DE4038228A1 - Uebergabestation fuer die streb-streckenuebergabe u. dgl. mit schachtelrahmen - Google Patents

Uebergabestation fuer die streb-streckenuebergabe u. dgl. mit schachtelrahmen

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DE4038228A1
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Bernhard Wleklinski
Manfred Senft
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
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    • E21F13/066Scraper chain conveyors
    • E21F13/068Special adaptations for use at the junction of the working face with the gallery, e.g. driving stations coupled to the driving station of the winning machine

Description

Die Erfindung betrifft eine Übergabestation für die Streb- Streckenübergabe u. dgl. in Bergbau-Untertagebetrieben mit einem Schachtelrahmen, in dem das Obertrum des Streckenförde­ rers zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Strebför­ derers angeordnet ist und das Obertrum des Strebförderers im Schachtelrahmen an seinem Förderboden und an der Seitenfüh­ rung des Kratzerkettenbandes für die Haufwerksübergabe auf das Obertrum des Streckenförderers offen ist, wobei ein das Kratzerkettenband des Strebförderers im Öffnungsbe­ reich etwa in Höhe des Förderbodens des Strebförderers un­ tergreifendes Stützelement vorgesehen ist.
Bei den bekannten Übergabestationen dieser Art sind der Ma­ schinenrahmen des Strebförderers und derjenige des rechtwink­ lig dazu verlaufenden Streckenförderers zu dem Schachtelrahmen baulich vereinigt, wobei innerhalb des Schachtelrahmens die ein­ zelnen Trume des Strebförderers und des Streckenförderers sich wechselweise überkreuzend so angeordnet sind, daß das Obertrum des Streckenförderers zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Strebförderers liegt derart, daß das Hauf­ werk gegebenenfalls mit Unterstützung eines Abweisers vom Obertrum des Strebförderers durch eine Bodenöffnung dessel­ ben in das unmittelbar darunterliegende Obertrum des Strec­ kenförderers ausgetragen wird. Etwaiges Feingut, das vom Kratzerkettenband des Strebförderers über dessen Bodenöff­ nung mitgeschleppt wird, wird an der Umlenk- bzw. Antriebs­ trommel des Strebförderers in dessen Untertrum befördert und hier über eine Bodenöffnung des Untertrums in das geschlosse­ ne Untertrum des Streckenförderers abgeworfen, so daß es über die Umkehre des Streckenförderers in dessen Obertrum hochge­ fördert und in diesem zusammen mit dem übrigen Haufwerk abge­ fördert wird.
Um eine störungsfreie Haufwerksübergabe vom Strebförderer in den Streckenförderer am Schachtelrahmen zu erreichen, wird der Förderboden des Strebförderers im Schachtelrahmen möglichst auf voller Breite und über eine bestimmte Länge geöffnet und zu­ mindest noch das eine Seitenprofil, das der Führung des Krat­ zerkettenbandes im Obertrum des Strebförderers dient, im Be­ reich der Bodenöffnung entfernt (DE-OS 34 08 282). Da die Kratzerkettenbänder des Streb- und Streckenförderers im nor­ malen Förderbetrieb im Obertrum gespannt sind, kann es zu keinen Kollisionen derselben im Durchgangsbereich durch den Schachtelrahmen kommen, wenn das Kettenband des Strebförderers den Bereich der Bodenöffnung ohne zweiseitige Kettenführung durchläuft. Beim Rückwärtslauf des Strebförderers z. B. für den Materialtransport oder für Reinigungszwecke u. dgl. kann es aber im Obertrum des Strebförderers innerhalb des Schachtel­ rahmens zur Bildung von Hängekette kommen, so daß die Gefahr besteht, daß das im Bereich der Bodenöffnung ungeführte Krat­ zerkettenband des Strebförderers mit dem darunter befindli­ chen Kratzerkettenband des Streckenförderers kollidiert.
Es ist bei Übergabestationen mit Schachtelrahmen bekannt, zur Füh­ rung und Abstützung des Kratzerkettenbandes des Strebförderers im Bereich der Bodenöffnung schmale Stützelemente in Gestalt von Stangen anzuordnen, die die Bodenöffnung im Schachtelrahmen überbrücken und die mit hörnerartigen Führungselementen für das Kratzerkettenband des Strebförderers bestückt sind (DE-PS 26 00 999). Diese Stützelemente sind im Schachtelrahmen fest ange­ ordnet. Sie unterliegen im normalen Förderbetrieb einem nicht unerheblichen Verschleiß und engen außerdem den Abwurfquer­ schnitt an der im Schachtelrahmen liegenden Bodenöffnung des Strebförderers ein, wodurch die Haufwerksübergabe behindert werden kann. Auch ist es bei Schachtelrahmen bekannt, den För­ derboden des Strebförderers innerhalb des Schachtelrahmens nur auf einer Teilbreite zu entfernen, so daß das Kratzerketten­ band des Strebförderers auch beim Durchlauf durch den Schachtel­ rahmen eine Auflage auf dem Förderboden findet (DE-PS 35 44 274). In diesem Fall ergibt sich eine verhältnismäßig enge Bodenöffnung im Schachtelrahmen was eine einwandfreie Hauf­ werksübergabe behindern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße Über­ gabestation so auszugestalten, daß ein übermäßiger Verschleiß des der Kratzerkettenabstützung dienenden, die Bodenöffnung übergreifenden Stützelementes verhindert wird, dabei eine für die störungsfreie Haufwerksübergabe im Schachtelrahmen mög­ lichst große Bodenöffnung im Obertrum des Strebförderers er­ möglicht wird und Kollisionen der Kratzerkettenbänder von Strebförderer und Streckenförderer bei Hängekettenbildung, wie sie sich beim Rücklauf des Strebförderers einstellen kann, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Stützelement von einer für die Kratzerkettenbandabstützung unwirksamen Stauposition in die Ausstellposition für die Kratzerkettenbandstützung und umgekehrt verstellbar gelagert ist.
Mit der verstellbaren Anordnung des Stützelementes an der Übergabestation ist somit die Möglichkeit gegeben, das Stütz­ element nur dann in die Arbeits- bzw. Ausstellposition zu bringen, wenn, wie beim Rücklauf des Strebförderers, die Ge­ fahr einer Kollision der Kettenbänder im Schachtelrahmen durch Hängekettenbildung besteht. Im normalen Förderbetrieb, wenn es also zu keiner Hängekettenbildung im Obertrum des Streb­ förderers kommen kann, kann sich dagegen das Stützelement in der Rückstell- bzw. Stauposition befinden, so daß es von dem Kratzerkettenband des Strebförderers nicht überlaufen wird und folglich auch keinem Verschleiß unterworfen ist und auch die Haufwerksübergabe vom Obertrum des Strebförderers in das Obertrum des Streckenförderers nicht behindert.
Die verstellbare Anordnung des Stützelementes läßt sich in unterschiedlicher Weise gestalten, z. B. dadurch, daß es ver­ schieblich zwischen dem Obertrum des Streb- und Streckenför­ derers angeordnet wird, so daß es von der Stauposition in die Arbeitsposition geschoben werden kann, in der es etwa in Höhe des Förderbodens des Strebförderers liegt und dessen Bodenöff­ nung überbrückt. Vorzugsweise besteht aber das verstellbare Stützelement aus einer Schwenkstütze, die so gelagert ist, daß sie sich von der Stauposition in die Ausstellposition und um­ gekehrt verschwenken läßt. Es empfiehlt sich im übrigen, für das verstellbare Stützelement eine Stützplatte zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Schwenkstütze in einem z. B. von einem Schwenkbolzen gebildeten Schwenklager gelagert, das sich auf der Anschlußseite des Streckenförderers am Schachtelrahmen und seitlich neben dem Ober­ trum des Streckenförderers oberhalb dieses Obertrums befindet, so daß die Schwenkstütze von der Stauposition, in der sie sich seitlich neben dem Obertrum des Streckenförderers befindet, in die Ausstellposition geschwenkt werden kann, in der sie die Bodenöffnung des Strebförderers innerhalb des Schachtelrahmens überbrückt und ihre Funktion als Auflager für das Kratzerket­ tenband des Strebförderers ausüben kann. Es empfiehlt sich hierbei, an der mit dem Schachtelrahmen verbundenen Anschlußrinne des Streckenförderers an deren Außenseite eine aufragende Sei­ tenwand anzuordnen, an der die Schwenkstütze oberhalb des Obertrums des Streckenförderers in dem Schwenklager gelagert ist. Dabei wird die Seitenwand zweckmäßig mit einer die Schwenkstütze in der Stauposition aufnehmenden Schlitzöffnung od. dgl. versehen, so daß die Schwenkstütze in ihrer Stauposi­ tion verdeckt in der Schlitzöffnung liegt. Die Schwenkstütze erhält im übrigen zweckmäßig eine solche Länge, daß sie sich mit ihrem dem Schwenklager gegenüberliegenden freien Ende in der Ausstellposition innerhalb des Stützrahmens auf dem Sei­ tenprofil des Streckenförderers abstützen kann.
Es empfiehlt sich weiterhin, das Stützelement bzw. die Schwenk­ stütze so auszubilden, daß sie in der Stau- und/oder Ausstell­ position, vorzugsweise in beiden Positionen, verriegelt werden kann. Dies läßt sich mit einer einfachen Bolzenverriegelung bewerkstelligen, die zweckmäßig an dem Schwenklagerende der Schwenkstütze zwischen dieser und der aufragenden Seitenwand angeordnet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in schematischer Vereinfachung und in per­ spektivischer Darstellung eine erfindungsge­ mäße Übergabestation mit Schachtelrahmen und in Stauposition befindlicher Schwenkstütze;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 die Übergabestation nach den Fig. 1 und 2 in einem Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2.
Die dargestellte Übergabestation für die Streb-Streckenüberga­ be u. dgl. in Bergbau-Untertagebetrieben weist einen Schachtel­ rahmen 1 auf, mit dem die Förderrinne des Strebförderers 2 und diejenigen des rechtwinklig hierzu verlaufenden Streckenför­ derers 3 verbunden sind, vorzugsweise jeweils über eine An­ schlußrinne 4 bzw. 5. Der Strebförderer 2 und der Streckenför­ derer 3 bestehen vorzugsweise aus Mittelkettenkratzförderern, im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils aus einem Doppelmit­ telkettenkratzförderer. Die Kreuzungsstelle der beiden Ketten­ kratzförderer 2 und 3 wird von dem Schachtelrahmen 1 gebildet, an den die Förderrinnen des Streb- und Streckenförderers über die Anschlußrinnen 4 und 5 z. B. durch Verschraubung angeschlos­ sen werden.
Die Übergabestation mit dem Schachtelrahmen 1 ist in ihrem Grund­ aufbau bekannt. Vorzugsweise ist sie von einer Bauart, wie sie sich aus der DE-OS 34 08 282 ergibt, auf deren Offenbarungsin­ halt hier Bezug genommen wird.
In der Zeichnung sind die beiden Kratzerkettenbänder 6 und 7 des Streb- und Streckenförderers mit den Kratzern 8 bzw. 9 nur schematisch angedeutet. Die Förderrichtung im Strebförderer 2 und im Streckenförderer 3 ist durch Pfeile bezeichnet. Das Kratzerkettenband 6 des Strebförderers 2 ist am Schachtelrahmen 1 über eine Antriebs- oder Umkehrtrommel 10 vom Obertrum in das geschlossene Untertrum umgelenkt. Bei Rücklauf des Strebförde­ rers 2 läuft es in Gegenrichtung an der Antriebs- oder Umkehr­ trommel 10 vom Untertrum in das Obertrum. Entsprechend ist das Kratzerkettenband 7 des rechtwinklig zu dem Strebförderer för­ dernden Streckenförderers 3 am Schachtelrahmen 1 über eine Umkehre 11 von dem geschlossenen Untertrum in das Obertrum des Strec­ kenförderers 3 umgelenkt. Innerhalb des Schachtelrahmens 1 ver­ läuft das Obertrum des Streckenförderers zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Strebförderers 2. Das Untertrum des Strebförderers 2 verläuft im Schachtelrahmen zwischen dem Ober- und dem Untertrum des Streckenförderers 3. Am Schachtelrahmen 1 ist oberhalb des Obertrums des Strebförderers 2 in bekannter Weise ein Abweiser 12 angeordnet, der im normalen Förderbetrieb grob­ stückiges Haufwerk, wie insbesondere bei der Kohlegewinnung dicke Kohlenstücke vom Obertrum des Strebförderers in das Obertrum des Streckenförderers ableitet. Das Kratzerketten­ band 6 des Strebförderers 2 läuft in dessen Obertrum im Be­ reich des Schachtelrahmens 1 unter dem Abweiser 12 hindurch. Der Förderboden 13, auf dem im Obertrum des Strebförderers das Haufwerk vom Kratzerkettenband 6 gefördert wird, ist im Be­ reich des Schachtelrahmens 1 unterbrochen, so daß sich hier eine Bodenöffnung 14 über im wesentlichen die volle Förderrinnen­ breite ergibt. Das vom Kratzerkettenband 6 geförderte Hauf­ werk fällt somit im Bereich des Schachtelrahmens 1 durch die Bo­ denöffnung 14 auf das Obertrum des Streckenförderers 3, so daß es zusammen mit den vom Abweiser 12 ausgetragenen groben Stücken im Obertrum des Streckenförderers 3 in der angegebe­ nen Pfeilrichtung abgefördert wird. Etwaiges Feingut (Fein­ kohle od. dgl.), das am Kratzerkettenband 6 anhaftet und nicht über die Bodenöffnung 14 in das Obertrum des Streckenförderers fällt, wird vom Kratzerkettenband 6 über dessen Umkehre bzw. Antriebstrommel in das Untertrum des Strebförderers und von hier zum Schachtelrahmen 1 zurückbefördert, so daß es innerhalb des Schachtelrahmens 1 durch eine Bodenöffnung im Untertrum des Strebförderers in das Untertrum des Streckenförderers fällt und daher in dessen Obertrum über die Umkehre 11 in das Ober­ trum des Streckenförderers hochgeführt und hier zusammen mit dem übrigen Haufwerk im Obertrum des Streckenförderers abge­ fördert wird.
Im Bereich der Bodenöffnung 14 ist das der Kratzerführung dienende Seitenprofil 15 im Obertrum des Strebförderers ent­ fernt, so daß sich die Kratzer 8 im Durchgangsbereich durch den Schachtelrahmen 1 nur an dem anderen Seitenprofil 16 führen.
Übergabestationen der vorstehend beschriebenen Art, sind, wie erwähnt, aus der DE-OS 34 08 282 bekannt. Im normalen Förder­ betrieb sind die Kettenbänder 6 und 7 des Strebförderers 2 und des Streckenförderers 3 im fördernden Obertrum gespannt, so daß es im Kreuzungsbereich dieser Kettenbänder, d. h. beim Überlaufen der Bodenöffnung 14 nicht zu einer Kollision die­ ser Kettenbänder kommen kann. Beim Rücklauf des Kratzerket­ tenbandes 6 des Strebförderers 2 kann es aber in dessen Ober­ trum zur Hängekettenbildung im Schachtelrahmen 1 kommen mit der Folge, daß das Kratzerkettenband 6 im Obertrum des Streb­ förderers im Bereich der Bodenöffnung 14, also an der Kreu­ zungsstelle, mit dem im Obertrum des Streckenförderers 3 lau­ fenden Kratzerkettenband 7 kollidiert. Um solchen Kollisionen beim Rücklaufbetrieb des Strebförderers 2 auszuschließen, ist an der Übergabestation ein Stützelement in Gestalt einer Schwenkstütze 17 angeordnet, die von einer für die Kratzer­ kettenbandstützung unwirksamen Stauposition in eine Ausstell­ position ausschwenkbar ist, in der sie das im Obertrum des Strebförderers 2 laufende Kratzerkettenband innerhalb des Schachtelrahmens 1 oberhalb der Bodenöffnung 14 abstützt. Die Schwenkstütze 17 besteht aus einer schmalen Stütz- bzw. Schwertplatte. Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, ist an der mit dem Schachtelrahmen 1 verbundenen Anschlußrinne 5 des Streckenförderers 3 an deren Außenseite eine aufragende Sei­ tenwand 18 als Brackenwand angeordnet, an der die Schwenk­ stütze 17 unmittelbar oberhalb des Obertrums des Strecken­ förderers 3 in einem Schwenklager 19 in der Horizontalebene, die etwa mit der Ebene des Förderbodens 13 des Strebförderers 2 zusammenfällt, schwenkbar gelagert ist. Das Schwenklager be­ steht aus einem einfachen Bolzengelenk mit vertikalem Gelenk­ bolzen. Die Seitenwand 18 weist eine Schlitzöffnung 20 auf, die die plattenförmige Schwenkstütze 17 in der Stauposition aufnimmt. In der Stauposition ist demgemäß die Schwenkstütze 17 in die aufragende Seitenwand 18 eingeschwenkt, so daß sie nicht störend über das Obertrum des Streckenförderers 3 vor­ steht. In den Fig. 1 und 2 ist die Schwenkstütze 17 in der Stauposition gezeigt, in der sie sich im Inneren der Schlitz­ öffnung 20 befindet. In dieser Stauposition kann die Schwenk­ stütze 17 in Pfeilrichtung 21 in die Ausstellposition ge­ schwenkt werden, die in Fig. 2 strichpunktiert bei 17′ ange­ deutet ist. In dieser Ausstellposition überbrückt die Schwenk­ stütze 17 die Bodenöffnung 14 auf demjenigen Bereich, wo die Seitenführung 15 im Schachtelrahmen 1 entfernt ist. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist die Schwenkstütze 17 eine solche Länge auf, daß sie sich mit ihrem dem Schwenklager 19 gegenüberlie­ genden freien Ende in der Ausstellposition auf dem der Krat­ zerführung des Kettenbandes 7 innerhalb des Schachtelrahmens 1 dienenden Seitenprofil 22 bei 23 abstützen kann. Demgemäß finden die Kratzer 8 des Kratzerkettenbandes 6 beim Überlau­ fen der Bodenöffnung 14 des Schachtelrahmens 1 an ihren der äuße­ ren Kratzerführung 16 abgewandten Enden eine zuverlässige Auflage auf der ausgeschwenkten Schwenkstütze 17, so daß es auch bei Hängekette im Obertrum des Strebförderers zu keiner Kollision des Kratzerkettenbandes 6 mit dem darunterlaufen­ den Kratzerkettenband 7 kommen kann.
Die aus der Schwertplatte bestehende Schwenkstütze 17 kann in ihrer Stauposition und auch in ihrer Ausstellposition verriegelt werden. Dies kann mit Hilfe eines Riegelbolzens 24 erfolgen, der im Bereich des Schwenklagers 19 angeordnet ist. Zur Verriegelung der Schwenkstütze 17 in der Stauposi­ tion wird der Riegelbolzen 24 von oben in fluchtende Bolzen­ löcher der Schwenkstütze 17 und einer Leiste 25 der Seiten­ wand 18 eingesteckt. Bei gelöstem Riegelbolzen 24 kann die Schwenkstütze 17 in Pfeilrichtung 21 in die Ausstellposition 17′ geschwenkt und in dieser Position wieder verriegelt wer­ den. Dies geschieht dadurch, daß der Riegelbolzen 24 in ein zweites Bolzenloch der Schwenkstütze 17 und das Bolzenloch der Leiste 25 eingesteckt wird. Das Verschwenken der Schwenk­ stütze 17 erfolgt im allgemeinen von Hand, kann gegebenen­ falls aber auch mit Hilfe eines Schwenkantriebs erfolgen.
Im normalen Förderbetrieb befindet sich die Schwenkstütze 17 im allgemeinen in der Stauposition innerhalb der Schlitzöff­ nung 20 der Seitenwand 18. Eine Ausschwenkung der Schwenk­ stütze in die Arbeitsposition 17′ ist im allgemeinen nur bei Rücklaufbetrieb des Strebförderers 2 erforderlich.

Claims (9)

1. Übergabestation für die Streb-Streckenübergabe u. dgl. in Bergbau-Untertagebetrieben mit einem Schachtelrahmen, in dem das Obertrum des Streckenförderers zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Strebförderers angeordnet ist und das Obertrum des Strebförderers im Schachtelrahmen an seinem Förderboden und seiner Seitenführung für die Haufwerks­ übergabe auf das Obertrum des Streckenförderers offen ist, wobei ein das Kratzerkettenband des Strebförderers im Öff­ nungsbereich etwa in Höhe des Förderbodens des Strebförde­ rers untergreifendes Stützelement vorgesehen ist, da­ durch gekennzeichnet, daß das Stütz­ element (17) von einer für die Kratzerkettenbandstützung unwirksamen Stauposition in die Ausstellposition für die Kratzerkettenbandstützung und umgekehrt verstellbar gela­ gert ist.
2. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das verstellbare Stützele­ ment (17) als Schwenkstütze ausgebildet ist.
3. Übergabestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verstellbare Stütz­ element (17) aus einer Stützplatte besteht.
4. Übergabestation nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstütze (17) in einem z. B. von einem Gelenkbolzen gebildeten Schwenk­ lager (19) gelagert ist, das sich auf der Anschlußseite des Streckenförderers (3) am Schachtelrahmen (1) und seitlich neben dem Obertrum des Streckenförderers (3) oberhalb die­ ses Obertrums befindet.
5. Übergabestation nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der mit dem Schachtelrahmen (1) verbundenen Anschlußrinne (5) des Streckenförderers (3) an deren Außenseite eine aufragende Seitenwand (18) angeordnet ist, an der die Schwenkstütze (17) oberhalb des Obertrums des Streckenförderers (3) im Schwenklager (19) gelagert ist.
6. Übergabestation nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seitenwand (18) mit einer die Schwenkstütze (17) in der Stauposition aufneh­ menden Schlitzöffnung (20) versehen ist.
7. Übergabestation nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schwenk­ stütze (17) eine solche Länge aufweist, daß sie sich mit ihrem dem Schwenklager (19) gegenüberliegenden freien En­ de in der Ausstellposition auf dem Seitenprofil des Strec­ kenförderers abstützt.
8. Übergabestation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Stütz­ element bzw. die Schwenkstütze (17) in der Stau- und/oder Ausstellposition, z. B. durch eine Bolzenverriegelung (24) verriegelbar ist.
9. Übergabestation nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bolzenverriegelung (24) an dem Schwenklagerende der Schwenkstütze (17) zwischen dieser und der aufragenden Seitenwand (18) angeordnet ist.
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