DE2423736C3 - Einrichtung zur stetigen Abwartsförderung von Schüttgut - Google Patents

Einrichtung zur stetigen Abwartsförderung von Schüttgut

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur stetigen Abwärts-Förderung von kalibriertem, trockenem Schüttgut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung ist bekannt (vgl. GB-PS 9 69 429). Dabei handelt es sich um ein System aus Förderbändern, deren eines mit Querrippen versehen ist, die die absteigende Schüttgut-Säule in eine bestimmte Anzah! übereinander angeordneter kleiner abgeschlossener Räume aufteilt. Die Abwärtsförderung erfolgt also durch die Abwärtsbewegung der Querrippen, weshalb die bekannte Einrichtung mit einem Becherwerk vergleichbar ist, weshalb auch der horizontale Abfuhr-Förderer nicht wesentlich ist. Bei der bekannten Einrichtung kann der Antrieb der beiden Förderbänder vollkommen unabhängig voneinander erfolgen. Bei der bekannten Einrichtung müssen, wenn auch nicht ausdrücklich erwähnt, die Förderbänder aus einem biegsamen Werkstoff, wie Gewebe oder Gummi, bestehen. Eine derartige Förder-Einrichtung ist somit lediglich für pulverförmiges Gu» und für geringen Durchsatz verwendbar und ist also dort nicht verwendbar, wo es bei stetiger Abwärts-Förderung von Schüttgut darum geht, ein Abstoßen oder ein Zerkleinern des Schüttgutes zu vermeiden, wie beispielsweise beim Beladen oder Entladen von Erz- oder Kohlenschiffen, wo zu verhindern ist, daß die kalibrierten Erz-, Kohle- oder Koksstücke durch allzu hohen freien Fall zerkleinert werden.
Zur Zeit werden dazu geneigte Förderer wie Gurtbandförderer, gerade oder wendeiförmige Rutschen oder ortsfeste Rohre verwendet. Gurtbandförderer sind schwer und sperrig; sie nehmen z. B. in Beladehälften erheblichen Platz ein und stören dadurch die Arbeiten am Hafenkai. Wendelrutschen nehmen zwar weniger Platz ein, jedoch muß ihre Neigung der Art des Schüttgutes angepaßt sein, damit dieses weder zu schnell rutscht noch steckenbleibt, weshalb sie nur beschränkt brauchbar sind. Außerdem werden sie durch die Reibung schnell verschlissen und stark erhitzt. Feste, im wesentlichen senkrechte Rohre haben dieselben Nachteile wie Rutschen infolge Verschleiß, freien Falls, Hohlraumbildung und Verstopfung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur stetigen Abwärtsförderung von Schüttgut zu schaffen, durch die das Abwärtsfördern relativ zerbrechlicher Produkte, wie Erz, Kohle oder Koks, mit großem Durchsatz möglich ist, ohne großen Verschleiß der Förder-Einrichtung und ohne Zerbröckeln oder Zerstören des geförderten Schüttguts.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst
Bei der Erfindung wird also einerseits ein Schacht aus starren und glatten Wänden gebildet, wobei andererseits die Vertikalbewegung der Wände des Schachts mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Abwärtsförderung des Schüttguts erfolgt und wobei die Abwärtsfördergeschwindigkeit des Schüttguts durch die Geschwindigkeit des horizontalen unteren Abführ-Förderers bestimmt ist Dazu wird einerseits das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen dem horizontalen Abfuhr-Förderer und den den Schacht im senkrechten Teil bildenden Endlos-Förderern konstant gehalten und werden andererseits alie diese Geschwindigkeiten ausgehend von einer Standregelung des Gutpegels im oberen Teil des Schachts gesteuert
Es istt allerdings eine Einrichtung bekannt (vgl. DE-PS 2 77 725), die vor allem zum Entwässern von Feinkohle nach einer Waschung dient und die als Aufwärts-Förderer arbeitet und bei der die Wände des Schachts siebartig gelocht sind, um das Wasser abzuführen. Diese bekannte Einrichtung wirkt durch Ausnu-zung der Reibung der Feinkohle an den Wänden, während bei der Erfindung kalibriertes trockenes Schüttgut abwärtsgefördert wird, und zwar derart, daß die Wände des das Schüttgut begleitenden Schachts die gleiche Linear-Abwärtsgeschwindigkeit besitzen, um Einflüsse der Reibung an den Wänden zu verhindern. Bei dieser bekannten Einrichtung wird zwar auch die Kombination zweier Endlos-Förderer zur Bildung eines senkrechten Schachts mit beweglichen Wänden verwendet, jedoch kann die bekannte Einrichtung nicht zur Abwärtsförderung verwendet werden.
Der horizontale Abführ-Förderer würde dann nämlich durch einen Abschnitt des Endlos-Förderers gebildet, wodurch zwar ein konstantes Verhältnis zwischen der Geschwindigkeit des Abführ-Förderers und den Wänden des Schachts erreicht ist, das jedoch zwangsweise stets eins ist Die im vertikalen Abschnitt enthaltener Stoffe wollen in den horizontalen Abschnitt ausströmen und sich dort verteilen, so daß die Abführmenge größer wird als die Fördermenge im Schacht, wodurch es zu einer relativen Rutschbewegung im Schacht kommt, was aber durch die Erfindung gerade vermieden werden soll.
Folglich genügt es nicht, lediglich die Antriebsrichtung der Endlos-Förderer umzukehren und die rauhen und gelochten Wände durch glatte, ebene Wände zu ersetzen.
Die Erfindung wire durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet
Die Erfindung wird nun an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 schematisch in Ansicht die erfindungsgemäße Einrichtung für den Fall, daß die Zuführstation höhen veränderlich ist,
Fig. 2 den Schnitt 11-11 der F ig. I,
F i g. 3 eine Einzeldarstellung einer Verriegelungsvorrichtung gemäß F i g. 2,
F i g. 4 und 5 eine Anwendung der erfindungsgemä-Ben Einrichtung in einer stetigen Entiade-Anlage für Schiffe.
Wie aus F i g. I und 2 ersichtlich, enthält die Einrichtung einen ersten Endlosförderer, der aus an einer endlosen Kette 1 aneinandergelenkten U-GHedern 2 besteht und in srr.ien geradlinigen Teilen einen beweglichen Trog bildet und mit einer Antriebstrommel 3 und einer Umkehrtrommel 4 versehen ist Ein zweiter Endlos-Förderer weist eine endlose Kette 7 ous aneinandergelenkten Platten 8 auf, die über 5 Trommeln 9 bis 13 läuft, deren erstere die Antriebstrommel ist, und schließt den Trog des ersten Endlos-Förderers 1, 2 auf der zwischen den Trommeln 9 und 10 befindlichen Höhenunterschieds-Strecke. Die Gliedlänge der Kette 7 entspricht der des ersten Endlos-Förderers 1, 2. Die Kette 7 läuft mit derselben linearen Geschwindigkeit wie die Kette 1, die die U-Glieder 2 trägt; denn die Antriebstrommeln 3 und 9 sind mechanisch miteinander gekoppelt. Außerdem ist der Lauf der beiden Ketten 1,7 so gesteuert, daß jede Platte 8 genau vor die Öffnung eines U-Gliedes 2 kommt Die Antriebstrommeln 3 und 9 werden gemeinsam von einer Antriebsvorrichtung 15 veränderbarer Drehzahl angetrieben, die von jeder üblichen bekannten Bauart sein kann
Wie aus F i g. 2 und 3 ersichtlich, wird jede Platte 8 der Kette 7 mit dem zugehörigen U-Glied 2 der Kette 1 wenn diese beiden Bauteile in ihre N'beneinander-Stcilung gekommen sind, verriegelt, ϊ·-ι diesem Zweck tragen die Seitenflächen der U-Glieder 2 hakenförmige Riegel 18, die bei 19 am U-Glied 2 angelenkt und bei 20 mit einem vorstehenden Teil versehen sind. Die Riegel 18 tragen an ihrem Ende eine Rolle 21 und werden normalerweise durch Federn 22 zur Mittelebene des Endlos-Förderers 1,2 hin gedruckt
Ein horizontaler Zubringer-Förderer 24 mit einem Trichter 25 schüttet das Schüttgut in den vom ersten Endlos-Förderer 1,2 und dem zweiten Endlos-Förderer 7,8 gebildeten Schacht
Die Zufuhr-Station 24,25 ist hier ebenfalls höhenverstellbar, und zwar zwischen zwei Stellungen, deren eine mit strichpunktierten Linien und deren andere mit vollen Linien gezeichnet ist; dies ist der Fall, wenn die Zufuhr-Station 24, 25. wie weiter unten dargelegt, auf einem waagerechten, bewegbaren Ausleger einer Schiffsentlade-Anlage montiert ist. Bei dieser VTtikalbewegung ist der Zubringer-Förderer 24 fest mit dem Trichter 25 und den Umlenktrommeln 10 und 11 des zweiten Endlos-Förderers 7, 8 verbunden; das Ganze wird dann von einem gemeinsamen Gestell 26 getragen. Unten ist die Einrichtung durch einen horizontalen Abführ-Förderer 28 ergänzt, der mit seitlichen Führungsplatten 29 zur Führung des Schüttgutes und mit einer Abstreif-Platte 30 versehen ist.
Die Geschwindigkeit des Abfuhr-Förderers 28 steht in gleichbleibendem Verhältnis zu derjenigen der Ketten 1 und 7. Dieses Verhältnis ist so bestimmt, daß der Abführ-Förderer 28 gleiche Förderleistung wie der erste Endlos-Förderer I, 2 haben muß. wenn der Schacht mit Schüttgut gefüllt ist Wenn die beiden Ketten 1 und 7 in der durch Pfeile gezeigten normalen Richtung umlaufen, sind diejenigen Riegel 18 der U Glieder 2, die v'ch oberhalb des Trichters 25 am absteigenden Teil befinden, in Schließstellung, d. h. von den Federn 22 zur Mittelebene des Endlos-Förderers 1, 2 hin gedrückt. Bei Annäherung an den Bereich, in dem die Platten 8 mit t';n U-Gliedern 2 verbunden werden, treffen die Rollen 21 auf eine am Gestell 26 befestigte Öffnungsrampe 32, die die Riegel 18 entgegen der Kraft der Federn 22 öffnet. Jede Platte 8 ka:in sich dann unmittelbar an das zugehörige U-Glied 2 anlegen; und wenn die Rolle 21 sich vom unteren Teil der Öffnungsrampe 32 löst, verriegelt der Riegel 18 die Platte 8 an dem U-Glied 2, wie in F i g. 3 gezeichnet. In derselben Weise ist vor dem unteren Bereich, in dem die Kette 7 der Platten 8 sich vom ersten Endlos-Förderer 1.
2 entfernt, eine weitere Öffnungsrampe 33 angeordnet, die auf die Rollen 21 der Riegel 18 so einwirkt, daß diese sich öffnen und die Platten 8 freigeben.
Beim Inbetriebsetzen der Einrichtung werden die Förderer 1,2 bzw. 7,8 bzw. 28 im Stillstand gehalten, so ·-, lange das erste Schüttgut vom Zubringer-Förderer 24 in den Trichter 25 ausgekippt wird. Dieses Schüttgut fällt durch den leeren Schacht auf den Abführ-Förderer 28. wo es sich anfangs pyramidenförmig staut; und füllt dann, weil es nicht abgeführt wird, den Schacht m allmählich voll. Ein Höhen-Fühler, von herkömmlicher Bauart und in der Zeichnung nicht dargestellt, ist im Schacht angeordnet und mit dem Trichter 25 verbunden, und zwar im wesentlichen in Höhe der Trommel 10. Wtnn der Höhen-Fühler erfaßt, daß die Füllung des r> Schachtes seine Höhe erreicht, löst er ein Relais aus, wodurch die Ketten 1 und 7 und der Abführ-Förderer 28 in Gang gesetzt werden. Dadurch stellt sich also eine Meiige ScMÜiigui-Durciigangsmerige im Schacht und auf dem Abfuhr-Förderer 28 ein.
Im Schacht wandert dieses Schüttgut so mit der gleichen linearen Geschwindigkeit wie die Schachtwände (2 bzw. 8) abwärts, daß keine Bewegung des Schüttgutes relativ zu den Schachtwänden und daher kein Verschleiß der Schachtwände stattfindet. Es gibt >■-, auch keine Möglichkeit der Hohlraumbildung, und der Durchsatz bleibt stetig. Schließlich erfolgt die Regelung der Geschwindigkeit der Ketten 1 und 7 unJ des Abfuhr-Förderers 28 über den Höhen-Fühler, der auf einen Dre'fizahlsteller der Antriebsvorrichtung 15 so einwirkt, daß der obere Pegel des Schüttgutes im Schacht im wesentlichen konstant bleibt, unabhängig vom Durchsatz des Zubringer-Förderers 24. Daraus folgt, daß die Fallhöhe des geförderten Schüttgutes gleich und praktisch auf die Höhe des Trichters 25 s> beschränkt bleibt. Diese Höhe ist zu gering, als daß das kalibrierte Schüttgut zerquetscht oder zerkleinert werden könnte.
Weiter tritt selbst dann, wenn sich die Höhenlage des Zubringer-Förderers 24 ändert, auch während der Zuführung keine Störung ein; denn der Höhen-Fühler wirkt auf die Abführgeschwindigkeit so ein, daß der obere Pegel des Schüttgutes im Schacht auf gleichbleibender Höhe in bezug auf den Trichter 25 gehalten wird.
F i g. 4 und 5 zeigen eine Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung, die zum stetigen Entladen von Schiffen angewendet wird. Diese Ausführung enthält hauptsächlich ein Traggesteil 35, das längs des Kais verfahrbar ist und einen Drehturm 36 großer Höhe trägt. Ein über die Höhe des Drehturmes 36 vertikal verfahrbarer waagerechter Ausleger 37 trägt ein Becherwerk 38, dessen unteres Ende in den Laderaum eines Schiffes 39 ragt. Ein Waagrecht-Förderer 40 führt das abzukippende Schüttgut vom Becherwerk 38 zum Drehturm 36.
Wegen der Größe der zu löschenden Schiffe und wegen der Tidenhöhe können der Ausleger 37 und der Waagerecht-Förderer 40 auf sehr große Höhe gebracht werden, wobei dann das Problem darin liegt, das Schüttgut ohne großen freien Fall, ohne sperrige Einrichtungen und ohne Verschleißgefahr für die benutzten Bauteile zum Fuße des Drehlurmes 36 abwärts zu fördern.
Fig 4 /e'gt die crfindungsgemäDe Einrichtung seitlich am Drehturm 36 so angebracht, daß mit ihr das Schüttgut bei jeder beliebigen Höhe des Auslegers 37 mit gleicher Sicherheit zum Fuß des l)r<.'r. v.u ines 36 förderbar ist.
Die oben beschriebene Einrichtung ist für die Förderung von Schüttgut in veränderlichen Höhen entworfen und bestimmt. Wenn Hie HöhenuntcrsehicJi. gleichbleiben, ζ. B. in einem industrie-Fahr/.eug für übliche Förderung zwischen zwei unveränderlichen Höhenlapen, läßt sich eine vereinfachte Form verwenden.
Dann ist der Zubringer-Förderer 24 unbeweglich und ganz oben in der Einrichtung angeordnet, und die Platten 8 aufweisende Kette 7 kann durch ein einfaches metallenes Endlos-Band zwischen zwei Trommeln, die auf gleicher Höhe wie die Trommeln des die Schachiiinne bildenden ersten Endlos-Förderers I, 2 angeordnet ist, ersetzt werden; der Fallschacht wird dann dadurch gebildet, daß die Bänder beider Endlos-Förderer über der ganzen Höhe des ersten Endlos-Förderers 1, 2 aneinander anliegen. Dann sind die Verbindungs-Riegel durch senkrechte Rampen zu ersetzen, die einen Führungsgang bilden und das Band an den U-Gliedern 2 anliegend halten.
Selbstverständlich sind auch andere Ausgestaltungen möglich.
So können die Trommeln für die die Platten 8 aufweisende Kette 7 frei drehbar sein, wobei der Antrieb dieser Kette 7 und ihr Gleichlauf mit der Kette 1 durch die Riegel 18 bewirkt werden. Es genügt dann, daß zur Übertragung der Antriebskraft jede Platte 8 einen Anschlag aufweist, der je einem Riegel 18 zugeordnet ist.
Weiter kann die Regelung auch über Abwiegen oberhalb des Fülltrichters bewirkt werden. Ein Feststellen einer Durchsatz-Veränderung bringt automatisch entsprechende Änderung der Geschwindigkeit und der Absenkung und der Entriegelung mit sich. Das Abwiegen erfolgt mit genügendem Abstand stromauf, damit die Vorrichtung Zeil hat, ihre Trägheit zu überwinden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur stetigen Abwärtsförderung von kalibriertem, trockenem Schüttgut, mit einer festen oder höhenveränderlichen oberen Zufuhr-Station,
mit einem unteren, horizontalen Abfuhr-Förderer, und
mit zwei Endlos-Förderern, die sich in einem zwischen der oberen Zufuhr-Station und dem unteren Abführ-Förderer befindlichen senkrecht geradlinig absteigenden Teil annähern und dort in einen geschlossenen Raum mit absteigenden Wänden bilden, dadurch gekennzeichnet, '·3 daß, wie an sich bekannt, der erste Endlos-Förderer (I12) einen offenen Trog mit starren Wänden bildet, und der zweite Endlos-Förderer (7, 8) im senkrecht geradlinig absteigenden Teil den Trog verschließt, wodurch Her Raum ein durchgehender senkrechter Schacht mti starren Wänden ist, daß die Geschwindigkeiten der Endlos-Förderer und des horizontalen Abführ-Förderers (28) in einem konstanten Verhältnis zueinander stehen, und daß die Geschwindigkeit der Endlos-Förderer und des horizontalen Abführ-Förderers abhängig von der Durchsatzmenge des Schüttguts so gesteuert ist, daß der Pegel des Schüttguts im Schacht konstant ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, der erste Endlos-Föiuerer aus U-Gliedern (2) besteht, die an einer Endlos-Kette (*) anei> .indergelenkt sind und sich in den geradlinigen Teilen an ihren Böden und an ihren Seitenwänden den Tr· ^ bildend aneinander anlegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, der zweite Endlos-Förderer zum Verschließen des Troges aus einer Endlos-Kette (7) besteht, deren Glieder durch Platten (8) von zur Öffnung der U-Glieder (2) des ersten Endlos-Förderers (1,2) passenden Abmessungen gebildet sind, wobei ein Teil parallel zum absteigenden Teil des ersten Endlos-Förderers (1,2) an diesem anliegend mit gleicher Geschwindigkeit und gleicher Umlaufrichtung wie dieser absteigt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, mit höhenveränderlicher oberer Zufuhr-Station, dadurch gekennzeichnet, daß das zum ersten Endlos-Förderer (1,2) parallele Teil des zweiten Endlos-Förderers (7, 8) veränderbare Länge hat, und daß dessen das obere Ende dieses Teils bildende Umlenk-Trommel (10) mit der oberen Zufuhr-Station (24,25) verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch Vorrichtungen (18) zum Verriegeln der einzelnen Platten (8) des zweiten Endlos-Förderers (7,8) mit den ihnen zugewandten U-Gliedern (2) des ersten Endlos-Förderers(l,2).
6. Einrichtung nach Anspruch 3, mit ortsfester oberer Zufuhr-Station, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil der Platten (8), der den Verschluß der U-Glieder (2) bildet, an die U-Glieder (2) durch Führungsrampen (32,33) andrückbar ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3—6, dadurch gekennzeichnet, daß der lineare Gleichlauf zwischen dem ersten Endlos-Förderer (1,2) und dem zweiten Endlos-Förderer (7, 8) dadurch erreicht wird, daß die Platten (8) sich unmittelbar an die U-Glieder (2) mittels Riegel (18) anlegen und so von diesen antreibbar sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Endlos-Förderer (1,2; 7,8) und des horizontalen Abfuhr-Förderers (28) abhängig von der Durchsatzmenge mittels Fühlern steuerbar ist, die die Höhe des Schüttgutes im Schacht ermitteln und die an der Zufuhr-Station (24,25) angebracht sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Endlos Förderer (1,2; 7,8) und des horizontalen Abfuhr-Förderers (28) abhängig von der Durchsatzmenge mittels Meßgeräten steuerbar ist, die die Durchsatzmenge stromauf der Einrichtung erfassen.
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