DE816223C - Vorrichtung zum Verladen von Kartoffeln, Rueben o. dgl. in Eisenbahnwagen, insbesondere geschlossene Eisenbahnwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Verladen von Kartoffeln, Rueben o. dgl. in Eisenbahnwagen, insbesondere geschlossene Eisenbahnwagen

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Publication number
DE816223C
DE816223C DED2954A DED0002954A DE816223C DE 816223 C DE816223 C DE 816223C DE D2954 A DED2954 A DE D2954A DE D0002954 A DED0002954 A DE D0002954A DE 816223 C DE816223 C DE 816223C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
axis
discharge channel
railroad cars
pivotable
Prior art date
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Expired
Application number
DED2954A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Audick
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FA HEINRICH WILHELM DREYER
Original Assignee
FA HEINRICH WILHELM DREYER
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/04Loading land vehicles
    • B65G67/08Loading land vehicles using endless conveyors

Description

  • Vorrichtung zum Verladen von Kartoffeln, Rüben o. dgl. in Eisenbahnwagen insbesondere geschlossene Eisenbahnwagen Das verladen von Kartoffeln, Rüben o. dgl. in Eisenbahnwagen, insbesondere geschlossene Wagen. erfolgte bisher von J4and mittels Forken. Um die äußeren Enden der Wagen beschicken zu können, werden die Kartoffeln mehrere Anale umgeworfen, wodurch die Güte der Früchte uiid ihre Haltbarkeit erheblich ich beeinträchtigt werden. Durch die benötigten arbeitskräfte ist das Verladen außerdem zeitraubend uiid teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund,e eine Vorrichtung zu schaffen durch die das Verladen von Kartoffeln. Rüben usw. in Eisenbahnwagen, vor allem gedeckte Wagen, iii einfacher Weise und unter größtmöglicher Schonung des Verladegutes bewirkt werden kann.
  • Die bisher bekannten Fördermittels idn zur Lösung dieser Aufgabe nicht geeignet.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht in der hauptsache aus einem Förderband, das um eine senkrechte Achse schwenkbar und außerdem um eine waagerechte Achse neigbar ist. Der Drehpunkt des Förderbandes ist vorzugsweise an seinem Aufgabeende außerhalb des Eisenbahnwagens angeordnet. Nach einer vorzugsweisen Ausführungsform ist die Drehachse des Förderbandes um eine waagerechte Achse neigbar ausgebildet. Das Förderband kann beispielsweise um einen Zapfen schwenkbar angeordnet sein, der seinerseits um eine waagerechte Achse schwenkbar ist. Die Neigung des Förderbandes ist zweckmäßig einstellbar, z. B. mittels eines Gestänges, das mit einem in der senkrechten Drehachse liegenden Drehpunkt verbunden ist, der mittels einer Stellvorrichtung aus der Senhrechten verstellbar ist. Am Auslaufende des Förder- bandes ist vorzugsweise eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Auslaufrinne angeordnet. Die Auslaufrinne hat zweckmäßig nur eine geringe Neigung. Um trotzdem Stauungen zu vermeiden, wird der Auslaufrinne zweckmäßigerweise eine Rüttelbewegung in ihrer Längsrichtung erteilt, z. B. mittels Kurbelzapfen und Zugstange. Die drehbare Auslaufrinne kann von einem Rahmen getragen sein, der an vier Hängefedern befestigt ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann als selbständiges Gerät ausgebildet sein. Zu diesem Zweck wird das Förderband an einem fahrbaren Gestell gelagert. Die Vorrichtung kann n jedoch auch mit einer anderen Maschine zusammengebaut sein, z. B. mit einer Sortiermaschine o. dgl.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Bild I die Vorrichtung in Seitenansicht, Bild 2 einen Grundriß zu Bild I, wobei die Verstellvorrichtung des Förderbandes fortgelassen ist.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Rahmen, Gestell o. dgl. I, auf welchem ein Bock 2 befestigt ist. An dem Gestell I ist ein Drehzapfen 3 gelagert, dessen Achse 4 im allgemeinen senkrecht angeordnet ist. Die Achse 4 kann mittels einer später beschriebenen Stellvorrichtung aus s der Senkrechten geneigt werden, z. B. in die durch 4' angedeutete Stellung.
  • An dem Drehzapfen 3 ist ein Rahmen 5 gelagert, in dem ein Förderband 6 geführt wird, das über Rollen 7 läuft. Der Antrieb des Förderbandes ist nicht dargestellt. Das Förderband besitzt, wie in Bild 2 dargestellt ist, an seiner Oberseite Querleisten zur Mitnahme des Fördergutes. Die Beschickung des Förderbandes erfolgt mittel.s eines Aufgabebehälters 8. Die Neigung des Förderbandes in der senkrechten Ebene ist verstellbar, da der Drehzapfen 3 urn eine waagerechte Achse g verstellbar ist. Zu diesem Zweck ist an dem Bock 2 ein Lager IO angeordnet, an dem eine Gewinde spindel 11 gelagert ist. Die Spindel kann mittels eines Handrades 12 verstellt werden. An der Spindel greift mittels eines Zapfens I3 ein Gestänge 14 an, das bei I5 mit dem Förderband 5, 6 verbunden ist.
  • Am Auslaufende des Förderbandes ist eine Auslaufrinne I6 angeordnet, die um eine senkrechte Achse I7 schwenkbar i.st. Die Auslaufrinne ist auf einem Rohrrahmen I8 gelagert, der mittels vier Hängefedern 19 am oberen Ende des Förderbandrahmens 5 befestigt ist. Der Auslaufrinne wird mittels eines nicht dargestellten Antriebes, z. B. mittels Kurbelzapfen und Zugstange, eine Rüttelbewegung in ihrer Längsrichtung erteilt, wie es in Bild I durch die Pfeile angedeutet ist.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Durch Betätigung der Verstellvorrichtung II, I2 wird der Drehzapfen 3 aus seiner senkrechten Stellung verschwenkt und damit das Förderband so weit geneigt, daß der oberste Punkt der Vorrichtung tiefer liegt als die Türoberkante des Eisenbahnwagens. Sodann wird die Vorrichtung an den Wagen herangeschoben, wobei das Förderband in den Wagen hineingebracht wird. Alsdann wird mittels der Verstellvorrichtung das Förderband wieder in seine höchste Stellung zurückgebracht.
  • Das Fördern der Kartoffeln, Rüben o. dgl. kann nunmehr beginnen. Dabei kann man durch Verschwenken des Förderbandes um die Achse 4 eine Beschickung jeder Stelle des Wagens vornehmen, insbesondere auch der Wagenenden. Da der Drehpunkt des Bandes am Aufgabeende außerhalb des Eisenbahnwagens liegt, ist innerhalb des Wagens kein Hindernis vorhanden. Obwohl die Kartoffelwagen in den meisten Fällen sehr niedrig sind, so daß zwischen den aufgeschütteten Kartoffeln, Rüben o. dgl. und d der Waggoiidecke nur eine sehr begrenzte Höhe zu Verfügung steht, läßt sich trotzdem eine große Schütthöhe erreichen, da die Auslaufrinne I6 nur eine geringe Neigung besitzt. Eine Stauung des Fördergutes in der Rinne wird duch die Rüttelbewegung derselben vermieden. Da nicht nur das Förderband und mit diesem die Auslaufrinne um die Achse 4 schwenkbar ist, und zwar mit dem Schwenkradius 20, wobei das Ende der Auslaufrinne sich auf dem Kreisbogen 21 bewegt, sondern auch die Auslaufrinne um die senkrechte Achse I7 schwenkbar ist, wobei das Ende der Auslaufrinne mit dem Radius 22 auf dem Kreisbogen 23 bewegt wird, kann jede Stelle des Eisenbahnwagens beschickt werden.
  • Nach erfolgter Beschickung wird das Förderband wieder geneigt und die 'orrichtung aus dem Waggon zurückbewegt.
  • Die Vorrichtung kann auch in folgender Weise benutzt werden: Nach erfolgter Neigung des Förderbandes wird die Vorrichtung in den Eisenbahnwagen eingefahren, jedoch wird das Förderband in der geneigten Lage der Achse 4 belassen. Das Fördern erfolgt dann unter Schwenkung des Bandes um die Achse 4, wobei sich das Band heim Beschicken der Wagenenden in die höchste Förderstellung bewegt. Um hei dieser Art der Benutzung der Vorrichtung ein Zurückgehen des Förderbandes in seine tiefste Lage unter Wirkung seines eigenen Gewichts zu verhindern, ist zweckmäßig eine nicht dargestellte Feststellvorrichtuug vorgesehen, durch die das Förderband in jeder Betriebsstellung festgestellt werden kann. Bei dieser Benutzungsart der Vorrichtung ist es nach erfolgter Beschickung des Eisenbahnwagens lediglich erforderlich, das Förderhand in die in Bild 2 dargestellte Mittelstellung zurückzuführen, worauf dann anschließend das Herausfahren der Vorrichtung aus dem Wagen erfolgen kann.
  • Der Aufgabebehälter zum Beschickten des Förderbandes stellt nur eine beispielsweise Ausführungsform der Beschickung dar, und zwar wenn die Vorrichtung als selbständiges Gerät verwendet werden soll. An Stelle des Behälters 8 kann jedoch auch eine andere Beschickungsvorichtung treten, z. B. ein oder mehrere Förderbänder.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch mit einer anderen Maschine vereinigt sein, z. B. bei Verwendung als Kartoffelladevorrichtung kann sie mit einer Kartoffelsortiermaschine zusammen- gebaut sein, wobei die aus der Sortiermaschine kommenden Kartoffeln dem Förderband 6 zugeführt werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Verladen von Kartoffeln, Ruben o. dgl. in Eisenbahnwagen, insbesondere geschlossene Wagen, gekennzeichnet durch ein Förderband, das um eine senkrechte Achse schwenkbar und um eine waagerechte Achse neigbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Förderbandes um eine waagerechte Achse neigbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Förderbandes an seinem Aufgabeende außerhalh des Wagens angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband (5, 6) um einen Zapfen (3) schwenkbar ist, der seinerseits um eine waagerechte Achse (9) schwenkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband mittels eines Gestänges (I4) mit einem in der senkrechten Drehachse liegenden Drehpunkt verbunden ist, der mittels einer Stellvorrichtung (11, I2) aus der Senkrechten verstellbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslaufende des Förderbandes eine um eine senkrechte Achse schwenkbare Auslaufrinne angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufrinne nur eine geringe Neigung aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufrinne eine Rüttelbewegung in ihrer Längsrichtung erteilt wird, z. B. mittels Kurbelzapfen und d Zugstange.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Auslaufrinne von einem Rahmen (I8) getragen ist, der an vier Hängefedern (I9) befestigt ist.
    IO. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband an einem zweckmäßigerweise fahrbaren Gestell gelagert ist.
    I I. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie an eine Sortiermaschine o. dgl. angehaut ist.
DED2954A 1950-05-28 1950-05-28 Vorrichtung zum Verladen von Kartoffeln, Rueben o. dgl. in Eisenbahnwagen, insbesondere geschlossene Eisenbahnwagen Expired DE816223C (de)

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DE (1) DE816223C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018091097A1 (en) * 2016-11-17 2018-05-24 Bbhs A/S A conveyor assembly comprising a connector unit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2018091097A1 (en) * 2016-11-17 2018-05-24 Bbhs A/S A conveyor assembly comprising a connector unit

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