DE3904305A1 - Schuettgutbunker, insbesondere untertagebunker fuer bergbaubetriebe u. dgl. - Google Patents
Schuettgutbunker, insbesondere untertagebunker fuer bergbaubetriebe u. dgl.Info
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- B65G65/30—Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
- B65G65/32—Filling devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Bunker für Schüttgüter, ins
besondere einen Untertagebunker für Bergbaubetriebe u.dgl.,
mit einem oberhalb des Bunkerraumes angeordneten Einspeicher
förderer, einem am unteren Bunkerauslaß angeordneten Aus
speicherförderer und einer das vom Einspeicherförderer zu
geführte Speichergut im Bunker verteilenden und aus dem
Bunker ausräumenden und dem Ausspeicherförderer zuführenden
Verteil- und Räumfördereinrichtung.
Schüttgutbunker mit das Speichergut zuführendem Einspeicher
band, mit einem das ausgespeicherte Gut abfördernden Aus
speicherband und mit einer das Schüttgut im Bunker verteilen
den und es aus dem Bunker ausräumenden Verteil- und Räum
fördereinrichtung sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
In Bergbau-Untertagebetrieben werden Bunker vor allem zur
zeitweiligen Speicherung des Gewinnungsgutes, wie z.B. Kohle,
Salz u.dgl., eingesetzt. Neben fahrbaren Bunkerwagen, die
eine nur verhältnismäßig kleine Speicherkapazität haben, sind
auch ortsfeste Untertagebunker (Streckenbunker) gebräuchlich.
Die bei den bekannten Bunkern verwendeten Verteil- und Räum
einrichtungen haben die Aufgabe, das von oben in den Bunker
abgeworfene Schüttgut im Bunkerraum über dessen Querschnitt
möglichst gleichmäßig zu verteilen, um die Bildung eines
Schüttgutkegels im Bunker zu vermeiden und das Fassungs
vermögen des Bunkers möglichst vollständig auszunutzen.
Außerdem dienen sie zum Abziehen des Speichergutes aus dem
Bunker, was z.B. mit Hilfe von Bunkerabzugsförderern ge
schieht (DE-OS 35 24 780, DE-OS 19 55 088, DE-OS 37 25 962).
Die bekannten Bunkereinrichtungen erfordern zumeist einen
beträchtlichen apparativen Aufwand für die Förder- und
Verteil- bzw. Räumeinrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bunker der gattungs
gemäßen Art ohne übermäßig hohen Bauaufwand so auszugestal
ten, daß er im Bedarfsfall, d.h. dann, wenn keine Schütt
gutspeicherung erforderlich ist, auch als Durchlaufbunker
ohne Zwischenbunkerung des Schüttguts verwendet werden kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Abwurfstelle des Einspeicherförderers und die Abzug
stelle zur Beschickung des Ausspeicherförderers unter Bil
dung eines Fallschachtes übereinander angeordnet sind, und
daß im Fallschacht unterhalb der Abwurfstelle eine verstell
bare, den Fallschacht wahlweise schließende oder öffnende
Abdeckung vorgesehen ist, die einen Förderboden für die Über
leitung des vom Einspeicherförderer abgeworfenen Förderguts
in den Bunkerraum bildet.
Bei dieser Ausgestaltung des Bunkers kann das Schüttgut ohne
Zwischenbunkerung und unter Umgehung des eigentlichen Bunker
raumes unmittelbar vom Einspeicherförderer auf den tiefer
liegenden Ausspeicherförderer übergeben werden, wenn die
Abdeckung und damit der Fallschacht geöffnet ist. Im Schließ
zustand der Abdeckung gelangt dagegen das vom Einspeicher
förderer oben in den Bunker abgeworfene Speichergut über die
Abdeckung hinweg in den seitlich neben dem Fallschacht be
findlichen Bunkerraum und kann hier eingespeichert werden.
Die Verteil- und Räumeinrichtung ermöglicht eine Verteilung
des eingespeicherten Schüttguts im Bunkerraum und gestattet
es, das gespeicherte Schüttgut aus dem Bunkerraum abzuziehen
und dem Ausspeicherförderer z.B. einem Ladeförderer, zuzu
führen.
Die genannte Abdeckung ist zweckmäßig mittels eines Antriebs,
vorzugsweise eines Zylinderantriebs od.dgl., zwischen ihrer
Schließstellung und ihrer Öffnungsstellung beweglich. Sie
besteht vorzugsweise aus einem horizontal oder geneigt ge
führten Schieber, obwohl sie auch aus einer Schwenkplatte
od.dgl. bestehen könnte. Die Anordnung kann so getroffen
werden, daß die Abdeckung in ihrer Schließstellung zum seit
lichen Bunkerraum hin rampenförmig geneigt ist, so daß das
von oben auf die Abdeckung fallende Schüttgut in den seit
lichen Bunkerraum rutscht. Andererseits kann die in Schließ
stellung befindliche Abdeckung aber auch den Förderboden für
einen Verteilförderer bilden, der dabei zugleich auch die
Funktion eines Räumförderers übernehmen kann.
Der Fallschacht braucht nicht unbedingt gegenüber dem eigent
lichen Bunkerraum seitlich abgetrennt zu sein. Er ist zweck
mäßig mit dem Bunkerraum über seine Höhe verbunden. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn der Verteilförderer bzw.
der kombinierte Verteil- und Räumförderer so ausgebildet
wird, daß er sich durch den Bunkerraum hindurch bis in den
Fallschacht erstreckt. Der Fallschacht wird zweckmäßig an
der Stirnseite des Bunkers angeordnet.
In bevorzugter Ausführung besteht die Verteil- und Räum
fördereinrichtung aus einem in seiner Förderrichtung rever
sierbaren, heb- und senkbaren Kratzförderer, der sich durch
den Bunkerraum bis in den Bereich des Fallschachtes er
streckt. Dieser Förderer kann in seiner Arbeitsbreite etwa
auf die lichte Breite des Bunkerraumes abgestimmt werden,
so daß er das Schüttgut auf ganzer Breite des Bunkerraumes
erfaßt. Andererseits könnten aber auch zwei oder mehr Kratz
förderer der genannten Art parallel zueinander angeordnet
werden. Vorzugsweise ist der Kratzförderer an Vertikalstützen
des Bunkers geführt und mittels eines Windwerks heb- und
senkbar.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in
der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bunker
im Längsschnitt;
Fig. 2 den Bunker nach Fig. 1 in einem
Querschnitt nach Linie II-II
der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 in der Darstellung der Fig. 1 und 2
eine geänderte Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Bunkers.
Der dargestellte Bunker ist ein Untertagebunker, der z.B.
als Streckenbunker in einem untertägigen Streckenort oder
in einer Kaverne z.B. eines Salzbergwerks angeordnet ist.
Der Bunker 1 braucht nicht unbedingt eine Umfangswand und
einen Bunkerboden aufzuweisen. Die Umfangswand und/oder
der Bunkerboden können auch von den Stößen bzw. der Sohle
des Streckenortes bzw. der Kaverne gebildet werden. In den
Fig. 1 und 2 sind die Sohle mit 1, die Stöße mit 2 und die
Firste mit 3 bezeichnet. Das tragende Rahmengerüst des Bun
kers weist vier in Rechteckanordnung zueinander stehende
vertikale Stützen 4 mit I-Profil auf, die an den Seiten
stößen 2 zwischen Sohle 1 und Firste 3 des Streckenortes
bzw. der Kaverne angeordnet und fest verankert sind. Der
zwischen den Stützen 4 liegende, etwa rechteckige Raum
bildet den eigentlichen Bunkerraum 5.
Im Kopfbereich des Bunkers ist ein Einspeicherförderer 6 für
die Zuförderung des zu bunkernden Schüttguts angeordnet. Der
Einspeicherförderer 6 besteht hier aus einem Förderband, das
dicht unterhalb der Firste 3 etwa in der vertikalen Mittel
ebene (Fig. 2) des Bunkers angeordnet ist und an den Stützen
4 gelagert sein kann. Statt dessen kann es aber auch an der
Firste 3 aufgehängt sein. Der Einspeicherförderer 6 ist längs
durch den Kopfraum des Bunkers hindurchgeführt und liegt mit
seinem die Abwurfstelle 7 bildenden Übergabeende in einem
Fallschacht 8, der von dem Bunker-Stirnraum gebildet wird
und mit dem eigentlichen Bunkerraum 5 in offener Verbindung
steht.
Im Bereich der Sohle 1 oder zu dieser nach unten versetzt
ist ein Ausspeicherförderer 9 angeordnet, der das aus dem
Bunker entspeicherte Schüttgut abfördert. Der Ausspeicher
förderer 9 besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
ebenfalls aus einem Förderband. Er verläuft rechtwinklig
zu dem oberen Einspeicherförderer 6 und liegt etwa vertikal
unterhalb der Abwurfstelle 7 des Einspeicherförderers.
Gegeneinander geneigte Leitbleche 10 bilden die unterhalb
der Abwurfstelle 7 liegende Abzugsstelle 11, über die das
Schüttgut aus dem Bunker auf den Ausspeicherförderer 9 ab
gezogen wird.
Ferner weist der Bunker eine Verteil- und Räumfördereinrich
tung auf, die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 und 2 aus einem Verteil- und Räumförderer in Ge
stalt eines Kratzförderers 12 besteht, der sich parallel zu
dem oberen Einspeicherförderer 6 längs durch den Bunkerraum
5 bis in den Fallschacht 8 hinein erstreckt. Der Kratzförde
rer 12 ist von der in Fig. 1 voll ausgezeichneten oberen
Position bis in die strichpunktiert angedeutete untere
Position und in Gegenrichtung, also in Pfeilrichtung 13,
heb und senkbar und mit Führungsrollen 14 in den vorderen
und hinteren Stützenpaaren 4 geführt. Die Hubbewegung des
Kratzförderers 12 erfolgt mittels eines Windwerks, dessen
Seilwinde 15 am Bunkerfuß bzw. an der Streckensohle angeord
net ist. Die Windenseile 16 laufen von der Winde 15 über Um
lenkrollen 17 im Bereich der Firste 3 und sind bei 18 bzw.
19 an den Enden des Kratzförderers 12 angeschlossen. Wie
Fig. 2 zeigt, weist der Kratzförderer 12 eine Breite auf,
die etwa der lichten Breite des Bunkerraumes 5, also etwa
dem Abstand der an den beiden Streckenstößen 2 gegenüber
stehenden Stützen 4 entspricht. Der Kratzförderer 12 weist
mehrere parallele endlose Kettenstränge, hier drei Ketten
stränge, mit zwischen diesen eingeschalteten Kratzern 20
auf, die sich endseitig an oder in Führungen 21 führen kön
nen. Die Kratzerketten laufen in den Endbereichen des Kratz
förderers um Kettenräder 22 und 23 um, von denen zumindest
der eine Kettenradsatz angetrieben wird. Dabei ist die An
ordnung so getroffen, daß sich die Umlaufrichtung der Kratzer
ketten und damit die Arbeitsrichtung der Kratzer 20 im Unter
trum des Kratzförderers 12 reversieren läßt.
Im oberen Bereich des Fallschachtes 8 befindet sich unter
halb der Abwurfstelle 7 des Einspeicherförderers 6 eine den
Fallschacht in ihrem Querschnitt verschließende Abdeckung in
Gestalt eines Schiebers 24, der mittels hydraulischer oder
pneumatischer Zylinder 25 in etwa horizontaler Richtung von
der gezeigten Schließstellung, in der er den Durchgang durch
den Fallschacht 8 versperrt, in Pfeilrichtung 26 in eine
Öffnungsstellung bewegbar ist, in der der Durchgang durch
den Fallschacht geöffnet ist. Beim Einspeichern des Schütt
gutes in den Bunkerraum 5 ist der Schieber geschlossen. Das
einzuspeichernde Schüttgut wird vom Einspeicherförderer 6
an der Abwurfstelle 7 oben in den Fallschacht 8 abgeworfen.
Es fällt dann durch den Zwischenraum zwischen den Kratzer
ketten und den Kratzern des Kratzerförderers 12 hindurch
auf den plattenförmigen Schieber 24 und wird hier von den
den im Untertrum des Kratzförderers 12 in Pfeilrichtung 27
laufenden Kratzern 20 erfaßt und über den Schieber 24 als
Förderboden hinweg zum Bunkerraum 5 hin mitgenommen und in
diesen am Schieberende bei 28 abgeworfen. Im Bunkerraum 5
bildet sich daher ein Schüttguthaufen. Dabei ist es möglich,
das Schüttgut im Bunkerraum 5 mit Hilfe des Kratzförderers
12 gleichmäßig zu verteilen. Zu diesem Zweck kann der Kratz
förderer 12 mit Hilfe des Hubwerks 15 bei in Öffnungsstellung
befindlichem Schieber 24 etwa parallel zu sich selbst im
Bunkerraum auf den Schüttguthaufen abgesenkt werden, so daß
seine Kratzer das Schüttgut mitnehmen und über den Quer
schnitt des Bunkerraumes verteilen. Anschließend kann dann
der Kratzerförderer 12 wieder in die gezeigte obere Arbeits
stellung gehoben werden, in der er bei geschlossenem Schie
ber 24 das an der Abwurfstelle 7 abgeworfene Schüttgut in
den Bunkerraum 5 befördert.
Zum Ausspeichern des Schüttguts aus dem Bunkerraum 5 wird
der Schieber 24 wieder in die Öffnungsstellung gebracht und
der Kratzförderer 12 auf den Schüttguthaufen abgesenkt. Da
bei wird der Kratzförderer in seiner Arbeitsrichtung rever
siert, so daß die Kratzer im Untertrum des Kratzförderers
nunmehr entgegen der Pfeilrichtung 27 laufen. Die Kratzer
transportieren daher das Schüttgut auf dem Scheitel des
Schüttguthaufens in Richtung auf den Fallschacht 8, wobei
es über die Böschung 29 und die Ladebleche 10 auf den Aus
speicherförderer 9 fließt. Der Kratzförderer 12 kann während
der Entspeicherungsarbeit kontinuierlich langsam abgesenkt
werden, so daß er den Schüttguthaufen im Bunkerraum 5 von
oben nach unten stetig abbaut. Am Ende der Ausspeicher
arbeit kann der Kratzförderer 12 wieder in die gezeigte
obere Arbeitsstellung gehoben werden.
Bei in Öffnungsstellung befindlichem Schieber 24 kann das an
der Abwurfstelle 7 vom Einspeicherförderer 6 abgeworfene
Schüttgut unter Umgehung des eigentlichen Bunkerraumes 5 im
Fallschacht 8 nach unten unmittelbar auf den Ausspeicher
förderer 9 fallen und von diesem weiterbefördert werden.
Der Bunker kann daher im Bedarfsfall, d.h. dann, wenn keine
Schüttgutspeicherung erforderlich ist, auch als Durchlauf
bunker ohne Zwischenbunkerung des Schüttguts im Bunkerraum
5 verwendet werden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich
von der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
im wesentlichen nur durch die Ausgestaltung der Verteil- und
Räumfördereinrichtung, mit der das Schüttgut in den Bunker
raum 5 eingebracht, in diesem verteilt und aus dem Bunker
raum abgezogen wird. Die Verteil- und Räumfördereinrichtung
besteht gemäß den Fig. 3 und 4 aus einem im Kopfbereich des
Bunkers angeordneten Verteilförderer 30, der grundsätzlich
dem Kratzförderer 12 entsprechen kann, jedoch nicht in sei
ner Förderrichtung reversierbar ist und auch nicht heb- und
senkbar im Bunker gelagert ist. Ferner weist die genannte
Einrichtung im Bodenbereich des Bunkers eine Räumförderein
richtung mit zwei parallelen Räumförderern 31 auf, die
ebenfalls aus Kettenkratzförderern bestehen und die das
gespeicherte Schüttgut an ihrer im unteren Bereich des
Fallschachtes 8 liegenden Abwurfstelle in den Ausspeicher
förderer 9 austragen. Die beiden Räumförderer 31 sind dem
gemäß nach Art der bekannten Bunkerabzugsförderer ausgebil
det, wobei der Bunkerboden die in Fig. 4 gezeigten trichter
förmigen Einbauten 33 für den Schüttgutabzug aufweist. Bei
geschlossenem Schieber 24 wird das von dem Einspeicherförde
rer 6 an der Abwurfstelle 7 auf den Schieber abgeworfene
Schüttgut von den im Untertrum des Verteilförderers 30 in
Pfeilrichtung 27 laufenden Kratzern aufgenommen und über
den als Förderboden dienenden Schieber hinweg in den Bunker
raum 5 abgeworfen. Der Abzug des gebunkerten Schüttguts aus
dem Bunkerraum 5 erfolgt, wie oben erwähnt, mit Hilfe der
Räumförderer 31, die auf den Ausspeicherförderer 9 austra
gen. Bei geöffnetem Schieber 24 fällt das an der Abwurf
stelle 7 abgeworfene Schüttgut durch den Fallschacht 8 hin
durch nach unten unmittelbar auf den Ausspeicherförderer 9.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 kann der Fall
schacht 8 im oberen Bereich durch eine Trennwand 35 gegen
über dem Bunkerraum 5 abgetrennt sein, da hier der Verteil
förderer 30 stationär im Kopfraum des Bunkers angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt, daß dem Schieber 24 zusätzlich ein durch ein
Gewicht 37 oder durch eine Feder belastetes Zugseil 36 zu
geordnet werden kann, welches über eine Umlenkrolle 38 läuft
und mit seinem Ende bei 39 am Schieber 24 angeschlagen ist,
so daß der Schieber 24 bei nicht-beaufschlagten Zylindern 25
von dem Gewicht 37 (oder der Feder) in Schließstellung ge
zogen wird. Der Antrieb 40 des als Kettenkratzförderer aus
gebildeten Verteilförderers 30 befindet sich an dem gegen
überliegenden Ende des Förderers.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ergibt sich
gegenüber der Anordnung nach den Fig. 3 und 4 eine Bauver
einfachung insbesondere dadurch, daß der Sattelboden 33, 34
und die beiden Räumförderer 31 entfallen können.
Claims (11)
1. Bunker für Schüttgüter, insbesondere Untertagebunker für
Bergbaubetriebe u.dgl., mit einem oberhalb des Bunker
raumes angeordneten Einspeicherförderer, einem am unte
ren Bunkerauslaß angeordneten Ausspeicherförderer und
einer das vom Einspeicherförderer zugeführte Speichergut
im Bunker verteilenden und aus dem Bunker ausräumenden
und dem Ausspeicherförderer zuführenden Verteil- und
Räumfördereinrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abwurfstelle (7) des Ein
speicherförderers (6) und die Abzugsstelle (11) zur
Beschickung des Ausspeicherförderers (9) unter Bildung
eines Fallschachtes (8) übereinander angeordnet sind,
und daß im Fallschacht (8) unterhalb der Abwurfstelle
(7) eine verstellbare, den Fallschacht wahlweise
schließende oder öffnende Abdeckung (24) vorgesehen
ist, die einen Förderboden für die Überleitung des
vom Einspeicherförderer (6) abgeworfenen Förderguts
in den Bunkerraum (5) bildet.
2. Bunker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (24) aus einem
Schieber besteht.
3. Bunker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (24) aus einer
Schwenkplatte od.dgl. besteht.
4. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (24)
in Schließstellung zum Bunkerraum (5) hin rampenförmig
geneigt ist.
5. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abdeckung (24)
ein Verstellantrieb (25), vorzugsweise ein Zylinder
antrieb, zugeordnet ist.
6. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fallschacht (8)
mit der oberen Abwurfstelle (7) und der unteren Abzugs
stelle (11) an der Bunker-Stirnseite angeordnet ist.
7. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fallschacht (8)
im wesentlichen auf ganzer Höhe mit dem Bunkerraum (5)
verbunden ist.
8. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verteil- und
Räumfördereinrichtung aus einem in der Förderrichtung
reversierbaren, heb- und senkbaren Kratzförderer (12)
besteht, der sich durch den Bunkerraum (5) bis in den
Bereich des Fallschachtes (8) erstreckt.
9. Bunker nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arbeitsbreite des Kratzförde
rers (12) etwa gleich der Breite des Bunkerraums (5)
ist.
10. Bunker nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kratzförderer (12)
an Vertikalstützen (4) des Bunkers geführt ist.
11. Bunker nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kratzförderer
(12) mittels eines Windwerks (15) heb- und senkbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904305 DE3904305A1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Schuettgutbunker, insbesondere untertagebunker fuer bergbaubetriebe u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904305 DE3904305A1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Schuettgutbunker, insbesondere untertagebunker fuer bergbaubetriebe u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904305A1 true DE3904305A1 (de) | 1990-08-16 |
Family
ID=6373996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904305 Withdrawn DE3904305A1 (de) | 1989-02-14 | 1989-02-14 | Schuettgutbunker, insbesondere untertagebunker fuer bergbaubetriebe u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904305A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5316429A (en) * | 1992-03-24 | 1994-05-31 | Heat And Control, Inc. | Bin loading and emptying of crops having a rounded rollable mass |
WO2003097492A1 (en) * | 2002-05-22 | 2003-11-27 | Anthony Halber Gaskin | Particulate material storage structure |
US9809386B2 (en) | 2015-06-02 | 2017-11-07 | Nordic Minesteel Technologies Inc. | Counterweight ore chute system |
CN112938528A (zh) * | 2021-03-12 | 2021-06-11 | 徐培东 | 地埋式粉煤储存装置 |
-
1989
- 1989-02-14 DE DE19893904305 patent/DE3904305A1/de not_active Withdrawn
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AU2017203347B2 (en) * | 2015-06-02 | 2019-02-28 | Nordic Minesteel Technologies Inc. | Counterweight ore chute system |
CN112938528A (zh) * | 2021-03-12 | 2021-06-11 | 徐培东 | 地埋式粉煤储存装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
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|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |