DE4038228A1 - Uebergabestation fuer die streb-streckenuebergabe u. dgl. mit schachtelrahmen - Google Patents
Uebergabestation fuer die streb-streckenuebergabe u. dgl. mit schachtelrahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Übergabestation für die Streb-
Streckenübergabe u. dgl. in Bergbau-Untertagebetrieben mit
einem Schachtelrahmen, in dem das Obertrum des Streckenförde
rers zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Strebför
derers angeordnet ist und das Obertrum des Strebförderers
im Schachtelrahmen an seinem Förderboden und an der Seitenfüh
rung des Kratzerkettenbandes für die Haufwerksübergabe auf
das Obertrum des Streckenförderers offen ist, wobei ein
das Kratzerkettenband des Strebförderers im Öffnungsbe
reich etwa in Höhe des Förderbodens des Strebförderers un
tergreifendes Stützelement vorgesehen ist.
Bei den bekannten Übergabestationen dieser Art sind der Ma
schinenrahmen des Strebförderers und derjenige des rechtwink
lig dazu verlaufenden Streckenförderers zu dem Schachtelrahmen
baulich vereinigt, wobei innerhalb des Schachtelrahmens die ein
zelnen Trume des Strebförderers und des Streckenförderers
sich wechselweise überkreuzend so angeordnet sind, daß das
Obertrum des Streckenförderers zwischen dem Obertrum und
dem Untertrum des Strebförderers liegt derart, daß das Hauf
werk gegebenenfalls mit Unterstützung eines Abweisers vom
Obertrum des Strebförderers durch eine Bodenöffnung dessel
ben in das unmittelbar darunterliegende Obertrum des Strec
kenförderers ausgetragen wird. Etwaiges Feingut, das vom
Kratzerkettenband des Strebförderers über dessen Bodenöff
nung mitgeschleppt wird, wird an der Umlenk- bzw. Antriebs
trommel des Strebförderers in dessen Untertrum befördert und
hier über eine Bodenöffnung des Untertrums in das geschlosse
ne Untertrum des Streckenförderers abgeworfen, so daß es über
die Umkehre des Streckenförderers in dessen Obertrum hochge
fördert und in diesem zusammen mit dem übrigen Haufwerk abge
fördert wird.
Um eine störungsfreie Haufwerksübergabe vom Strebförderer in
den Streckenförderer am Schachtelrahmen zu erreichen, wird der
Förderboden des Strebförderers im Schachtelrahmen möglichst auf
voller Breite und über eine bestimmte Länge geöffnet und zu
mindest noch das eine Seitenprofil, das der Führung des Krat
zerkettenbandes im Obertrum des Strebförderers dient, im Be
reich der Bodenöffnung entfernt (DE-OS 34 08 282). Da die
Kratzerkettenbänder des Streb- und Streckenförderers im nor
malen Förderbetrieb im Obertrum gespannt sind, kann es zu
keinen Kollisionen derselben im Durchgangsbereich durch den
Schachtelrahmen kommen, wenn das Kettenband des Strebförderers
den Bereich der Bodenöffnung ohne zweiseitige Kettenführung
durchläuft. Beim Rückwärtslauf des Strebförderers z. B. für
den Materialtransport oder für Reinigungszwecke u. dgl. kann
es aber im Obertrum des Strebförderers innerhalb des Schachtel
rahmens zur Bildung von Hängekette kommen, so daß die Gefahr
besteht, daß das im Bereich der Bodenöffnung ungeführte Krat
zerkettenband des Strebförderers mit dem darunter befindli
chen Kratzerkettenband des Streckenförderers kollidiert.
Es ist bei Übergabestationen mit Schachtelrahmen bekannt, zur Füh
rung und Abstützung des Kratzerkettenbandes des Strebförderers
im Bereich der Bodenöffnung schmale Stützelemente in Gestalt
von Stangen anzuordnen, die die Bodenöffnung im Schachtelrahmen
überbrücken und die mit hörnerartigen Führungselementen für
das Kratzerkettenband des Strebförderers bestückt sind (DE-PS
26 00 999). Diese Stützelemente sind im Schachtelrahmen fest ange
ordnet. Sie unterliegen im normalen Förderbetrieb einem nicht
unerheblichen Verschleiß und engen außerdem den Abwurfquer
schnitt an der im Schachtelrahmen liegenden Bodenöffnung des
Strebförderers ein, wodurch die Haufwerksübergabe behindert
werden kann. Auch ist es bei Schachtelrahmen bekannt, den För
derboden des Strebförderers innerhalb des Schachtelrahmens nur
auf einer Teilbreite zu entfernen, so daß das Kratzerketten
band des Strebförderers auch beim Durchlauf durch den Schachtel
rahmen eine Auflage auf dem Förderboden findet (DE-PS
35 44 274). In diesem Fall ergibt sich eine verhältnismäßig
enge Bodenöffnung im Schachtelrahmen was eine einwandfreie Hauf
werksübergabe behindern kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die gattungsgemäße Über
gabestation so auszugestalten, daß ein übermäßiger Verschleiß
des der Kratzerkettenabstützung dienenden, die Bodenöffnung
übergreifenden Stützelementes verhindert wird, dabei eine
für die störungsfreie Haufwerksübergabe im Schachtelrahmen mög
lichst große Bodenöffnung im Obertrum des Strebförderers er
möglicht wird und Kollisionen der Kratzerkettenbänder von
Strebförderer und Streckenförderer bei Hängekettenbildung,
wie sie sich beim Rücklauf des Strebförderers einstellen kann,
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Stützelement von einer für die Kratzerkettenbandabstützung
unwirksamen Stauposition in die Ausstellposition für die
Kratzerkettenbandstützung und umgekehrt verstellbar gelagert
ist.
Mit der verstellbaren Anordnung des Stützelementes an der
Übergabestation ist somit die Möglichkeit gegeben, das Stütz
element nur dann in die Arbeits- bzw. Ausstellposition zu
bringen, wenn, wie beim Rücklauf des Strebförderers, die Ge
fahr einer Kollision der Kettenbänder im Schachtelrahmen durch
Hängekettenbildung besteht. Im normalen Förderbetrieb, wenn
es also zu keiner Hängekettenbildung im Obertrum des Streb
förderers kommen kann, kann sich dagegen das Stützelement in
der Rückstell- bzw. Stauposition befinden, so daß es von dem
Kratzerkettenband des Strebförderers nicht überlaufen wird
und folglich auch keinem Verschleiß unterworfen ist und auch
die Haufwerksübergabe vom Obertrum des Strebförderers in das
Obertrum des Streckenförderers nicht behindert.
Die verstellbare Anordnung des Stützelementes läßt sich in
unterschiedlicher Weise gestalten, z. B. dadurch, daß es ver
schieblich zwischen dem Obertrum des Streb- und Streckenför
derers angeordnet wird, so daß es von der Stauposition in die
Arbeitsposition geschoben werden kann, in der es etwa in Höhe
des Förderbodens des Strebförderers liegt und dessen Bodenöff
nung überbrückt. Vorzugsweise besteht aber das verstellbare
Stützelement aus einer Schwenkstütze, die so gelagert ist, daß
sie sich von der Stauposition in die Ausstellposition und um
gekehrt verschwenken läßt. Es empfiehlt sich im übrigen, für
das verstellbare Stützelement eine Stützplatte zu verwenden.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist die
Schwenkstütze in einem z. B. von einem Schwenkbolzen gebildeten
Schwenklager gelagert, das sich auf der Anschlußseite des
Streckenförderers am Schachtelrahmen und seitlich neben dem Ober
trum des Streckenförderers oberhalb dieses Obertrums befindet,
so daß die Schwenkstütze von der Stauposition, in der sie sich
seitlich neben dem Obertrum des Streckenförderers befindet, in
die Ausstellposition geschwenkt werden kann, in der sie die
Bodenöffnung des Strebförderers innerhalb des Schachtelrahmens
überbrückt und ihre Funktion als Auflager für das Kratzerket
tenband des Strebförderers ausüben kann. Es empfiehlt sich
hierbei, an der mit dem Schachtelrahmen verbundenen Anschlußrinne
des Streckenförderers an deren Außenseite eine aufragende Sei
tenwand anzuordnen, an der die Schwenkstütze oberhalb des
Obertrums des Streckenförderers in dem Schwenklager gelagert
ist. Dabei wird die Seitenwand zweckmäßig mit einer die
Schwenkstütze in der Stauposition aufnehmenden Schlitzöffnung
od. dgl. versehen, so daß die Schwenkstütze in ihrer Stauposi
tion verdeckt in der Schlitzöffnung liegt. Die Schwenkstütze
erhält im übrigen zweckmäßig eine solche Länge, daß sie sich
mit ihrem dem Schwenklager gegenüberliegenden freien Ende in
der Ausstellposition innerhalb des Stützrahmens auf dem Sei
tenprofil des Streckenförderers abstützen kann.
Es empfiehlt sich weiterhin, das Stützelement bzw. die Schwenk
stütze so auszubilden, daß sie in der Stau- und/oder Ausstell
position, vorzugsweise in beiden Positionen, verriegelt werden
kann. Dies läßt sich mit einer einfachen Bolzenverriegelung
bewerkstelligen, die zweckmäßig an dem Schwenklagerende der
Schwenkstütze zwischen dieser und der aufragenden Seitenwand
angeordnet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in schematischer Vereinfachung und in per
spektivischer Darstellung eine erfindungsge
mäße Übergabestation mit Schachtelrahmen und in
Stauposition befindlicher Schwenkstütze;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 die Übergabestation nach den Fig. 1 und 2
in einem Schnitt nach Linie III-III der
Fig. 2.
Die dargestellte Übergabestation für die Streb-Streckenüberga
be u. dgl. in Bergbau-Untertagebetrieben weist einen Schachtel
rahmen 1 auf, mit dem die Förderrinne des Strebförderers 2 und
diejenigen des rechtwinklig hierzu verlaufenden Streckenför
derers 3 verbunden sind, vorzugsweise jeweils über eine An
schlußrinne 4 bzw. 5. Der Strebförderer 2 und der Streckenför
derer 3 bestehen vorzugsweise aus Mittelkettenkratzförderern,
im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils aus einem Doppelmit
telkettenkratzförderer. Die Kreuzungsstelle der beiden Ketten
kratzförderer 2 und 3 wird von dem Schachtelrahmen 1 gebildet, an
den die Förderrinnen des Streb- und Streckenförderers über
die Anschlußrinnen 4 und 5 z. B. durch Verschraubung angeschlos
sen werden.
Die Übergabestation mit dem Schachtelrahmen 1 ist in ihrem Grund
aufbau bekannt. Vorzugsweise ist sie von einer Bauart, wie sie
sich aus der DE-OS 34 08 282 ergibt, auf deren Offenbarungsin
halt hier Bezug genommen wird.
In der Zeichnung sind die beiden Kratzerkettenbänder 6 und 7
des Streb- und Streckenförderers mit den Kratzern 8 bzw. 9 nur
schematisch angedeutet. Die Förderrichtung im Strebförderer 2
und im Streckenförderer 3 ist durch Pfeile bezeichnet. Das
Kratzerkettenband 6 des Strebförderers 2 ist am Schachtelrahmen 1
über eine Antriebs- oder Umkehrtrommel 10 vom Obertrum in das
geschlossene Untertrum umgelenkt. Bei Rücklauf des Strebförde
rers 2 läuft es in Gegenrichtung an der Antriebs- oder Umkehr
trommel 10 vom Untertrum in das Obertrum. Entsprechend ist das
Kratzerkettenband 7 des rechtwinklig zu dem Strebförderer för
dernden Streckenförderers 3 am Schachtelrahmen 1 über eine Umkehre
11 von dem geschlossenen Untertrum in das Obertrum des Strec
kenförderers 3 umgelenkt. Innerhalb des Schachtelrahmens 1 ver
läuft das Obertrum des Streckenförderers zwischen dem Obertrum
und dem Untertrum des Strebförderers 2. Das Untertrum des
Strebförderers 2 verläuft im Schachtelrahmen zwischen dem Ober-
und dem Untertrum des Streckenförderers 3. Am Schachtelrahmen 1
ist oberhalb des Obertrums des Strebförderers 2 in bekannter Weise
ein Abweiser 12 angeordnet, der im normalen Förderbetrieb grob
stückiges Haufwerk, wie insbesondere bei der Kohlegewinnung
dicke Kohlenstücke vom Obertrum des Strebförderers in das
Obertrum des Streckenförderers ableitet. Das Kratzerketten
band 6 des Strebförderers 2 läuft in dessen Obertrum im Be
reich des Schachtelrahmens 1 unter dem Abweiser 12 hindurch. Der
Förderboden 13, auf dem im Obertrum des Strebförderers das
Haufwerk vom Kratzerkettenband 6 gefördert wird, ist im Be
reich des Schachtelrahmens 1 unterbrochen, so daß sich hier eine
Bodenöffnung 14 über im wesentlichen die volle Förderrinnen
breite ergibt. Das vom Kratzerkettenband 6 geförderte Hauf
werk fällt somit im Bereich des Schachtelrahmens 1 durch die Bo
denöffnung 14 auf das Obertrum des Streckenförderers 3, so
daß es zusammen mit den vom Abweiser 12 ausgetragenen groben
Stücken im Obertrum des Streckenförderers 3 in der angegebe
nen Pfeilrichtung abgefördert wird. Etwaiges Feingut (Fein
kohle od. dgl.), das am Kratzerkettenband 6 anhaftet und nicht
über die Bodenöffnung 14 in das Obertrum des Streckenförderers
fällt, wird vom Kratzerkettenband 6 über dessen Umkehre bzw.
Antriebstrommel in das Untertrum des Strebförderers und von
hier zum Schachtelrahmen 1 zurückbefördert, so daß es innerhalb
des Schachtelrahmens 1 durch eine Bodenöffnung im Untertrum des
Strebförderers in das Untertrum des Streckenförderers fällt
und daher in dessen Obertrum über die Umkehre 11 in das Ober
trum des Streckenförderers hochgeführt und hier zusammen mit
dem übrigen Haufwerk im Obertrum des Streckenförderers abge
fördert wird.
Im Bereich der Bodenöffnung 14 ist das der Kratzerführung
dienende Seitenprofil 15 im Obertrum des Strebförderers ent
fernt, so daß sich die Kratzer 8 im Durchgangsbereich durch
den Schachtelrahmen 1 nur an dem anderen Seitenprofil 16 führen.
Übergabestationen der vorstehend beschriebenen Art, sind, wie
erwähnt, aus der DE-OS 34 08 282 bekannt. Im normalen Förder
betrieb sind die Kettenbänder 6 und 7 des Strebförderers 2
und des Streckenförderers 3 im fördernden Obertrum gespannt,
so daß es im Kreuzungsbereich dieser Kettenbänder, d. h. beim
Überlaufen der Bodenöffnung 14 nicht zu einer Kollision die
ser Kettenbänder kommen kann. Beim Rücklauf des Kratzerket
tenbandes 6 des Strebförderers 2 kann es aber in dessen Ober
trum zur Hängekettenbildung im Schachtelrahmen 1 kommen mit der
Folge, daß das Kratzerkettenband 6 im Obertrum des Streb
förderers im Bereich der Bodenöffnung 14, also an der Kreu
zungsstelle, mit dem im Obertrum des Streckenförderers 3 lau
fenden Kratzerkettenband 7 kollidiert. Um solchen Kollisionen
beim Rücklaufbetrieb des Strebförderers 2 auszuschließen, ist
an der Übergabestation ein Stützelement in Gestalt einer
Schwenkstütze 17 angeordnet, die von einer für die Kratzer
kettenbandstützung unwirksamen Stauposition in eine Ausstell
position ausschwenkbar ist, in der sie das im Obertrum des
Strebförderers 2 laufende Kratzerkettenband innerhalb des
Schachtelrahmens 1 oberhalb der Bodenöffnung 14 abstützt. Die
Schwenkstütze 17 besteht aus einer schmalen Stütz- bzw.
Schwertplatte. Wie insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, ist
an der mit dem Schachtelrahmen 1 verbundenen Anschlußrinne 5 des
Streckenförderers 3 an deren Außenseite eine aufragende Sei
tenwand 18 als Brackenwand angeordnet, an der die Schwenk
stütze 17 unmittelbar oberhalb des Obertrums des Strecken
förderers 3 in einem Schwenklager 19 in der Horizontalebene,
die etwa mit der Ebene des Förderbodens 13 des Strebförderers
2 zusammenfällt, schwenkbar gelagert ist. Das Schwenklager be
steht aus einem einfachen Bolzengelenk mit vertikalem Gelenk
bolzen. Die Seitenwand 18 weist eine Schlitzöffnung 20 auf,
die die plattenförmige Schwenkstütze 17 in der Stauposition
aufnimmt. In der Stauposition ist demgemäß die Schwenkstütze
17 in die aufragende Seitenwand 18 eingeschwenkt, so daß sie
nicht störend über das Obertrum des Streckenförderers 3 vor
steht. In den Fig. 1 und 2 ist die Schwenkstütze 17 in der
Stauposition gezeigt, in der sie sich im Inneren der Schlitz
öffnung 20 befindet. In dieser Stauposition kann die Schwenk
stütze 17 in Pfeilrichtung 21 in die Ausstellposition ge
schwenkt werden, die in Fig. 2 strichpunktiert bei 17′ ange
deutet ist. In dieser Ausstellposition überbrückt die Schwenk
stütze 17 die Bodenöffnung 14 auf demjenigen Bereich, wo die
Seitenführung 15 im Schachtelrahmen 1 entfernt ist. Wie die Fig.
2 und 3 zeigen, weist die Schwenkstütze 17 eine solche Länge
auf, daß sie sich mit ihrem dem Schwenklager 19 gegenüberlie
genden freien Ende in der Ausstellposition auf dem der Krat
zerführung des Kettenbandes 7 innerhalb des Schachtelrahmens 1
dienenden Seitenprofil 22 bei 23 abstützen kann. Demgemäß
finden die Kratzer 8 des Kratzerkettenbandes 6 beim Überlau
fen der Bodenöffnung 14 des Schachtelrahmens 1 an ihren der äuße
ren Kratzerführung 16 abgewandten Enden eine zuverlässige
Auflage auf der ausgeschwenkten Schwenkstütze 17, so daß es
auch bei Hängekette im Obertrum des Strebförderers zu keiner
Kollision des Kratzerkettenbandes 6 mit dem darunterlaufen
den Kratzerkettenband 7 kommen kann.
Die aus der Schwertplatte bestehende Schwenkstütze 17 kann
in ihrer Stauposition und auch in ihrer Ausstellposition
verriegelt werden. Dies kann mit Hilfe eines Riegelbolzens
24 erfolgen, der im Bereich des Schwenklagers 19 angeordnet
ist. Zur Verriegelung der Schwenkstütze 17 in der Stauposi
tion wird der Riegelbolzen 24 von oben in fluchtende Bolzen
löcher der Schwenkstütze 17 und einer Leiste 25 der Seiten
wand 18 eingesteckt. Bei gelöstem Riegelbolzen 24 kann die
Schwenkstütze 17 in Pfeilrichtung 21 in die Ausstellposition
17′ geschwenkt und in dieser Position wieder verriegelt wer
den. Dies geschieht dadurch, daß der Riegelbolzen 24 in ein
zweites Bolzenloch der Schwenkstütze 17 und das Bolzenloch
der Leiste 25 eingesteckt wird. Das Verschwenken der Schwenk
stütze 17 erfolgt im allgemeinen von Hand, kann gegebenen
falls aber auch mit Hilfe eines Schwenkantriebs erfolgen.
Im normalen Förderbetrieb befindet sich die Schwenkstütze 17
im allgemeinen in der Stauposition innerhalb der Schlitzöff
nung 20 der Seitenwand 18. Eine Ausschwenkung der Schwenk
stütze in die Arbeitsposition 17′ ist im allgemeinen nur bei
Rücklaufbetrieb des Strebförderers 2 erforderlich.
Claims (9)
1. Übergabestation für die Streb-Streckenübergabe u. dgl. in
Bergbau-Untertagebetrieben mit einem Schachtelrahmen, in dem
das Obertrum des Streckenförderers zwischen dem Obertrum
und dem Untertrum des Strebförderers angeordnet ist und
das Obertrum des Strebförderers im Schachtelrahmen an seinem
Förderboden und seiner Seitenführung für die Haufwerks
übergabe auf das Obertrum des Streckenförderers offen ist,
wobei ein das Kratzerkettenband des Strebförderers im Öff
nungsbereich etwa in Höhe des Förderbodens des Strebförde
rers untergreifendes Stützelement vorgesehen ist, da
durch gekennzeichnet, daß das Stütz
element (17) von einer für die Kratzerkettenbandstützung
unwirksamen Stauposition in die Ausstellposition für die
Kratzerkettenbandstützung und umgekehrt verstellbar gela
gert ist.
2. Übergabestation nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das verstellbare Stützele
ment (17) als Schwenkstütze ausgebildet ist.
3. Übergabestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das verstellbare Stütz
element (17) aus einer Stützplatte besteht.
4. Übergabestation nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkstütze (17)
in einem z. B. von einem Gelenkbolzen gebildeten Schwenk
lager (19) gelagert ist, das sich auf der Anschlußseite
des Streckenförderers (3) am Schachtelrahmen (1) und seitlich
neben dem Obertrum des Streckenförderers (3) oberhalb die
ses Obertrums befindet.
5. Übergabestation nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der mit dem Schachtelrahmen
(1) verbundenen Anschlußrinne (5) des Streckenförderers
(3) an deren Außenseite eine aufragende Seitenwand (18)
angeordnet ist, an der die Schwenkstütze (17) oberhalb
des Obertrums des Streckenförderers (3) im Schwenklager
(19) gelagert ist.
6. Übergabestation nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Seitenwand (18) mit
einer die Schwenkstütze (17) in der Stauposition aufneh
menden Schlitzöffnung (20) versehen ist.
7. Übergabestation nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Schwenk
stütze (17) eine solche Länge aufweist, daß sie sich mit
ihrem dem Schwenklager (19) gegenüberliegenden freien En
de in der Ausstellposition auf dem Seitenprofil des Strec
kenförderers abstützt.
8. Übergabestation nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Stütz
element bzw. die Schwenkstütze (17) in der Stau- und/oder
Ausstellposition, z. B. durch eine Bolzenverriegelung (24)
verriegelbar ist.
9. Übergabestation nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bolzenverriegelung (24)
an dem Schwenklagerende der Schwenkstütze (17) zwischen
dieser und der aufragenden Seitenwand (18) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4038228A DE4038228A1 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Uebergabestation fuer die streb-streckenuebergabe u. dgl. mit schachtelrahmen |
US07/797,699 US5161671A (en) | 1990-11-30 | 1991-11-25 | Transfer station for transferring material between conveyors in a mine working |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4038228A DE4038228A1 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Uebergabestation fuer die streb-streckenuebergabe u. dgl. mit schachtelrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4038228A1 true DE4038228A1 (de) | 1992-06-04 |
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Family Applications (1)
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DE4038228A Withdrawn DE4038228A1 (de) | 1990-11-30 | 1990-11-30 | Uebergabestation fuer die streb-streckenuebergabe u. dgl. mit schachtelrahmen |
Country Status (2)
Country | Link |
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US (1) | US5161671A (de) |
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1990
- 1990-11-30 DE DE4038228A patent/DE4038228A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |