DE2520716A1 - Stapelvorrichtung zum stapeln von fliesenrohlingen - Google Patents

Stapelvorrichtung zum stapeln von fliesenrohlingen

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Giuseppe Ascari
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
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    • B65G67/04Loading land vehicles
    • B65G67/14Loading hardened bricks, briquettes, or the like

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. EWmckmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
#8 MÜNCHEN 86, DEN 4 POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
S.A.C.E.S. Societa* per Azioni, Sassuolo (Provinz Modena, Italien) SassÜolo Vi?. Mazzini 174
Stapelvorrichtung zum Stapeln von Fliesenrohlingen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stapelvorrichtung zum Stapeln von Fliesenrohlingen auf Wagen, die die Fliesenrohlinge von einer Fliesenpresse kommend zu einem Brennofen befördern.
Es sind Stapelvorrichtungen bekannt, bei denen die aus der Presse kommen-
den Fliesen zunächst auf geeigneten Flächen zu Stapeln aufgestapelt wtx-den, wonach die fertigen Stapel einzeln oder in Gruppen von geeigneten Greifern ergriffen und von der Stapelfläche auf die Wagenfläche gehoben werden. Dabei befindet sich der Wagen meist auf einem Gleis, das seitlich parallel zur Bandlinie verläuft, auf der die Fliesen von der Presse zur Stapelfläche gelangen.
Ein wesentlicher Nachteil solcher Stapelanlagen besteht darin, daß die empfindlichen Rohlinge mehreren Arbeitsgängen ausgesetzt werden, die Bruch, Kanten- und Eckenbeschädigungen mit sich bringen können. Insbesondere werden diese Beschädigungen durch das Ergreifen der Stapel
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mittels der Greifer oder Spannbacken und durch die Erschütterungen beim Abheben und "Wiederaufsetzen der Stapel hervorgerufen. Außerdem sind solche Stapelvorrichtungen aufwendig-und komplex und wegen der seitlichen Anordnung der Schienen für die Wagen mit großem Platzbedarf behaftet. Um große Beschädigungen an den Rohlingen zu vermeiden, arbeiten deshalb diese Stapelvorrichtungen verhältnismäßig langsam, wodurch die verhältnismäßig teuren Stapelvorrichtungen nicht ausreichend genutzt sind und hohe Betriebskosten verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der angeführten Mängel eine Stapelvorrichtung zu schaffen, bei der Fliesenrohlinge aller Formate direkt und automatisch von der Presse auf den Wagen gelangen und auf diesem in gewünschter Höhe ohne Gefahr einer Beschädigung gestapelt werden können. Im übrigen soll erreicht werden, daß die Produktionszeiten verkürzt, der Grundriß der Stapelvorrichtung vermindert und sowohl die Herstellungs- als auch die Betriebskosten bei gleichzeitiger Konstruktionsvereinfachung gesenkt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein höhenverstellbares Fördersystem oberhalb der Fahrbahn für die Wagen angeordnet ist und daß Einrichtungen zum absatzweisen Anheben des Fördersystems an seinem Entladeende um jeweils eine Fliesendecke, zur stoßfreien Übergabe der Fliesenrohlinge vom Fördersystem auf den zu bildenden Stapel, zum schrittweisen Verschieben der Wagen um einen Stapelachsenabstand und zum Anhalten des Rohlingflusses während des Vorrückens des Wagens vorgesehen sind. Bei dieser Stapelvorrichtung ist der erforderliche Platzbedarf wesentlich eingeschränkt, da das Fördersystem, welches die Fliesenrohlinge von der Presse auf die Wagen bringt, oberhalb dieser verläuft und die Fliesenrohlinge direkt von der Presse auf die Wagen absetzt, welche die Fliesenrohlinge in den Brennofen befördern. Da ein Umstapeln mittels Greifern nicht stattfindet, ist die Bruchgefahr und Beschädigungsgefahr weitgehend ausgeschlossen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung, bei der ein Wagen gerade beladen wird und sich ein leerer Wagen in Wartestellung befindet;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Stapelvorrichtung im Bereich des Entladeendes des Fördersystems, wobei nur der oberste Teil dieser Vorrichtung gezeigt ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Fördersystems, mit einer Verteileinrichtung für die Fliesenrohlinge von einem Fördersystem mit vier Förderreihen auf ein Fördersystem mit fünf Förder reihen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Fördersystem der Stapelvorrichtung, welches sich als Fortsetzung der Darstellung in Fig. 3 anschließt;
Fig. 5 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung aus Fig. 4;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen ersten Abschnitt des Fördersystems der Stapelvorrichtung in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 7 einen !Längsschnitt durch das Fördersystem im Anschluß an die Darstellung in Fig. 6.
An einem feststehenden Rahmen 1, der sich unmittelbar an eine nicht dargestellte Fliesenpresse anschließt, ist ein erster Tragrahmen 2 mittels einer Achse 3 angelenkt, die durch Längsschlitze 4 und 5 im feststehenden Rahmen 1 und im Tragrahmen 2 hindurchfaßt, wodurch der Tragrahmen gegenüber dem feststehenden Rahmen 1 nicht nur verschwenkt, sondern auch in gewissen Grenzen verschoben werden kann. Auf dem festen Rahmen sind Ansätze 6 angebracht, die mit je einem Schlitz 7 versehen sind, in welchem eine Welle 8 für Riemenscheiben 9gehalten ist. Die Schlitze 7 gestatten ein Nachspannen der über die Riemenscheiben 9 geführten
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Förderriemen, die, wie aus den Draufsichten beispielsweise in Fig. 3 ersichtlich, nebeneinander angeordnet sind und fünf Förderer bilden, auf die die von der Presse kommenden Fliesenrohlinge verteilt werden. Die Riemenförderer 10, von denen jeder zwei Riemen aufweist, stellen eine erste Fördereinrichtung eines Fliesenfördersysterns dar. Ein auf dem Tragrahmen 2 montierter Motor 11 treibt über Antriebsketten 12 eine Welle 13 an, die mit Riemenscheiben für die Riemen der Riemenförderer besetzt sind. Hier endet die aus den Förderern 10 gebildete erste Fördereinrichtung. Auf der Welle 13 sind weitere Riemenscheiben für eine zweite Fördereinrichtung vorgesehen, die Riemenpaare 47 aufweist. Die zu dieser zweiten Fördereinrichtung gehörende zweite Welle ist mit 14 bezeichnet und in der Nähe des Endes des Tragrahmens 2 gelagert. Diese Welle bildet gleichzeitig eine Gelenkverbindung zwischen dem Tragrahmen 2 und einem zweiten Tragrahmen 15. Ein auf dem Tragrahmen 15 angeordneter Motor treibt über eine Antriebskette 17 eine am Tragrahmen 15 gelagerte Welle an, die" von Riemen 52 einer dritten Fördereinrichtung umschlungen sind, die über eine in der Nähe des Endes des Tragrahmens 15 gelagerte Welle laufen.
Ein Schlitten 19 ist mit Trägern 20. für Laufräder 21 versehen, die in vertikalen Schienen 22 geführt sind, die an einem vertikalen Gestell 23 angeordnet sind. Der Schlitten 19 dient zur Höhenverstellung des Tragrahmens 15, wofür vertikal angeordnete umlaufende Ketten 24 dienen, die jeweils mit einem Trum am Schlitten 19 an der mit 25 bezeichneten Stelle befestigt sind. Die Ketten 24 laufen über untere Kettenräder 26 und obere Kettenräder 27 und 28. Das Kettenrad 27 sitzt auf einer Welle 31, die ein weiteres Kettenrad trägt, um das eine Antriebskette 30 geführt ist, die mit einem Antriebsmotor 29 in Verbindung steht. Eine Verbindungskette 32 überträgt die Drehung der Welle 31 auf eine Welle 33,auf der das Kettenrad 28 der zweiten Kette 24 sitzt.
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Ein feuerfester unbeladener Wagen 34 steht mit seinen Rädern 3 5 auf einem Gleisabschnitt 36 auf einer Verschiebebühne 37, die zu einem nicht näher dargestellten Verladesystem gehört, welches leere Wagen in die in Fig. 1 dargestellte Stellung bringt, aus der die leeren Wagen von dem Gleisabschnitt 36 auf ein Gleis 38 verfahren werden können, welches direkt zu einem in der Zeichnung nicht dargestellten Brennofen führt. Ein zweiter mit 39 bezeichneter Wagen befindet sich auf dem Gleis 38 in Ladeposition. Ein hoher Fliesenstapel 40 ist bereits fertiggestellt, während hinter ihm ein weiterer Stapel 41 gerade aufgetürmt wird. Ein Kontakt 42 ist dazu bestimmt, bei Berührung mit der Vorderkante eines Stapelsockels 43 das Vorrücken des Wagens 39, das durch nicht dargestellte Horizontalketten oder andere Antriebs systeme erreicht wird, automatisch zu unterbrechen und den Wagen zu blockieren.
Ein quer laufendes Förderband 44 gehört zu einer Vorrichtung, mit deren Hilfe die in Viererreihen aus der Presse ausgestoßenen Fliesen auf die fünf Förderer 10 verteilt werden. Eine am ersten Tragrahmen 2 drehbar gelagerte Welle 45 trägt Doppelriemenscheiben 46, über die einerseits die Riemen der Fördereinrichtung 10 und andererseits die Riemen der auf dem festen Rahmen 1 angeordneten Fördereinrichtung laufen, um einen Übergang von einer Fördereinrichtung auf die andere trotz der Schwenkbarkeit des Tragrahmens 2 gegenüber dem festen Rahmen 1 zu ermöglichen. Die Riemen der Fördereinrichtung 10 laufen also über Riemenscheiben der Wellen 45 und 13, die am Tragrahmen 2 gelagert sind, und über Riemenscheiben 9 der Welle 8, die am festen Rahmen 1 gelagert ist.
Eine schwenkbar am Tragrahmen 2 gelagerte Welle 48 ist mit Anschlägen versehen, um das Vorrücken der Fliesen auf der Fördereinrichtung 47 vorübergehend anzuhalten, wenn die vorderen Stapel 40 die gewünschte Höhe erreicht haben. Ein Elektromagnet 50 mit beweglichem Kern 51 führt die Verdrehung der Welle 48 in dem Moment herbei, wenn der eine Stapel
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die vorgeschriebene Höhe erreicht hat und ein neuer Stapel begonnen werden soll.
Die von der Fördereinrichtung 47 weiterbeförderten Fliesenrohlinge gelangen auf die Fördereinrichtung 52. Hier sind geeignete Seitenführungen 54 vorgesehen, um die Fliesenrohlinge in seitlicher Richtung mit Bezug auf die zu bildenden Stapel auszurichten. Eine Welle 55 in der Nähe des Endes des zweiten Tragrahmens 15 ist mit Anschlägen 56 versehen und ebenso wie die Welle 48 verdrehbar, um die Anschläge in die Förderbahnen der Fliesenrohlinge zu bringen. Hierfür dient ein Elektromagnet mit bewegbarem Kern 58, der an der Welle 55 eingreift. Die Anschläge verhindern ein Weiterfördern der Fliesenrohlinge bei einem Stapelwechsel.
Um die einzelnen Fliesenrohlinge möglichst stoßfrei von der Fördereinrichtung 52 auf die Stapel zu bringen, ist u.a. am Ende des Tragrahmens eine Welle 59 gelagert, die durch eine Kette mit der Welle 53 verbunden ist und somit im gleichen Drehsinn angetrieben wird. Der Antrieb der Welle 53 erfolgt, wie bereits beschrieben, ausgehend vom Motor 16 über die Antriebskette 17 auf die Welle 18, wobei die Drehung der Welle 18 durch die Förderriemen der Fördereinrichtung 52 auf die Welle 53 übertragen wird. Auf der Welle 59 sind Gummiringe 61 angeordnet, die die Beförderung der Fliesenrohlinge in ihre Endposition zur Stapelbildung besorgen, wobei die die Stapel 41 formenden Fliesen durch federnde Anschläge in Form von Gummiblöcken 62 gestoppt werden, die an einem Querträger des Tragrahmens 15 vorgesehen sind. Dieser Querträger weist zur Welle 59 einen so großen Abstand auf, daß die Fliesenrohlinge von der Welle 59 freikommen, wenn sie an den Anschlägen 62 anliegen, die dafür sorgen, daß die Fliesenrohlinge einerseits schonend angehalten werden und andererseits fluchtend übereinander liegen. Zwei Mikroschalter 63 mit Vertikaltastern sind vorgesehen, um die Oberfläche der Stapelsockel 43 abzutasten, damit vor jeder neuen Stapelbildung die Abwärtsbewegung des Schlittens 19 und damit des Tragrahmens 15 in der entspre-
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chenden Höhe der Stapelsockel 43 beendet wird. Außerdem sind zwei Mikroschalter 64 mit Tastern zum Abtasten der oberen Oberfläche der einzelnen abgelegten Fliesenrohlinge vorgesehen, um während der Bildung der Stapel die Aufwärtsbe\fregung des Schlittens 19 und damit des Tragrähmens 15 absatzweise um jeweils eine Fliesendicke zu steuern. Fig. 7 zeigt eine Fliese 65 kurz vor dem Ablegen auf den Stapel 41.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der leere Wagen von der Position 34 in die Position 39 vorrückt, berührt der vordere Stapelsockel 43 des Wagens den Mikroschalter 42, wodurch der Wagen zum Stehen kommt. Gleichzeitig senkt sich der Schlitten 19 mit dem Tragrahmen 15, wodurch der Tragrahmen 15 seine niedrigste Stellung erreicht und in dieser angehalten wird, sobald der Mikroschalter 63 die obere Oberfläche des vorderen Stapelsockels 43 berührt. Die vorderten fünf F lie sen rohlinge, die auf dem Fördersystem 10, 47, 52 ankommen, erhalten beim Übergang von der Welle 53 auf die Welle 59 eine leichte Beschleunigung und eine geringe Richtungsänderung nach unten, wodurch die Fliesenrohlinge auf dem Stapelsockel 43 und im weiteren Verlauf auf den jeweils bereits abgelegten Fliesenrohlingen zu liegen kommen, nachdem sie durch die Anschläge 62 ohne nennenswerte Stöße aufgehalten werden. Der Mikroschalter 64, der die obere Oberfläche der jeweils abgelegten Fliesenrohlinge abtastet, steuert den Antriebsmotor 29 in der Weise, daß der Schlitten 19 und damit der Tragrahmen 15 um eine Fliesenstärke angehoben wird. Dieses Anheben wird durch die Anordnung der Gelenke 14 und 3 ermöglicht, in denen sowohl eine Verschwenkung als auch eine Verschiebung der miteinander verbundenen Rahmen eintreten kann. Die Spannung der Förderriemen der Fördereinrichtung 10 bleibt dabei konstant, weil sich der Tragrahmen 2 gegenüber der Achse 3 aufgrund der Schlitze 5 verschieben kann. Nach jeder erfolgten Aufwärtsbewegung des Tragrahmens 15 um eine Fliesendicke können jeweils fünf neue Fliesen über die Fördereinrichtungen 10, 47, 52, 53, 61 und 59 auf die zu bildenden Stapel 41 gefördert und abgesetzt werden.
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Der Stapelrhythmus kann dabei im "Vergleich zu bekannten Stapelvorrichtungen erheblich gesteigert und dem Ausstoßrhythmus der modernen Fliesenpressen angepaßt werden. Sobald die unter Stabilitätsgesichtspunkten programmierte Höhe der ersten Stapel 40 erreicht ist, werden, ohne den Ausstoßrhythmus der Presse zu unterbrechen, die auf der Fördereinrichtung 47 ankommenden Fliesen kurzzeitig durch die Anschlage 49 der verdrehbaren Welle 48 aufgehalten, um ein Vorrücken des Wagens um einen Stapelachsenabstand zu gestatten. Gleichzeitig senkt sich der Tragrahmen 15 aufgrund des gesteuerten Schlittens 19 bis zu seinem Tiefststand auf die Höhe des Stapelsockels 43, so daß ein neuer Stapelvorgang beginnen kann. Das Vorrücken des Wagens 39 um jeweils einen Stapelsockel 43 wird mit Hilfe des Mikroschalters 42 gesteuert. Sobald der hinterste Stapelsockel 43 mit Stapeln 41 bzw. 40 beladen ist, wird der beladene Wagen 39 zur Weiterleitung in den Brennofen freigegeben. Gleichzeitig rückt ein neuer leerer Wagen 34 nach, wobei das Nachrücken in einem gleich kurzen Intervall erfolgt wie das Vorrücken der Stapelsockel eines Wagens, der gerade beladen wird. Im übrigen ist vorgesehen, daß außer den Anschlägen 49 der verdrehbaren Welle 48 auch Anschläge der verdrehbaren Welle 55 den Förderfluß der Fliesenrohlinge kurzzeitig aufhalten können, nachdem eine Stapelserie abgeschlossen ist und eine neue beginnt. Die.Steuerung hierfür geht von den Mikroschaltern 63 aus.
Um den Übergang der Flies enrohlinge von der Fördereinrichtung zu den Stapeln möglichst stoßfrei zu gestalten, weist die Welle 59 mit den Gummiringen 61 einen geringeren Durchmesser als die Welle 53 auf und der Achsabstand zwischen den Wellen 53 und 59 ist so gewählt, daß die vordere untere Kante der Fliese 65 in geeignetem Winkel weich gegen die Gummiringe 61 stößt, nachdem kurz vorher die Fliesenmitte den Kontakt mit der Welle 53 verloren hat. Eine so schräg nach unten beschleunigte Fliese gelangt dann gegen die weichen Anschläge 62 auf dem jeweils zu bildenden Stapel.
509846/0 45 4 Patentansprüche

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Stapelvorrichtung zum Stapeln von Fliesenrohlingen auf Wagen, die die Fliesenrohlinge von einer Fliesenpresse kommend zu einem Brennofen befördern, dadurch gekennzeichnet, daß ein höhenverstellbares Fördersystem (2, 10, 15, 47, 52, 59) oberhalb der Fahrbahn (38) für die Wagen (39) angeordnet ist und daß Einrichtungen, zum absatzweisen Anheben (19, 24, 29) des Fördersystems an seinem Entladeende um jeweils eine Fliesendicke, zur stoßfreien Übergabe (62) der Fliesenrohlinge vom Fördersystem auf den zu bildenden Stapel (41), zum schrittweisen Verschieben der Wagen (39) um einen Stapelachs enabstand und zum Aufhalten (48, 49, 50, 51; 55, 56, 57, 58) des Rohlingflusses während des Vorrückens des Wagens vorgesehen sind.
  2. 2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördersystem gelenkig und gegeneinander verschiebbar miteinander verbundene Tragrahmen (2, 15) für Fördereinrichtungen (10, 47, 52) aufweist, von denen ein erster Tragrahmen (2) an einem der Fliesenpresse zugewandten festen Rahmen (1) und ein zweiter Tragrahmen (15) an einem höhenverstellbaren Schlitten (19, 20, 21) gelenkig und ver- ' schiebbar gelagert sind.
  3. 3. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (19) mit Rädern (21) an Vertikalschienen (22) geführt und durch einen in Abhängigkeit von der Stapelhöhe gesteuerten Antriebsmotor (29) entsprechend der Dicke einer Fliese absatzweise nach oben fahrbar und nach Erreichen der vorgesehenen Stapelhöhe wieder bis zum Stapelgrund absenkbar ist.
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  4. 4. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (19) an einem Trum zumindest einer endlosen, von einem Motor (29) antreibbaren Kette (24) befestigt ist.
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  5. 5. Stapelvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur absatzweisen Steuerung des Antriebsmotors (29) für die Höhenverstellung des Schlittens (19) zumindest ein Mikroschalter (64) mit Tastern zum Abtasten der jeweils oberen Fliese und zumindest ein Mikroschalter (63) zum Absenken des Schlittens (19) auf den Stapelgrund vorgesehen sind.
  6. 6. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Tragrahmen (15) an seinem freien Ende zwei hintereinander liegende gleichsinnig angetriebene Weilen (53, 59) trägt, von denen die zum Stapelende hin gelegene Welle (59) einen geringeren Durchmesser als die zweite Welle (53) und einen Achsabstand zu ihr aufweist, der mindestens der Hälfte der Fliesenlänge entspricht, daß die erste Welle (59) gegenüber der zweiten Welle bezüglich der Oberseite abgesenkt ist und daß der Tragrahmen (15) einen abgefederten Anschlag (Gummipuffer 62) trägt, an dem die von der ersten Welle (59) nach abwärts beschleunigte Fliese anschlägt.
  7. 7. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfester Mikroschalter (42) vorgesehen ist, der das taktweise Vorrücken des Wagens nach Beendigung eines Stapelvorganges steuert.
  8. 8. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebebühne (37) mit einem Gleisabschnitt (36) zum taktweisen Heranrücken eines leeren Wagens (34) an ein Gleis (38) vorgesehen ist, das in Längsrichtung des Fördersystems (2, 10, 15, 47, 52) für die Fliesenrohlinge unterhalb desselben verläuft und sich über das Fördersystem hinaus bis zum Brennofen erstreckt.
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  9. 9. Stapelvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bewegungsbahn der Fliesenrohlinge Anschläge (49, 56) einfahrbar sind, die die Fliesenrohlinge während eines Stapclwechsels aufhalten.
  10. 10, Stapelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die· Anschläge an verdrehbaren Wellen (48, 55) sitzen, die in der Nähe der Enden der Tragrahmen (2, 15) in Förderrichtung gesehen gelagert und durch jeweils einen Elektromagnet (50, 57) verdrehbar sind, die durch die Mikroschalter (63) nach Erreichen der jeweils vorgesehenen Stapelhöhe betätigt werden.
  11. 11. Stapelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Tragrahmen zwei Fördereinrichtungen (10, 47) in Form von mehreren nebeneinander liegenden Ketten-, Riemen- oder Bandförderern aufweist, von denen die eine außer über am Tragrahmen (2) gelagerte Rollen (45, 13) auch über Rollen (9) geführt ist, deren gemeinsame Achse (8) längsverschieblich am festen Rahmen (1) geführt ist, während die zweite Fördereinrichtung (47) über Rollen geführt ist, die ausschließlich am Tragrahmen gelagert (13, 14) sind und daß der zweite Tragrahmen (15) eine an die zweite Fördereinrichtung des ersten Tragrahmens (2) angrenzende Fördereinrichtung (52) aufweist, die ebenfalls wie die vorher erwähnten Fördereinrichtungen (10, 47) nebeneinander liegende Ketten-, Riemen- oder Bandförderer umfassen.
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