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AUTOMATISCHE LADE- UND ENTLADESTATION FUER GIESSULECHE IN
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EINER SCHOKOLADENFORMANLAGE Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische
Lade- und Entladestation fuer Giessbleche in einer Schokoladenformanlage, insbesondere
in einer Anlage, wo zwei Foerderketten zum Transport von Giessblechen vorgesehen
sind, die kontinuierlich angetrieben werden und mit den Giessblechen zusammenarbeitende
Aufnahmehalter aufweisen, beispielsweise der Bauart, die aus der NL-PS Nr. 162.546
bekannt ist, welche auf den Namen der Anmelderin erteilt wurde.
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Anlagen dieser Art, geeignet fuer sehr grosse Produktionsleistungen,
z. B. in der Groessenordnung von etwa 6 t/h, sind mit kontinuierlich angetriebenen
Foerderketten zum Transport von Giessblechen versehen, um hohe Produktionsgeschwindigkeiten
zu erreichen.
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Bei diesen Anlagen ist es bekannt, dass durch die verschiedenen und
besonderen technologischen Anforderungen hinsichtlich Erwaermung, Dosierung, Erschuetterung
und weitere Vorganasschritte
fuer die Bearbeitung der Schokolade,
die Anzahl der im gesamten Produktionskreislauf umlaufenden Giessbleche wesentlich
hoch ist, in der Groessenordnung von vielen Tausenden. Allerdings liegt darin ein
Nachteil solcher bekannten Anlagen. Wenn das Schokoladenprodukt und deshalb die
zu verwendenden Giessbleche zu wechseln sind, ist es erforderlich, zur Handhabung
der auszuwechselnden Giessbleche, die, wie oben erwaehnt, viele Tausende betragen,
einen wesentlichen Zeitaufwand und zugleich die Verwendung einer sehr grossen Anzahl
von Arbeitskraeften in Kauf zu nehmen. Diese Forderung vermindert wesentlich die
Vielseitigkeit solcher Form anlagen.
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Diese Probleme betreffen im wesentlichen auch die Anlagen mit intermittierend
angetriebenen Foerderketten.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
eine automatische Lade- und Entladestation in Schokoladen-Formanlagen der oben erwaehnten
Bauart vorzuschlagen, die imstande ist, N;aengel und Nachteile des heutigen Stands
der Technik bei der Auswechselung der Giessbleche vorzubeugen.
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Im Rahmen dieser Aufgabe soll insbesondere durch die vorgeschlagene
automatische Station Folgendes erreicht werden: - Eliminierung der Handarbeit beim
Laden und Entladen der Giessbleche und, in indirekter Weise, Aufhebung jedes grossen
Aufwandes an muehsamer, koerperlicher Kraft, der bisher nicht unwesentlich ist;
- gruendliche Verkuerzung der noetigen Zeit bei der Ausfuehrung
eines
Lade- und/oder Entladevorganges bzw. des Wechselvorgangs der Giessbleche; - Ausfuehrung
dieses Lade- und/oder Entladevorgangs fuer die Giessbleche ohne irgendeine Unterbrechung
der Produktion in ihrem Lauf.
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Bei Anlagen mit kontinuierlich angetriebenen Foerderketten wird die
der vorliegenden Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe erfindungsgemaess durch eine
Station mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruchs 1 geloest.
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Bei Anlagen mit intermittierend angetriebenen Foerderketten wird die
der vorliegenden Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe durch eine Station mit den Merkmalen
des Kennzeichens des Anspruchs 2 geloest.
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Weitere Merkmale und Abwandlungen sind in den Unteranspruechen gekennzeichnet.
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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemaessen automatischen Lade-
und Entladestation fuer Giessbleche besteht darin, dass sie erlaubt, gleichzeitig
sowohl das Abladen wie auch das Aufladen der Giessbleche automatisch auszufuehren.
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Als anderer Vorteil wird angesehen, dass eine Mehrzahl von Giessblechen
durch die vorgeschlagene Station gleichzeitig abgeladen und aufgeladen werden koennen,
wobei die Anzahl dieser Giessbleche von vornherein vorbestimmbar ist Bei Anlagen
mit andauernd angetriebenen Foerderketten besteht noch ein weiterer Vorteil der
vorgeschlagenen automatischen
Station darin, dass sie eine groessere
Betriebssicherheit aufweist, auch aufgrund des niedrigen Arbeitsbewegungstaktes
im Vergleich zum Linearvorschub der Foerderketten zum Transport der Giessbleche.
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Nicht letzter Vorteil der vorgeschlagenen automatischen Station besteht
darin, dass diese Station ohne besondere Anpassungsaenderungen auch bei schon bestehenden
Anlagen bekannter Bauart anwendbar ist.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten einer automatischen Station
zum gleichzeitigen Laden und Entladen von Giessblechen nach der Erfindung ergeben
sich naeher aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen,
die rein schematisch und in nicht einschraenkender Weise ein Ausfuehrungsbeispiel
einer erfindungsgemaessen automatischen Station dar stellen.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht im Aufriss einer erfindungsgemaessen
Lade- und Entladestation fuer Giessbleche; Fig. 2 einen Schnitt entsprechend der
Linie Il-II in Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in Fig.
1; Fig. 4 eine Draufsicht auf eine automatische Station gemaess Fig.
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1 mit einem vergroesserten Ausschnitt; Fig. 5 - 6 je einen Schnitt
eines Giessblechs, das unter Zwischenschaltung eines federnden Giessblechhalters
der eingangs zitierten Bauart von den Foerderketten transportiert wird.
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In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Zuerst wird auf eine Anlage mit andauernd angetriebenen Foerderketten
Bezug genommen.
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Die automatische Station nach der Erfindung zum Laden und Entladen
von Giessblechen ist im Ganzen mit 1 bezeichnet. Sie besteht im wesentlichen aus
einem Arbeltskopf 2 mit zwei profilierten Seitenwaenden 3 und 4, die vorne zwei
Platten 3a, 4a aufweisen.
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Wie insbesondere aus Fig. 1 und 2 entnehmbar ist, sind im Arbeitskopf
an jeder Laengsseite desselben drei Umlenkscheiben 5, 6 und 7 gelagert, von denen
die Umlenkscheiben 5 und 6 an einem vertikalen Trum 8 der Foerderketten 9 angreifen,
wobei ein Arbeitstrum 10 der Foerderketten 9 mit horizontalem Verlauf definiert
wird. Die Umlenkscheiben 5, 6 und 7 sind dabei in den Seitenwaenden 3, 3a und 4,
4a frei drehbar gelagert. Damit koennen die Foerderketten 9 frei laufen, waehrend
der Arbeitskopf stillsteht Das Laden und Entladen der Giessbleche 11 erfolgt erfindungsgemaess
durch Hilfe von Ausloesemitteln 12 zum Oeffnen der federnden Giessblechhalter 13,
beispielsweise aehnlicher Bauart, wie diejenigen, die aus der NL-PS Nr. 162.546,
welche der Anmelderin erteilt worden ist, bekannt sind. Wie weiter aus Fig.
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1 zu entnehmen ist, werden die Giessbleche 11 umgekippt entladen,
also fallen sie infolge Schwerkraft nach unten. Im dargestellten Ausfuehrungsbeispiel
wird ein gleichzeitiges Entladen
von vier Giessblechen 11a, lib,
11c, lid in Betracht gezogen, wobei diese Giessbleche in einen Behaelter oder ein
Magazin 14 hinunterfallen, das eine in nicht naeher erlaeuterter Weise schrittweise
bewegliche Bodenplatte 14a sowie Trennwaende 15, 16, 17 aufweist, durch welche Aufnahmeraeume
A, B, C, D fuer in dieselben infolge Schwerkraft hinunterfallende Giessbleche 11a
bis lid ausgebildet werden. Diese. Ausloesemittel zum Abladen der Giessbleche 11
bestehen im vorliegenden Ausfuehrungxsbeispiel jeweils aus zwei Leisten 12, die
einem Gestaenge 19 zugeordnet sind, das in 20 an einem Ansatz 21 angelenkt ist.
In 22 ist mit dem Gestaenge 19 die }tolbenstange~23 einer Kolben/Zylinder-Einheit
24 gelenkig verbunden, deren anderes Ende auf dem Geruest 25 der automatischen Station
1 befestigt ist. Durch Betaetigung der Kolben/Zylinder-Einheit 24 wird dabei eine
oszillierende Bewegung der Leisten 12 in Richtung des Doppelpfeils f mit darauffolgenden
Ausloesung und Herunterfallen der Giessbleche 11 ins Magazin 14 bewirkt.
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Das Aufladen der neuen Giessbleche, im vorliegenden Ausfuehrungsbeispiel
der Giessbleche 11e, lief, 11g und llh, wird nach vorhergehender Einfuehrung eines
bereits mit den zu beladenden Giessblechen vorgesehenen Behaelters 14 in die automatische
Station 1, durch Absenken des Arbeitstrums 10 der Ketten 9 bzw.
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des Arbeitskopfes 2 durchgefuehrt, bis die Giessblechhalter 13 srst
in Anlage und dann in Eingriffnahme mit den Giessblechen 11e bis lih gelangen. Die
Senkungsbewegung des Arbeitskopfes 2
aus einer Ausgangsstellung
bzw. Normalfoerderungslage in die Giessblechladestellung wird erfindungsgemaess
dadurch bewerkstelligt, dass die Foerderketten 9 selbst als Antriebsmittel wirken.
Zu diesem Zweck muss eine feste Verbindung zwischen dem Arbeitskopf 2 bzw. einem
Tebl- desselben und wenigstens einer Kette verwirklicht werden. Dies wird nach der
Erfindung erreicht, indem eine lColben/Zylinder- EirFheit 26 vorgesehen wird, die
auf einem Rad 27 fest angeordnet ist, das auf einer die Umlenkscheiben 6 tragende
Welle 6a sitzt. Die Kolbenstange 28 der Einheit 26 kann bei ihrem Ausfahrgang in
die Nut 29 einrasten, die im mit der Seitenwand 3 des Kopfes 2 fest verbundenen
Teil 30 vorgesehen ist. Die Kolbenstange 28 wirkt somit als Riegel. Bei der in der
Nut 29 eingerasteten Kolbenstange 28 kann sich das die Einheit 26 tragende Rad 27
nicht mehr drehen, und demzufolge koennen sich auch die Umlenkscheiben 6 nicht mehr
drehen. Der gesamte Arbeitskopf 2 wird dadurch als Ganzes von den Ketten 9 nach
unten verstellt und fuehrt seinen Arbeitshub aus, waehrenddessen das Abladen der
Giessbleche lla - 11d und das Aufladen der Giessbleche ile - llh erfolgt. Die Beendigung
dieses Arbeitshubs tritt nach dem Auftreffen des Arbeitskopfes 2 an den Fuehler
31 ein, der die Rueckfuehrung der Kolbenstange 28 der Einheit 26 veranlasst, mit
darauffolgender Abtrennung zwischen dem Arbeitskopf 2 und den Foerderketten 9.
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Die Neupositionierung des Arbeitskopfes 2 bzw. 9 im vorliegenden Ausfuehrungsbeispiel,
die Hebung desselben erfolgt durch ein
Hebegestaenge, das von einer
Kolben/Zylinder-Einheit 32 betaetigt wird, deren Kolbenstange 33 mit den Gestaengen
34, 35 und 36, 37 sowie 38, 39 und 40 verbunden ist. Mit 41 sind Lager des Arbeitskopfes
2 bezeichnet, die mit dem Geruest 25 fest verbunden sind. Mit 42 sind Verbindungswellen
bezeichnet, die in den Lagern 41 drehbar abgestuetzt sind und die Gestaenge 34 und
36 bzw. 35 und 37 miteinander starr verbinden. Mit 43 sind die Gelenkpunkte bezeichnet.
Mit dem Bezugszeichen 44 sind mit den Seitenwaenden 3, 4 fest verbundene Halterungen
und mit dem Bezugszeichen 45 Versteifungsquerstaebe bezeichnet. Bei Betaetigung
der Kolben/Zylinder-Einheit 32 im Sinne eines Ausfahrganges der Kolbenstange 33
wird eine Hebebewegung des Arbeitskopfes 2 verursacht. Wie insbesondere aus Fig.
4 entnehmbar ist, werden an der Seite des Arbeitskopfes 2 mit den Umlenkscheiben
7 zwei im rnittleren Teil im Abstand zueinander angeordnete Zugelemente 39 vorgesehen,
waehrend ein einziges Zugelement 38 an der Seite mit den Umlenkscheiben 5 und 6
vorgesehen ist, da die Steifigkeit des Arbeitskopfes in diesem Bereich durch die
Anordnung der durchlaufenden Wellen 5a und 6a sichergestellt wird. Zum Versichern
einer einwandfreien Positionierung des Arbeitskopfes 2 bei seinem alternierenden
Arbeitshub, werden in demselben die Fuehrungen 46 vorgesehen, zwischen denen jeweils
eine Rolle 47 angeordnet ist, wobei diese Rollen auf dem Staender 48 frei drehbar
gehalten sind. Mit 49, 50 und 51 sind Fuehler bezeichnet, die im vorliegenden Ausfuehrung
sbeispiel aus Mikroschaltern bestehen
und weiter unten naeher erlaeutert
werden. Mit dem Mikroschalter 51 wirkt ein Ansatz 52 zusammen, der mit der Raeder
6 tragenden Welle 6a oder mit einem auf dieser sitzenden, nicht dargestellten Rad
fest verbunden ist.
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Die Wirkungsweise der beschriebenen automatischen Giessblech-Entlade-
und Ladestation, die an einem Ende einer mit Z schematisch bezeichneten Schokoladenformanlage
angeschlossen ist wird nun nachstehend erlaeutert.
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Beim normalen Produktionsbetrieb der Anlage setzen die umlaufenden
Foerderketten 9 bei stillstehendem Arbeitskopf 2 die losen Umlenkscheiben 5, 6 und
7 in Drehbewegung. Das Wechselspiel zur Ersetzung der Giessbleche 11 beginnt mit
dem genauen Anhalten der Giessbleche lla - lid oberhalb der zugehoerigen Aufnahmeraeume
A - D des Behaelters 14. Diese Stellung wird durch Einrasten der Kolbenstange 28
der Kolben/Zylinder-Einheit 26 in die im Rahmengestell des Arbeitskopfes 2 ausgearbeitete
Nut 29 infolge Betaetigung des Mikroschalters 51 durch den Ansatz 52 bestimmt Der
Umfangsabstand zwischen dieser Nut 29 und der Kolbenstange 28 soll zwar im vorliegenden
Ausfuehrungsbeispiel dem Vierfachen der Teilung t zwischen zwei einanderfolgenden
Giessblechen 11 entsprechen. Machdem die feste Verbindung zwischen der Umlenkscheibe
6 und dem Geruest des Arbeitskopfes 2 dadurch bewerkstelligt worden ist, beginnen
die Foerderketten 9 damit bei ihrer weiteren Bewegung den Arbeitskopf 2 nach unten
zu verstellen Somit beginnt der Arbeitshub, bei welchem der
Arbeitskopf
2 zunaechst den Mikroschalter 49 betaetigt. Bei dieser Verstellungsbewegung wird
der Arbeitskopf 2 von den Rollen 47 gefuehrt. Der Mikroschalter 49 betaetigt die
Kolben/Zylinder-Einheit 24, die eine Aufweitungs- bzw. Ausloesungsbewegung der Giessblechhalter
13 mit darauffolgendem Herunterfallen bzw.
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Abladen der Giessbleche lla - 11d auf die bewegliche Bodenplatte 14a
des Behaelters bzw. Magazins 14 bewirken. Das Herunterfallen des Giessblechs 11d
betaetigt den Mikroschalter 50, der seinerseits das Absenken der Bodenplatte des
Magazins 14 um eine Groesse verursacht, die im wesentlichen der Hoehe der Giessbleche
11 entspricht. Bei seinem weiterfuehrenden Arbeitshub bringt der Arbeitskopf 2 die
Giessblechhalter 13 in Eingriff mit den unten stehenden Giessblechen 11e - lih,
wobei der nachfolgende Absenkungsgang die automatische Einhaengung der Giessblechhalter
in die Giessbleche bewirkt. Nun betaetigt der Arbeitskopf 2 den Mikroschalter 31,
der das Ausrasten der Kolbenstange 28 aus der Nut 29 erfolgen laesst, wodurch die
Scheiben 6 wieder lose werden und die Foerderketten 9 sich wiederum auf denselben
frei bewegen koennen. Zugleich steuert der Mikroschalter 31 die Ausfahrbewegung
der Kolbenstange 33, wobei diese Kolbenstange durch die dieselbe mit dem Arbeitskopf
2 verbindenden Gestaengen den Rueckgang oder die Neupositionierung dieses Arbeitskopfes
hervorruft. In der Zwischenzeit bewegen sich die Foerderketten 9 des Arbeitstrums
oberhalb des Behaelters 14 und weitere vier Giessbleche, die hinter dem Giessblech
11d folgen, nehmen ihre
genaue Stellung oberhalb der Aufnahmeraeume
A - D des Aufnahmebehaelters 14 ein. Bei dieser Stellung wird der A1ikroschalter
51 von Ansatz 52 wieder betaetigt, wodurch die Ausfahrbewegung der Kolbenstange
28 aus der Nut gesteuert wird, mit darauffolgender neuer Verbindung zwischen Arbeitskopf
2 und Foerderketten 9. Das Arbeitsspiel beginnt nun von neuem. Es sei erwaehnt,
dass die bewegliche Bodenplatte 14a im Behaelter 14 jeweils nach jeder Abnahme der
oberen Reihe von Giessblechen etwa um die Giessblechstaerke gehoben wird. Dies kann
beispielsweise ueber einen Mikroschalter 53 verwirklicht werden, der durch das Anheben
des eingehaengten Giessbleches 11h betaetigt wird.
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Bei Anlagen mit intermittierend angetriebenen Foerderketten koennen
zwei verschiedene Loesungen beim Durchfuehren der Lade- und -::iiadevorgaenge verwendet
werden, und zwar: ) ! hei in Bewegung befindlichen Foerderketten, b) bei stillstehenden
Foerderketten.
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Im ersten Fall ist die weiter oben erlaeuterte Loesung ohne weiteres
verwendbar, die sich auf eine Anlage mit kontinuierlich angetriebenen Foerderketten
bezieht.
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Im zweiten Fall hingegen kann auf aehnliche Weise eine Loesung W,C
oben erlaeutert angewandt werden, ohne jedoch die Mittel, die den Arbeitskopf 2
bzw. den Arbeitstrum 10 mit den Foerderketten 9 zu verbinden dienen, und zwar die
riegelartig ausgebildeten Alittel 26, 28, 29 vorzusehen. Ausserdem koennen die Gestaenge-Hebemittel
32 - 43 durch in vertikaler Richtung anhebende oder
senkende Elemente,
wie z. B. Zahnstangen oder Kolben/Zylinder-.-Einheiten ersetzt werden, wobei diese
Mittel vorteilhafterweise gleichzeitig Arbeitshub und Rueckgang steuern koennen.
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Jedenfalls wird die Abnahme der Giessbleche immer bei stillstehenden
Giessblechen von einem Zubringer, im Ausfuehrungsbeispiel von der beweglichen Bodenplatte
14a, durchgefuehrt, die mit dem Arbeitstrum der Foerderketten 9 zusammenarbeitet.
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Bei einer abgewandelten Ausfuehrungsform waere es ohne weiteres moeglich,
und in einigen Faellen sogar vorteilhaft, wenn die beweglichen Bodenplatten 14a
der Behaelter durch Foerderbaender ersetzt werden, die sich z. B. zwischen einem
Abgabebehaelter und einem Aufnahmebehaelter befinden, oder die Behaelter 14 o.
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..c. oberhalb des Arbeitskopfes 2 vorgesehen werden, wobei dann jCI
untere Arbeitstrum der Foerderketten der obere wuerde.
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Obwohl in der bisherigen Beschreibung nur ein einziges bewegliches
Blagazin 14 zum Aufladen sowie ein einziges bewegliches Magazin zum Abladen erlaeutert
worden ist, sieht eine bevorzugte Ausfuehrungsform der Erfindung mehrere Aufnahme-
und Ab gabemagazine 14 vor, die nebeneinander angeordnet sind, wobei dieselben nacheinander
verwendet werden, um das Aufladen und Abladen bzw. einen vollstaendigen Wechsel
der Giessbleche ohne Unterbrechung des Arbeitsvorganges zu gewaehrleisten. In Hinsicht
auf eine gute Ausnutzung der Anlage ist dies insofern wesentlich, als auch kurze
Produktionsunterbrechungen in der Groessenordnung von einigen Alinuten zu Verlusten
von mehreren
Zentnern Produkt fuehren wuerden.
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Auf dem Transportweg von einem tXlagazin zu dem anliegenden koennte
eine Luecke oder das Fehlen irgendeines Giessblechs ueber den Foerderketten festgestellt
werden, was jedoch zu keiner Stoerung fuehrt, da die automatischen Anlagen bereits
mit Einrichtungen versehen sind, die auf Fehlen von Giessblechen ansprechen und
die Schokoladenzufuhr dann einstellen, wenn die den fehlenden Giessblechen entsprechenden
Kettenbereiche unter die Schokoladendosiervorrichtungen gelangen.
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Aus dem Vorstehenden geht deutlich hervor, dass die genannte Aufgabe
durch die vorgeschlagene automatische Station ohne weiteres wirksam geloest wird
und die erwaehnten Vorteile erreicht werden koennen, und dies bei Anlagen sowohl
mit l.-Jntinuierlich angetriebenen Ketten wie auch solchen mit intermittierend angetriebenen
Ketten.
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ln der Praxis ist es ohne weiteres moeglich, einzelne Teile durch
weitere in technischer und funktioneller Hinsicht gleichwertige Teile zu ersetzen,
was beispielsweise dadurch erfolgen kann, dass die angegebenen Hebegestaenge durch
weitere anders ausgebildete ersetzt werden, oder ein auf Winkelstaendern gefuehrter
Arbeitskopf vorgesehen wird oder die Mikroschalter durch andersartige Fuehler, z.
B. Photozellen ersetzt oder Giessblechhalter vorgesehen werden, die in anderer Weise
mit den Giessblechen zusammenarbeiten5 beispielsweise durch Form schluss, elektromagnetische
Verbindung usw., ohne dadurch den Rahmen der
vorliegenden Erfindung
zu verlassen.
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Alle in der Beschreibung, den Anspruechen und Zeichnungen dargestellten
Merkmale und Konstruktionsdetails sind sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
miteinander als erfindungswesentlich zu betrachten.