DE3904305A1 - Schuettgutbunker, insbesondere untertagebunker fuer bergbaubetriebe u. dgl. - Google Patents

Schuettgutbunker, insbesondere untertagebunker fuer bergbaubetriebe u. dgl.

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DE3904305A1
DE3904305A1 DE19893904305 DE3904305A DE3904305A1 DE 3904305 A1 DE3904305 A1 DE 3904305A1 DE 19893904305 DE19893904305 DE 19893904305 DE 3904305 A DE3904305 A DE 3904305A DE 3904305 A1 DE3904305 A1 DE 3904305A1
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Germany
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bunker
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Walter Waschulzick
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Caterpillar Global Mining Europe GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/32Filling devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bunker für Schüttgüter, ins­ besondere einen Untertagebunker für Bergbaubetriebe u.dgl., mit einem oberhalb des Bunkerraumes angeordneten Einspeicher­ förderer, einem am unteren Bunkerauslaß angeordneten Aus­ speicherförderer und einer das vom Einspeicherförderer zu­ geführte Speichergut im Bunker verteilenden und aus dem Bunker ausräumenden und dem Ausspeicherförderer zuführenden Verteil- und Räumfördereinrichtung.
Schüttgutbunker mit das Speichergut zuführendem Einspeicher­ band, mit einem das ausgespeicherte Gut abfördernden Aus­ speicherband und mit einer das Schüttgut im Bunker verteilen­ den und es aus dem Bunker ausräumenden Verteil- und Räum­ fördereinrichtung sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. In Bergbau-Untertagebetrieben werden Bunker vor allem zur zeitweiligen Speicherung des Gewinnungsgutes, wie z.B. Kohle, Salz u.dgl., eingesetzt. Neben fahrbaren Bunkerwagen, die eine nur verhältnismäßig kleine Speicherkapazität haben, sind auch ortsfeste Untertagebunker (Streckenbunker) gebräuchlich.
Die bei den bekannten Bunkern verwendeten Verteil- und Räum­ einrichtungen haben die Aufgabe, das von oben in den Bunker abgeworfene Schüttgut im Bunkerraum über dessen Querschnitt möglichst gleichmäßig zu verteilen, um die Bildung eines Schüttgutkegels im Bunker zu vermeiden und das Fassungs­ vermögen des Bunkers möglichst vollständig auszunutzen. Außerdem dienen sie zum Abziehen des Speichergutes aus dem Bunker, was z.B. mit Hilfe von Bunkerabzugsförderern ge­ schieht (DE-OS 35 24 780, DE-OS 19 55 088, DE-OS 37 25 962). Die bekannten Bunkereinrichtungen erfordern zumeist einen beträchtlichen apparativen Aufwand für die Förder- und Verteil- bzw. Räumeinrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bunker der gattungs­ gemäßen Art ohne übermäßig hohen Bauaufwand so auszugestal­ ten, daß er im Bedarfsfall, d.h. dann, wenn keine Schütt­ gutspeicherung erforderlich ist, auch als Durchlaufbunker ohne Zwischenbunkerung des Schüttguts verwendet werden kann.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abwurfstelle des Einspeicherförderers und die Abzug­ stelle zur Beschickung des Ausspeicherförderers unter Bil­ dung eines Fallschachtes übereinander angeordnet sind, und daß im Fallschacht unterhalb der Abwurfstelle eine verstell­ bare, den Fallschacht wahlweise schließende oder öffnende Abdeckung vorgesehen ist, die einen Förderboden für die Über­ leitung des vom Einspeicherförderer abgeworfenen Förderguts in den Bunkerraum bildet.
Bei dieser Ausgestaltung des Bunkers kann das Schüttgut ohne Zwischenbunkerung und unter Umgehung des eigentlichen Bunker­ raumes unmittelbar vom Einspeicherförderer auf den tiefer liegenden Ausspeicherförderer übergeben werden, wenn die Abdeckung und damit der Fallschacht geöffnet ist. Im Schließ­ zustand der Abdeckung gelangt dagegen das vom Einspeicher­ förderer oben in den Bunker abgeworfene Speichergut über die Abdeckung hinweg in den seitlich neben dem Fallschacht be­ findlichen Bunkerraum und kann hier eingespeichert werden. Die Verteil- und Räumeinrichtung ermöglicht eine Verteilung des eingespeicherten Schüttguts im Bunkerraum und gestattet es, das gespeicherte Schüttgut aus dem Bunkerraum abzuziehen und dem Ausspeicherförderer z.B. einem Ladeförderer, zuzu­ führen.
Die genannte Abdeckung ist zweckmäßig mittels eines Antriebs, vorzugsweise eines Zylinderantriebs od.dgl., zwischen ihrer Schließstellung und ihrer Öffnungsstellung beweglich. Sie besteht vorzugsweise aus einem horizontal oder geneigt ge­ führten Schieber, obwohl sie auch aus einer Schwenkplatte od.dgl. bestehen könnte. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Abdeckung in ihrer Schließstellung zum seit­ lichen Bunkerraum hin rampenförmig geneigt ist, so daß das von oben auf die Abdeckung fallende Schüttgut in den seit­ lichen Bunkerraum rutscht. Andererseits kann die in Schließ­ stellung befindliche Abdeckung aber auch den Förderboden für einen Verteilförderer bilden, der dabei zugleich auch die Funktion eines Räumförderers übernehmen kann.
Der Fallschacht braucht nicht unbedingt gegenüber dem eigent­ lichen Bunkerraum seitlich abgetrennt zu sein. Er ist zweck­ mäßig mit dem Bunkerraum über seine Höhe verbunden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Verteilförderer bzw. der kombinierte Verteil- und Räumförderer so ausgebildet wird, daß er sich durch den Bunkerraum hindurch bis in den Fallschacht erstreckt. Der Fallschacht wird zweckmäßig an der Stirnseite des Bunkers angeordnet.
In bevorzugter Ausführung besteht die Verteil- und Räum­ fördereinrichtung aus einem in seiner Förderrichtung rever­ sierbaren, heb- und senkbaren Kratzförderer, der sich durch den Bunkerraum bis in den Bereich des Fallschachtes er­ streckt. Dieser Förderer kann in seiner Arbeitsbreite etwa auf die lichte Breite des Bunkerraumes abgestimmt werden, so daß er das Schüttgut auf ganzer Breite des Bunkerraumes erfaßt. Andererseits könnten aber auch zwei oder mehr Kratz­ förderer der genannten Art parallel zueinander angeordnet werden. Vorzugsweise ist der Kratzförderer an Vertikalstützen des Bunkers geführt und mittels eines Windwerks heb- und senkbar.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläu­ tert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bunker im Längsschnitt;
Fig. 2 den Bunker nach Fig. 1 in einem Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 in der Darstellung der Fig. 1 und 2 eine geänderte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bunkers.
Der dargestellte Bunker ist ein Untertagebunker, der z.B. als Streckenbunker in einem untertägigen Streckenort oder in einer Kaverne z.B. eines Salzbergwerks angeordnet ist. Der Bunker 1 braucht nicht unbedingt eine Umfangswand und einen Bunkerboden aufzuweisen. Die Umfangswand und/oder der Bunkerboden können auch von den Stößen bzw. der Sohle des Streckenortes bzw. der Kaverne gebildet werden. In den Fig. 1 und 2 sind die Sohle mit 1, die Stöße mit 2 und die Firste mit 3 bezeichnet. Das tragende Rahmengerüst des Bun­ kers weist vier in Rechteckanordnung zueinander stehende vertikale Stützen 4 mit I-Profil auf, die an den Seiten­ stößen 2 zwischen Sohle 1 und Firste 3 des Streckenortes bzw. der Kaverne angeordnet und fest verankert sind. Der zwischen den Stützen 4 liegende, etwa rechteckige Raum bildet den eigentlichen Bunkerraum 5.
Im Kopfbereich des Bunkers ist ein Einspeicherförderer 6 für die Zuförderung des zu bunkernden Schüttguts angeordnet. Der Einspeicherförderer 6 besteht hier aus einem Förderband, das dicht unterhalb der Firste 3 etwa in der vertikalen Mittel­ ebene (Fig. 2) des Bunkers angeordnet ist und an den Stützen 4 gelagert sein kann. Statt dessen kann es aber auch an der Firste 3 aufgehängt sein. Der Einspeicherförderer 6 ist längs durch den Kopfraum des Bunkers hindurchgeführt und liegt mit seinem die Abwurfstelle 7 bildenden Übergabeende in einem Fallschacht 8, der von dem Bunker-Stirnraum gebildet wird und mit dem eigentlichen Bunkerraum 5 in offener Verbindung steht.
Im Bereich der Sohle 1 oder zu dieser nach unten versetzt ist ein Ausspeicherförderer 9 angeordnet, der das aus dem Bunker entspeicherte Schüttgut abfördert. Der Ausspeicher­ förderer 9 besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls aus einem Förderband. Er verläuft rechtwinklig zu dem oberen Einspeicherförderer 6 und liegt etwa vertikal unterhalb der Abwurfstelle 7 des Einspeicherförderers. Gegeneinander geneigte Leitbleche 10 bilden die unterhalb der Abwurfstelle 7 liegende Abzugsstelle 11, über die das Schüttgut aus dem Bunker auf den Ausspeicherförderer 9 ab­ gezogen wird.
Ferner weist der Bunker eine Verteil- und Räumfördereinrich­ tung auf, die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 aus einem Verteil- und Räumförderer in Ge­ stalt eines Kratzförderers 12 besteht, der sich parallel zu dem oberen Einspeicherförderer 6 längs durch den Bunkerraum 5 bis in den Fallschacht 8 hinein erstreckt. Der Kratzförde­ rer 12 ist von der in Fig. 1 voll ausgezeichneten oberen Position bis in die strichpunktiert angedeutete untere Position und in Gegenrichtung, also in Pfeilrichtung 13, heb und senkbar und mit Führungsrollen 14 in den vorderen und hinteren Stützenpaaren 4 geführt. Die Hubbewegung des Kratzförderers 12 erfolgt mittels eines Windwerks, dessen Seilwinde 15 am Bunkerfuß bzw. an der Streckensohle angeord­ net ist. Die Windenseile 16 laufen von der Winde 15 über Um­ lenkrollen 17 im Bereich der Firste 3 und sind bei 18 bzw. 19 an den Enden des Kratzförderers 12 angeschlossen. Wie Fig. 2 zeigt, weist der Kratzförderer 12 eine Breite auf, die etwa der lichten Breite des Bunkerraumes 5, also etwa dem Abstand der an den beiden Streckenstößen 2 gegenüber­ stehenden Stützen 4 entspricht. Der Kratzförderer 12 weist mehrere parallele endlose Kettenstränge, hier drei Ketten­ stränge, mit zwischen diesen eingeschalteten Kratzern 20 auf, die sich endseitig an oder in Führungen 21 führen kön­ nen. Die Kratzerketten laufen in den Endbereichen des Kratz­ förderers um Kettenräder 22 und 23 um, von denen zumindest der eine Kettenradsatz angetrieben wird. Dabei ist die An­ ordnung so getroffen, daß sich die Umlaufrichtung der Kratzer­ ketten und damit die Arbeitsrichtung der Kratzer 20 im Unter­ trum des Kratzförderers 12 reversieren läßt.
Im oberen Bereich des Fallschachtes 8 befindet sich unter­ halb der Abwurfstelle 7 des Einspeicherförderers 6 eine den Fallschacht in ihrem Querschnitt verschließende Abdeckung in Gestalt eines Schiebers 24, der mittels hydraulischer oder pneumatischer Zylinder 25 in etwa horizontaler Richtung von der gezeigten Schließstellung, in der er den Durchgang durch den Fallschacht 8 versperrt, in Pfeilrichtung 26 in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der der Durchgang durch den Fallschacht geöffnet ist. Beim Einspeichern des Schütt­ gutes in den Bunkerraum 5 ist der Schieber geschlossen. Das einzuspeichernde Schüttgut wird vom Einspeicherförderer 6 an der Abwurfstelle 7 oben in den Fallschacht 8 abgeworfen. Es fällt dann durch den Zwischenraum zwischen den Kratzer­ ketten und den Kratzern des Kratzerförderers 12 hindurch auf den plattenförmigen Schieber 24 und wird hier von den den im Untertrum des Kratzförderers 12 in Pfeilrichtung 27 laufenden Kratzern 20 erfaßt und über den Schieber 24 als Förderboden hinweg zum Bunkerraum 5 hin mitgenommen und in diesen am Schieberende bei 28 abgeworfen. Im Bunkerraum 5 bildet sich daher ein Schüttguthaufen. Dabei ist es möglich, das Schüttgut im Bunkerraum 5 mit Hilfe des Kratzförderers 12 gleichmäßig zu verteilen. Zu diesem Zweck kann der Kratz­ förderer 12 mit Hilfe des Hubwerks 15 bei in Öffnungsstellung befindlichem Schieber 24 etwa parallel zu sich selbst im Bunkerraum auf den Schüttguthaufen abgesenkt werden, so daß seine Kratzer das Schüttgut mitnehmen und über den Quer­ schnitt des Bunkerraumes verteilen. Anschließend kann dann der Kratzerförderer 12 wieder in die gezeigte obere Arbeits­ stellung gehoben werden, in der er bei geschlossenem Schie­ ber 24 das an der Abwurfstelle 7 abgeworfene Schüttgut in den Bunkerraum 5 befördert.
Zum Ausspeichern des Schüttguts aus dem Bunkerraum 5 wird der Schieber 24 wieder in die Öffnungsstellung gebracht und der Kratzförderer 12 auf den Schüttguthaufen abgesenkt. Da­ bei wird der Kratzförderer in seiner Arbeitsrichtung rever­ siert, so daß die Kratzer im Untertrum des Kratzförderers nunmehr entgegen der Pfeilrichtung 27 laufen. Die Kratzer transportieren daher das Schüttgut auf dem Scheitel des Schüttguthaufens in Richtung auf den Fallschacht 8, wobei es über die Böschung 29 und die Ladebleche 10 auf den Aus­ speicherförderer 9 fließt. Der Kratzförderer 12 kann während der Entspeicherungsarbeit kontinuierlich langsam abgesenkt werden, so daß er den Schüttguthaufen im Bunkerraum 5 von oben nach unten stetig abbaut. Am Ende der Ausspeicher­ arbeit kann der Kratzförderer 12 wieder in die gezeigte obere Arbeitsstellung gehoben werden.
Bei in Öffnungsstellung befindlichem Schieber 24 kann das an der Abwurfstelle 7 vom Einspeicherförderer 6 abgeworfene Schüttgut unter Umgehung des eigentlichen Bunkerraumes 5 im Fallschacht 8 nach unten unmittelbar auf den Ausspeicher­ förderer 9 fallen und von diesem weiterbefördert werden. Der Bunker kann daher im Bedarfsfall, d.h. dann, wenn keine Schüttgutspeicherung erforderlich ist, auch als Durchlauf­ bunker ohne Zwischenbunkerung des Schüttguts im Bunkerraum 5 verwendet werden.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform im wesentlichen nur durch die Ausgestaltung der Verteil- und Räumfördereinrichtung, mit der das Schüttgut in den Bunker­ raum 5 eingebracht, in diesem verteilt und aus dem Bunker­ raum abgezogen wird. Die Verteil- und Räumfördereinrichtung besteht gemäß den Fig. 3 und 4 aus einem im Kopfbereich des Bunkers angeordneten Verteilförderer 30, der grundsätzlich dem Kratzförderer 12 entsprechen kann, jedoch nicht in sei­ ner Förderrichtung reversierbar ist und auch nicht heb- und senkbar im Bunker gelagert ist. Ferner weist die genannte Einrichtung im Bodenbereich des Bunkers eine Räumförderein­ richtung mit zwei parallelen Räumförderern 31 auf, die ebenfalls aus Kettenkratzförderern bestehen und die das gespeicherte Schüttgut an ihrer im unteren Bereich des Fallschachtes 8 liegenden Abwurfstelle in den Ausspeicher­ förderer 9 austragen. Die beiden Räumförderer 31 sind dem­ gemäß nach Art der bekannten Bunkerabzugsförderer ausgebil­ det, wobei der Bunkerboden die in Fig. 4 gezeigten trichter­ förmigen Einbauten 33 für den Schüttgutabzug aufweist. Bei geschlossenem Schieber 24 wird das von dem Einspeicherförde­ rer 6 an der Abwurfstelle 7 auf den Schieber abgeworfene Schüttgut von den im Untertrum des Verteilförderers 30 in Pfeilrichtung 27 laufenden Kratzern aufgenommen und über den als Förderboden dienenden Schieber hinweg in den Bunker­ raum 5 abgeworfen. Der Abzug des gebunkerten Schüttguts aus dem Bunkerraum 5 erfolgt, wie oben erwähnt, mit Hilfe der Räumförderer 31, die auf den Ausspeicherförderer 9 austra­ gen. Bei geöffnetem Schieber 24 fällt das an der Abwurf­ stelle 7 abgeworfene Schüttgut durch den Fallschacht 8 hin­ durch nach unten unmittelbar auf den Ausspeicherförderer 9. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 kann der Fall­ schacht 8 im oberen Bereich durch eine Trennwand 35 gegen­ über dem Bunkerraum 5 abgetrennt sein, da hier der Verteil­ förderer 30 stationär im Kopfraum des Bunkers angeordnet ist. Fig. 3 zeigt, daß dem Schieber 24 zusätzlich ein durch ein Gewicht 37 oder durch eine Feder belastetes Zugseil 36 zu­ geordnet werden kann, welches über eine Umlenkrolle 38 läuft und mit seinem Ende bei 39 am Schieber 24 angeschlagen ist, so daß der Schieber 24 bei nicht-beaufschlagten Zylindern 25 von dem Gewicht 37 (oder der Feder) in Schließstellung ge­ zogen wird. Der Antrieb 40 des als Kettenkratzförderer aus­ gebildeten Verteilförderers 30 befindet sich an dem gegen­ überliegenden Ende des Förderers.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ergibt sich gegenüber der Anordnung nach den Fig. 3 und 4 eine Bauver­ einfachung insbesondere dadurch, daß der Sattelboden 33, 34 und die beiden Räumförderer 31 entfallen können.

Claims (11)

1. Bunker für Schüttgüter, insbesondere Untertagebunker für Bergbaubetriebe u.dgl., mit einem oberhalb des Bunker­ raumes angeordneten Einspeicherförderer, einem am unte­ ren Bunkerauslaß angeordneten Ausspeicherförderer und einer das vom Einspeicherförderer zugeführte Speichergut im Bunker verteilenden und aus dem Bunker ausräumenden und dem Ausspeicherförderer zuführenden Verteil- und Räumfördereinrichtung, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abwurfstelle (7) des Ein­ speicherförderers (6) und die Abzugsstelle (11) zur Beschickung des Ausspeicherförderers (9) unter Bildung eines Fallschachtes (8) übereinander angeordnet sind, und daß im Fallschacht (8) unterhalb der Abwurfstelle (7) eine verstellbare, den Fallschacht wahlweise schließende oder öffnende Abdeckung (24) vorgesehen ist, die einen Förderboden für die Überleitung des vom Einspeicherförderer (6) abgeworfenen Förderguts in den Bunkerraum (5) bildet.
2. Bunker nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckung (24) aus einem Schieber besteht.
3. Bunker nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abdeckung (24) aus einer Schwenkplatte od.dgl. besteht.
4. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (24) in Schließstellung zum Bunkerraum (5) hin rampenförmig geneigt ist.
5. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckung (24) ein Verstellantrieb (25), vorzugsweise ein Zylinder­ antrieb, zugeordnet ist.
6. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschacht (8) mit der oberen Abwurfstelle (7) und der unteren Abzugs­ stelle (11) an der Bunker-Stirnseite angeordnet ist.
7. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschacht (8) im wesentlichen auf ganzer Höhe mit dem Bunkerraum (5) verbunden ist.
8. Bunker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteil- und Räumfördereinrichtung aus einem in der Förderrichtung reversierbaren, heb- und senkbaren Kratzförderer (12) besteht, der sich durch den Bunkerraum (5) bis in den Bereich des Fallschachtes (8) erstreckt.
9. Bunker nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Arbeitsbreite des Kratzförde­ rers (12) etwa gleich der Breite des Bunkerraums (5) ist.
10. Bunker nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kratzförderer (12) an Vertikalstützen (4) des Bunkers geführt ist.
11. Bunker nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzförderer (12) mittels eines Windwerks (15) heb- und senkbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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