DE2002613C - Verteiler zum gleichmassigen Einla gern von Kartoffeln od dgl in einer La gerhalle - Google Patents
Verteiler zum gleichmassigen Einla gern von Kartoffeln od dgl in einer La gerhalleInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung betrifft einen Verteiler zum gleich- ein als Zwischenförderer ausgebildetes Förderband
mäßigen Einlagern von Kartoffeln od, dgl, in einer angeordnet ist, dem dann ein ebenfalls als Förder-Lagerhalle,
die ein etwa der halben Hallenlänge band ausgebildeter Verteilerförderer zugeordnet ist,
entsprechendes, unter dem Dach der Halle auf der gegenüber dem Zuführband und dem Zwischen-Schienen
verfahrbares Förderband aufweist, das mit 5 förderer in Hallenlängsrichtung verfahrbar ist. Der
verschwenkbaren Verteilereinrichtungen versehen ist Verteilerförderer ist in einer waagerechten Ebene
und dessen Förderrichtung umkehrbar ist, schwenkbar, und sein Ende ist anhebbar und absenk-
Kartoffeln, Äpfel, Rüben und ähnliche Güter, bar. Diese bekannte Bauart eines Verteilerförderers
aber auch Getreide sowie feste Stoffe, wie Torf, ist technisch sehr aufwendig und daher in der Her-Erde
und ähnliches werden zweckmäßig in Hallen io stellung äußerst kostspielig. Es ist hier nur ein
gelagert. Bei der Einlagerung kommt es darauf an, Verteilerförderer vorgesehen, der an einem verfahrdaß
das Gut die Lagerflächen in möglichst gleich- baren Förderband derart verfahrbar angeordnet ist,
mäßigen Schichten bedeckt, damit der vorhandene daß er wahlweise an den beiden Enden ankuppetyar
Lagerraum wirtschaftlich ausgenutzt und Haufen- ist. Es handelt sich demnach um eine Verstellbildung
vermieden wird. Außerdem soll die Ein- 15 einrichtung, die jeweils nur an einem Ende des
lagerung in möglichst hohem Maße automatisch verfahrbaren Förderbandes angeordnet werden kann,
erfolgen. Weiterhin haben derartige Verteileranlagen Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt,
den Zweck, dafür zu sorgen, daß das Gut aus nicht unter Vermeidung der Nachteile der bekannten
lu großen Fallhöhen, bei Kartoffeln z. B. nicht mehr Ausführungen einen Verteiler zum gleichmäßigen
ils zwei Meter, auf die Lagerflächen gebracht ao Einlagern von Kartoffeln od. dgl. in einer Lagerhalle
wird. zu schaffen, welcher unter konstruktiv einfachen . Es ist bekannt, zum Einlagern von Kartoffeln Bedingungen hergestellt werden kann und ein
oder ähnlichen Gütern Förderbänder zu benutzen. Höchstgrad an gleichmäßiger Verteilung bringt. Es
Es gibt Förderbänder großer Länge, die mit ihrem soll aber auch ein wesentlich schnelleres und daher
Ende in die zu beschickende Halle eingefahren »5 rationelleres Einlagern der Kartoffeln od. dgl. ermögwerden
können. Auch gibt es Einrichtungen, um licht werden, wobei außerdem eine Einsparung an
«olehe Förde bänder über die Hallenbreite hin- und Arbeitskräften erzielt werden soll,
herzuschwenken, um eine gleichmäßige Verteilung Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch in erreichen. Die Verwendung solcher Förderbänder gelöst, daß an den beiden Enden des Förderbandes hat aber den Nachteil, <>aß ^-as Aufgabeende der 30 als Verteilereinrichtungen mit Trichtern versehene Förderbänder außerhalb der Halle stehen muß und und von Antrieben quer zur Hallenlängsrichtung «laß das Förderband die volle Hallenlänge haben verschwenkbare Schächte angeordnet sind, an deren muß, um deren ganzen Raum zu beschicken. Das unteren Enden quer zur Hallenlängsrichtung gerichergibt einmal sehr lange Förderbänder, die schwer tete Wurfbänder waagerecht einpendelnd aufgehängt tu hantieren sind. Im allgemeinen braucht man 35 sind, die jeweils in Schwenk*ichtung der Schächte mindestens zwei Mann dazu. Außerdem benötigen angetrieben werden.
herzuschwenken, um eine gleichmäßige Verteilung Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch in erreichen. Die Verwendung solcher Förderbänder gelöst, daß an den beiden Enden des Förderbandes hat aber den Nachteil, <>aß ^-as Aufgabeende der 30 als Verteilereinrichtungen mit Trichtern versehene Förderbänder außerhalb der Halle stehen muß und und von Antrieben quer zur Hallenlängsrichtung «laß das Förderband die volle Hallenlänge haben verschwenkbare Schächte angeordnet sind, an deren muß, um deren ganzen Raum zu beschicken. Das unteren Enden quer zur Hallenlängsrichtung gerichergibt einmal sehr lange Förderbänder, die schwer tete Wurfbänder waagerecht einpendelnd aufgehängt tu hantieren sind. Im allgemeinen braucht man 35 sind, die jeweils in Schwenk*ichtung der Schächte mindestens zwei Mann dazu. Außerdem benötigen angetrieben werden.
diese Förderbänder zu ihrer Aufstellung und Be- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
dienung sehr viel Platz außerhalb des eigentlichen darin, daß unter hoher Schonung des Gutes eine
Lagerraumes. Weiterhin ist es schwierig, die Schutt- gleichmäßige Lagerung auf der Lagerfläche der
höhe richtig einzustellen. Ist diese zu hoch, so wird 40 Halle erzielt wird. Die Wurfbänder sorgen dabei
das Gut beschädigt, ist sie zu niedrig, so ergeben dafür, daß auch die Ecken des Hallenraumes voll
lieh Stauungen. Eine Eingabe vom Dach der Halle erfaßt werden. Die Einrichtung hat nur etwa die
her wäre wünschenswert, ist aber mit den bekannten halbe Länge der Halle, ist also leicht zu bewegen.
Fördereinrichtungen nicht möglich. Das Gut wird in die Halle von einer einzigen Stelle
Es ist ferner eine Einrichtung zur Beschickung 45 des Daches aus eingegeben, was sich mit einfachen
von mehreren Bunkern mit Schüttgut bekanntgewor- Einrichtungen bewerkstelligen läßt,
den, die aus einem oberhalb der Bunker verfahrbaren Ferner sind durch die Erfindung wesentlich weni-
Förderband besteht, das über Trichter das Schüttgut ger Antriebs- und Steuermittel erforderlich, und die
jeweils einer feststehenden Rutschfläche eines Bun- ganze Konstruktion ist baulich einfacher. Es ist nicht,
kers zuführt. Diese Ausführung ist jedoch eine ganz 5» wie bei der bekannten Bauart, erforderlich, den
ßndere Bauart, da hier mit dem verfahrbaren und Verteilerförderer gegenüber dem Zwischenförderer
In seiner Förderrichtung umkehrbaren Förderband verfahrbar auszubilden und außerdem noch vorzu-
keinc Verteilereinrichtungen verbunden und zusam- sehen, daß er Hub- und Drehbewegungen ausführt,
tuen mit dem Förderband verfahren werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verteiler reicht es aus,
Ferner ist eine Vorrichtung zum kegelfreien Auf- 35 die Verteilereinrichtungen, die mit Trichtern vergeben von Schüttgütern bekannt, bei der eine Rutsche sehenen Schächte, ortsfest an den Enden des Fördervorgesehen ist, die mittels eines exzentrischen An- bandes anzubringen und zu Schwenkbewegunger,
triebes pendelartig bewegbar ist, um einen AufschUtt- anzutreiben und noch einen weiteren Antrieb fill
kegel zu vermeiden. die an die Schächte anschließenden Wurfförderer vor-
besitzt, an dessen unterem Ende ein Wurfband be- einfachen Ausgestaltung ergibt sich der wesentlich«
festigt ist. Vorteil, daß Lagerraum weit besser als bisher aus·
Ein eingangs genannter Verteiler ist ebenfalls genutzt werden kann, da für den gesamten Verteilet
bereits bekanntgeworden für Briketts, wobei dieser «j nur eine relativ geringe Bauhöhe erforderlich ist.
einnehmendes festes Zuführband vorsieht, unter schnelleres Einlagern von Kartoffeln od. dgl, möglich
welchem in Längsrichtung der Halle verschiebbar wird, da hier nur einfach Bewegungsrichtung
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umgeschaltet werden müssen, ohne daß die Verteilereinrichtungen selbst noch verfahren werden müssen.
In den verschwenkbaren Schächten sind einen Zick-Zack-Weg für die Kartoffeln bildende Brem&-
klappen angebracht, so daß sie den Kartoffeln bei ihrem Fall einen Zick-Zack-Weg erteilen und ihre
Fallgeschwindigkeit dadurch auf ein Maß abbremsen, welches eine Beschädigung ausschließt.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken bestehen die Schächte aus voneinander trennbaren Einzelstücken.
Durch Herausnehmen entsprechender Stücke kann auf diese Weise die Fallhöhe auf das gewünschte
Maß eingestellt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 Halle mit dem Kartoffelverteiler — Längsschnitt;
F i g. 2 Halle mit dem Kartoffelverteiler — Querschnitt;
F i g. 3 Wurfband — Längsansicht;
F i g. 4 Wurfband — Queransicht.
Auf das Dach der Halle 1 wird mittels üblicher Fördereinrichtungen in Richtung der Pfeile 2 und 3
das zu verteilende Gut gebracht und in den Trichter 4 geschüttet. Dieser ist auf dem Dach, vorzugsweise
in der Mitte desselben, fest montiert. Das zu verteilende Gut kann außer aus Kartoffeln auch aus
Äpfeln, Rüben oder auch Getreide bestehen. Auch feste Stoffe, wie Torf oder Erde, können mit der
Einrichtung verteilt werden. Der Kartoffelverteiler läßt sich unter dem Fülltrichter 4 in Richtung der
Pfeile 5 hin- und herbewegen. Die Kartoffeln fallen in Richtung des Pfeiles 6 durch den Einfülltrichter 4
auf das Förderband. Dieses fördert sie in Richtung des Pfeiles 8 zur Abgabestelle 9. An der Abgabestel'e.9
fallen die Kartoffeln in den Fülltrichter 10. Ein Getriebe 11 schwenkt diesen fächerförmig in
Richtung der Pfeile 12 hin und her.
Mit dem Fülltrichter 10 ist der Schacht 13 verbunden, der aus Einzelstücken 14, 15 und l(j zusammengesetzt
ist. Diese Einzelstücke sind lösbar miteinander verbunden, so daß durch Einsetzen oder
Entfernen derselben die Länge des Schachtes 13 und damit der Abstand 17 von der Lagerfläche 18
der Halle eingestellt werden kann. Der Abstand 19 des Förderbaiides 7 von der Lagerfläche 18 dagegen
ist fest und braucht nicht verstellt zu werden.
Am unteren finde des Schachtes 13 ist das Wurfband 20 so angelenkt, daß seine Längsachse quer
zur Halle steht. Ist beispielsweise der Schacht 13 in die Stellung der F i g. 2 geschwenkt, so fördert
das Wu rf band 20 in Richtung des Pfeiles 21. Daher können auch die Ecken 22 der Halle gleichmäßig
beschickt werden. Ist der Schacht 13 in Fig. 2 in Richtung des Pfeiles 23 bis in seine Endstellung 24
geschwenkt, so wird sein Antrieb umgesteuert, so daß er nunmehr in umgekehrter Richtung gemäß
dem Pfeil 25 zurückschwenkt, Gleichzeitig wird auch die Förderrichtung des Wurfbandes 20 umgesteuert
in die Richtung des Pfeiles 26,
Das Wurfband 20 ist in der Aufhängung 27 so am Ende des Schachtes 13 pendelnd angelenkt, daß
es sich unabhängig von dem Winket des Schachtes 13 immer waagerecht einstellt. Würde sich nämlich das
Wurfband neigen, so würden die Kartoffeln gegen· über der Geschwindigkeit des Förderbandes durch
ihr Gewicht gebremst oder beschleunigt, und ihre Wurfweite würde sich ändevn. Infolge der Aufhangung
parallel zur LagerHäche wird die Wurfgeschwindigkeit der Kartoffeln und damit die Verteilung
auf der Lagerfläche gleichmäßig.
s Bei Beginn des Beschickungsvorganges stehen der Trichter 10 des Schachtes 13 etwa in der Mitte der
Halle unter dem Falltrichter 4. Unter stetem Schwenken des Schachtes bei gleichzeitiger jeweiliger
Umsteuerung des Wurfbandes 20 fährt die ganze
ίο Fördervorrichtung in Richtung des Pfeiles 28 dem
Ende der Halle zu und verteilt die Kartoffeln gleichmäßig auf der Lagerfläche. Wenn die Fördervorrichtung
in ihrer Endstellung angekommen ist, wird ihre Bewegung in die Richtung des Pfeiles 30 um-
gesteuert. Gleichzeitig wird die Förderrichtung des Förderbandes 7 umgelenkt, so daß dieses jetzt in
Richtung des Pfeiles 31 zu dem zweiten Schacht 32 fördert. Auch am Schuht 32 hängt pendelnd ein
Wurfband 20. In der glichen Weise, wie vorher,
wird nunmehr der Teil 29 der Halle mit dem Lagergut belegt.
Wenn die Kartoffeln frei durch die Schächte 13 und 32 fallen würden, könnten sie beschädigt werden.
In den beiden Schächten sind daher Brems-
»5 klappen 33, vorzugsweise aus Gummi, angebracht,
die entsprechend der Art des Gutes eingestellt werden können. Sie lenken die Kartoffeln bei ihrem
Fall so hin und her, daß diese sich in einem Zick-Zack-Weg nach unten bewegen, wie durch die
Linie 34 angedeutet ist.
Wie Fig. 3 und 4 im einzelnen erkennen lassen,
enden die beiden Schächte 13 und 32 jeweils in einem Trichter 35, der, wie die Bremsklappen, vorzugsweise
aus Gummi besteht und wie diese den
Fall der Kartoffeln bremst. Das Gestell 37 ist in dem Pendellager 36 aufgehängt und trägt das Wurfband
20. Dieses läuft über die beiden Umlenkrollen 38 und 39 und wird von dem fest mit dem Gestell 37
verbundenen Antriebsmotor 40 über die Antriebsscheibe 41 angetrieben.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verteiler zum gleichmäßigen Einlagern vonKartoffeln od. dgl. in einer Lagerhalle, die ein etwa der halben Hallenlänge entsprechendes, untr.r dem Dach der Halle auf Schienen verfahrbares Förderband aufweist, das mit verschwenkbaren Verteilereinrichtungen versehen ist unddessen Förderrichtung umkehrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Förderbandes (7) als Verteilereinrichtung mit Trichtern (10) versehene und von Antrieben (11) quer zur Hallenlängsrichtung verschwenkbareStilächte (13, 32) angeordnet sind, an deren unteren Enden quer zur Hallenlängsrichtung gerichtete Wurfbänder (20) waagerecht einpendelnd aufgehängt sind, die Jeweils in Schwenk* richtung der Schächte angetrieben werden.?. Verteiler nach Anspruch!, dadurch ge·kennzeichnet, daß in den Schächten (13, 32)einen Zick-Zack-Weg für die Kartoffeln bildendeBremsklappen (33) angebracht sind.3. Verteiler nach Anspruch 2, dadurch gekenn-is zeichnet, daß die Schächte (13, 32) aus vonein· ander trennbaren Einzelstücken (14, Ii, 16) bestehen.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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