DE627608C - Vorrichtung zum Aufgreifen und Hochfoerdern von Schuettgut - Google Patents

Vorrichtung zum Aufgreifen und Hochfoerdern von Schuettgut

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DE627608C
DE627608C DEA73223D DEA0073223D DE627608C DE 627608 C DE627608 C DE 627608C DE A73223 D DEA73223 D DE A73223D DE A0073223 D DEA0073223 D DE A0073223D DE 627608 C DE627608 C DE 627608C
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DE
Germany
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conveyor
chain
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shovel
conveying
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DEA73223D
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Karl Federschmidt
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ARDELTWERKE GmbH
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ARDELTWERKE GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
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    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
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    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0326General arrangements for moving bulk material upwards or horizontally
    • B65G2814/0328Picking-up means
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    • B65G2814/0332Bucket conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Aufgreifen und Hochfördern von Schüttgut Die Erfindung betrifft ein Hebezeug nach Art der Kettenförderwerke, bei welchen das Gut während der Förderung von einzelnen Fördergefäßen getragen wird, welche in Abständen an einer angetriebenen endlosen Kette angebracht sind. Derartige Förderwerke sind unter dem Namen Becherwerke bekannt; ihr Vorteil liegt darin, daß bei senkrechter Förderung sich die aufwärts und abwärts bewegenden Teile der Vorrichtung gegenseitig im Gleichgewicht halten, so daß die Antriebsleistung lediglich der Hubarbeit für das tatsächlich geförderte Gut zuzüglich der Reibung entspricht; jedenfalls kommt zu der Bewegung des Gutes nicht die Bewegung toter Lasten hinzu. Der Nachteil der Becherwerke besteht darin, daß besondere Beladeeinrichtungen für die Füllung der einzelnen Becher notwendig sind, welche .die Verwendung dieser Förderwerke, insbesondere beim Entladen von Fahrzeugen, erheblich erschweren. Es ist zur Behebung dieses Nachteiles bereits vorgeschlagen ,vorden, zwei gegenläufige Becherwerke in einem festen Gestell so zusammenzubauen, daß die Becher an der Außenseite abwärts geführt werden. An den unteren Umkehrstellen bewegen sich dann die Becher der beiden Hälften in einer starren Führung aufeinander zu, wodurch ein Ausweichen des Fördergutes verhindert wird und ein gegenseitiges Beladen der Becher beider Teile erzielt werden soll.
  • Die Erfindung verfolgt ebenfalls den Zweck, die Beladung der an einer endlosen Kette angebrachten schaufelartigen Fördergefäße dadurch zu erreichen, daß an der unteren Umkehrstelle das Aufgreifen des Gutes durch Zusammenarbeit mit einer in entgegengesetzter Richtung bewegten zweiten Greifschaufel bewirkt wird, verfolgt dabei aber die Aufgabe, die Greifarbeit so auszuführen, wie es der Arbeit eines normalen Zweischalengreifers entspricht. Eine wesentliche Eigenschaft des normalen Greifers besteht darin, daß er beim Schließen nicht an einem bestimmten Schließweg gegenüber dem aufzugreifenden Gut gebunden ist, sondern entsprechend den Widerständen im aufzugreifenden Gut im wesentlichen nach oben auszuweichen vermag. Der Erfindung liegt also die Erkenntnis zugrunde, daß die Wirkung wesentlich günstiger gestaltet werden kann und wesentliche Mängel des bekannten Vorschlages vermieden werden können, wenn durch entsprechende Maßnahmen der Fördervorrichtung diese Eigenschaft gegeben wird.
  • Die Erfindung besteht also darin, daß zwischen dem Traggerüst des Kettenförderwerkes und den als Greiferschaufeln wirkenden schaufelartigen Fördergefäßen eine nachgiebige Verbindung angeordnet ist, die ein Abweichen der Schaufeln- aus ihrer Normalbahn beim Auftreffen auf stärkere Widerstände im aufzugreifenden Gut ermöglichen, ohne daß .dabei Ms gesamte Gerüst mit der darin befindlichen Förderlast angehoben wird. Auf diese Weise wird: der beabsichtigte Zweck erreicht, also ein Greifvorgang, welcher der Arbeit eines von Seilen gesteuerten Greifers entspricht. Gegenüber den bekannten Becherwerken mit starrer Führung der Fördergefäße bei der selbsttätigen Beladung ergeben sich dabei folgende Vorteile: Zunächst wird die Förderung grobstückiger Massengüter ermöglicht, für welche die bisherigen Förderwerke insofern ungeeignet waren, .als das Aufgreifen grober Stücke eine Anpassungsfähigkeit der Greifer voraussetzt. Eine starr geführte Schneide kann zwar leicht fließendes Gut, etwa Getreide, ohne weiteres durchdringen, muß aber in grobstückigem Gut zu Bruch gehen, da die einzelnen Stücke nicht mehr beliebig auszuweichen vermögen. Weiterhin wird das aufzugreifende Gut geschont; es tritt also keine wesentliche Zerkleinerung durch den Aufgreifvorgang ein, falls es sich um leicht brechende Massengüter (Koks; Kohle usw.) handelt. Schließlich wird auch das Fahrzeug geschont, welches entleert werden soll, da in der Nähe des Bodens ohne weiteres gearbeitet werden kann; ohne daß eine zerstörende Auswirkung der Greiferbewegung auf den Boden des Fahrzeugs zu befürchten ist. Mit der neuen Vorrichtung kann also auch eine restlose Entleerung durchgeführt werden, -da die Greiferschneideri ohne weiteres den Boden berühren können und dann auf .dem Boden entlang geführt werden, indem sie von ihrer Normalbahn. in der Richtung auf das Fördergerüst zu abweichen. Im ganzen ergibt sich also für die Vorrichtung auf der einen Seite ein größerer Anwendungsbereich in bezug auf die Art der umzuschlagenden Güter und auf -der anderen Seite einegtinstigere Arbeitsweise, -die nicht nur das Gut schont, ,sondern -auch einen -geringeren Kraftbedarf aufweist und damit die Lebensdauer der Anlage wesentlich erhöht.
  • Für die Durchführung der bereits gekennzeichneten Erfindung sind grundsätzlich zwei Ausführungsformen #möglqch. Es kann nämlich einerseits das Kettenförderwerk, welches die schaufelartigen Fördergefäße trägt, mit einer am unteren Ende des Hebezeuges -a.ngehrachten Greiferhälfte ,au@gerfistet werden, welche so angetrieben wird, daß diese jeweils mit den einzelnen von der Kette bewegten Schaufeln die Greifbewegung ausführt, während die Weiterbeförderung lediglich von den an der Förderkette befindlichen schaufelartigen Gefäßen übernommen wird; die zweite Ausführungsform des Hebezeuges besteht darin, .daß zwei gegenläufig bewegte Förderketten mit schaufelartigen Fördergefäßen nebeneinander so angeordnet werden, daß jeweils zwei an den beiden Ketten befestigte Förderschaufeln am unteren Ende des Hebezeuges gemeinsam die grabende und sammelnde Schließbewegung der beiden Hälften eines Greifers ausführen. Das von der neuen Vorrichtung durchführbare Förderverfahren besteht also in einer Kombination des von den Selbstgreifern her bekannten Greifverfahrens und des von .den Becherwerken her bekannten Hebeverfahrens. Das Heben des geförderten Gutes kann dabei entweder lediglich durch die von .den Ketten bewegten Förderschaufeln erfolgen; es kann aber auch dadurch unterstützt werden, daß die Förderschaufeln in einem Schacht eingeschlossen sind, so daß .die Wände des Schachts die Führung des Gutes mit übernehmen.
  • Gemäß der Erfindung werden bei allen Ausführungsformen die beim Greifen des Gutes zusammen wirkenden Schaufeln nicht starr am unteren Ende :des Förderwerkes geführt. sondern es wird ihnen durch eine nachgiebige Verbindung die Möglichkeit zum Abweichen von der nürmalen Bahn gegeben, so daß nicht das gesamte Hebezeug und die- darin befindliehe Last angehoben wird, wenn die Förderschaufeln bei der Greiferbewegung auf einen stärkeren Widerstand stoßen. Diese Nachgiebigkeit kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden, beispielsweise können die unteren Umlenkräder der Förderkette in bezug auf das übrige Förderwerk verschiebbar -angeordnet werden, so daß beim Auftreffen der Schaufeln auf Widerstände eine Verschiebung der unteren Kettenräder ohne gleichzeitige Verschiebung der übrigen Vorrichtung eintritt. Es können aber auch die einzelnen Schaufeln selbst mit Vorrichtungen versehen werden, welche die geforderte Beweglichkeit ermöglichen, und schließlich können auch die zur Führung der Schaufeln dienenden Führungen nachgiebig ausgebildet werden. Wenn das Förderwerk aus zwei nebeneinander angeordneten, gegenläufig bewegten Förderketten besteht, so kann auch die Verbindung der beiden Teile untereinander nachgiebig erfolgen, wodurch ebenfalls Störungen durch ausnahmsweise große Widerstände beim Greifen ausgeschaltet werden können.
  • Die für die Durchführung der Greifbewegung am unteren. Ende des Hebezeuges erforderlichen Mittel erfordern eine entsprechende Ausgestaltung der Entleerungsvorrichtung arn oberen Ende des Hebezeuges, da zweckmäßig die vorhandenen Führungen auch für die Entleerung ausgenutzt werden. Y Es hat sich .als besonders zweckmäßig ergeben, die Entleerung durchzuführen, bevor die die Schaufeln tragende Kette ihre Bewegungsrichtung an den -oberen Kettenrädern umkehrt.
  • Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in den beiliegenden Zeichnungen schematisch dargestellt sind.
  • In Abb. i ist ein Hebezeug dargestellt, bei welchem zwei gegenläufig bewegte Förderketten nebeneinander angeordnet sind. Die beiden Förderketten werden von Gerüsten.a und dl getragen, welche durch Glieder.dg und a3 untereinander verbunden sind. In der Zeichnung ist in der Mitte .des unteren Verbindungsgliedes a3 eine Federhülse dargestellt; hierdurch soll angedeutet werden, daß -die Verbindungsglieder auch zweiteilig so ausgeführt werden können, daß .eine Längenänderung möglich ist, sobald ein bestimmter Widerstand überschritten wird, wodurch übermäßige Beanspruchungen vermieden werden, wenn etwa Stücke des Fördergutes sich zwischen die Schaufeln einklemmen.
  • Im Innern 'der Gerüste a sind FÖrderketten b angebracht, welche in bestimmten Abständen die Förderschaufeln c tragen. Die Kette b wird durch die beiden Kettenräder-d und dl geführt und angetrieben. Um den Schaufeln während .des Umlaufes die gewünschte Bewegung zu geben, ist jede Schaufel mit Hebelarmen ausgerüstet, an denen die Leitrollen e und f befestigt sind; die Leitrollen e und f wirken -rnit den am Gerüst .a befestigten Führungsschienen g und 1i so zusammen, daß die Schaufel jeweils die .erforderliche Bewegung erhält. Während eines Umlaufes werden dabei folgende Bewegungen ausgeführt: Auf dem absteigenden Teil der Kette sind zunächst keine Führungen angebracht, so.daß die Förderschaufeln in der normalen Gleichgewichtslage an ihren Aufhängepunkten gehalten werden. Kurz vor dem unteren Kettenrad. beginnt am Punkt A eine Führung g, an welche sich die Rollen f der Förderschaufeln anlegen. Durch diese Führung werden .die Schaufeln zu der gewünschten grabenden Bewegung gezwungen. Während die Rollen f noch durch die Führung g gehalten werden, legen sich beim Umlauf um das untere Kettenrad die Rollen e an die zweite Führung lt an, welche im aufsteigenden Strang der Kette die weitere Führung der Kette allein übernimmt. Der Wechsel der Führungen ist insofern zweckmäßig, als dadurch das Auftreten von hohen Beanspruchungen in den Rollen und Führungen vermieden wird. Die Führtfng h endet in der Nähe des .oberen Ket.tenrades -bei dem Punkt B; dadurch, daß die Führung am Ende nach außen abgebogen ist und aufhört, öffnen sich die Schaufeln, um das von ihnen -geförderte Gut an eine Entleerungsvorrichtung abzugeben. Die Führung der Schaufeln um das obere Kettenrad ist in der beiliegenden Zeichnung nicht besonders dargestellt; :offensichtlich bietet es keine Schwierigkeiten, an dieser Stelle die Schaufeln herumzuklappen, so daß sie in die Ausgangsstellung zurückkommen.
  • In Abb. i ist weiterhin eine nachgiebige Lagerung für das untere Kettenrad schematisch angedeutet, durch welche die Nachgiebigkeit der Schaufeln im Sinne der Erfindung erreicht wird. Die beiden Gerüste a und d'- für die beiden Förderketten sind zur Erreichung des genannten Zweckes zweiteilig ausgebildet, und die beiden Teile sind telesköpartig ineinandergeführt. Am Gerüst a ist also ein unterer beweglicher Teil d4 und am Gerüst a1 ein beweglicher Teil .d5 angeordnet. Die Führung h ist ebenfalls zweiteilig so ausgebildet, daß sich .die beiden an verschiedenen Gerüstteilen befindlichen Führungen überlappen und in jeder Stellung der Teile zueinander eine kontinuierliche Führung bilden. Trifft nun eine Förderschaufel c bei ihrer Abwärtsbewegung auf einen besonders hohen Widerstand, beispielsweise auf den Boden des zu entleerenden Fahrzeuges, so kann die im aufsteigenden Teil der Kette ausgeübte Kraft nicht eine Weiterbewegung der Schaufel erzwingen, sondern diese Kraft wirkt am unteren Kettenrad wie an einem einarmigen Hebel und hebt das untere Kettenrad zusammen mit :dem beweglichen Teil des Gerüstes so weit an, bis die Förderschaufel c sich weiterbewegen kann. Um das Höchstmaß der Kraft, reit welchem die Schaufel nach unten sich bewegt, einzustellen, kann im unteren beweglichen Gerüstteil d4 ein Gewicht i angeordnet werden; das -Gewicht i kann so bemessen werden, daß auf :die .einzelnen Schaufeln der gleiche Druck ausgeübt wird, welcher dem Gewichteines normalen zweiarmigen Greifers entspricht. Bei einer Bewegung des unteren Kettenrades nach oben werden die bereits im Förderschacht befindlichen Schaufeln und das auf ihnen liegende Gut nicht beeinfiüßt, nur die im -absteigenden Ast befindliche Förderkette wird länger, .als ,dem Abstand der Kettenräder@entspricht; zweckmäßig wird also im absteigenden Ast vorsorge dafür getroffen, daß durch eine loser werdende Kette keine Störungen auftreten können. In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel sind ans diesem Grunde in dem oberen Gerüstteil alle Führungen für die Schaufeln im absteigenden Ast fortgelassen, so daß die Kette hier beliebig durchhängen kann; erst im unteren beweglichen - Teil a4 beginnt die Führung g. Weitere Möglichkeiten, um Störungen zu vermeiden, wären durch die Anordnung von Kettenspannern oder ähnlichen Vorrichtungen gegeben.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel öffnen sich die mit dem aufgegriffenen Gut aufwärts steigenden Förderschaufeln kurz vor den oberen Umlenkrollen, so daß das geförderte Gut an dieser Stelle aus den Schaufeln herausgleitet. Diese Konstruktion erfordert besonders ausgestaltete Entleerungsvorrichtungen k, welche das geförderte Gut aus dem Bereich des Kettenförderers heraustragen.
  • In den Abb. a bis q. sind Beispiele für derartige Entleerungsvorrichtungen schematisch dargestellt. Eine besonders einfache Ausführungsform ist durch Abb. z wiedergegeben. Die Entleerungsvorrichtung besteht in einem muldenartig ausgebildeten Körper k1, welcher um eine Ach-sek 2 drehbar ist; an dem Körper befindet sich ein Seilzugkg, welcher durch ein Gegengewicht k4 unter Spannung gehalten wird. Die Mulde hat hierdurch das -Bestreben, stets in die Bahn der Förderschaufeln sich hineinzubewegen. In der mit ausgezogenen- Linien angegebenen Stellung liegt die Förderschaufel auf dem von, der geschlossenen Schaufel cl geförderten Gut auf; während *das darüberliegende Schaufelpaare' sich gerade öffnet. Das herausfallende Gut wird also von der Mulde aufgefangen. Beider weiteren- Bewegung der Förderkette wird die Mulderkl von der Förderschaufel cl nach außen gekippt und gibt das auf ihr liegende Gut an das Förderband m ab. Sobald die Schaufel cl außer Eingriff von der linken Kante der - Mulde kommt, klappt die Mulde wieder in die Ausgangsstellung, darauf öffnet sich die Schaufel cl, und die Bewegung der Mulde wird von dem nächstfolgenden Schäufelpaarwiederholt.
  • In. Abb, g ist eine Entleerungsvorrichtung dargestellt, bei welcher die muldenförmige Rinne-k5 grundsätzlich ähnliche, Bewegungen ausführt wie ,die Mulde kg; der Antrieb erfolgt jedoch nicht durch die Förderschaufeln selbst, sondern von außen her. Die Förderrinne k5 erhält zu diesem. Zweck einen Antrieb durch Zahnstange und Ritzel kB, welcher die Rinne zwischen die Förderschaufeln hineinschiebt und sie wieder herauszieht, um von neuem unter den nächsten Förderschaufeln in die Bewegungsbahn der Schaufeln' eingeführt zu werden. Gleichzeitig wird dtirch7.einen Antrieb k' die gesamte Vorrichtung abwechselnd gehoben und gesenkt, so daß die Rinne k5' die senkrechte Bewegung der - Förderschaufeln mitmacht, solange sich ihr linkes Ende inner; halb der Bahn der Förderschaufeln befindet, und um einen entsprechenden Weg nach unten s gleitet, sobald das linke Ende frei von der Bahn ,der Förderschaufeln ist.
  • . In Abb. q. ist eine weitere Ausführungsform für die Entleerung angegeben, bei welcher ein anderes Entleerungsprinzip Anwendung findet; das Hinaustragen des Gutes erfolgt hieri durch ein S chaufelrad k$ nach Art der Wurfförderer. Die einzelnen Förderschaufeln geben beim Öffnen das von ihnen getragene Gut einfach an das nächstfolgende Schaufelpaar ab; welches -sich darauf mit doppelter Beladung weiter nach oben bewegt. Durch das Öffnen der Schaufeln entsteht innerhalb des Förderwerkes ein Raum, welcher außerhalb dies von den Förderschaufeln durchstrichenen Profils liegt. In diesem Raum ist das Schaufelrad kg angebracht, welches über eine Rutsche k9 den jeweiligen überschuß von den Förderschaufeln abwirft, der auf den darunterliegenden Schaufeln durch die Abgabe des Gutes von den vorhergehenden Schaufeln entsteht. Zu bemerken ist noch, daB die Abb. ¢ nicht mit der Abb. i vollkommen in Einklang steht; um eine Entleerungsvorrichtung gemäß Abb. q. einbauen zu können, müßte das Öffnen der Schaufeln schon früher erfolgen, als es in. der Abb- i dargestellt ist, nämlich unterhalb des tiefsten Punktes des Schaufelrades k8.
  • . In den bisherigen Abbildungen ist lediglich diejenige Ausführungsform der Erfindung behandelt worden, bei welcher zwei gegenläufig bewegte Kettenförderer zusammenarbeiten. In Abb. 5 ist nun gezeigt, daß auch mit einem einzigen Kettenförderer der angestrebte Zweck erreicht werden kann. In der Abbildung ist das untere Ende einer Förderkette b dargestellt, welche Förderschaufeln c trägt, die beim Umlauf der Kette b um das. Kettenradd die Greifbewegung ausführen. Um das Gut auf .die Förderschaufeln. c aufzubringen, ist eine Greifschaufel n angeordnet, .welche mit jeder einzelnen Schaufel c zusammen die 'Bewegung eines zweiarmigen Greifers -ausführt. Die Greiferhälfte n ist an zwei Punkten. n' und n2 geführt; am Punkteng greift der Lenker o an, welcher am Punkt oi anigelenkt ist; der Punkt o1 ist als Kurbelzapfen um den Punkt d1 drehbar und wird mit dem Kettenrad bewegt; der Punkt n2 wird durch eine Kurbel geführt, welche um die Achse p umläuft. Die Achse p erhält ihren Antrieb von der Förderkette durch einen Kettentrieb q, so daß eine Zusammenarbeit vollkommen gesichert ist. Jedesmal, wenn durch die Bewegung einer Förderschaufel c und der Gegenschaufel n das Fördergut gesammelt und aufgegriffen -ist, bewegen sich beide Schaufeln so weiter, daß sich das aufgegriffene Gut auf die Förderschaufel c umlagert und von dieser Schaufel allein weiterbefördert wird. Die Schaufel n beginnt dann einen neuen Arbeitsweg in Zusammenarbeit mit der nächstfolgenden Schaufel c. Die Nachgiebigkeit der bei der Greifarbeit beteiligten Schaufeln c und it wird dabei entweder wie bei dem bereits beschriebenen Ausführungsbeispiel durch eine bewegliche Lagerung der unteren Umlenkachse dl erreicht oder aber durch eine nachgiebige Lagerung der Schaufeln an den die Bewegung hervorrufenden Gelenkpunkten. .
  • Bei der in Abb. Z dargestellten Ausführungsform wird die Bewegung der Förderschaufel durch eine Förderkette durchgeführt, während die Führung durch am Gerüst befindliche Schienen erfolgt. Es ist aber auch die Anwendung anderer Mittel denkbar, um die Bewegung und Führung der Schaufeln in der beabsichtigten Weise durchzuführen. Beispielsweise kann die Bewegung und Führung der Schaufeln von zwei Ketten durchgeführt werden, welche gleich lang sind, aber in verschiedenen Bahnen geführt werden. Ein Beispiel für eine solche Ausführungsform ist in Abb. 6 dargestellt. Die einzelnen Förderschaufeln c werden hier von zwei Ketten getragen; das eine Ende der Schaufel c ist an der Kette r drehbar befestigt, während ein mit der Schaufel verbundener Lenker t an einer zweiten Kette s drehbar befestigt ist. Beim Umlauf der beiden Ketten, welche mibgleicher Geschwindigkeit angetrieben werden, ergehen sich die beabsichtigten Bewegungen. E:n derartiges Kettenförderwerk kann, wie in der Abbildung dargestellt ist, mit einem gleichen Förderwerk mit den Ketten y1 und s1 zusammenarbeiten; selbstverständlich ist .auch eine Zusammenarbeit mit einer Hilfsschaufel nach Abb. S möglich. Die beiden Kettenbahnen r und s nach Abb. 6 haben verschiedene Breite und dementsprechend einen verschiedenen Achsenabstand zwischen den Umlenkrädern, so daß die gesamte Kettenlänge in beiden Bahnen die gleiche ist. In dem Beispiel sind die-unteren Umlenkräder gleichachsig und die oberen Umlenkräder exzentrisch angeordnet; es sind aber auch beliebige andere Anordnungen möglich unter entsprechender Änderung des Lenkerantriebes für die einzelnen Schaufeln. Der Vorteil einer Anordnung nach Abb. 6 liegt darin, daß die Nachgiebigkeit der einzelnen Schaufeln bei der Greifbewegung hier in sehr einfacher Weise erreicht wird. Es ist nämlich hier nicht erforderlich, das gesamte untere Ende des Hebezeuges beweglich zu gestalten, vielmehr genügt es, wenn eines der unteren Kettenräder beweglich, beispielsweise federnd beweglich, gelagertwird. Hieraus ergibt sich, daß die Greiferschaufelrohne weiteres von ihrer normalen Bahn abweichen können, weil nämlich eine Verschiebungsmöglichkeit zwischen dem Drehpunkt der Schaufel und dem Drehpunkt des Lenkers gegeben ist. Die Hauptantriebskette kann bei dieser Ausführungsform also um zwei starr miteinander verbundene Umlenkrollen geführt werden, wodurch sich ;erhebliche betriebliche Vorteile ergeben.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 6 besteht auch die Möglichkeit, sämtliche Kettenräder starr zu lagern und trotzdem die notwendige Nachgiebigkeit der einzelnen Schaufeln in- einfachster Weise zu erreichen. Die Nachgiebigkeit der Schaufeln kann nämlich beispielsweise schon durch eine nachgiebige Ausbildung der Lenker t erreicht werden. Jeder einzelne Lenker kann beispielsweise aus zwei Stücken ausgeführt sein, welche teleskopartig ineinandergeführt sind und mit einer Feder so ausgerüstet sind, daß beim Überschreiten einer bestimmten Kraft eine Verkürzung des Lenkers eintritt. Es ist aus Abb.6 ohne weiteres ersichtlich, daß eine solche Ausbildung voll ausreicht, um Störungen beim Greifen zu vermeiden und ferner um Störungen in dem Falle zu vermeiden, wenn sich feste Teile des Gutes zwischen zwei zusammenarbeitende Schaufeln der beiden Greiferketten einklemmen sollten. Es muß noch bemerkt werden, daß auch bei allen andern Ausführungsformen der Erfindung es ohne weiteres möglich ist, die beim Greifen erwünschte Nachgiebigkeit nicht durch eine nachgiebige Lagerung der unteren Kettenräder, sondern durch das Einschalten nachgiebiger Elemente an jeder einzelnen Förderschaufel oder an den Führungen zu erreichen.
  • Für die in Abb. 6 dargestellte Ausführungsform sind die in Abb. a bis q. dargestellten Entleerungsvorrichtungen nicht ohne weiteres geeignet. Es ist deshalb in Abb. 7 noch eine weitere Ausführungsform für eine Entleerungsvorrichtung angegeben.
  • Die Entleerung erfolgt hier durch einen Stempel u, welcher der Form der Fördergefäße angepaßt ist und durch einen Zahnstangentrieb v so hin und her bewegt wird, daß er den Inhalt der Fördergefäße über eine Rutsche x auf das Förderband in entleert. Der Stempel u ist zusammen mit dem Antrieb. v in einem Körper gelagert, welcher durch einen weiteren Zahnstangenantrieb w auf und nieder beweglich ist, so daß der Stempel bei der Entleerung und beim Rückzug die Aufwärtsbewegung .der Greiferkette mitmacht, um dann, sobald er aus der Bahn der Fördergefäße heraus ist, zum nächsten Fördergefäß herabgesenkt zu werden, um dieses Gefäß wieder zu entleeren.
  • Zu bemerken ist noch, daß die Entleerung selbstverständlich nicht nur auf ein Förderband! möglich ist, sondern daß das vom Hebezeug geförderte Qut , auch an letttiker, an Einzelförderer oder andere Transport- oder Lagervorrichtungen abgegeben werden kann. Weiterhin ist zu bemerken, daß da's beschriebene Hebezeug selbstverständlich auch als Niedertraggvörrichfung für -empfindliche Güter Verwendung finden kann, indem der A-n trieb umgekehrt wird. Bei der Verwendung als Niederträg--,#orrichtting genüget -es, das Hebezeug am oberen Ende mit einem -Einschütttrichter zu versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Vorrichtung zum Aufgreifen und Hochfördern von Sehüttgut, -bei der .an einer endlosen Kette schaufelartige Fördergefäße angebracht sind, von denen jedes an der unteren Umkehrstelle als Hälfte eines Zwweischalengreifers in Zusammenarbeit mit einer weiteren Greifschaufel das Aufgreifen des. Gutes -bewirkt, dadurch , -gekennzeichnet, daß zwischen dem Traggerügt der Vorrichtung und den als Greiferhälften wirkenden Schaufeln Verbindung so angeordnet ist, .daß die Schaufeln beim Auftreffen auf stärlz-:ere Widerstände -im aufzugreifenden Gut aus ihrer Normal,-bahn abweichen können, ohne -dabei das gesamte Gerüst mit der darin befindlichen Förderlast anzuheben.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, dayß die von der Förderkette bewegten schaufelartigen Fördergefäße mit einer am unteren Ende der Vorrichtung angebrachten Greiferhälfte zusammenarbeiten, wobei die zuletzt genannte Greiferhälfte durchlaufend die Greifbewegung ausführt, während die Weiterbeförderung lediglich von den Gefäßen an der Förderkette übernommen wird.
  3. 3. Fördereinrichtung nach Anspruch z oder 2, bei welcher die die Förderschaufeln bewegende Kette über starr mit dem Gerüst verbundene Kettenräder geführt wird und die einzelnen Förderschaufeln beweglich init der Kette verbunden sind und durch eine am Gerüst befestigte Führungsschiene in der jeweils gewünschten Lage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, -daß- der zwischen der Kette und der -Führungsschiene liegende Hebelarm der 'Greifschaufel elastisch ausgebildet ist, uni das beabsichtigte Ausweichen bei Widerständen zu ermöglichen. q.. Fördervorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Förderschaufeln von zwei verschiedenärtig geführten Förderketten oder Förderkettengruppen getragen Werden, von denen die eine Kette (Förderkette) über starr zueinander gelagerte Kettenräder geführt wird, während die -zweite Förderkette (Führungskette) so nachgiebig gelagert ist, daß ein Ausweichen der Schaufeln bei Widerständen ermöglicht wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2626040A (en) * 1943-10-11 1953-01-20 George E Lamb Vertical conveyer
US2849102A (en) * 1953-09-11 1958-08-26 Orville J Borrowdale Device for moving material substantially vertically
US3339709A (en) * 1964-07-21 1967-09-05 Bajulaz Roger Vertical transporter

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