DE4232699C2 - Teigzufuhrvorrichtung einer Teigbearbeitungsmaschine - Google Patents
Teigzufuhrvorrichtung einer TeigbearbeitungsmaschineInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C5/00—Dough-dividing machines
- A21C5/02—Dough-dividing machines with division boxes and ejection plungers
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- Food Science & Technology (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teigzufuhrvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Bei einer bekannten (DE 26 50 290 C2) Teigzufuhrvorrichtung dieser Art ist der
abwärtsbewegbare Flächenbereich von einem streifenförmigen Zylindertrumm ei
ner Mehl-Übergabewalze gebildet, wobei das streifenförmige Zylindertrumm, in
Längsrichtung des Zufuhrschachtes gesehen, sehr viel kürzer als breit ist. Die
Übergabewalze dient dazu, Mehl auf den Teig aufzubringen, der sich entlang dem
Zufuhrschacht bewegt. Die verengende Auslaßöffnung ist von einem Paar von an
getriebenen drehbaren Teig-Förderwalzen gebildet. Der Teig bewegt sich entlang
dem Zufuhrschacht aufgrund der Schwerkraft und der Wirkung der Förderwalzen.
Dies funktioniert in brauchbarer Weise und die Breite der mit der Übergabewalze
versehenen Seitenwandung ist ganz erheblich, ca. ebenso groß wie oder größer als
die Länge des Zufuhrschachtes. Wenn aber der Schachtquerschnitt kleiner gestaltet
ist, indem die Breite der mit der Übergabewalze versehenen Seitenwandung erheb
lich vermindert ist, dann bleibt der Teig im Zufuhrschacht stecken, klebt der Teig
an den feststehenden Seitenwandungen fest und läßt sich der Teig mittels der
Schwerkraft und der Förderwalzen nicht in Bewegung halten. Die im Zufuhr
schacht befindliche Teigmenge ist vermindert.
Es ist weiterhin bekannt (EP 0 453 248 A1) eine Teigzufuhrvorrichtung mit einem
Zufuhrschacht, bei dem jede der beiden mit Fördereinrichtung versehenen Seiten
wandung-Flächen von einem abwärtsbewegbaren geraden Trumm einer Förder
bandeinrichtung gebildet ist, wobei das gerade Trumm jeweils länger als breit ist.
Bei dieser Teigzufuhrvorrichtung sind keine Mehlabgabeeinrichtungen vorgesehen.
Dies mag nicht erforderlich sein, weil der Teigzufuhrvorrichtung keine Preßkam
mer/Preßkolben-Meßkammern-Vorrichtung nachgeordnet ist, sondern nur För
derbänder nachgeordnet sind, auf denen ein Teigstrang transportiert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Teigzufuhrvorrichtung gemäß Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der die Teigbewegung im Zufuhrschacht un
ter Berücksichtigung der Mehlabgabeeinrichtungen erleichtert ist. Die erfindungs
gemäße Teigzufuhrvorrichtung ist, diese Aufgabe lösend, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden mit Fördereinrichtung versehenen Seitenwandung-Flächen von
einem abwärtsbewegbaren geraden Trumm einer Förderbandeinrichtung gebildet
ist, wobei das gerade Trumm jeweils länger als breit ist, und daß jede Förderband
einrichtung vor dem abwärtsbewegbaren geraden Trumm ein im wesentlichen
waagerecht verlaufendes Trumm bildet, über dem die Mehlabgabeeinrichtung an
geordnet ist.
Das den Teig im Zufuhrschacht berührende Trumm der Förderbandeinrichtung
läuft mit dem sich abwärtsbewegenden Teig mit, bewegt sich also mit dem Teig
entlang dem Zufuhrschacht. Der Schwerkraft-Antrieb der Teigbewegung im Zu
fuhrschacht ist unabhängig vom Vorhandensein von Förderwalzen erleichtert, weil
der Teig im Bereich des sich abwärtsbewegenden Trumms nicht an feststehenden
Seitenwandungen reiben oder festkleben kann, sondern sich unter der Wirkung der
Schwerkraft mit dem angetriebenen Trumm abwärts bewegen kann. Es läßt sich
der Querschnitt des Zufuhrschachtes sehr viel kleiner als bisher gestalten und ins
besondere die Breite der mit dem Trumm versehenen Seitenwandung in Relation
zu deren Länge, d. h. der Höhe des Zufuhrschachtes vermindern. Es sind auch die
den Teig begleitenden Trumme insgesamt bemehlt. Es sind zwei bemehlte Seiten
wandungen vorgesehen, da sich die Trumme bis zum oberen Ende der Zufuhr
schacht-Seitenwandungen erstrecken. Die Mehlabgabeeinrichtungen und die zu
bemehlenden im wesentlichen waagerechten Trumme sind also in Höhe des oberen
Endes der Seitenwandungen vorgesehen.
Das begleitende Trumm erstreckt sich in der Regel über die gesamte Breite und die
gesamte Länge der zugehörigen Seitenwandung und bildet also diese Seitenwan
dung. Es sind an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen Förderband
einrichtungen vorgesehen, weil dies den erwünschten Effekt voll zur Geltung
bringt. In der Regel sind die zu dem Trumm rechtwinkeligen Seitenwandungen aus
durchsichtigem Werkstoff gebildet, um in den Zufuhrschacht hineinsehen zu kön
nen. Es ist die Auslaßöffnung des Zufuhrschachtes von einem Paar von angetriebe
nen Förderwalzen gebildet. Die Förderbandeinrichtung läuft synchron mit den
Förderwalzen, d. h. das Trumm bleibt stehen, wenn die Förderwalzen stehenblei
ben.
Wenn das begleitende Trumm unten bei der verengten Auslaßöffnung endet, be
gleitet das Trumm den Teig, bis dieser den Zufuhrschacht verläßt. Da die Auslaß
öffnung von einem Paar von Förderwalzen gebildet ist, endet das Trumm bei den
Förderwalzen.
Der Schachtquerschnitt ist durch die in Richtung der Trummbrei
te verlaufende Breite und durch die quer zum Trumm verlaufende
Weite gegeben, wobei der Querschnitt nahe der verengten Auslaß
öffnung, d. h. unten im Zufuhrschacht betrachtet wird. Das Ver
hältnis der Breite zur Weite ist maximal 2,0, vorzugsweise
maximal 1,5 und z. B. 1,3. Das Verhältnis der Breite des Trumms
und des Zufuhrschachtes zu dessen Länge bzw. Höhe läßt sich nun
recht klein gestalten und beträgt in der Regel maximal 1 oder
noch besser maximal 0,8.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt und zwar schematisch und in einer Seitenan
sicht eine Teigzufuhrvorrichtung einer Teigbearbeitungsmaschi
ne.
Die Teigzufuhrvorrichtung gemäß Zeichnung gehört zu einer Teig
teil- und Wirkmaschine, wie sie im Prinzip in den DE-OS 24 38
316, 24 61 982 und 25 08 405 näher gezeigt und beschrieben ist.
In der Zeichnung ist von dieser Teigteil- und Wirkmaschine eine
Trommel 1 angedeutet, die um eine Drehachse 2 drehbar ist. Die
Trommel 1 ist am Trommelmantel mit radial nach außen offenen
Meßkammern 3 versehen, die in Reihen angeordnet sind, die pa
rallel zur Drehachse 2 verlaufen. In Abweichung vom bekannten
sind im vorliegenden Fall in nicht näher gezeigter Weise pro
Reihe maximal drei, in der Regel und bevorzugt zwei Meßkammern
3 vorgesehen. Jede Meßkammer 3 nimmt einen Meßkolben 4 auf. Die
waagerechten Reihen von Meßkammern 3 werden schrittweise dem
Ausgang 5 einer Preßkammer 6 zugeführt, der sich über alle Meß
kammern erstreckt. In der Preßkammer 6 ist ein Preßkolben 7
hin- und herbewegbar und die Preßkammer ist nach oben hin mit
einer Öffnung 8 versehen. Teig, der durch die Öffnung 8 in die
Preßkammer 6 gelangt, wird mittels des Preßkolbens 7 den
Meßkammern 3 zugeführt.
Oberhalb der Öffnung 8 befindet sich eine verengte Auslaßöff
nung 10 eines vertikalen Zufuhrschachtes 11. Die verengte Aus
laßöffnung 10 ist von einem Paar von Förderwalzen 12 gebildet,
die im Querschnitt sternförmig sind und sich gegenläufig ange
trieben schrittweise drehen. Die Förderwalzen 12 entnehmen dem
Zufuhrschacht 11 Teig in Form von Klumpen, die dann in die Öff
nung 8 fallen. Der Zufuhrschacht 11 ist im Querschnitt recht
eckig und wird an zwei einander entgegengesetzten Seiten von
Seitenwandungen 13 begrenzt, die zueinander parallel sind, von
Platten gebildet sind und ortsfest sind. Die ortsfesten Seiten
wandungen 13 sind an einem nicht gezeigten Gestell montiert, an
dem oberhalb des Zufuhrschachtes 11 auch ein Trichterstück 15
lösbar befestigt ist. Der austrittseitige Querschnitt des
Trichterstückes 14 ist dem eintrittseitigen Querschnitt des Zu
fuhrschachtes 11 gleich.
Zwischen den beiden ortsfesten Seitenwandungen 13 befinden sich
zwei bewegliche Seitenwandungen, die jeweils insgesamt von
einem Trumm 9 einer Förderbandeinrichtung 15 gebildet sind. Je
des der beiden Seitenwandungs-Trumme 9 ist unter einem Winkel
von 10° zu einer Senkrechten geneigt, d. h. der Zufuhrschacht
weist einen sich von oben nach unten verengenden Querschnitt
auf. Bei jeder Förderbandeinrichtung 15 ist das endlose Förder
band unten um eine angetriebene Triebrolle 16 geführt, die über
Zahnräder 17 mit der zugehörigen Förderwalze 12 synchronisiert
ist. Jedes Förderband ist oben über zwei Abstand voneinander
aufweisende Umlenkrollen 18 geführt, so daß ein waagerechtes
Trumm 19 gebildet ist. Das den Teig begleitende Trumm 9
erstreckt sich zwischen einer Umlenkrolle 18 und der Triebrolle
16 und ist auf der dem Schacht abgewendeten Seite von einem
nicht gezeigten Blech gestützt. Oberhalb jedes waagerechten
Trumms 19 ist eine Mehlabgabeeinrichtung 20 angeordnet, die ein
in Vibration versetzbarer Behälter ist, der einen Siebboden
aufweist.
Claims (2)
1. Teigzufuhrvorrichtung einer Teigbearbeitungsmaschine,
bei der ein im Querschnitt rechteckiger Zufuhrschacht von vier Seitenwandun gen begrenzt ist, mit dem oberen Ende einem Trichterstück zugeordnet ist und am unteren Ende mit einer im Querschnitt verengten Auslaßöffnung versehen ist,
bei der die Auslaßöffnung des Zufuhrschachtes von einem Paar von angetriebe nen sternförmigen Förderwalzen gebildet ist,
bei der unter der verengten Auslaßöffnung eine Preßkammer und ein in dieser waagerecht hin- und herbewegbarer Preßkolben vorgesehen sind, die sich entlang mehreren nebeneinander aufgereihten Meßkammern erstrecken,
bei der die dem Inneren des Zufuhrschachtes zugewendeten Flächen von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen jeweils zumindest einen Flächen bereich bilden, der Teil einer in sich geschlossenen endlosen Mantelfläche einer
angetriebenen bewegbaren Fördereinrichtung ist und fortlaufend teigbegleitend abwärtsbewegbar ist, und
bei der außerhalb des Zufuhrschachtes über jeder der Fördereinrichtungen eine Mehlabgabeeinrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden mit Fördereinrichtung versehenen Seitenwandung-Flächen von einem abwärtsbewegbaren geraden Trumm (9) einer Förderbandeinrichtung gebildet ist, wobei das gerade Trumm (9) jeweils länger als breit ist, und
daß jede Förderbandeinrichtung (15) vor dem abwärtsbewegbaren geraden Trumm (9) ein im wesentlichen waagerecht verlaufendes Trumm (19) bildet, über dem die Mehlabgabeeinrichtung (20) angeordnet ist.
bei der ein im Querschnitt rechteckiger Zufuhrschacht von vier Seitenwandun gen begrenzt ist, mit dem oberen Ende einem Trichterstück zugeordnet ist und am unteren Ende mit einer im Querschnitt verengten Auslaßöffnung versehen ist,
bei der die Auslaßöffnung des Zufuhrschachtes von einem Paar von angetriebe nen sternförmigen Förderwalzen gebildet ist,
bei der unter der verengten Auslaßöffnung eine Preßkammer und ein in dieser waagerecht hin- und herbewegbarer Preßkolben vorgesehen sind, die sich entlang mehreren nebeneinander aufgereihten Meßkammern erstrecken,
bei der die dem Inneren des Zufuhrschachtes zugewendeten Flächen von zwei einander gegenüberliegenden Seitenwandungen jeweils zumindest einen Flächen bereich bilden, der Teil einer in sich geschlossenen endlosen Mantelfläche einer
angetriebenen bewegbaren Fördereinrichtung ist und fortlaufend teigbegleitend abwärtsbewegbar ist, und
bei der außerhalb des Zufuhrschachtes über jeder der Fördereinrichtungen eine Mehlabgabeeinrichtung angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der beiden mit Fördereinrichtung versehenen Seitenwandung-Flächen von einem abwärtsbewegbaren geraden Trumm (9) einer Förderbandeinrichtung gebildet ist, wobei das gerade Trumm (9) jeweils länger als breit ist, und
daß jede Förderbandeinrichtung (15) vor dem abwärtsbewegbaren geraden Trumm (9) ein im wesentlichen waagerecht verlaufendes Trumm (19) bildet, über dem die Mehlabgabeeinrichtung (20) angeordnet ist.
2. Teigzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ver
hältnis der Breite des Querschnitts des Zufuhrschachtes (11) zu der quer zum be
gleitenden Trumm (9) gemessenen Weite maximal 2 ist und das Verhältnis der
Breite des Querschnitts zur Länge bzw. Höhe des Zufuhrschachtes (11) maximal
1 beträgt.
Priority Applications (2)
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DE19924232699 DE4232699C2 (de) | 1992-09-30 | 1992-09-30 | Teigzufuhrvorrichtung einer Teigbearbeitungsmaschine |
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