Langloch (40) des Verbindungsträgers (37) geführt und an seinem oberen Ende mit den Verriegelungshebeln zugewandten Rollen (43) ver­ sehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (43) die Außenseiten des Verriegelungsklotzes (36′) so weit überragen, daß sie nach Überfahren der Stützkanten (46, 47) der Verriegelungshebel (18, 19) mit diesen verra­ sten.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiteres mindestens eine Rolle (54) tragendes Teil (52) mit dem Verbindungsträger (37) lösbar verbindbar ist.
DE19853543214 1985-06-13 1985-12-06 Vorrichtung zum umscheren der durch ein seil mit der laufkatze eines krans verbundenen unterflasche des kranhakens Granted DE3543214A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853543214 DE3543214A1 (de) 1985-06-13 1985-12-06 Vorrichtung zum umscheren der durch ein seil mit der laufkatze eines krans verbundenen unterflasche des kranhakens

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3521264 1985-06-13
DE19853543214 DE3543214A1 (de) 1985-06-13 1985-12-06 Vorrichtung zum umscheren der durch ein seil mit der laufkatze eines krans verbundenen unterflasche des kranhakens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3543214A1 DE3543214A1 (de) 1986-12-18
DE3543214C2 true DE3543214C2 (de) 1992-12-17

Family

ID=25833105

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853543214 Granted DE3543214A1 (de) 1985-06-13 1985-12-06 Vorrichtung zum umscheren der durch ein seil mit der laufkatze eines krans verbundenen unterflasche des kranhakens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3543214A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3135259A1 (fr) 2022-05-04 2023-11-10 Manitowoc Crane Group France Dispositif de levage à double mouflage avec mécanisme amélioré de verrouillage à loquet
FR3139561A1 (fr) 2022-09-14 2024-03-15 Manitowoc Crane Group France Engin de levage avec changement de mouflage automatisé

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3114090B1 (fr) 2020-09-16 2022-08-19 Manitowoc Crane Group France Dispositif de levage à double mouflage avec mécanisme de verrouillage à loquet
FR3114089B1 (fr) 2020-09-17 2022-08-19 Manitowoc Crane Group France Dispositif de levage à double mouflage avec mécanisme de verrouillage rotatif
DE102021103746A1 (de) 2021-02-17 2022-08-18 Wilbert TowerCranes GmbH Umschervorrichtung, Verwendung eines Horizontalantriebs beim Umscheren eines Krans, Verfahren zum Umscheren eines Krans, Kran sowie Computerprogramm und computerlesbares Medium

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2368431A1 (fr) * 1976-10-22 1978-05-19 Potain Sa Double mouflage automatique pour le chariot distributeur d'une grue a tour
DE3149690A1 (de) * 1981-12-15 1983-06-23 Liebherr-Werk Biberach Gmbh, 7950 Biberach Vorrichtung zum umscheren des hubseils bei kranen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3135259A1 (fr) 2022-05-04 2023-11-10 Manitowoc Crane Group France Dispositif de levage à double mouflage avec mécanisme amélioré de verrouillage à loquet
FR3139561A1 (fr) 2022-09-14 2024-03-15 Manitowoc Crane Group France Engin de levage avec changement de mouflage automatisé

Also Published As

Publication number Publication date
DE3543214A1 (de) 1986-12-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1926293B2 (de) Abstelleinrichtung zum senkrechten lagern von bohrrohr- und schwerstangenzuegen
EP2287104A1 (de) Türkuppler und Verriegelungsmechanismus
EP0936119B1 (de) Schwenkschiebetür für Fahrzeuge
EP4155130A1 (de) Zugangsvorrichtung für ein arbeitsgerät
DE3543214C2 (de)
DE2007268A1 (de) Fahrzeug mit seitlich verschließbaren Ladeöffnungen
EP0143197B1 (de) Anordnung zum Betätigen eines Klappbehälters
DE3149690A1 (de) Vorrichtung zum umscheren des hubseils bei kranen
DE102016110249A1 (de) Kabinenschutzeinrichtung für eine Kabine einer Aufzuganlage
DE10116583B4 (de) Ver- und Entriegelungsvorrichtung für Fahrzeugtüren, insbesondere Schwenkschiebetüren für Schienenfahrzeuge
DE2222591A1 (de) Laufkatze mit Doppelflaschenzug fuer Kraene,Verladebruecken oder aehnliches
DE3500841C1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer die aneinander zwangsgefuehrten Teleskopschuesse eines Aufzuges
DE4102795C2 (de) Betontransportwagen einer Schienenhängebahn
DE20016624U1 (de) Scherenhubtisch
EP1190981A1 (de) Scherenhubtisch
DE20109626U1 (de) Kran
EP1063368A1 (de) Arbeitsbühne
DE3211941A1 (de) Kastenaufbau mit einem hubboden, insbesondere fuer viehtransportfahrzeuge
DE2655775C3 (de) Seilzugkran mit Verriegelungen einer Laufkatze für nur ein Hub- und Fahrseil
DE202009010757U1 (de) Greifer für Schienen
DE8136572U1 (de) Vorrichtung zum umscheren des hubseils bei kranen
EP0187976A2 (de) Verriegelungsvorrichtung für die aneinander zwangsgeführten Teleskopschüsse eines Aufzuges
EP1409373A1 (de) Verriegelungsmechanismus für behälter, insbesondere container
EP0859646B1 (de) Winde für auf-/abseilgerät
DE9315872U1 (de) Zustiegsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Niederflur-Omnibusse

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition